Kleine Maus mit großen Herz (55)
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Kapitel 55: Urlaub mal anders
Meike war schon am frühen Morgen zu Rob aufgebrochen oder besser gesagt sie hatte sich fahren lassen. Tja ich war damit dazu verdammt alleine die restlichen Ferien zu verbringen oder zumindest einen Großteil davon. Jetzt hatte ich eine Schwester und die machte sich mit ihrem Freund auf in den Urlaub. Irgendwo schon gemein. Ich trank einen Schluck von meinem Kaffee, den ich gerade angesetzt hatte als es an der Türe klingelte. Meine Eltern waren arbeiten also stand ich auf und machte mich daran den unerwarteten Besucher zu empfangen. Ich hatte irgendwie die Hoffnung, dass es Sandra sein würde, aber als ich die Türe öffnete wurden meine Erwartungen jäh enttäuscht.
„Na hast du die Feiertage gut überstanden?“ fragte mich Sarah mit einem breiten Grinsen.
„Hi. Sicher. Wie komme ich denn zu der Ehre deines Besuchs?“ frage ich verwundert.
„Erkläre ich dir am besten drinne, hier draußen ist es auf Dauer zu kalt.“ meinte Sarah. Ich nickte und trat zur Seite damit sie reinkommen konnte. Ich lotste Sarah direkt in die Küche. Nachdem ich ihr ebenfalls einen Kaffee auf den Tisch gestellt hatte, fing sie an zu erzählen: „Also ich oder besser wir haben einen kleinen Anschlag auf dich vor.“
„Wer ist wir?“ fragte ich unsicher.
„Jona und ich.“ antwortete Sarah gelassen.
„Ok und was habt ihr beiden vor?“ bohrte ich nach.
„Also Jona hat eigentlich als Ãœberraschung für unsere Freunde eine Berghütte gemietet. Blöderweise hat sich Rob mit seiner Familie und deiner Schwester abgesetzt. Deshalb haben wir noch ein Bett frei und bevor du hier alleine rum sitzt…tja…dachten wir, dass wir einfach mal dich fragen ob du mit willst.“ erklärte Sarah.
„Hmmm…klingt irgendwie interessant. Wann beginnt denn der Spaß?“ entgegnete ich.
„Morgen früh solls los gehen. Wir würden euch dann einfach hier abholen.“ meinte Sarah.
„Uns?“ bohrte ich nach. Wer sollte denn noch mitkommen?
„Achja ganz vergessen. Sandra kommt auch mit, aber das sollte kein Problem sein oder?“ entgegnete Sarah.
„Naja ein Problem nicht, aber irgendwie ist sie in letzter Zeit ein bisschen abweisend.“ berichtete ich. Irgendwie kam es mir jetzt ein wenig seltsam vor, dass ich bei diesem Urlaub urplötzlich berücksichtigt wurde.
„Ach das meinst du nur. Ich war gerade bei ihr. Sie weiß schon, dass ich vor habe dich mitzunehmen und hat gesagt es ist in Ordnung. Ich glaube du interpretierst da ein bisschen viel rein. Sandra hatte die letzten Wochen einfach ein bisschen Stress, es lief in den Leistungskursen nicht so wie sie es geplant hat.“ erklärte Sarah.
„Mir kam es komisch vor. Sie hat zwar was von Stress erwähnt, aber die Nachhilfestunden hat sie ja auch normal durchgezogen.“ merkte ich an.
„Sandra gibt es nicht so gerne zu, wenn sie Stress hat und reagiert dann auch mal was komisch. Mach dir da nicht so viele Gedanken drüber.“ warf Sarah ein und trank ihren Kaffee aus. „Ich würde sagen du klärst das mit deinen Eltern und sagst mir dann Bescheid ob du mitkommst. Ich muss dann mal wieder nach Hause und noch ein bisschen packen.“ setzte sie nach und stand auf.
„Ähm klar…was kostet der Spaß eigentlich?“ fragte ich leicht verwirrt.
„Nicht wirklich viel. Steuer ein bisschen was zu den Lebensmitteln bei und gut ist um den Rest kümmert sich Jona.“ meinte Sarah und machte sich auf den Weg in Richtung Flur.
————————————————————————————————————————
Kriege ich mal deinen Rat?
Â
Was gibt es denn Schwesterherz?
Â
Unsere Cousine war gerade hier und hat mich zu nem Urlaub eingeladen.
Â
Ist doch voll cool, dann musst du nicht alleine zu Hause rumhängen.
Â
Ich bin ein bisschen…hmmm…naja…skeptisch.
Â
Warum?
Â
Sandra ist mit dabei. Ich habe so ein bisschen Panik, dass ich was falsches sagen werde und dann für Stress sorge.
Â
Inwiefern?
Â
Sarah war gerade bei ihr und hat mit ihr schon geklärt ob es ein Problem ist wenn ich mitkomme. War anscheinend kein Problem und dieses abweisende Verhalten mir gegenüber resultiert wohl aus Stress. Sandra scheint da ein wenig eigen zu reagieren.
Â
Vielleicht hat sie wirklich Stress. Schule kann verdammt stressig sein, ich glaube du weißt das besser als jeder anderer. Vielleicht hängt bei ihr zu Hause auch der Haussegen schief. Kannst du alles nicht wissen.
Â
Stimmt, aber ich schiebe das halt darauf, dass sie gemerkt hat, dass ich in sie verknallt bin.
Â
Verdränge das doch einfach mal und mach dir deswegen nicht so viele Gedanken.
Â
Schwierig.
Â
Was sagt Mama dazu?
Â
Hab noch nicht mit ihr gesprochen.
Â
Dann solltest du das dringend nachholen.
Â
Werde ich noch, aber sie ist halt gerade nicht zu Hause, wird also schwierig.
Â
Also ich würde sagen du fährst gefälligst mit, ansonsten sorge ich dafür, dass du fährst.
Â
Ist das eine Drohung?
Â
Ne das Versprechen einer großen Schwester 🙂
Â
Du darfst mich dann aber trösten, wenn das schief geht, nur dass du jetzt schon mal Bescheid weißt.
Â
Es wird nichts schief gehen, bestimmt nicht.
Â
Ich hoffte Meike würde Recht behalten.
Irgendwie merkte ich, dass es Zeit für einen gewissen Entspannungsfaktor wurde. Ich kramte mir einen meiner Bodys aus dem Schrank und suchte mir eine meiner bunten Windel und keine zehn Minuten später lag ich mit einem Schnuller im Mund in meinem Bett und beschäftigte mich mit Malen-nach-Zahlen. Auch wenn die Zeit bis zur Ankunft meiner Mutter zäh wie Kaugummi war, schaffte ich es irgendwie die Zeit totzuschlagen bis ich endlich das erlösende Geräusch der Haustüre hörte. Ich überlegte nicht lange, sondern eilte schnellstmöglich nach unten. Meine Mutter war noch nicht mal aus ihrem Mantel gekommen als ich aufgeregt vor ihr stand.
„Wame!“ gab ich laut von mir. Was mit einem Lachen seitens meiner Mutter erwidert wurde.
„Och kleine Maus. Ich hab dir doch schon oft genug gesagt, dass du den Schnuller aus dem Mund nehmen musst, sonst versteht dich hier keiner.“ meinte meine Mutter scherzhaft. Ich wollte gerade den Schnuller, den ich total ausgeblendet hatte, aus dem Mund ziehen, aber meine Mutter kam mir zuvor.
„So jetzt nochmal bitte.“ setzte meine Mutter nach.
„Ähm…hi. Ähm…ich glaube ich muss mir dir reden.“ entgegnete ich und merkte, dass ich ein wenig rot wurde. Meine Mutter zog skeptisch eine Augenbraue nach oben.
„Na was kann ich denn für dich tun?“ fragte meine Mutter freundlich, während sie sich ihren Mantel auszog und aufhing.
„Ich brauche einen Rat oder vielleicht auch zwei.“ antwortete ich unsicher. Anscheinend hatte das die Neugier meiner Mutter geweckt.
„Einen Rat. Soso. Am besten erzählst du mir das in der Küche, dann kann ich währenddessen das Essen vorbereiten. Außerdem ist es in der Küche gemütlicher als im Flur.“ entgegnete meine Mutter. Tatsächlich hatte sie recht. Es war in der Küche definitiv gemütlicher als im Flur. Ich nickte zustimmend und machte mich schon auf den Weg in die Küche, während ich meiner Mutter die Gelegenheit ließ ihre Schuhe zu wechseln. Ich setzte mich an den Tisch und wartete ein wenig ungeduldig, aber auch nervös zugleich. Ich hatte das Gefühl, dass die Zeit bis meine Mutter endlich die Küche betrat noch länger gedauert hatte als die Warterei am Mittag und Nachmittag.
„So hier bin ich. Dann schieß mal los kleine Maus. Ach Moment bevor du los legst. Soll ich dir noch einen Tee machen?“ fragte meine Mutter.
„Hmmm…vielleicht später, aber ich glaube gerade geht’s ohne. Außerdem ist Meike der Teejunkie.“ meinte ich.
„Ich weiß, dass deine Schwester der Teejunkie ist, aber ich weiß genauso gut wie du, dass er schon hilft, wenn man ein wenig nervös ist und du kannst mir nicht erzählen, dass du nicht nervös bist.“ erklärte meine Mutter.
„Mag sein, aber ich brauche gerade trotzdem keinen. Wie gesagt vielleicht später.“ wiederholte ich mich.
„Na gut, dann erzähl mal was du auf dem Herzen hast.“ forderte meine Mutter mich auf und setzte sich zunächst zu mir an den Tisch. Ich überlegte kurz wo ich anfangen sollte.
„Ähm…also…du weißt ja, dass ich in Sandra verknallt bin?“ fragte ich. Mir war klar, dass meine Mutter Sandra kannte. Immerhin gab sie Meike und mir schon eine ganze Weile Nachhilfe und meine Eltern hatten sich in der Zwischenzeit mit Sandras Eltern angefreundet und waren zwischendurch immer mal wieder bei Sandra zu Hause zu Besuch.
„Nein wirklich?“ entgegnete meine Mutter total verwundert. Mir war klar, dass die Verwunderung nur gespielt war.
„Och Mama du bist doof.“ konterte ich.
„Sowas macht man um die Stimmung ein wenig zu lockern, scheint ja zu funktionieren. Natürlich weiß ich das. Worauf willst du hinaus?“ fragte meine Mutter ernst.
„Ähm…“ antwortete ich und wurde rot.
„Seid ihr zusammen oder wie?“ fragte meine Mutter freudestrahlend.
„Nein…wäre schön wenn es das wäre.“ berichtete ich.
„Aber das ist doch bestimmt nicht der Grund für den Rat, den du brauchst?“ bohrte meine Mutter nach.
„Ne. Ich habe mich ja ein paar Mal mit Sandra getroffen und wir haben uns echt gut verstanden, aber in der letzten Zeit ist sie einfach so anders, so abweisend, habe ich dir ja schon berichtet.“ erklärte ich.
„Ja ich erinnere mich.“ warf meine Mutter ein.
„Gut dass du dich daran erinnerst. Hmmm…das gibt mir halt zu denken.“ fuhr ich fort.
„Du befürchtest, dass sie was gemerkt hat und nicht das gleiche empfindet?“ fragte meine Mutter. Ich hasste diese fast hellseherische Fähigkeit meiner Mutter. Warum erzählte ich ihr überhaupt alles, wenn sie schon alles zu wissen schien.
„Genau.“ seufzte ich.
„Hast du mal versucht mit ihr drüber zu sprechen?“ entgegnete meine Mutter.
„Du meinst die Frage hoffentlich nicht ernst? Außerdem kennst du die Antwort ganz genau.“ konterte ich.
„Ich dachte jetzt nicht an eine Frage wie „Hey ich bin voll verknallt in dich, ich hoffe du auch?“ sondern ich meinte jetzt eher im Bezug auf ihr Verhalten.“ konkretisierte meine Mutter was sie genau meinte.
„Du meinst wegen ihrer abweisenden Haltung?“ fragte ich um sicher zu gehen.
„Ja, genau das meine ich.“ bestätigte meine Mutter.
„Nein habe ich nicht, aber Sarah hat mir vorhin erzählt, dass sie wohl Stress mit ihren Leistungskursen hat. Meike hat gesagt, dass es auch noch alles mögliche zusätzlich sein könnte.“ erklärte ich.
„Da hast du aber schon mit ganz schön vielen Leuten gesprochen. Dass du mit Sarah gesprochen hast wundert mich ein bisschen. Hast du ihr mal davon erzählt, dass du lesbisch bist?“ bohrte meine Mutter nach.
„Ne sie kam einfach vorbei, weil sie mich zu einem Urlaub eingeladen hat und Sandra ist mit dabei. Ich bin mir echt unsicher ob ich mitfahren soll. Meike verpasst mir definitiv einen Tritt in den Allerwertesten, wenn ich nicht fahre und wegen der abweisenden Haltung hab ich Sarah halt meine Zweifel geschildert ob ich mit kommen soll oder nicht. Deswegen weiß ich zumindest von Sarah warum Sandra so komisch ist. Ich hätte ja schon Lust mitzufahren, aber weißt du irgendwie habe ich auf der anderen Seite Angst, dass Sandra doch was gemerkt hat und das für Stress sorgt.“ erklärte ich ausschweifend.
„So langsam verstehe ich warum du ein oder zwei Ratschläge haben willst.“ warf meine Mutter ein.
„Ich weiß halt nicht ob ich mitfahren soll und ob ich mir Sorgen machen muss.“ meinte ich.
„Ich glaube du machst dir schon wieder zu viele Gedanken kleine Maus. Ich würde sagen, lass das einfach mal auf dich zukommen und genieße einfach die Zeit mit deinen Freunden.“ beruhigte mich meine Mutter.
„Möglich, aber ich will halt keine böse Überraschung erleben.“ gab ich zurück.
„Die wirst du immer wieder erleben, aber man sollte sie nicht hinter jeder Ecke vermuten.“ konterte meine Mutter plötzlich.
„Ich nehme an deine Aussage mit dem Spaß haben war dann auch schon die Erlaubnis für den Urlaub oder?“ fragte ich nach einer Weile.
„Gut erkannt. Du kannst dir natürlich immer noch überlegen nicht zu mit zu fahren, aber ich würde sagen du interpretierst da zu viel rein und machst dir zu viele unbegründete Sorgen. Ich werde dich nicht davon abhalten mit zu fahren. Dein Vater natürlich auch nicht. Wenn wir deine Schwester schon mit ihrem Freund in den Urlaub lassen, dann können wir dir das gleiche auch erlauben. Ich glaube Jona ist vermutlich genauso gut um auf euch aufzupassen wie Robs Eltern. Helen schwärmt immer wieder davon, dass er sich so unglaublich vernünftig verhält.“ antwortete meine Mutter. Ich nickte. Ich saß einen Moment schweigend gegenüber von meiner Mutter.
„Ich glaube dann werde ich wohl mal packen gehen. Ich hoffe ihr habt mit euren Vermutungen nicht Unrecht und ich werde das nicht bereuen.“ meinte ich als ich aufstand und zur Tür ging.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Danke, wie immer eine tolle Fortsetzung, nur leider dürfen wir jetzt wieder eine Woche warten
Hallo Timo
ich habe in letzter Zeit die ein und andere Geschichte von Dir auf einer anderen Seite gelesen und glaube, Deine hinhalte Taktik zu kennen.
Es macht mir langsam KEINEN Spaß mehr, Deine Geschichte zu lesen!
Auch wenn dieser Teil wieder interessant gewesen ist, so nervt es doch sehr, dass dieser Teil wieder recht kurz gewesen ist und dass Du eine Spannung aufbaust, welche meiner Meinung nach nicht dazu beiträgt, Lust darauf zu haben, weiterzulesen.
Liebe Grüße
Torsten
Mir wäre es neu, dass ich eine Taktik verfolge. Ich habe zwar so etwas wie einen roten Faden, aber den mit einer Taktik gleich zu setzen…naja schwierig. Ich finde es natürlich schade, dass du die Lust an der Geschichte verlierst. Vielleicht ändert sich das mit dem nächsten oder übernächsten Kapitel noch.
Ich glaube, du hast das Prinzip von „Spannung“ noch nicht ganz verinnerlicht? 😀
Ironie beiseite, gerade die etwas kürzeren Teile, in denen immer noch nicht das passiert, was man seit mehreren Wochen wissen will, sorgen doch dafür, dass zumindest ich mich jeden Freitag freue, den nächsten Teil zu lesen.
Hmmm…möglicherweise stehe ich wegen meiner aktuellen Hausarbeit auch neben mir und habe den Eingangspost nicht richtig verstanden.
Ich sage mal so viel: Ich verspreche dir, dass sich in den nächsten vier Wochen oder man könnte sagen in den nächsten vier Kapital was tut. Was bleibt abzuwarten…ich hoffe auch danach freust du dich weiterlesen zu können, denn mit der Geschichte aufhören wollte ich dann noch nicht, unglaublich in die Länge ziehen will ich sie danach aber auch nicht, also ist ein Ende in naher Zukunft (geplant im Laufe des Jahres, wann genau lässt sich aus verschiedenen Gründen noch nicht abschätzen) angesetzt.
Ich bin damit aber noch nicht aus der Welt…Gedankenspiele zu neuen Geschichten gibt es schon, auch schon in Rohfassung und in bekannter Weise bestimmt auch mit dem ein oder anderen bekannten Gesicht. Hier werde ich aber wahrscheinlich erst im zweiten Halbjahr mit der Veröffentlichung anfangen können und dann auch nur wenn die kleine Maus fertig ist. Bei mir stehen dieses Jahr im Juni noch Abschlussprüfungen an und die kosten leider Zeit und Kraft, deshalb kann es auch sein, dass ich nicht so viel Zeit zum Schreiben habe wie ich gerne hätte und möglicherweise auch eine Pause zur Folge hat. Das lässt sich noch nicht abschätzen und muss ich dann tatsächlich kurzfristig entscheiden. Das betrifft nicht die Auflösung zu Sandra und Kathi, die Kapitel sind geschrieben und sind davon nicht betroffen, wenn überhaupt sind die Kapitel nach der Auflösung betroffen.
Hallo Timo also ich verfolge deine Geschichte seit Anfang an, und muss Sagen, du hast eine Gabe die Leute an deine Geschichte zu fesseln. Klar enttäuscht es manchmal wenn dein Teil nur kurz ist, aber andererseits muss man als Leser/in auch verstehen das einem die Geschichten nicht aus den Fingern wachsen, sie müssen geschrieben werden. Also lasse dich bitte nicht entmutigen und schreibe bitte weiter. Ich möchte wissen wie es mit Kathi und Meike weiter geht und ob Kathi noch ihr großes Glück finden wird. Ganz liebe Grüße Sophia (eine treue Leserin)
Hallo Sophia,
Danke für das Kompliment mit der Gabe an meine Geschichte zu fesseln. Ich würde jetzt gerne sagen, dass mir nicht schon Kapitel aus den Fingern gewachsen sind, aber das wäre gelogen.
Es gibt Hochleistungsphasen in denen das durchaus möglich ist. Man hat eine Idee undd schreibt und schreibt und schreibt und schon hat man in kurzer Zeit zehn Kapitel oder auch mehr und das in einer durchaus interessanten Länge. Oftmals sind es leider sehr kurze Phasen. In manchen Phasen muss man regelrecht kämpfen sich hinzusetzen und zu schreiben. Da wird ein eigentlich schönes entspanntes Hobby schon fast zur Qual. Das ist ziemlich frustrierend, gerade wenn man Ideen hat und diese dann irgendwie nicht vom Kopf auf (digitales) Papier bekommt. Tatsächlich habe ich die letzte Phase häufiger, mal mehr mal weniger stark ausgeprägt. Ich nutze daher die Hochleistungsphasen um viel zu schreiben, natürlich schreibe ich auch danach durchaus mal an einem Tag ein oder zwei Kapitel, aber das sind dann sagen wir mal Einzelfälle und nicht ein durchgehendes „Erfolgserlebnis“. Man ist oftmals mit dem Geschriebenen nicht zufrieden. Das beeinflusst manchmal auch die Länge der Kapitel. Mal steht vorher noch was in dem Kapitel drin, was einem jetzt nicht mehr passt, es wird rausgenommen was nicht passt, was neues eingefügt oder auch das kürzere Kapitel, weil es sich in den Gesamtzusammenhang gut einfügt so hingenommen (das einzige selbst gesetzte Minimum lautet vier Seiten, darunter sieht es einfach nur nach verdammt wenig aus). Klar so kommen auch mal kürzere Kapitel zu Stande. Das passiert auch, wenn die Handlung an sich ziemlich anstrengend zu beschreiben ist. Das war vor allem bei Jona der Fall. Sich in Depressionen hineinzudenken ist…anstrengend…ich bin froh, dass ich das nur phasenweise in der Geschichte tun musste und nicht in der Realität. Gut hier ist die Handlung nicht anstrengend. Hier habe ich tatsächlich viel gekürzt, weil es irgendwie nicht (mehr) passte, daher hat die Länge bestimmt auch ein wenig gelitten.
Keine Sorge entmutigen lasse ich mich nicht. Kritik gehört dazu und ist auch erwünscht. Wahrscheinlich habe ich den Eingangskommentar auch irgendwie falsch aufgenommen…zu wenig Kaffee heute Mittag nachm Aufstehen und zu viele andere Sachen im Kopf.
Zu dem weiteren Verlauf habe ich mich bereits in meinem Kommentar um 00:08 geäußert, ich mache es mir also einmal einfach und verweise nach oben :-).
Hallo Timo, danke dass du dir Zeit genommen hast, mir zu antworten. Ich muss sagen, ich freu mich auf alle Fälle schon auf die nächsten Folgen. Noch einmal ganz lieben Dank und liebe Grüße aus den Bergen. Sophia