Kleine Maus mit großen Herz (15)
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Kapitel 15: Abschied
Der Urlaub war inzwischen zwei Wochen her. Jens Urlaub war auch vorbei und bei mir im Zimmer stapelten sich schon Kisten. Meine Bestellung war angekommen, aber wirklich ausgepackt hatte ich sie nicht. Ich hatte mir den Inhalt einmal angesehen, aber eigentlich alles in der Kiste gelassen, das hielt ich für sinnvoller, da der Umzug anstand. Mit einem mulmigen Gefühl im Bauch streifte ich durch die Straßen der Stadt. Das Treffen mit Jen, das wir irgendwann in einer beiläufigen Konversation während ihres Urlaubs abgesprochen hatten, kam mit Minute zu Minute näher und meine Nervosität stieg mit eben jeder dieser Minuten weiter. Warum hatte ich mich überhaupt dazu breit schlagen lassen dieses Treffen mit zu machen? Ich wollte irgendwo den Schein der Normalität wahren, auch wenn ich sich alles andere als normal fühlte. Die Eisdiele war noch eine Straße entfernt. Ich atmete tief ein als ich die Straßenecke erreichte. Würde es so schmerzhaft sein wie vor dem Urlaub oder wäre es erträglich? Ich hoffte wenigstens, dass sich mein Magen nicht komplett weigerte irgendetwas Essbares aufzunehmen. Die Sache mit Jen hatte mir die letzten Wochen immer mal wieder auf den Magen geschlagen, auch wenn ich schon festgestellt hatte, dass es anscheinend besser wurde. Ich atmete nochmals tief durch und trat um die Ecke und wandte mich nach links in Richtung Eisdiele. Jen saß schon an einem Tisch, das konnte ich von weitem erkennen. Ich schaute auf mein Handy. Jen war verdammt früh dran, zehn Minuten früher als geplant. Es musste wohl etwas verdammt wichtiges passiert sein, wenn Jen so früh da war. Ich schluckte und ging mit wackeligen Schritten in Richtung der Eisdiele.
Jen war gerade mit ihrem Handy beschäftigt als ich am Tisch ankam und bemerkte mich nicht. Ich räusperte mich. Jen schaute erschrocken auf.
„Oh, Kathi. Du hast mich erschreckt.“ begrüßte Jen sie.
„Oh sorry wollte ich nicht.“ entschuldigte ich mich.
„Ach macht nichts.“ gab Jen zurück, stand auf und umarmte mich. Es fühlte sich immer noch komisch an, wenn sie mir so nah war, aber der Schmerz ließ auf sich warten. „Schön dass du es geschafft hast mit dem Umzug bestimmt nicht so einfach. Setz dich doch. Ich hoffe du möchtest das übliche? Zumindest hab ich das schon bestellt.“ fuhr Jen fort und setzte sich wieder.
Ich war ein wenig überrumpelt und setzte mich erst mal. Ich konnte das leise Knistern meiner Windel hören und blickte ein wenig schockiert, als ich es wahrnahm. Ich hatte mich bewusst dazu entschieden eine zu dem Treffen zu tragen, einfach nur weil ich dachte so würde es vielleicht einfacher für mich. Ich hatte dieses Mal eine unauffälligere Windel gewählt, aber das Knistern war bei fast jeder Bewegung zu hören oder zumindest glaubte ich das.
„Stimmt was nicht?“ fragte Jen besorgt.
„Ne alles gut, ich dachte nur ich hätte was vergessen, mehr nicht.“ antwortete ich.
„Du scheinst immer noch ein wenig neben dir zu stehen, aber es ist schon besser als zum Ferienbeginn. Du wirkst ein bisschen angespannt. Bestimmt stressig der Umzug oder?“ fragte Jen weiter.
„Naja geht so. Ist halt ein wenig Stress, wenn du dein Zeug in Kartons stecken musst und entscheiden musst was brauche ich noch was brauche ich gerade nicht mehr. Das ist eigentlich das Hauptproblem.“ erklärte ich.
„Und wann seid ihr final weg?“ fragte Jen vorsichtig.
„Hmmm…weiß nicht, denke Ende der Woche.“ antwortete ich unsicher. Tatsächlich stand das noch nicht wirklich fest. Mein Vater fuhr gerade täglich ins Büro und machte auf dem Rückweg einen Zwischenstopp bei unserem neuen zu Hause um die Kartons, die meine Mutter und ich gepackt hatten abzuliefern. Für das Ende der Woche war noch ein Umzugsunternehmen bestellt um unsere Möbel zum neuen Haus zu transportieren. Danach war dann der Umzug final vollzogen.
„Bring das bitte in Erfahrung. Ich will dich wenigstens ordentlich verabschieden.“ forderte Jen von mir.
„Mach ich.“ gab ich zurück. Die Bedienung kam an den Tisch und brachte die Bestellung, die Jen in meiner Abwesenheit aufgegeben hatte. Ich nahm mir zuerst einen Schluck von dem Kaffee, der ein Teil der Bestellung gewesen war.
„Ah, Kaffee ist immer gut. Wie komme ich denn zu der Ehre mich hier mit dir zu treffen. Muss ja verdammt viel passiert sein in deinem Urlaub.“ merkte ich unsicher an.
„Naja eigentlich nur noch eine Sache, denn das mit Justus weißt du ja schon. Du weißt doch, dass Anna spontan mit gefahren ist.“ fing Jen an.
„Ja war ja schlussendlich der Grund warum ich nicht mitkommen konnte.“ warf ich deprimiert ein.
„Ist echt doof gelaufen, ich hätte dich echt gerne dabei gehabt, erst recht, wenn ich bedenke, dass du umziehst. Es war auf jeden Fall schön wieder was mit Anna unternehmen zu können. Schon doof, dass sie jetzt so weit weg wohnt. Ich muss mich echt noch daran gewöhnen, dass ich sie nicht mehr jeden Tag um mich habe. Bei dir stelle ich mir das ähnlich schwierig vor.“ fuhr Jen fort.
„Geht mir ähnlich, aber lassen wir das Thema für den Moment. Ich finde das schon schwierig genug den Gedanken immer wieder im Hinterkopf haben zu müssen. Also ist im Urlaub irgendwas mit Anna passiert?“ fragte ich nervös. Mein Traum kam mir wie ein böses Omen wieder in den Sinn.
„Also passiert nicht, aber sie hat uns etwas berichtet oder besser gesagt uns jemanden vorgestellt.“ erklärte Jen.
„Wen hat sie euch denn vorgestellt?“ fragte ich.
„Julia.“ antwortete Jen.
„Ok und wer ist diese Julia?“ bohrte ich nach.
„Ähm ja…pass auf das klingt jetzt vielleicht total komisch, aber Julia ist Annas Verlobte.“ erklärte Jen.
„Verlobte?“ entgegnete ich verwundert und auch ein wenig ängstlich. Bewahrheitete sich jetzt wirklich mein Traum?
„Ja Anna hat sich mit einer Frau verlobt. Klingt beim ersten Hören vielleicht ein bisschen ungewöhnlich und ganz ehrlich wir haben alle auch echt große Augen gemacht als Anna uns das erzählt hat. Sie ist wohl schon seit Jahren mit Julia zusammen, hat sich aber nie getraut zu outen auch nicht vor uns. Den Urlaub hat sie einfach als Chance gesehen.“ erklärte Jen.
„Hmmm…ist bestimmt nicht einfach sowas zu erzählen.“ merkte ich leise an.
„Bestimmt nicht.“ entgegnete Jen.
„Und jetzt seid ihr alle geschockt oder wie?“ fragte ich.
„Nein gar nicht. Also ich muss mich zwar noch was daran gewöhnen, aber Julia ist echt nett und Anna scheint wirklich glücklich zu sein. Ich freue mich einfach für die beiden.“ erklärte Jen. Ich atmete einmal erleichtert auf.
„Also hast du kein Problem damit oder wie?“ fragte ich zur Bestätigung.
„Nein gar nicht. Ich könnte mir zwar nie vorstellen mit einem Mädchen was anzufangen, aber es stört mich nicht, wenn andere das tun.“ antwortete Jen.
„Könntest du dir das gar nicht vorstellen?“ bohrte ich unsicher nach. War das die Gunst der Stunde um Jen meine Zuneigung zu ihr doch noch zu gestehen? Würde das etwas ändern?
„Ähm…keine Ahnung. Ich hab mir da nie Gedanken drüber gemacht, aber ich kann es mir irgendwie so gar nicht vorstellen.“ antwortete Jen nachdenklich. Ich dachte eine Weile über die Antwort nach.
„Wenn ich dir jetzt sagen würde, dass ich in dich verknallt wäre, wie würdest du reagieren?“ fragte ich nach einer Weile unsicher. Ich glaubte sogar bei der Frage setzte für einen Moment mein Herzschlag aus.
„Mit dir könnte ich nie zusammen sein.“ sagte Jen nach einer kurzen Bedenkzeit. Die Antwort hatte gesessen, tief in meinem Inneren.
„Interessant, dass du das kategorisch ausschließt.“ merkte ich traurig an.
„Hey, also erst mal müsstest du das wirklich ernst meinen und selbst wenn du es ernst meinen würdest, dann geht das schlichtweg nicht. Denk doch mal nach was mit Lukas und Laura ist. Die beiden waren bevor sie zusammen gekommen sind die besten Freunde und jetzt schauen sie sich mit dem Arsch nicht mehr an. Also selbst wenn ich irgendwelche Gefühle für dich entwickeln würde oder du für mich, dann würde ich das konsequent abblocken. Wenn das schief geht, dann geht mehr kaputt als nur eine Beziehung, sondern wahrscheinlich auch unsere Freundschaft und die ist mir einfach zu wichtig dafür. Außerdem bist du für mich eher so etwas wie eine Schwester. Mit meiner Schwester könnte ich auch nicht zusammen sein.“ erklärte Jen aufgewühlt. Ich konnte die Ansicht durchaus nachvollziehen. Jen dachte da noch nicht mal unklug. Daran hatte ich bislang noch gar nicht gedacht.
„Es klang im ersten Moment nur so…hmmm…hart.“ warf ich ein.
„Es war vielleicht auch ein wenig hart ausgedrückt, aber ich nehme mal an, dass das sowieso eine rein theoretische Frage war, von daher hab ich auch nicht so auf meine Wortwahl geachtet.“ erklärte Jen weiter.
„Natürlich, rein theoretisch, außerdem hast du doch jetzt sowieso Justus an der Backe.“ sagte ich mit einem gekünstelten Lachen. Anscheinend war meine Reaktion nicht wirklich aufgefallen immerhin etwas, auch wenn mir Jens Antwort tatsächlich nicht gefallen hatte, war mir spätestens jetzt klar, dass ich alle Hoffnung begraben konnte.
„Ja stimmt, das wäre auch noch ein Grund. Und was hast du so im Urlaub erlebt? Wars langweilig wie erwartet und was hat sich mit dem Hausarrest ergeben?“ fragte Jen um das Gespräch in eine andere Richtung zu lenken.
„Ach anscheinend waren meine Eltern ein wenig gnädiger als ich dachte und haben meinen Hausarrest schon zu Beginn des Urlaubs aufgehoben, sollte wohl nur ein kleiner Denkzettel sein. Der Urlaub…hmmm…war irgendwie spannender als ich gedacht hätte, deshalb habe ich mich auch echt selten bei dir gemeldet.“ begann ich zu erzählen. Ich sparte mir natürlich entsprechende Erlebnisse die mit meiner kleinen Welt zu tun hatten, lieferte Jen aber ansonsten einen sehr ausführlichen Urlaubsbericht, der vom gelegentlichen Löffeln in meinem Eisbecher unterbrochen wurde.
—————————————————————————————————————–
Ich hatte Jen natürlich nicht alles erzählt, eigentlich hatte ich nur vom Strand erzählt und dass meine Eltern tatsächlich sehr gut ausspannen konnten, was wahrscheinlich dafür gesorgt hatte, dass ich kein Hausarrest mehr hatte, gut ich hatte nie Hausarrest, also war es sowieso schwer etwas nicht existentes aufzuheben, aber diese Notlüge meiner Mutter war einfach zu perfekt um das Spiel nicht weiterzuführen. Tatsächlich hatte der Abstand wie erhofft auch gut getan. Ja ich reagierte immer noch empfindlich im Bezug auf Jen, aber es war zumindest nicht mehr der Weltuntergang der sich anbahnte, sondern nur noch der halbe Weltuntergang. Tatsächlich fand ich ihre Aussage hart, ziemlich hart sogar, aber ich hatte tatsächlich auch ein gewisses Verständnis für sie. Irgendwo passte das mit den Schwestern auch. Selbst Jens Schwester Marie war für mich so eine Art Schwester. Irgendwie deprimierend, dass ich keine Geschwister hatte. Warum eigentlich nicht? Ich hatte mich das bislang nie gefragt und wahrscheinlich auch keinen Gedanken daran verloren, aber wenn ich jetzt so drüber nachdachte, war es schon doof keine Geschwister zu haben. Von Jen wusste ich, dass Geschwister nerven können, ich hatte es oft genug erlebt, dass sich entweder Anna und Jen in die Haare bekommen hatten, damals waren Jen und ich vermutlich in Maries Alter und hatten unseren Spaß daran Anna zu ärgern. Anna ist immer fast durchgedreht, aber wir hatten unseren Spaß. Irgendwann wurden wir auch ein wenig vernünftiger und ließen Anna ein wenig mehr in Ruhe, dafür machte Marie jetzt genau das gleiche mit uns, nur, dass sie es nicht vorsätzlich machte sondern eigentlich immer nur irgendwas mit uns spielen wollte und uns ganz lieb gefragt hatte. Es tat mir manchmal schon echt leid, wenn wir sie wegschicken mussten, weil wir wieder an irgendwelchen beschissenen Aufgaben hingen und nicht wirklich weiter kamen. Vor allem ich war meistens nicht weiter gekommen und irgendwas mit einer Zehnjährigen spielen war im Vergleich zu Hausaufgaben definitiv die angenehmere Option gewesen. Ich schob die Gedanken erst mal beiseite als ich nach Hause kam. Tatsächlich musste ich mich aufs Packen konzentrieren. Ich hatte zwar bereits einige Dinge in Kartons gepackt, aber ich hatte das Gefühl es wurde und wurde nicht weniger was ich noch zu packen hatte. Ich hatte die letzten Tage gefühlt den ganzen Tag damit verbracht meine Sachen zu packen. Meine Mutter hatte sogar geholfen und trotzdem waren immer noch mehr als genug Dinge nicht gepackt. Mein Schreibtisch hatte mein Vater inzwischen abgebaut. Der auseinander genommene Schreibtisch lehnte an der Wand. Langsam wurde mein Zimmer sehr unwohnlich. Selbst meine Dekoration, meist Bilder von mir und Jen oder das ein oder andere Bandposter, war inzwischen nicht mehr vorhanden. Mein Kleiderschrank war noch bestimmt zur Hälfte voll und mein Bücherregal hatte ich noch gar nicht angerührt. Selbst meine Windeln hatte ich, bis auf eine immer erreichbare Packung, bereits verstaut. Ich nahm mir als nächstes meine Bücher vor. Nacheinander wanderten meine Bücher vom Regal in eine der Umzugskisten. Wirklich besser fühlte ich mich damit nicht. Die Sache mit dem Umzug nervte immer noch. Ich verlor nicht nur Jen, sondern auch meine anderen Freunde, auch wenn ich weitaus weniger mit ihnen unternahm als mit Jen, deprimierte es und jetzt wo der Umzug sichtbar unabwendbar näher kam, war alles einfach noch deprimierender.
Ich weiß nicht warum, vermutlich aufgrund irgendeiner illusorischen Hoffnung, dass der Umzug jetzt doch abgeblasen wird, hatte ich mir ziemlich viel Zeit mit meinen Büchern gelassen. Ich schaute auf mein Wecker. Eigentlich war es langsam Zeit fürs Abendessen, es konnte eigentlich jeden Moment mein Name durch die Wohnung schallen. Bevor meine Mutterr ufen würde, machte ich mich freiwillig auf den Weg in die Küche. Wirklich Appetit hatte ich zwar nicht, aber ich merkte, dass es nicht schaden würde etwas zu essen. Ich betrat die Küche und wurde sofort von zwei Augenpaaren verwundert angeschaut.
„Ist was?“ fragte ich unsicher.
„Du siehst nicht gerade glücklich aus.“ merkte meine Mutter an.
„Bin ich auch nicht so wirklich. Der Umzug macht sich jetzt so langsam bemerkbar.“ erklärte ich.
„Komm mal her kleine Maus.“ forderte mich meine Mutter auf und klopfte mit ihrer Hand auf ihren Schoß. Ich war ein bisschen unsicher ob ich mich wirklich setzen sollte, tat es dann aber doch. Ich wurde fast wie selbstverständlich sofort umarmt.
„Du weißt doch alles wird gut. Das wird ganz toll in dem Haus versprochen. Wir wissen, dass das wegen deinen Freunden doof ist, aber du findest bestimmt ganz viele neue Freunde.“ sagte meine Mutter um mich ein wenig aufzuheitern.
„Bestimmt.“ gab ich deprimiert zurück. Ich schaute meine Mutter an. Sie schaute ein wenig verwirrt.
„Stehst du mal gerade auf.“ forderte sie mich auf. Ich wusste nicht was genau los war, aber ich stand auf. Meine Mutter schaute an die Stelle auf der ich gerade noch gesessen hatte.
„Dreh dich mal um.“ forderte sie mich auf. Ich verstand immer noch nicht was los war, drehte mich aber trotzdem um.
„Tja kleine Maus ich glaube du brauchst eine frische Windel.“ scherzte mein Vater.
„Wie jetzt?“ fragte ich verwirrt.
„Du bist gerade ausgelaufen.“ erklärte er. Ich merkte wie mir das Blut in den Kopf schoss und ich wahrscheinlich wieder mal knallrot anlief. Ich drehte mich langsam und ungläubig um. Ich schaute nochmal auf die Stelle wo ich gesessen hatte. Tatsächlich, dort war ein Fleck sichtbar.
„Ich…“ fing ich an, wurde aber unterbrochen.
„Nicht schlimm kleine Maus.“ warf meine Mutter sofort ein und stand auf. Sie nahm meine Hand und zog mich hinter sich her bis in mein Zimmer.
„Soll ich das schnell machen oder lieber nicht?“ fragte sie mich. Ich hatte das jetzt schon zwei Mal erlebt, auch wenn es immer noch dieses komische Gefühl auslöste, war es trotzdem angenehm.
„Du machen.“ sagte ich unsicher.
„Gut, dann leg dich mal aufs Bett. Hast du einen deiner Bodys noch griffbereit? Ich glaube nicht, dass wir den nochmal nehmen können.“ entgegnete meine Mutter.
„Ich glaube im Schrank sollte noch einer sein.“ gab ich zurück. Ich beobachtete meine Mutter wie sie in meinem Schrank nach dem Body suchte und ihn tatsächlich fand. Es waren sogar noch zwei im Schrank.
„Na welchen möchtest du?“ fragte sie und hielt mir beide hin. Sie waren beide schön, für mich war aber sofort klar, dass ich den rosafarbenen mit den Prinzessinnen drauf haben wollte.
„Prinzessin.“ gab ich kleinlaut als Antwort.
„Gut. Deine Windeln sind schon in einer der Kisten richtig?“ fragte meine Mutter.
„Im Schrank steht ganz hinten ein Paket für den Notfall.“ merkte ich an. Meine Mutter schaute nochmal in den Schrank und fand das Paket. Sie kam zurück zum Bett und legte alles neben mich. Sie zog meine Nachttischschublade auf. Hier hatte ich immer noch meine Schnuller gelagert, mit dem Unterschied, dass sie nicht mehr versteckt waren. Meine Mutter griff sich den erst besten und steckte ihn in meinen Mund. Ich begann langsam daran zu saugen. Es setzte schon wieder die beruhigende Wirkung ein. Ich weiß nicht warum, aber ich schloss die Augen und versuchte einen Moment einfach alles um mich herum auszublenden, was gerade ziemlich gut funktionierte. Ich merkte, dass meine Mutter anfing an mir zu hantieren, es kam mir aber so vor als ob es irgendwo anders ganz weit entfernt wäre.
Als ich leise Klickgeräusche hörte machte ich die Augen wieder auf. War meine Mutter schon fertig? Ich stemmte mich mit den Armen nach oben und schaute an mir hinab. Tatsächlich ich hatte schon einen anderen Body an. Ich hatte das dieses Mal nicht mal wirklich realisiert, was meine Mutter alles gemacht hatte, dafür fühlte ich mich aber ein wenig besser als vorher.
„So fertig.“ meinte meine Mutter lächelnd.
„Wnk.“ nuschelte ich durch meinen Schnuller als ich merkte, dass meine Mutter mich bestimmt nicht verstanden hatte, zog ich ihn aus meinem Mund und wiederholte meine Aussage: „Danke.“
„Hast du geschlafen?“ fragte meine Mutter ein wenig erstaunt.
„Hmmm…nein ich war irgendwo anders, hab mich einfach fallenlassen. Ich hab alles irgendwo mitbekommen, aber dann auch wieder nicht. War sehr interessant.“ erklärte ich. Ich schaute ein wenig verwundert an mir herunter. Ich hatte nicht mal mitbekommen, dass meine Mutter tatsächlich auch den Body gewechselt hatte, wobei ich mir das eigentlich hätte denken können, warum hätte sie ihn sonst raus gelegt. Das sagte mir aber, dass ich wirklich ganz woanders war, als meine Mutter mich gerade gewickelt hatte.
„So ähnlich wirkte es auch, also so als ob du irgendwo anders warst. Du hast doch bestimmt Hunger oder? Wir sollten mal zurück zu deinem Vater, dem hängt dank dem Abbau diverser Möbel der Magen auch schon in den Kniekehlen.“ Tatsächlich war in dem Moment sogar wieder ein wenig Appetit bei mir bemerkbar.
„Achja da fällt mir noch ein. Wir müssen noch wegen der Tapete schauen. Dein Vater hat Muster mitgebracht. Da müssen wir auch noch drauf schauen.“ setzte meine Mutter nach.
„Wirklich Lust hab ich darauf nicht. Kann nicht einfach so ne Tapete wie hier in dem Zimmer haben? Weiß ist doch in Ordnung. Ich brauche nichts besonderes. Wenn ich noch was an Deko brauche, dann kümmere ich mich schon darum.“ meinte ich etwas niedergeschlagen.
„Wenn dir weiß reicht, brauchst du natürlich nicht schauen. Aber ich will später keine Klagen hören.“ ermahnte mich meine Mutter. Ich nickte und ließ mir von meiner Mutter aufhelfen und folgte ihr in die Küche.
—————————————————————————————————————–
Gegessen hatte ich an dem Abend zwar nicht viel, aber immerhin etwas. Während des Essens fielen noch ein paar Einzelheiten zu unserem neuen Haus. Mein Vater war wohl heute Morgen hingefahren um zu schauen was noch alles gemacht werden musste. Ein paar kleinere Renovierungen standen noch an unter anderem Tapezierarbeiten. Das war auch der Grund warum ich mir jetzt Tapete aussuchen sollte. Die weiße Tapete, die ich hatte war in Ordnung, also warum nicht nochmal eine weiße nehmen. Auch wenn mein Vater meinte ich hätte die freie Auswahl, beharrte ich trotzdem auf der weißen Tapete. Mein Vater wusste nicht ob alle Arbeiten in dieser Woche geschafft würden, es würde die erste Zeit möglicherweise ein wenig chaotisch sein, aber in spätestens zwei Wochen wäre alles komplett eingerichtet und renoviert. Leider war mein Zimmer auch davon betroffen. Auch wenn ich gerne gefordert hätte, dass das Zimmer zuerst tapeziert wird, war mir klar, dass es Räume gab bei denen das wichtiger war, dazu zählten die Küche und auch das Wohnzimmer. Das waren immerhin Räume, die von uns allen genutzt wurden und gerade in der Küche saßen wir verdammt häufig. Mein Zimmer hatte durch aus Zeit. Wenn ich noch ein oder zwei Wochen warten müsste, dann würde ich mir keinen Zacken aus der Krone brechen, ich hatte sowieso keine Krone, eigentlich eine Schande, wenn ich bedachte mit welchem Kleidungsstück ich hier saß. Meine Mutter wollte sich um die Renovierungsarbeiten neben der Arbeit kümmern und meine Möbel wollte man schon aufbauen und noch nicht an die Wand stellen. Es war wirklich ein wenig chaotisch. Lag wohl auch daran, dass das Umzugsunternehmen erst diese Woche überhaupt einen Termin frei hatte und meine Eltern keinen Urlaub dafür aufbringen konnten um vorab zu renovieren. Der Familienurlaub war ihnen dann doch wichtiger gewesen und irgendwo war ich ihnen auch ein bisschen dankbar, denn der Urlaub war tatsächlich erholsamer als gedacht. Hier bleiben war keine Option, da meine Eltern mich schon in der neuen Schule angemeldet hatten und ich nach den Ferien zur neuen Schule musste und täglich anderthalb Stunden fahren, war keine Option, das musste selbst ich einsehen, vor allem weil es eigentlich insgesamt drei Stunden waren, wenn man Hin- und Rückweg nahm. Dann doch lieber ein bisschen Chaos. Nach dem Essen blieb ich nicht mehr lange in der Küche. Mein eigener Zeitplan stimmte auch immer noch nicht. Ich klärte noch wann genau der Möbelwagen kommen würde, der war tatsächlich schon für Donnerstag geplant und nicht wie erwartet für Freitag. Ich teilte das dann Jen mit und machte mich dann daran meine Sachen weiter einzuräumen.
Der Mittwoch verlief ähnlich wie der Dienstag und ich war die ganze Zeit mit Packen beschäftigt. Schlussendlich wurden meine restlichen Möbel abgebaut. Sogar mein Bett musste schon dran glauben. Für die letzte Nacht in der Wohnung durfte ich mich mit der Matratze begnügen. Die Küche war auch schon komplett leer. Frühstück würde es unterwegs geben. Wirklich freuen konnte ich mich nicht, vor allem, da ich tatsächlich auch alle Windeln und dergleichen inzwischen weggepackt hatte. Bis zum Abschluss oder zumindest dem vorläufigen Abschluss des Umzugs hieß es also groß sein ob es mir passte oder nicht. Der ganze Spaß sollte um 7:00 losgehen. Einladen würden die Leute vom Umzugsunternehmen, aber das hieß nicht, dass wir, also meine Eltern und ich nur doof daneben stehen durften. Wir mussten unsere Autos auch voll laden, also das von meinen Eltern und den Dienstwagen meines Vaters. Auch wenn nicht so viel Platz in den Autos war würde uns das trotzdem ein wenig Fahrerei ersparen. Mein Vater rechnete damit, dass der Möbelwagen vermutlich zwei Mal fahren musste und selbst wenn das nicht der Fall war, dann mussten wir vermutlich zwei Mal fahren. Das würde ein anstrengender Tag werden so viel war klar. Auf der Matratze alleine schlief es sich gelinde gesagt beschissen, zumindest merkte ich das als meine Mutter mich am nächsten Morgen weckte. Ich zog mich schnell um und es ging ohne Kaffee und alles direkt ans Einladen.
Um 7:00 stand wie bestellt der Möbelwagen vor der Türe und nach und nach wanderten unsere Möbel in den Möbelwagen. Irgendwie betrübte ich der Anblick. Gut anderthalb Stunden später war der Möbelwagen voll und war abfahrbereit. Jen hatte sich noch nicht blicken lassen. Ich schaute ein wenig wehmütig die Straße runter und konnte in der Entfernung tatsächlich zwei Personen sehen, die sich in unsere Richtung bewegten.
„Kleine Maus, wir sollten jetzt fahren.“ sagte meine Mutter leise.
„Aber Mama…Jen war noch nicht da um mich zu verabschieden.“ jammerte ich.
„Schreib sie mal an und frag wann sie kommt. Ich rede mit deinem Vater, dass er schon mal mit dem Möbelwagen fahren soll und wir kommen nach.“ schlug meine Mutter vor. Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen und schrieb Jen sofort an.
Hi wann kommst du?
Wenn du mal die Augen aufmachst, müsstest du mich sehen :-). Ich hab noch wen mitgebracht, der dich auch verabschieden will.
Ich schaute mich nochmals um. Mein Blick traf nochmal die zwei Personen von eben. Es war tatsächlich Jen und wenn mich nicht alles täuschte hatte sie Marie dabei. Ich konnte schon ein lautes „Kathi.“ hören und Marie rannte in meine Richtung. Sie kam einige Zeit vor Jen bei mir an.
„Na. Wolltest du mich auch verabschieden?“ fragte ich traurig.
„Klar. Du bist ja fast sowas wie meine dritte Schwester, da kann ich ja nicht zu deiner Verabschiedung kommen. Jen wollte eigentlich alleine gehen, aber ich hab solange gequengelt bis sie mich mitgenommen hat.“ erklärte Marie.
„Also dein Vater fährt schon mal vor, wir haben noch einen Moment. Oh wer ist denn da, wenn das nicht das ganz junge Fräulein Schuster ist. Na Marie aufgeregt wegen der neuen Schule?“ fragte meine Mutter als sie gerade aus dem Haus kam und Marie bemerkte.
„Hmmm…weiß nicht. Viele meiner Freunde gehen auf eine andere Schule, total doof und Kathi ist auch nicht mehr da.“ antwortete Marie traurig.
„Hey wir schaffen das beide schon irgendwie. Du findest neue Freunde und ich bestimmt auch und ich komme euch bestimmt mal besuchen. Wenn du mich schon als deine dritte Schwester bezeichnest, dann ist das ja wohl das mindeste oder?“ gab ich aufmunternd zurück. Ich merkte aber, dass ich eigentlich bei jedem Wort, das ich sagte mein Hals mehr und mehr zusammen schnürte und ich den Tränen nah war. Ich schaute nochmal zu Jen, die es inzwischen auch bis zu uns geschafft hatte.
„Sorry ich hab noch ein bisschen was zu tragen. Marie war schneller.“ begrüßte Jen uns.
„Was hast du denn da schönes?“ fragte meine Mutter neugierig.
„Ach nur ein kleines Abschiedsgeschenk. Ich kann meine beste Freundin ja nicht ganz ohne irgendwas weg ziehen lassen.“ grinste Jen. Ich glaubte das Grinsen war eher die Freude mich nochmals zu sehen und nicht der Umstand, dass ich weg zog. Ich schaute auf Jens Hände. Es war eine Orchidee, die sie mir mit gebracht hatte. Ich mochte Orchideen gerne, mein letzte war vor einigen Monaten eingegangen, das hatte mich ziemlich betrübt in dem ganzen Schultrubel war der Kauf einer neuen irgendwie untergegangen.
„Du hast eine gute Wahl getroffen.“ merkte ich an.
„Ich würde sagen, du gibst mir mal die Pflanze und ich packe die schon mal ins Auto, damit die heil ankommt.“ schlug meine Mutter vor und Jen reichte ihr die Pflanze. Danach verschwand sie wieder im Haus.
„Danke für die Orchidee Jen. Ein sehr schönes Geschenk.“ sagte ich mit zittriger Stimme. Ich war tatsächlich kurz vorm Heulen.
„Ich finde das so schade, dass ihr weg zieht.“ merkte Jen betrübt an.
„Lass uns nicht drüber reden. Kannst du mich einfach gerade nur in den Arm nehmen?“ fragte ich schon mit den ersten Tränen in den Augen. In dem Moment war mir tatsächlich jeder Schmerz, den ich wegen meiner vergeblichen Liebe irgendwo verspürte, einfach nur egal. Jen folgte meiner Bitte und nahm mich in den Arm. Ich fing sofort an zu weinen wie ein Schlosshund. Ich hatte es mir schwer vorgestellt, aber nicht so schwer. Es dauerte einen Moment und immer mehr Tränen kullerten meine Wangen hinab. Jen musste anscheinend auch weinen. Irgendwann ließen die Tränen tatsächlich nach und wir lösten uns von einander.
„Danke.“ sagte ich immer noch schniefend.
„Es wird echt hart ohne dich.“ merkte Jen an.
„Für mich wird es auch hart. Ich komme erst mal in der neuen Umgebung an und dann melde ich mich bei dir.“ gab ich zurück.
„Du kannst dich jederzeit melden, wenn du magst.“ entgegnete Jen.
„Ich weiß, danke.“ antwortete ich. Ich musste Jen nochmal in den Arm nehmen, ein letztes Mal, zumindest vorerst. Das gleiche tat ich mit Marie.
„Ihr werdet mir fehlen.“ sagte ich nochmals.
„Lass den Kopf nicht hängen. Wir sind nicht aus der Welt.“ gab Jen zurück.
„Ich glaube ich muss jetzt, sonst gibt es nur wieder Stress, da hatte ich schon genug von.“ verabschiedete ich mich final von den beiden. Ich ging in Richtung der Haustüre und schaute nochmals zu den beiden.
„Auf Wiedersehen Kathi.“ riefen mir beide zu und winkten. Ich glaube ich war kurz davor nochmals loszuheulen. Ich winkte kurz zurück und verschwand dann im Haus.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Tolle Geschichte Jetzt schreibe Kommentar großartige Geschichte. Hoffe mal der Kontakt nicht abbrechen
Ein Paralleluniversum hatte ich ja schon. Damit hat die ganze Reihe ja begonnen. Das war in schicksalhafter Ferienbeginn. Also nochmal ein Paralleluniversum brauche ich ganz ehrlich gesagt nicht. Ich arbeite das (Paralleluniversum/Komaerlebnis) ja hin und wieder immer noch ein, wenn es passt, kommt auch hier nochmal zur Sprache, aber das wird noch dauern.
Ich komme nochmal ganz kurz zu der Sache mit Jen und Justus: Das mag der eine oder andere jetzt vielleicht nicht gerne hören (oder glauben, wenn ich das schreibe), aber das ist und bleibt tatsächlich so wie es jetzt gerade ist. Es gibt meiner Meinung nach auch keinen Grund das anders zu machen…was würde es auch bringen, wenn Kathi auf einmal eine Fernbeziehung führt? Macht alles nur komplizierter und finde ich persönlich blöd, deshalb ist die Sache definitiv durch und das selbst dann wenn sich die beiden tatsächlich trennen sollten. Die Trennung ist tatsächlich auch nicht geplant falls jetzt jemand gehofft hat, dass sich da nochmal eine Chance auftun könnte, ist dem auch nicht so.
Klar ich kann natürlich viel schreiben und hier versuchen jemanden auf die falsche Fährte zu führen, aber das mache ich in diesem Fall definitiv nicht. Nein, ganz ehrlich, wirklich nicht. Ich habe das Gefühl je öfter ich das jetzt abstreite desto ehr glaubt man mir nicht oder? Ok glaubt mir einfach in Sachen Jen, Justus und Kathi ist die Geschichte abgeschlossen. Was nicht heißt, dass Jen und Justus nicht nochmal zur Sprache kommen oder sogar mal in der Zukunft einen Auftritt haben.
Was ihr mir jedoch glauben könnt…ich habe noch ein wenig Handlung ganz abeits von Jen und allem was bisher geschah für euch…ich befinde mich gerade irgendwo in den 40er Kapiteln, ich müsste jetzt nachschauen in welchem genau, aber ist ja nicht so wichtig.
Schade
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Selbstverständlich deine Entscheidung
Kathi Muss Jen trösten
Der Grund Jen Freund ist bei 747 Unglück verstorben
Tolle Geschichte Jetzt schreibe Kommentar großartige Geschichte. Hoffe mal der Kontakt nicht abbrechen
Wieder ein sehr spannender Teil. Schön das zwischen Kathi und Jen die Aussprache und das Abschied nehmen besser ablief als es Sich Kathi ausgemahlt hatte. Freu mich auf den nächsten Teil.
wieder eine sehr schöne Fortsetzung nur am Ende finde ich einen logischen Fehler
Es müsste doch heißen:
„Ich glaube ich muss jetzt, sonst gibt es nur wieder Stress, da hatte ich schon genug von.“ verabschiedete ich mich final von den beiden. Ich ging in Richtung der AUTOtüre und schaute nochmals zu den beiden. „Auf Wiedersehen Kathi.“ riefen mir beide zu und winkten. Ich glaube ich war kurz davor nochmals loszuheulen. Ich winkte kurz zurück und verschwand dann iNS AUTO.
Sie wollten doch wegfahren
Da hast du definitiv „gepennt“. Geh nochmal zehn Kapitel zurück und schau mal wo die Handlung stattfindet, dann weißt du, dass das definitiv nicht unlogisch ist…wenn du nicht so weit zurück gehen willst, dann erfährst du Freitag warum das kein Logikfehler ist :-).
Ich finde die Geschichte bisher wieder super. Ich hab etwas die Hoffnung, dass Kathi evt Sandra kennenlernt und die dann evt zusammen kommen könnten. Würde mich jedenfalls für beide freuen.
Ich hab etwas die Hoffnung, dass Kathi evt Sandra kennenlernt und die dann evt zusammen kommen könnten.
Das hab ich auch
Dann würde meine Idee dir gefallen sie vorgeschlagen habe
Jetzt hab ich sogar ein bisschen verfeinert
Sandra es bei Kathi Zuhause
Kathi an MacBook Air M1
Sandra hört Radio die Nachrichten von Antenne Düsseldorf
Kathi Muss Jen trösten
Der Grund Jen Freund Justus ist bei 747 Unglück verstorben
Wenn du so vielen Ideen hast, solltest du vielleicht selber anfangen zu schreiben, da kannst du das dann sehr gut drin verarbeiten. Es bringt doch nichts einem Autor zwei Mal etwas vorzuschlagen was nicht in sein Konzept passt.
Gut geschrieben weiter so. Kartoffel frei und Los