Die neue Mitschülerin (35)
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Kapitel 35: Herbstferien allein daheim
Der Tag nach dem Anwaltsbesuch lief schließlich etwas ruhiger. Durch den Stress in der Schule entschieden sich die drei, einen entspannten Tag zu machen und eine Serie zu schauen.
„Also…ähm…wenn ihr eine Windel anziehen wollt, dürft ihr gerne.“, sagte Patricia unsicher, als sie es sich in ihrem Zimmer gemütlich machten.
„Ne, alles gut, danke. Mir ist gerade irgendwie nicht danach.“, antwortete Anna, während Chris ihr beipflichtete.
„Wie sieht’s eigentlich bei dir mit Windeln aus, wenn ich fragen darf?“, fragte dieser die Gastgeberin.
„Was? Achso…naja, deinen Tipp habe ich befolgt und ich habe auch erste Erfolge. Vier trockene Nächte in den letzten drei Wochen sind denke ich ein kleiner Schritt, aber definitiv ein Schritt.“, antwortete Patricia.
„Super, das klingt ja schön.“, freute sich Anna mit ihrer besten Freundin mit.
„Danke.“, gab diese noch zurück, ehe die drei sich der Serie widmeten. Da sie auch am Dienstag einen ruhigen Tag machten, der sich aber bis in die Nacht zog, waren Chris und Anna entsprechend müde, als sie zum Bahnhof aufbrechen mussten, um den Zug nach Kleifelden zurück zu erwischen. Aus diesem Grund entschied Anna, sich nach dem morgendlichen Frischmachen dazu, sich neu zu wickeln. Auf eine nasse Hose im Zug konnte sie nämlich gut verzichten.
In Kleifelden angekommen wartete Karin bereits im Auto, um ihren Sohn und seine Freundin abzuholen.
„Kannst du uns bitte zu mir bringen? Ich glaube, das ist für Nala am besten, die Reise scheint sie doch ein wenig gestresst zu haben.“, fragte Anna.
„Aber natürlich. Kommt ihr denn dann heute nochmal bei uns vorbei? Oder bleibt ihr auch die Nacht bei dir?“, wollte Karin wissen.
„Weiß nicht, mal sehen.“, antwortete Chris darauf.
„Was gibt’s zu erzählen?“, fragte Karin die beiden Teenager, die sich nach hinten gesetzt hatten.
„Naja, nichts Besonderes. Waren nicht wirklich in der Stimmung, groß war zu unternehmen. Und der Anwalt hat uns auch nur gesagt, wir sollen die Wahrheit sagen, wenn wir als Zeugen aussagen.“, antwortete Chris kurz.
„Das scheint ja wirklich nichts Besonderes zu sein.“, reagierte Karin überrascht, „Und der Anwalt hat Recht. Vor Gericht als Zeuge muss man ja die Wahrheit sagen. Das solltet ihr auch tun.“
„Ja, Mama, ich weiß.“, sagte Chris bereits leicht genervt.
„Danke fürs Fahren, Karin.“, verabschiedete sich Anna und auch Chris bedankte sich bei seiner Mutter. Sie brachten ihr Gepäck ins Haus und gingen darauf mit Nala noch eine Runde. Die Hündin wirkte müde und so waren sie nach wenigen Minuten bereits wieder bei Anna zuhause angekommen. Nala machte sich direkt auf den Weg ins Wohnzimmer, legte sich auf ihre Decke und schlief praktisch sofort ein.
„Lass uns nach oben gehen.“, schlug Anna vor. Chris nahm sie daraufhin an der Hand und führte sie die Treppe hoch. „Geh schon mal in mein Zimmer…ich muss nochmal wohin.“, sagte Anna schließlich.
„Ehm…“, machte Chris, eher er das Unausgesprochene verstand. In seinem Kopf brütete sich eine Idee aus: „Weißt du, wir sind doch ungestört.“
„Worauf willst du hinaus?“, fragte Anna und ahnte halbwegs, wie die Antwort lauten würde.
„Lust, etwas Neues auszuprobieren?“, antwortete Chris mit einer Gegenfrage, „Ich meine, dann müsstest du die Windel noch nicht ausziehen…“
„Hm…“, machte Anna, die den Gedanken tatsächlich reizvoll fand, „aber dann machst du mich sauber?“
„Natürlich, mein Liebling.“, sagte Chris, schob Anna sanft in ihr Zimmer und schloss dann die Tür. Er setzte sich aufs Sofa, während Anna zunächst vor dem Sofa in die Hocke ging. Ihr Gesichtsausdruck sah leicht angestrengt aus und Chris meinte sehen zu können, wie eine leichte Beule an ihrer Jeans entstand.
„Ich glaub, ich zieh mich mal um. Die Jeans ist doch ein wenig unbequem.“, sagte Anna und ließ ihren Worten Taten folgen. Als sie ihre Hose herunterzog, stand sie nur noch in vollgemachter Windel untenrum vor ihrem Freund, der erkennen konnte, dass Anna ihre Windel im Zug auch schon benutzt haben musste. Sie suchte eine Leggins aus ihrem Kleiderschrank heraus und zog diese an.
„Möchtest du eigentlich auch eine Windel haben?“, fragte Anna ihren Freund.
„Gern.“, antwortete er.
„Dann mach dich mal bereit und leg dich aufs Sofa. Und mach deine Jogginghose bereit.“, forderte sie ihn auf, während sie aus der Schublade unter dem Bett eine für Chris passende Windel hervorholte. Seine Jeans hatte er bereits ausgezogen und sich auf dem Sofa bereit gelegt, als Anna ihm seine Boxershorts herunterzog. Chris hob seinen Hintern an, sodass Anna ihm die Windel unterlegen konnte. Sie verschloss die Windeln mit den Klebestreifen und konnte sich ein „Fertig, mein kleiner.“ nicht verkneifen.
„Sagt die, die hier mit voller Windel rumläuft.“, antwortete Chris und streckte ihr die Zunge heraus. Er zog sich die Jogginghose an und war in diesem Moment nicht gefasst auf Annas Rache in Form einer Kitzel-Attacke. Davon wurde er überrascht, als er sich nichtsahnend aufs Sofa setzte. Es dauerte eine Weile, die von vielen Lachern und Gegenschlägen in Form von Kitzeln erfolgten, bis die beiden sich in den Armen lagen und küssten.
„Ich glaube, so langsam brauche ich mal eine frische Windel.“, merkte Anna einige Zeit später an. Auch Chris nahm langsam den Geruch, der von ihr ausging, wahr.
„Okay, ehm…was muss ich tun?“, fragte Chris.
„Warte hier.“, forderte Anna ich auf, „mach schon mal das Fenster auf, frische Luft könnte dem Raum gut tun.“
Kurze Zeit später kam Anna mit einer Packung Feuchttücher und einem Handtuch zurück. „Mit den Tüchern ist das Saubermachen einfacher. Auch, wenn man nicht groß gemacht hat. Und das Handtuch hält den Boden sauber, lässt sich im Zweifel einfacher waschen als der Teppich.“, erklärte sie lachend, breitete das Handtuch auf dem Boden aus und legte sich drauf. Wie er es kannte, machte Chris die Windel auf und konnte sehen, was Anna angerichtet hatte. Erstaunlicherweise empfand er nicht wie befürchtet Ekel, sondern fand sich einfach mit der Situation ab. Er nahm also wie Anna ihm es erklärt hatte, ein Feuchttuch und begann, seine Freundin sauber zu wischen. Die dreckigen Tücher wickelte er in die Windel, die er anschließend verschloss, mit ein und wickelte Anna neu. Sie bat um eine LittleForBig-Windel, die sollte dann bis zum Morgen reichen, sagte sie.
Nach einer Runde Mario-Kart entschlossen sie sich, Abendessen zu machen. Nala machte kurz die Augen auf, als sie jemanden kommen hörte, schloss sie aber gleich wieder, als sie erkannte, dass durch Chris und Anna keine Gefahr für sie oder das Haus drohten. Da seit drei Tagen allerdings niemand mehr einkaufen war, fanden sie nicht allzu viele Vorräte. „Warte mal, ich schau mal im Keller nach, vielleicht haben wir noch Pizza oder so.“, sagte Anna und verschwand für einen Moment.
„Pizza nicht, aber Frühlingsrollen.“, präsentierte sie ihren Fund.
„Klingt gut. Dann haben wir wohl keinen Aufwand.“, stellte Chris fest.
Während sie warteten, dass der Ofen seine Arbeit verrichtete, machten sie es sich im Wohnzimmer gemütlich.
„Harry-Potter-Marathon?“, fragte Anna, als sie die DVD-Sammlung ihrer Eltern durchforstete.
„Gute Idee. Aber vielleicht nicht alle Filme heute.“, war Chris zu einem Kompromiss bereit.
„Keine Sorge, alle schaffe ich heute auch nicht. Dafür bin ich zu müde.“, lachte Anna, die die Disc in den DVD-Spieler einlegte, die Einblicke in die Geschichte des Steins der Weisen geben sollte.
„Ein Bier zum Essen?“, fragte sie, als der Film etwa eine Viertelstunde lief.
„Gern.“, antwortete Chris, „holst du uns welches? Dann hole ich schonmal die Frühlingsrollen raus.“
„Klar.“, antwortete Anna, „Im Kühlschrank müsste übrigens noch Süß-Sauer-Sauce sein, die passt gut dazu.“
Wenige Minuten später saßen die beide nicht wie eben eng aneinander gekuschelt auf dem Sofa, sondern nur nebeneinander, um besser essen und trinken zu können. Kurz vor Ende des Films merkte Anna, dass Chris ein wenig unruhiger wurde.
„Was ist?“, fragte sie, als Harry im Fernseher gerade den Stein der Weisen in seiner Tasche spürte.
„Ich muss mal.“, gestand Chris.
„Na dann los. Wenn ich, dann du auch.“, forderte Anna ihn auf und empfahl ihm, in die Hocke zu gehen. Er tat wie ihm geheißen und musste einige Kraft beim Drücken aufwenden. Dabei verlor er auch den Kampf gegen seine vom Bier gefüllte Blase, wobei es kein wirklicher Kampf war – als Chris merkte, dass er pinkeln musste, ließ er das einfach geschehen. Nach einiger Zeit gelang ihm auch der andere Teil, er spürte, wie eine Wurst seinen Darm verließ und relativ schnell gegen die Windel auf einen Widerstand stieß. Er drückte weiter, bis er nicht mehr konnte und merkte, wie sich die Wurst verformte und um seinen Po ausbreitete.
„Fertig.“, sagte er schließlich, was Anna nur mit einem frechen „Ich riech’s.“ kommentierte. Für das Ende des Films setzte er sich zu ihr aufs Sofa, ehe sie sich revanchierte und das Handtuch in ihrem Zimmer ein zweites Mal als Wickelunterlage missbrauchte. Zumindest, um Chris sauber zu machen, denn er wollte erst zum Schlafengehen wieder eine neue Windel haben.
„Und, wie fandest du’s?“, wollte Anna wissen.
„Naja, das Gefühl ist irgendwie interessant. Also ich finde es ganz gut, aber ich glaube, allzu lange hätte ich es in der Windel nicht mehr ausgehalten.“, antwortete er.
„Ist wohl auch besser so. Vor allem für die Haut.“, stimmte Anna ihm grundsätzlich zu, „Ich bringe dann mal den Windeleimer raus, sonst verbreitet sich der Geruch im Bad. Und wir sollten gleich eine Runde mit Nala gehen. Am besten, bevor wir den zweiten Film anfangen, oder was meinst du?“
„Guten Morgen“, gähnte Chris und wunderte sich, dass Anna nicht wie sonst üblich neben ihm lag und ein Buch las, als er keine Antwort erhielt. Sollte er seine Freundin wecken? Nach kurzem Überlegen und Blick auf sein Handy, das ihm verriet, dass es schon nach Neun war, entschied er sich dazu.
„Hm…ist was?“, murmelte Anna leise und drehte sich auf den Rücken.
„Ja, fast halb Zehn.“, antwortete Chris, „Guten Morgen, meine Schlafmütze.“
„Ey…“, sagte Anna gespielt beleidigt, „du schläfst doch immer bis in den Nachmittag.“
„Heute aber nicht.“, gab er zurück und kuschelte sich an Anna an, was dieser sichtlich gefiel. Allerdings nicht für lange, denn wenige Minuten später bat Anna Chris, schon einmal das Frühstück vorzubereiten. Also ging er herunter, suchte und fand Toast, toastete dieses und stellte zwei Teller, zwei Messer, Butter, Nutella und Marmelade bereit. Da kam auch schon Anna nach unten und bedankte sich mit einem Kuss.
„Vielleicht sollten wir erst mit Nala raus…“, stellte sie fest, als sie ihre Hündin kurze Zeit musterte. Allerdings entschied sie sich erstmal dafür, Nala in den Garten zu lassen.
„Macht sie etwa in den Garten?“, wunderte sich Chris.
„Naja…notfalls ja. Aber nur ungern. Also sie hat ihre Ecke im Garten, in die sie im Zweifel geht. Lässt sich genau so sauber machen wie alles irgendwo am Straßenrand.“, erläuterte Anna. Weil Anna entdeckt hatte, dass Nala ihr Geschäft im Garten nicht verrichtet hatte, gingen die beiden, nachdem sie gefrühstückt und Chris sich seine Windel ausgezogen hatte, mit der Hündin eine Runde.
„Soll ich uns zum Mittagessen bei meinen Eltern ankündigen? Du hast ja nicht mehr wirklich was zu Hause…“, fragte Chris und erklärte seine Frage direkt.
„Ja, gern.“, war Anna einverstanden, „können dann ja eigentlich auch den ganzen Tag bei dir verbringen, oder?“
„Bestimmt.“, sagte Chris, der seine Mutter anrief und ihr Bescheid gab. „Nala darf auch mit. Wir haben auch eine Decke, auf der sie dann schlafen könnte. Dann ist sie nicht alleine in der Nacht.“
„Super.“, freute sich Anna, „das ist super lieb von deiner Mutter.“
Autor: Theseus (eingesandt via E-Mail)
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Tolle Geschichte
bin schon gespannt auf den nächsten teil
Hi,
die Geschichte ist noch nicht fertig. Bin aktuell bei Kapitel 45, finde aber insgesamt kaum Zeit und Muße aktuell, um weiter zu schreiben. Das ändert sich hoffentlich bis dahin, spätestens aber, wenn ich alles eingeschickt habe, was quasi fertig ist 😉
Die Möglichkeit, von einer fertigen Geschichte alle Teile gleichzeitig einzusenden, bestünde natürlich, allerdings möchte ich durchaus die Spannung und die Freude auf den nächsten Teil hochhalten – und ich bemühe mich ohnehin, spätestens alle 14 Tage ein Kapitel einzusenden 😉