Zweite Chance (1) – Kapitel 20
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Kapitel 20 – Coming Home
Erleichtert stelle ich fest, dass dort wo ich Felix vermute, auch Felix ist. Im richtigen Körper und glücklicherweise immer noch in der falschen Zeit.
„Felix, ist alles ok?“, kreischt nun auch noch meine Mutter, scheinbar hat sie die merkwüridg-verstörende Fantasiereise von ihm und mir mitbekommen. Früher wäre sie wohl sofort zu mir gestürmt, aber der natürliche Mutterinstinkt ist scheinbar flexibel genug um sich auch auf einen weiteren Sohn einzustellen, auch wenn dieser urplötzlich aus einer anderen Zeit auftaucht.
Mein Herz klopft wie wild, kurz verschwimmen alle Farben und Gegenstände vor meinen Augen zu einem Einheitsbrei, dann bin ich wieder voll da.
„Das war aber ganz schön knapp“, stellt der Professor mit zerzausten Haaren fest, die kurzhaarige Frau ergänzt noch: „Zumindest wissen wir jetzt, dass der Abort doch funktionieren kann.“
Was auch immer. Ich bin grade nur begrenzt aufnahmefähig und mein normalerweise unstillbares Interesse, was um mich rum passiert tritt stark in den Hintergrund. Ich richte mich langsam auf, zittere noch und reiße mir unsanft die Elektroden von diversen Körperteilen.
„Wow“, bringe ich heraus: „Oh man.“ Ich bekomme ein weißes Handtuch umgelegt und trockne mich schnell ab, während ich die zwei Schritte bis zum anderen Tank stolpere und mich anschließend darauf abstütze. Ich schaue herab auf einen ebenfalls erschöpft an der Tankwand lehnenden, kleinen Felix und strecke meine Hand für einen Highfive aus: „Willkommen zurück!“, sage ich betont euphorisch, ernte von ihm aber eine eher nüchterne Reaktion. Genau wie ich, wirkt er ziemlich erschöpft und das eben Erlebte dürfte wohl auch noch seine Rolle spielen.
„Ich glaube, wir sollten uns mal was Wärmeres als Badehosen anziehen“, sage ich in seine Richtung. In dem alten Kellergewölbe in dem wir uns grade befinden herrscht eine spürbare Zugluft und zumindest mich fröstelt es dabei.
„Stimmt!“, antwortet Felix mir: „Gleich! Ich bin noch sooo müüüde!“
„Das sind die Nebenwirkungen davon, dass wir euch so abrupt rausgeholt haben, eigentlich hätten wir ja noch zwei Minuten warten müssen“, erklärt die Forscherin von links. Ja, das spüre ich, definitiv. Ich lasse mich neben Felix auf den Boden rutschen und gähne ebenfalls.
„Und was machen wir jetzt gleich?“, frage ich in den Raum hinein. Wer der Adressat ist, weiß ich selber nicht so genau, aber Hauptsache ich bekomme Informationen.
„Puh. Es gibt noch Mittagessen, danach klären wir letzte Formalitäten, der BND möchte noch mit euch sprechen und dann seid ihr auch schon entlassen!“, klärt Ismael mich auf.
„Echt? Wow! Ist das nicht cool, Lexi? Heute Abend sind wir wieder zu Hause!“
„Lexi?“, fragt Felix grinsend.
„Ja! Ist mir grade eingefallen, was meinst du? Immerhin besser als immer Felix sagen zu müssen, oder? Spart immerhin einen Buchstaben!“
„Ist witzig, Giaci“, stellt mein Gesprächspartner grinsend fest und ich freue mich, endlich ein Lächeln auf Lexis kleine Lippen gezaubert zu haben: „Und ja, das wir wieder nach Hause können ist auch irgendwie cool, wobei es hier auch echt spannend war. Aber dann bekomm ich endlich mein neues Zimmer!“
Überrascht antworte ich ihm: „Ja stimmt! Das müssen wir unbedingt noch planen!“, in der Tat, eine Tatsache die ich in der Aufregung der letzten Tage ganz vergessen hatte: „Aber erstmal sollten wir uns was Vernünftiges anziehen.“
„Gleeeeeich!“, ruft mein immer noch müder Bruder und animiert mich so, einen eigentlich scherzhaft gemeinten Vorschlag zu machen: „Soll ich dich tragen, oder was?“
„Jaaa! Schaffst du eh nicht!“, antwortet der Kleine mir.
„Wieviel wiegst du? 30 Kilo höchstens? Das schaff ich mit einem Arm!“, antworte ich in meiner Würde verletzt und springe auf. 80 Kilogramm kann ich heben, danach wird das ganze etwas unbequem aber nicht unschaffbar und das kleine halbe Hemd was neben mir sitzt, das schaff ich doch mit links! Gesagt getan, kurz darauf habe ich Felix auch schon hochgehoben und trage ihn, von einem erfreuten „Huiiiiiiiiii!“ seinerseits begleitet, in seinen Umkleideraum, nicht ohne natürlich, unauffällig nachzuschauen, ob die Pampers mittlerweile entsorgt wurde. Wurde sie.
„Jetzt hab ich ja gar keine Windel!“, bemerkt Felix traurig, während er seinen Klamottenstapel durchwühlt.
„Oh neeeeein, das gibt eine Überflutung!“, stelle ich schockiert fest: „Aber ne, zieh dich jetzt einfach mal ohne an und dann gehen wir direkt rüber in unser Abteil und du bekommst ne Pampers drüber. Oder schaffst du es nicht, die zwei Minuten auszuhalten, ohne dir in die Hose zu machen?“
„Klaro“, antwortet er mir bestimmt auf meine kleine, als Scherz gemeinte Neckerei. „Supi! Ich geh mich dann mal umziehen, mir wird echt kalt“, sage ich bereits bibbernd und verziehe mich dann schnell aus dem Zimmer, bleibe dann aber abrupt stehen: „Sagmal Felix, wo hast du eben eigentlich meine Klamotten abgelegt?“ Tja, solche Probleme habe wohl auch wirklich nur ich, oder?
„Äh“, Felix kichert kurz: „Direkt nebenan war das, glaube ich.“
Milliarden Planck-Zeitticks, beziehungsweise ein paar Sekunden später lasse ich die alte Sperrholztüre des kleinen Raumes in dem meine Klamotten säuberlich gefaltet liegen, ins Schloss fallen und spüre, wie das Rauschen der Stille in meine Ohren dringt. Mit schnellem Rhythmus vermischt sich das Pochen meines Herzschlags mit dem monotonen Hintergrund der nicht vorhandenen Tonkulisse. Oh man, was war das grade? Ich lehne mich an die staubige Wand des kleinen Raumes an und beginne, das eben „Erlebte“ zu verarbeiten. Wie lange es wohl dauern wird, bis ich diese Bilder aus dem Kopf bekommen werde? Was sich aber noch viel stärker in mein Bewusstsein drängt ist die Frage, wie es Felix hinter der Wand wohl grade geht. Genauso wie mir? Oder noch schlimmer? Oder besser, immerhin habe ich versucht, ihn zu beschützen? „Oh man“, flüstere ich zu mir selbst und erinnere mich an die Vorsätze und Gedanken, die ich während meiner kleinen, erschreckend realen Fantasiereise gefasst habe. Der so glückliche, kindliche, verspielte, ehemalige Giacomo und der etwas mehr vom Leben frustrierte, jetzt aus seiner Zeit gerissene, kleine Felix der bis vor kurzem auch noch Giacomo hieß. Selbst seine Freunde hat er jetzt mehr oder weniger verloren, er hat kein Zimmer mehr und die gesamte Welt um ihn herum hat sich verändert. Während vor ein paar Sekunden noch die Verwirrung in meinem Kopf vorherrschte, ist sie jetzt einem Beschützerinstinkt gewichen. Für Felix ist vieles ziemlich scheiße gelaufen, aber machen wir das Beste draus! Schnell ziehe ich mich um, knöpfe mein Hemd dabei zuerst um ein Loch versetzt zu und reiße eine Dreiviertelminute später wieder die Tür auf.
„Giacomo!“, begrüßt mich meine Mutter, die ich gerade fast umgelaufen hätte, erfreut. Sekunden später bekomme ich die zweite Umarmung innerhalb der letzten zehn Minuten: „Alles in Ordnung? Ihr beiden saht ja gar nicht gut aus, als ihr aus den Schwimmtanks rausgeholt wurdet!“ Oh ja, meine allzeit besorgte Mutter. Ich denke, es ist wirklich besser, wenn sie nicht weiß, was ich und Felix eben so erlebt haben, sonst dreht sie noch völlig durch: „Ja, das war sehr merkwürdig, wir mussten ja irgendwie ziemlich abrupt da raus geholt werden und dann mussten wir uns erstmal wieder hier Gedanklich wiederfinden.“
„Ansonsten ist wirklich alles in Ordnung? Du siehst immer noch ziemlich blass aus. Schau mich mal an“, lautet die Reaktion meiner Mutter. Hat sie mir überhaupt zugehört? Etwas genervt entgegne ich ihr: „Jaaaaa, mir geht es gut! Aber ich hab mordsmäßigen Hunger, hab ich ja immer, nachdem ich im Wasser war. Wollen wir gleich zu Mittag essen?“
„Ja, das wäre bestimmt auch für Felix ganz gut. Wenn ich das richtig verstanden habe, macht das Institut bald auch eine Art Mittagessen, dann müssen wir nicht erst zum Restaurant rüber laufen. Wobei, das bisschen Bewegung würde euch bestimmt gut tun!“
„Nöööö!“, lautet meine knappe, hochqualifizierte Antwort welche ich von mir gebe, während ich an Felix Umkleidekabine anklopfe: „Bist du fertig, kleiner?“
„Ich bin nicht klein!“, lautet die eigentlich ziemlich vorhersehbare Antwort von der anderen Seite der Türe.
„Ja, oder nein?“, hake ich grinsend nach.
„Jip“ lautet Felix Antwort während sich die Tür langsam öffnet und mein kleiner Bruder hervortritt. „Wir sind nochmal kurz weg, Mama. Felix braucht ja wieder ne Neue, na, du weißt schon“, informiere ich meine Mutter noch kurz und mache mich dann mit Lexi schnellen Schrittes auf den Weg zu unserem Eisenbahnwaggon um dem Kleinen wieder eine Windel zu verpassen. Wäre ja schlimm, wenn er noch länger ohne mobilen Saugkörper bleiben würde!
„Boah, das ist echt merkwürdig, ohne Windel zu laufen!“, informiert mich Felix, während wir zu zweit durch den kleinen, leeren Verbindungsgang gehen.
„Hehe, das glaub ich, so nach fast drei Tagen ununterbrochenen Windeltragens. Ich persönlich finds ja meistens ungewohnt, mit Windel zu laufen, aber das scheint wohl auch Relativ zu sein. … Kannst du überhaupt noch Einhalten nach dem ganzen Dauerwindelpieseln?“ Schon interessant, wie ich und Felix so miteinander reden, wenn wir alleine sind. Die Gewissheit, dass wir uns nicht voreinander schämen müssen trägt sehr dazu bei, dass ein grenzenloses Vertrauen zwischen uns beiden herrscht und so unterhalten wir uns extrem offen.
„Nöö, ich hab mir schon längst in die Hose gepieselt, was denkst du denn! Das sieht man nur nicht weil mein Pipi unsichtbar ist!“
„So wie deine Windeln von außen immer aussehen, scheint das aber schon ziemlich sichtbar zu sein“, necke ich Felix lachend und erhalte als Antwort prompt eine herausgestreckte Zunge. Na, das hätte ich mir ja eigentlich denken können! Kurze Zeit später sind wir beide bereits wieder in unserem Abteil, ich stecke mein Handy zum Laden an und Felix zieht sich eine Pamperswindel aus der Tüte.
„Na Kleiner, du willst wohl gewickelt werden?“, frage ich Lexi während dieser Auffordernd im Raum steht und erhalte als Antwort ein kurzes Nicken. Hab ichs mir doch gedacht! Ich denke an meine im Tank gefassten Entschlüsse, Felix eine tolle Kindheit ermöglichen zu wollen, zurück. Meine Entscheidung fällt mir nicht schwer und wenige Sekunden später hebe ich Felix auch schon hoch und lege ihn auf das untere der beiden Betten. Hoffentlich kann ich das jetzt besser als letztes Mal!
„Boah, du bist ja tatsächlich trocken geblieben, sieht aus, als könnten wir die Pampers ja doch weglassen!“, kommentiere ich Felixs immer noch trockene Hose und erhalte dafür von ihm nur ein gespielt genervtes: „Deine Mudda! Zieh mir die Pampers an, ich bezahl dich hier nicht fürs schwafeln!“
Sprachlos von so viel Frechheit, fahre ich stumm fort und verschließe nach kurzer Zeit auch schon die beiden grünen Klebestreifen der Pampers auf Felixs Bauch und ziehe, dem nun wieder ordnungsgemäß gewindelten Felix, die Hose hoch.
„Jaaaaa, schon viel besser!“, lautet sein fachmännisches Urteil während ich ihn vom provisorischen Wickeltisch hebe und ihm anschließend wieder einmal das Tshirt über die Hose ziehe um seine Windel etwas mehr zu verbergen. Kurz darauf öffne ich auch schon wieder die kleine Abteiltüre um dem Knurren meines Magens nachzugeben, bemerke dann allerdings, dass Felix mir nicht folgt: „Kommst du?“
„Sekunde“, lautet die knappe Antwort von Felix. Ich drehe mich zu ihm um und stelle den Grund fest: „Na, das ging aber schnell!“ Wieder einmal steht Felix regungslos im Raum und scheint damit beschäftigt zu sein, seine frische Pampers mit warmem Pipi einzuweihen. Nunja, verübeln kann ich es ihm nicht und glücklicherweise braucht er auch nicht allzu lange weshalb wir uns kurz darauf auch schon auf den Weg zum wohlverdienten Mittagessen machen: „Komm, du Pamperskind, ich hab Hunger!“
Als Reaktion auf meine Bemerkung schubst Felix mich energisch in Richtung Wand, gefolgt von einem lauten „Eyyyy!“. „Ja is doch so und jetzt komm aber mal!“, gebe ich als finale Aufforderung von mir, klopfe Lexi auf seinen Pamperspo und gehe anschließend schnellen und hungrigen Schrittes in Richtung Haupthalle: „Hast du denn gar keinen Hunger?“
„Hm, nicht so wirklich. Wobei, kommt drauf an, was es gibt! Gummibärchen nehm ich gerne!“
Gummibärchen gibt es leider nicht, dafür aber leckere Kartoffeln mit Rotkohl und irgendwas Fischigem. Sagte ich lecker? Ne, das war gelogen! Entsprechend sind meiner und vor allem Lexis Teller nach dem Essen nicht wirklich leer, wir beide aber trotzdem ausreichend gesättigt. Der Rest des Teams ist leider nicht einmal zur Hälfte mit der Nahrungsaufnahme fertig und so sitzen Felix und Ich erst einmal ohne Aufgabe am Tisch. „Wie geht das jetzt eigentlich weiter?“, fragt Felix nachdenklich, während er mit dem Messerstiel auf seiner Servierte herumstochert.
„Womit?“
„Naja mit uns in den Tagen. Wie lange bleiben wir noch hier und was machen wir dann?“
„Oha, ja“, antworte ich nachdenklich und gehe die nähere Zukunft von mir und Felix gedanklich durch: „Ich denke, wenn wir hier raus sind, wir haben ja noch ein paar Tage Osterferien, in denen solltest du wohl ein eigenes, schönes Zimmer bekommen, Klamotten hast du ja schon genug eigene. Und, naja, dann, nach den Ferien wirst du wohl zur Schule gehen. Aber das kommt dann alles von ganz alleine, vertrau mir.“
„Stimmt, mein Zimmer! Das brauch ich ja auch noch! Wollen wir uns nicht ein Zimmer teilen?“, schlägt mein Gesprächspartner vor.
„Was, damit du mir die Bude vollstinkst? Nein, Scherz, ich glaub, das ist schon besser, wenn wir Beide unterschiedliche Zimmer haben. Dann kannst du auch ein voll süßes Kinderzimmer haben, so mit riesigem Autoteppich und Hochbett mit Rutsche und so! Oder noch besser, das Hochbett im Design eines Zuges! Und ne riesen Legoeisenbahn mit der man Dinge durchs Zimmer transportieren kann! Und so einen coolen riesen Sitzsack“, fange ich ohne dass ich es wirklich bemerke, von meinem Wunschkinderzimmer an zu schwärmen: „Und ein Wickeltisch wäre wohl auch nicht schlecht für dich, hehe!“
Lexi beobachtet mich aufmerksam und fragt dann interessiert: „Na du scheinst ja Gefallen daran zu finden, ein Kinderzimmer zu planen? Willst wohl auch eines? Sollen wir uns vielleicht einfach ein großes Kinderzimmer bauen?“
„Ach, weißt du …“, kann ich nur antworten. Was soll ich jetzt sagen? Ja, Felix, Kinderzimmer sind cool! Ich hätte gerne auch ein Kinderzimmer und eigentlich wäre ich auch gerne überhaupt nicht groß. Ne, das käme doof: „Puh. Äh, ja. Das wäre eigentlich megacool. Aber ich befürchte, die Beiden uns zur Verfügung stehenden Räume sind ein bisschen klein für zwei Kindsköpfe und die Wand können wir ja auch schlecht einreißen. Aber wir können uns ja unsere Zimmer teilen, du kommst zu mir wenn du was am Computer machen möchtest und ich komm zu dir wenn wir mit Lego spielen oder so.“
„Na, wenn du meinst. Schade, ein gemeinsames Zimmer wäre bestimmt witzig geworden. Aber gut, dann bekomm ich halt eben alleine ein cooles, mir solls recht sein“
„Komm, wir planen das mal, immerhin haben wir nicht gerade viel Zeit, das einzurichten, etwas Vorabreit sollte da nicht schaden“, schlage ich Felix vor und wenige Sekunden später sind wir auch schon aufgestanden und beugen uns über ein Blatt Papier auf einem leeren Tisch unweit der Ecke, in der alle Forscher, unsere Mutter und die Behördenvertreter noch mit Mittagessen beschäftigt sind. Ich zeichne ein vier Meter langes und zweieinhalb Meter breites Rechteck, der Raum in dem Felix sein altes Zimmer hatte und bald sein neues haben wird. Eigentlich bin ich ja aus dem Zimmer aus und in das nebenan liegende, ehemalige Schlafzimmer meiner Eltern eingezogen, welches mit sechszehn Quadratmetern weitaus größer war, aber diese Möglichkeit bietet sich für Felix jetzt wohl nicht mehr. Umso wichtiger ist es also nun, den kleinen Raum in Felix Zimmer möglichst gut auszunutzen. Etwa eine halbe Stunde sitzen wir beide gebeugt und konzentriert über dem kleinen, selbstgemalten Bauplan und platzieren gedanklich Schränke, hypothetische Autoteppiche, einen Schreibtisch und kommen zu dem Entschluss, dass ein Wickeltisch vielleicht im Bad besser aufgehoben ist. Mehr und mehr vergessen wir die Zeit um uns, nehmen schließlich jeder ein paar Kugelschreiber in die Hand und sind schließlich damit beschäftigt Autos zu malen.
Autor: giaci9 (eingesandt via E-Mail)
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