Schicksalhafter Ferienbeginn (22)
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Kapitel 59: Eine Reise durch den Wahnsinn
Kathi war sich sicher, dass sie Sarah gesehen hatte und wollte sich selbst davon überzeugen ob sie sich geirrt hatte. Sie öffnete vorsichtig die Türe und schaute in den Flur. Niemand war zu sehen. Sie schlüpfte durch die Türe und drehte sich um. Hinter der noch offenen Türe stand tatsächlich Sarah. Sie hatte ihren Finger auf den Lippen. Kahti nickte und schloss die Türe. Sarah nahm sie an die Hand und ging mit ihr in Kathis Zimmer.
„Was treibt ihr da?“ fragte Sarah.
„Wir versuchen dir den Arsch zu retten.“ sagte Kathi und erklärte Sarah was passiert war und wie sie vorgehen wollten.
„Und du glaubst das klappt?“ fragte Sarah unsicher.
„Keine Ahnung, aber definitiv besser als sich in seinem Zimmer zu verkriechen und nichts zu tun.“ warf sie Sarah vor.
„Sagt die, die sich selbst tagelang kaum hat sehen lassen.“ konterte Sarah.
„Das war doch was vollkommen anderes!“ entgegnete Kathi wütend. „Ist dir eigentlich klar, dass gerade jeder hier versucht dir den Arsch zu retten? Selbst Tom hilft, auch wenn ich nicht genau weiß was er gerade tut.“
„Macht irgendwas Sinnvolles. Ich glaube nicht, dass es was bringt, wenn ihr krampfhaft versucht mir zu helfen.“ erwiderte Sarah.
„Das ist doch wohl ein schlechter Scherz. Du glaubst doch nicht, dass ich dich jetzt einfach so hängen lasse. Da muss vorher schon die Hölle zufrieren oder sonst was.“ gab sie Sarah zurück.
„Wenn du meinst. Bringt eh nichts.“ sagte Sarah und bewegte sich in Richtung von Kathis Bücherregal. „Ich bin wieder drüben. Viel Spaß oder wie auch immer man das nennt was ihr da habt.“ verabschiedete sich Sarah von ihr. Sie hielt plötzlich inne und fasse sich an den Kopf. Ein gequälter Schrei entwich ihr und Kathi eilte zu ihr.
„Ist alles in Ordnung?“ fragte sie entsetzt.
„Arrrrgh…mein Kopf. Schon wieder diese Schmerzen.“ gab Sarah gequält von sich.
„Warte ich hole Hilfe.“ sagte Kathi und eilte zu ihrer Zimmertüre.
„Nein. Geht schon wieder.“ keuchte Sarah.
„Du solltest damit echt mal zu nem Arzt. Das scheint ja nicht das erste Mal gewesen zu sein.“ merkte Kathi an.
„Ne, aber bislang war es noch nicht so unangenehm. Ich bin einfach erschöpft mehr nicht. Mach dir nicht unnötig Sorgen und macht nichts was ihr nachher bereuen werdet.“ erwiderte Sarah.
„Was ist los mit dir? Wenn ich in deiner Situation wäre, dann würdest du alle Hebel in Bewegung setzen um mir aus der Scheiße zu helfen. Genau das tue ich auch.“ fuhr Kathi sie an.
„Mag sein, aber ganz ehrlich die Chancen mir aus der Sache zu helfen stehen mehr als schlecht. Lass es einfach bleiben. Es bringt einfach nichts. Ich lasse mich von der Schule werfen und fertig.“ entgegnete Sarah und wandte sich wieder der Türe zu.
„Du willst wirklich kampflos aufgeben? Ernsthaft?“ fragte Kathi.
„Ich habe den Kampf schon verloren, es gibt nichts mehr zu kämpfen. Ich warte jetzt nur noch auf das Unvermeidbare.“ antwortete Sarah und verschwand durch die Türe. Kathi schaute ihr noch hinterher. Kurze Zeit später hatte Sarah das Bücherregal von der anderen Seite wieder in Position gebracht und war verschwunden.
Sie blieb noch einen Moment wie angewurzelt stehen und eilte dann zurück zu den anderen.
„Hey kommt ihr nen Moment ohne mich klar?“ fragte sie aufgeregt.
„Na klar, aber wehe du beschwerst dich später darüber was wir hier gebastelt haben.“ ärgerte sie Svenja.
„Mach ich nicht versprochen.“ sagte Kathi und eilte nach oben. Sie musste unbedingt mit Helen sprechen. Anscheinend war Sarah inzwischen alles egal. Das bereitete ihr Sorgen. Helen stand gerade in der Küche und kochte. Kathis schnelle Schritte ließen sie ihre Arbeit unterbrechen.
„Kathi was rennst du denn so hier rum?“ fragte sie.
„Ich muss mit dir sprechen. Dringend.“ sagte Kathi und setzte sich auf den nächstbesten Stuhl.
„Was ist denn?“ fragte Helen, die sich ebenfalls auf einen der Stühle setzte.
„Ich habe gerade mit Sarah gesprochen.“ fing Kathi an zu erzählen.
„Ist sie endlich aus ihrem Zimmer gekommen?“ fragte Helen.
„Naja kurz. Wir haben nur kurz miteinander gesprochen. Sie ist ziemlich fertig.“ antwortete Kathi.
„Weiß ich doch.“ sagte Helen.
„Nein ich meine so richtig übel. Sie interessiert sich nicht mal dafür, dass wir versuchen ihr zu helfen.“ erklärte Kathi.
„Ich glaube kaum, dass ihr da groß helfen könnt.“ merkte Helen an.
„Wissen wir noch nicht, aber wir haben zumindest eine Idee.“ entgegnete Kathi.
„Naja wird schwierig würde ich sagen. Sarahs Konferenz ist in etwa einer Woche und auch wenn ich es nicht wahr haben möchte, gibt es da immer noch diese Tonbandaufnahme, wie willst du die entkräften? Ganz ehrlich ich glaube Sarah merkt langsam, dass sie keine Möglichkeit mehr hat um sich aus der Sache raus zu reden, deshalb verkriecht sie sich in ihrem Zimmer.“ vermutete Helen.
„Und was wäre, wenn wir nachweisen, dass die Aufnahme gefälscht ist und das ganze eine Art Hexenjagd gegen Sarah ist?“ fragte Kathi und hatte damit anscheinend die Aufmerksamkeit von Helen erweckt.
„Hmmm…“ überlegte Helen. „Wie kommst du darauf, dass das so sein könnte?“ wollte Helen wissen.
„Ach nur so. Ne Theorie.“ wiegelte Kathi ab.
„Also nur so als Theorie würde ich sagen, dann hat Sarah nichts zu befürchten, aber das muss dann schon ziemlich gut manipuliert wurden sein. Ich habe das Band gehört, das ist definitiv Sarah, kein Zweifel.“ erklärte Helen.
„Möglich.“ sagte Kathi. „Kann ich wirklich gar nichts tun um Sarah irgendwie aus ihrem Loch zu holen?“ fragte Kathi als sie gerade im Begriff war zu gehen.
„Ich fürchte nicht, aber ich versuche nachher nochmal mit ihr zu reden.“ sagte Helen und wendete sich wieder dem Essen zu. Kathi ging zurück zu den anderen.
„Wo warst du denn?“ fragte sie Sandra.
„Ich musste mal was klären. Nichts Wildes.“ log Kathi.
„Ok lies mal was wir hier gebastelt haben.“ sagte Leonie und reichte Kathi einen Zettel, den sie unverzüglich las.
„Wow ich denke, dass ich genau das was wir brauchen. Das habt ihr echt super gemacht.“ lobte Kathi die drei.
„Was haben sie super gemacht Kathi?“ fragte Tom, der gerade die Türe zum Treppenhaus öffnete. Er trug seine Motorradkleidung und war demnach irgendwo hin gefahren.
„Den Artikel. Hier schau mal.“ sagte Kathi und reichte ihm den Artikel. Tom musste schmunzeln.
„Also mir würde er auch gefallen, wenn wir den nicht für unsere Zwecke schreiben würden.“ kommentiere er den Artikel.
„Sei nicht so gemein.“ beschwerte sich Sandra.
„Genau.“ stimmte Svenja zu.
„Ist ja gut. Ich hoffe Sarah dankt mir das wenigstens, wenn sie mal aus ihrem Loch kommt.“ beschwerte er sich.
„Ganz ehrlich ich werde ihr ausrichten, dass du eine große Hilfe warst. Wo warst du eigentlich?“ fragte Kathi.
„Achja ich habe etwas vorbereitet.“ antwortete er und kramte in seiner Tasche und zog zwei kleine Gegenstände hervor. „So hier bitte schön einer für dich und einer für mich.“ sagte er und gab Kathi einen Schlüssel in die Hand.
„Was soll ich damit?“ fragte Kathi verwundert.
„Das ist der Generalschlüssel für die Schule.“ sagte Tom.
„Bitte was? Woher hast du den?“ fragte Kathi.
„Frag nicht. Ich hielt es aber für sinnvoll ihn zu organisieren.“ entgegnete Tom.
„Möglich. Danke.“ sagte Kathi und steckte den Schlüssel in ihre Hosentasche. „So der Artikel ist fertig. Morgen wird Leonie den Einreichen und hoffentlich irgendwas herausfinden.“ sagte Kathi.
„Wenn Leonie das weiter so gut spielt wie heute morgen, dann passt das.“ merkte Svenja an.
„Danke.“ bedankte sich Leonie verlegen.
„Leonie du musst irgendwie dafür sorgen, dass du herausfindest wo das Originalband ist. Versuche es irgendwie mitgehen zu lasen oder sonst irgendwas.“ erklärte Kathi ihr eindringlich.
„Weiß ich doch. Das schaffe ich schon.“ bestätigte Leonie.
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Leonie betrat die Räume der Schülerzeitung und setzte sich an ihren Tisch. Kurze Zeit nach ihr betrat die Chefredakteurin den Raum.
„Ah Leonie. Sehr schön du bist schon hier.“ wurde Leonie begrüßt.
„Klar hab ich dir doch versprochen Nina.“ entgegnete Leonie.
„Und was macht dein Artikel zu meiner Lieblingsschülerin?“ fragte Nina neugierig.
„Den habe ich natürlich gestern noch geschrieben. Hier lies mal der wird dir bestimmt gefallen.“ sagte Leonie und reichte ihr den Entwurf, der am gestrigen Nachmittag entstanden war.
„Der ist super. Verkriecht sie sich wirklich nur noch in ihrem Zimmer und kommt kaum noch raus?“ fragte Nina.
„Klar ich hab die blöde Kuh schon seit Tagen nicht mehr zu Gesicht bekommen.“ antwortete Leonie und hatte gleich ein schlechtes Gewissen und versuchte sich nichts anmerken zu lassen.
„Sag mal kriegst du zu Hause eigentlich irgendwas wegen der anstehenden Konferenz mit?“ fragte Nina weiter.
„Ach nur Kathi hält eigentlich noch zu Sarah. Die anderen sind durch diese Tonbandaufnahme von Sarahs Schuld überzeugt. Mir war schon vorher klar, dass sie eine falsche Schlange ist. Sie tut immer so nett, aber sie ist ziemlich hinterhältig. Geschieht ihr Recht, dass ihr der Rauswurf droht.“ antwortete Leonie.
„Ich glaube der droht nicht nur, sondern der wird ziemlich sicher passieren. Endlich. Das ist schon längst überfällig.“ sagte Nina mehr in den Raum hinein als zu Leonie.
„Du hast mir noch gar nicht erklärt was du gegen Sarah hast.“ merkte Leonie an.
„Ich kann sie nicht leiden. Ich kenne sie von früher. Das muss reichen, denn ich möchte darüber nicht sprechen.“ erklärte Leonie.
„Ok ist ja auch egal. Bald ist sie Geschichte. Wir sollten es feiern, wenn sie weg ist was hältst du davon?“ fragte Leonie.
„Oh ja, ich mache ein wunderschönes kleines Feuerchen und dann verbrenne ich das einzige, das Sarah hätte retten können.“ freute sich Nina hämisch.
„Moment es gibt noch etwas was sie retten könnte?“ fragte Leonie entsetzt.
„Ach keine Sorge. Das ist gut versteckt und außerdem weiß keiner davon. Selbst du weißt nicht was du suchen müsstest, wenn du jetzt spontan auf die Idee kämst ihr helfen zu wollen, aber davon gehe ich nicht aus.“ antwortete Nina.
„Warum sollte ich der dummen Gans helfen? Bist du wenigstens sicher, dass das Ding oder was auch immer es ist sicher versteckt ist?“ fragte Leonie unsicher.
„Klar natürlich. Also eigentlich ist das Versteck schon fast zu offensichtlich, aber Sarah scheint ja alle Verteidigungsversuche aufgegeben zu haben. Das Tonband hat ihr echt den Rest gegeben.“ freute sich Nina.
„Definitiv.“ bestätigte Leonie und schaute auf die Uhr. „Oh ich muss nach Hause. Wir sehen uns dann vermutlich morgen.“ verabschiedete sich Leonie.
„Ne ich habe morgen einen Arzttermin ich bin erst am Montag wieder in der Schule.“ verabschiedete sich Nina.
Leonie trat den Heimweg an und berichtete Kathi von den Erkenntnissen die sie in Erfahrung bringen konnte. Leonie war sich sich, dass Nina das Band in ihrem Schreibtisch versteckt hatte. Am nächsten Tag schaute sich Leonie den Schreibtisch an und musste feststellen, dass dieser abgeschlossen war. Da noch andere Personen anwesend waren konnte sie auch nicht versuchen das Schloss zu knacken oder die Schublade des Schreibtischs aufzuhebeln. Sie ärgerte sich zu tiefst und beriet sich am Nachmittag nochmals mit Sandra, Kathi, Svenja und ihrem Bruder.
„Ganz klar wir müssen da rein.“ sagte Tom.
„Schon klar.“ stimmte Svenja zu.
„Ich würde sagen am Montag ist der beste Moment. Es kann ja sein, dass sie das Band mitgenommen hat und erst am Montag zurückbringt.“ wandte Kathi ein.
„Gut möglich. Das bedeutet ein ziemlich ereignisloses Wochenende.“ bemerkte Tom.
„Glaube ich auch. Wir sprechen uns am Sonntag nochmal für das weitere Vorgehen.“ sagte Kathi.
„Gut ich bin weg.“ verabschiedete sich Svenja.
„Ich auch.“ schloss sich Sandra an und beide verließen die küche und machten sich auf den Weg nach Hause.
„Ok ich bin auch auch in meinem Zimmer.“ sagte Kathi und verließ die Küche ebenfalls.
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Sarah torkelte ins Bad. Sie hatte gerade wieder eine Kopfschmerzattacke gehabt und zusätzlich begann ihr Arm zu schmerzen. Wenn sie es nicht besser gewusst hätte, dann hätte sie vermutet, dass sie ihn sich gebrochen hatte. Zusätzlich schien sie alles verschwommen zu sehen. Sie wusste nicht was los war. Sie erreichte das Bad und stützte sich auf dem Waschbecken ab. Ihre Kopfschmerzen nahmen gerade zum Glück wieder ab, aber die Attacken waren alles andere als angenehm. Sie hatte das Gefühl, dass sie schlimmer wurden mit jedem Tag an dem sie resigniert hatte. Es war fast so als ob ihr Körper sie wach rütteln wollte und sie endlich zum Handeln auffordern wollte. Sarah wollte nicht kämpfen. Keinen sinnlosen und aussichtslosen Kampf wie diesen. Sie drehte das Wasser auf und hielt ihren Arm unter das Wasser in der Hoffnung es würde helfen. Sie betrachtete ihren Arm und bewegte ihn ein wenig. Die Bewegungen schmerzten, aber sie fand nichts, dass auf irgendeine Verletzung schließen ließ. Das Wasser schien es aber besser zu machen. Sie hielt ihren Arm noch eine Weile unter das Wasser. Nach einer Weile waren die Schmerzen wie verschwunden. Sie konnte sich das einfach nicht erklären. Irgendetwas stimmte hier nicht, aber sie war sich sicher, dass sie nicht in einem verkorksten Traum war oder etwa doch? Wie sollte sie herausfinden ob das hier real war oder nicht? Sie erinnerte sich, dass sie einmal Kathi angerufen hatte um herauszufinden ob sie träumt, aber diese Möglichkeit schloss sie aus. Sie drehte das Wasser ab und schaute in den Spiegel. Sie sah ihr Spiegelbild verschwommen. Die Sicht war anscheinend immer noch nicht in Ordnung. Sarah schloss die Augen und wartete einen Moment und öffnete die Augen wieder. Ihr Spiegelbild hatte sich verändert. Sie trug auf einmal eine Brille. Sarah rieb sich die Augen, weil sie an ihrem Verstand zweifelte. Ihr Spiegelbild war wieder normal. Sie war sich sicher, dass sie wieder schlief. Sie setzte sich müde auf den Boden und wartete darauf wieder von einem ihrer anderen Ichs gequält zu werden.
Sarah schreckte plötzlich hoch. Es klopfte an der Türe. War sie eingeschlafen? Nein sie schlief doch schon oder nicht? Sie ging zur Türe und öffnete sie. Kathi stand davor.
„Was machst du denn so lange da drin?“ fragte Kathi besorgt.
„Ähm was meinst du mit lange?“ entgegnete Sarah.
„Ähm wir haben ein Uhr nachts und du bist seit acht im Bad.“ erklärte Kathi.
„Ernsthaft?“ fragte Sarah verwundert.
„Ja ich wollte schon oben Beschied geben.“ antwortete Kathi.
„Ich muss eingeschlafen sein. Du weißt doch ich bin einfach nur müde. Ich gehe ins Bett.“ sagte Sarah und ließ Kathi im Flur stehen.
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Der Samstag verlief ereignislos. Sarah ließ sich nicht blicken. Kathi verbrachte ebenfalls den Tag in ihrem Zimmer, verließ es nur zum Essen und brachte Sarah wie gewohnt etwas zu Essen nach drüben. Immerhin aß sie regelmäßig etwas. Die meiste Zeit wenn Kathi vorbeikam schlief Sarah oder sie beachtete sie schlichtweg nicht. Kathi fand es zwar alles andere als gut die kalte Schulter gezeigt zu bekommen, aber lebte damit.
Sonntagabend kam ein unerwarteter Anruf nach dem Abendessen. Tom und Leonie hatten sich schon vorher verabschiedet und waren in ihre Zimmer gegangen. Kathi saß schon eine ganze Weile schweigend auf ihrem Platz.
„Kraus guten Abend.“ meldete sich Helen am Telefon.
„Abend Frau Kraus bitte entschuldigen sie die Störung.“ entgegnete Herr Krautscheidt.
„Kein Problem. Was kann ich für sie tun?“ fragte Helen.
„Es geht um die Konferenz. Wir müssen die leider auf morgen verlegen. Ich hoffe das bereitet ihnen keine Probleme?“ fragte er.
„Nein ist mir sogar ganz recht, dann haben wir die Sache geklärt. Also dann morgen um 8:00?“ versicherte sich Helen.
„Genau. Ich will auch nicht weiter stören. Schönen Abend noch. Bis morgen.“ verabschiedete er sich.
„Bis morgen Herr Krautscheidt.“ sagte Helen und setzte sich wieder auf ihren Platz.
„Was wollte er denn?“ fragte Kathi.
„Sarahs Konferenz verschieben. Die ist schon morgen.“ erklärte Helen.
„Oh. Na dann werde ich jetzt mal schlafen gehen. Morgen wird ja ein toller Tag.“ verabschiedete sich Kathi.
Autor: Timo (eingesandt via E-Mail)
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Ist ein ganz schönes Komplott was da geschieht. Ich hoffe die Zeit reicht dennoch aus um Sarah zu helfen! Ist sehr interessant was die anderen alles auf die Beine stellen um Ihr zu helfen. Bin schon auf den nächsten Teil gespannt!