Schöne neue Welt (8)
Windelgeschichten.org präsentiert: Schöne neue Welt (8) – 1. Teil 7. Teil
Kapitel 8
Was bisher geschah:
Im 21. Jahrhundert gehört Alexander „Alex“ Raymond zu einer Gruppe von totkranken Menschen, die das Privileg haben, in einen neuartigen Kälteschlaf versetzen zu lassen und verwahrt zu werden, bis die Medizin soweit fortgeschritten ist, dass ihre in ihrer Zeit unheilbaren Krankheiten geheilt werden können. Jedoch kommt es im Satellit, in dem die Schlafkapseln gelagert werden, um sich vor möglichen Stromausfällen auf der Erde zu schützen, zu einer Fehlfunktion, möglicherweise aufgrund des zunehmenden Alters und alle Schlafkapseln mit Ausnahme der von Alex versagen.
Alex selbst erwacht im Jahre 2369 auf der Krankenstation der USS Enterprise, einem Raumschiff der Vereinigten Föderation der Planeten, einem Bund verschiedener außerirdischer Völker mit den Menschen. Auf der Enterprise macht er die Bekanntschaft mit Krankenschwester Alyssa Ogawa, mit der er sich schnell anfreundet. Alex hat seit er sich erinnern kann eine Schwäche für Babysachen und den tiefen Wunsch, als „Baby“ gestillt zu werden. Alyssa entdeckt seine Schwäche, die sie als Folge der Erziehung zu Alex‘ Zeiten im 21. Jahrhundert deutet und möchte ihm helfen, sich von seinen Zwängen zu befreien und sich seiner Leidenschaft hinzugeben. Gemeinsam entwickeln sie eine Mutter/Baby-Beziehung. Alyssa nimmt sogar Medizin, die dazu führt, dass sie Muttermilch bildet und sie Alex stillen kann.
Alex begegnet Amanda Rogers, die wie sich herausstellt ein Mitglied einer als Q bekannten Spezies ist, übernatürliche Wesen mit offenbar grenzenlosen Kräften. Da Alex seine Familie vermisst, bringt Amanda sie herbei. Sie entscheiden sich, im 24. Jahrhundert zu bleiben. Allerdings findet seine Mutter nun Alex‘ Leidenschaft für Babysachen heraus, akzeptiert es aber nach einiger Zeit.
Sie fliegen zur Erde, wo Alex und Alyssa eine Weltreise planen. Jedoch gibt es eine Panne beim Beamen, der Möglichkeit, sich mittels Maschinen zu teleportieren und Alex schrumpft zur Gestalt eines kleinen Babys. Da der Prozess nicht umkehrbar ist, muss Alex jetzt sein Leben noch einmal durchleben. Alyssa kümmert sich leidenschaftlich um ihn, doch Alex ist sich nicht sicher, wie er sich jetzt fühlt…
Alyssa, meine neue Mami, trug mich ständig mit sich herum. Überall, wo sie hinging nahm sie mich mit. Und stillte mich, wann immer ich Hunger hatte oder einfach nur kuscheln wollte. Ihre Brust war mein Ein- und Alles, mein Fokuspunkt. Es gab nur ihre Milch.
Ich war ein kleines Baby! Auch, wenn ich allmählich größer wurde und mehr von meiner Umwelt wahrnahm. Es gab so viel zu sehen auf dieser Welt, der Erde des 24. Jahrhunderts! Mami und ich besuchten so viele Orte wie möglich. Alyssa hatte vollständig mir verschrieben, sie ging nicht mehr zur Sternenflotte. Da die Menschen ohnehin nicht für Geld arbeiteten und sämtliche Arbeitsentscheidungen freiwillig war, weil es wegen der fortschrittlichen Technologien keine Armut mehr gab, hatten die Menschen mehr Freiraum, wie sie ihr Leben gestalten wollten. Jeder nach seinen Fähigkeiten.
Wir besuchten Orte, die ich zu meiner Zeit wohl nie besucht hätte. Am interessantesten war Pjöngjang im früheren Nordkorea. Es gab eine virtuelle Führung, wo man die Stadt zur Zeit der Kim-Dynastie erleben konnte.
Aber es war mehr Alyssa, die aufmerksam war bei solchen Anlässen. Ich hatte für solche Sachen keinen Kopf, zumindest nicht, solange ich ein Baby war.
Oh, wie sehr hatte ich das doch gewollt!
Nachdem ich anfangs frustriert gewesen war, dass ich nichts machen konnte, nur von Alyssa getragen werden und die Dinge beobachten konnte, ging ich jetzt voll in meinem neuen Leben auf. Ich liebte es geradezu!
Vielleicht hatte ich das gebraucht. Einen zweiten Anfang.
Nicht nur Menschen lebten auf der Erde, auch eine Menge außerirdischer Lebensformen hatten sich inzwischen hier angesiedelt, in der Hauptwelt der Föderation.
Und hier zogen viele von ihnen auch ihre Kinder groß.
Alyssa und ich trafen uns mit vielen Müttern auf ihren Reisen. Und viele davon waren Säugetiere, die ihre Kinder unterschiedlich lange stillten. Denobulaner zum Beispiel stillten gerne und lange und richteten sich dabei ausschließlich nach dem Willen des Kindes. Da Denobulaner in polygamischen Familien lebten (Ein denobulanischer Mann hatte gewöhnlich drei Ehefrauen, die wiederum alle drei Ehemänner hatten), und sie gerne in großer Gesellschaft lebten, war auch das Familienleben ein wenig anders. Es gab keinen wirklichen Unterschied zwischen biologischen Müttern, Verwandten oder Freunden. Es war völlig normal, dass ein Kind von einer älteren Schwester, Cousine, Nachbarin oder guten Freundin gestillt wurde oder von einer fremden Frau. Denobulaner waren zudem etwa 12 Jahre von Muttermilch abhängig und konnten in dieser Zeit nichts anderes verdauen. Doch ansonsten waren sie nicht anders als andere Kinder auch.
Auch Vulkanier stillten ihre Kinder über das Babyalter hinaus, entwöhnten sie jedoch, sobald sie zur Schule gingen. Jedoch wussten sie um die medizinischen Wirkungen der Muttermilch und waren immer bereit, ihre kranken Kinder zu stillen, egal, in welchem Alter es war. Es war in ihren Augen einfach unlogisch, ihnen etwas Nützliches zu verweigern, nur, weil sie keine Babys mehr waren.
Eine kuriose Spezies waren die Tellariten. Sie waren Meister der Debatten, die sie gewöhnlich mit einer Beschwerde oder einer Beleidigung begannen. Ihre Babys mussten alle 50-60 Minuten gestillt werden, wobei jede Stillmahlzeit jedoch nur ein paar Minuten dauerte, manchmal sogar nur einige Sekunden.
Mit der Zeit begann ich, zu krabbeln und für kurze Zeiten, zu laufen.
Ich begann, Dinge zu greifen, mit ihnen zu spielen.
Und meine Stillmahlzeiten wurden weniger. Dennoch wollte ich weiterhin nur Milch von Alyssas Brust trinken. Sie akzeptierte es, auch wenn sie manchmal fragte, ob ich nicht doch diese oder jene Speise probieren wollte, doch ich war stur. Wenn es eines gab, was ich an dem Babysein mochte und brauchte, so war es das Stillen. Da ich allmählich größer wurde, brauchte ich auch mehr Milch und Alyssas Brüste begannen mehr Milch zu produzieren und größer zu werden. Zwar stillte sie mich weniger, jedoch wurden die einzelnen Stillmahlzeiten länger. Doch es gefiel uns beiden.
Und so wurde es das Einzige, was von meiner Babyzeit übrig blieb. Das und Schnuller und Windeln.
Denn das war es, was ich gebraucht hatte: noch einmal ein Baby zu sein. Es hatte mein ganzes Leben beschäftigt, geradezu geplagt gelegentlich.
Und doch ist es irgendwann vorbei.
Und wenn man es richtig macht, dann ist diese Zeit eine wertvolle Erfahrung, in der man alles sammelt, was man für das spätere Leben braucht.
Wir alle wandeln uns im Laufe unseres Lebens.
Und jede Phase braucht einen bestimmten Teil an Bindung, an Kontakt.
Denn jede Lebensphase ist ein Triumph für die Erfahrung.
Wir lernen immer dazu.
Ich werde keine der Erfahrungen je vergessen, die ich auf dieser unglaublichen Reise als Baby gemacht habe.
Und ich kann darauf zurückblicken mit der Gewissheit, dass ich wohl gereist bin, dass ich die beste Unterstützung hatte, die man nur haben kann: die einer Mutter.
Meine Babyzeit endet. Over and out.
Anmerkungen:
Ich wusste lange Zeit nicht wieso ich mich so sehr für Babysachen interessiert habe, schon seit ich mich erinnern kann. Seit einiger Zeit glaube ich es zu wissen.
Für alle die mehr darüber wissen wollen, was mich dazu inspiriert hat, mein Leben in einem neuen Licht u sehen, denen empfehle ich zum einen „Auf der Suche nach dem verlorenem Glück – Gegen die Zerstörung unserer Glücksfähigkeit in der frühen Kindheit“ von Jean Liedloff und die Seite matriarchat.info, vor allem die Artikel „Lustgefühle beim Stillen des Babys – weise Einrichtung für Mutter und Kind“, „Daumenlutschen: Was steckt dahinter?“, „Entbindungsstation – patriarchaler Horror!“, „Selbstbestimmte Kinder in matriarchalen Gesellschaften“ und „Kinder sind nicht asexuell – das Leben im Ghotul bei den Muria in Indien“. Klickt einfach mal auf das Inhaltsverzeichnis der Seite, dort findet ihr die Artikel schnell.
Leider muss ich euch mitteilen, dass ich mich entschieden habe, diese Geschichte nicht mehr weiterzuschreiben. Ich habe mich selbst quasi in eine Ecke geschrieben. Was jedoch nicht heißt, dass ich aufhören werde, zu schreiben, besonders, da ihr meinen Stil so gepriesen habt! Ich liebe es, zu schreiben! Vielleicht sollte ich Geschichten schreiben, die weniger Kapitel haben. Oder sie erst einmal planen und nicht einfach drauf los schreiben. 😉
Ich bin mir nicht sicher wann ich die nächste Geschichte schreibe und wovon sie handeln wird. Wie ich schon früher erwähnt habe, ist der wichtigste Teil des Babyseins (den ich sooo gerne einmal selbst erleben möchte!), gestillt zu werden. Dieses Thema wird also in irgendeiner Form vorkommen. Habt ihr vielleicht Ideen zum Thema Stillen? Schreibt mir eure Vorschläge (und auf eure Kritik! ) in die Kommentare.
Vielleicht eine Geschichte in einem Fiktiven Universum: Doktor Who, Star Wars, Die Tribute von Panem, Avatar, Game of Thrones, Der goldene Kompass (His Dark Materials),Tintenherz, Harry Potter & Phantastische Tierwesen oder Detroit: Become Human. Dies sind die Videospiel, Buch, Film und TV-Universen, die ich kenne und aus denen ihr auswählen könnt. Oder etwas Eigenes, Originelles. Das Thema Stillen sollte in irgendeiner Form darin auftauchen, ich bin für derartige Vorschläge von euch offen.
Autor: Bonyu (eingesandt via E-Mail)
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Harry Potter, Hermine sollte eine große Rolle spielen, wenn nicht sogar die Hauptrolle.
Schade, dass diese Geschichte vorbei ist.
Ich liebe deinen Stil.
Vielleicht kannst du auch Sexualität in den Geschichten einbauen, wäre was neues.
Sehr gute Idee. 😀 Danke für den Input. 🙂
Ich bin ein großer Harry Potter fan und hätte da schon einige Ideen. Zunächst möchte ich jedoch noch warten, ob andere mehr Ideen, Vorschläge und Kommentare parat haben. 🙂
Eine Sex-Szene könnte ich auch einbauen. 🙂
Versuch es doch mal mit der „Göttlich“ Trilogie! Fand ich echt super die Bücher! Vielleicht auch sowas wie Skuldugerry Pleasant (Warnung, sind 9 Bände?)
Hm, kenne ich noch nicht, ich schau mal rein. Danke für den Tipp! 😀
Ich dachte vorhin, wieso erzähle ich nicht mal meine eigene Geschichte? (Mit veränderten Namen usw.)
Von welchem Autor kommt denn die Göttlich-Trilogie? 🙂
@Bonyu
Kannst du englisch??
Yes. Actually, English is one of the first foreign languages I learned (and, if I may humbly say so, the one I speak best) due to part of my Family Living in the US.
Would you like me to write a Story in English? 🙂
Correction: English is THE first foreign language I’ve learned. 🙂
I don‘t mind if you want to, although I have to admit that I’m not american nor from any other English speaking country.
Except Germany of course.
But that’s not why I’ve asked you.
There is a story about Ginny from Harry Potter, named babysitting ginny or something like that, not really sure though… So if you like, read it. I think it is a very good one.
Love to hear your opinion about it.
Oh thank you! I’ve found one called „Babysitting Ginny“ by an author called ForestLynx on archiveofourown.org. Did you mean that one? 🙂
I’ve also found a story called „Motherly Comfort“ by drippingwithsin on fanfiction.net
It’s not really an ABDL or Diaper story but it features breastfeeding, so…
Tell me what you think of that. 🙂
I really liked the Story. It was lovely. I wish the author would have continued the Story and made Ginny more into a Baby, Maybe with Molly caring for her and treat her like a real Baby… 🙂
Für alle, die Harry Potter fanfictions lesen und Englisch verstehen: ich habe ein eigenes Fanfiction geschrieben: A Child of Two Worlds, Part 1. Mein Profilname dort lautet: MuggleBorn92.
Viel Spaß! 😀
Wo? Also wie heißt die Seite?
Ja, Babysitting Ginny war es.
Oh, sorry. Mein fanfiction schreibe ich auf fanfiction.net. 😀
Lese ich lir bei Gelegenheit mal durch.
Mal sehen …
Mir*
Das kommt davon wenn man zu schnell tippt
Bitte mach eine Story zu Detroit wäre echt cool
Hey, Alone Wolf, danke für den Vorschlag! 😀 Obwohl ich keine Playstation habe, habe ich mir als Science-Fiction-Fan natürlich playthroughs angesehen! Und habe dabei Kara ins Herz geschlossen. Mal sehen, ob ich dazu was schreibe, ist aber sehr wahrscheinlich. 😀 😉
Hey Leute, ich habe eine neue Windelgeschichte geschrieben.
Ich weiß nicht, wann sie veröffentlicht wird aber ich bin schon gespannt auf eure Rückmeldungen. 🙂