Das Paradoxon (3)
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Sonntag, 3.Tag
Ein nasses Erwachen
Als ich wach wurde spürte ich sofort das ich ausgelaufen war.
Ich lag in einem klitschnassen Bett. Simon schlief noch. Doch als ich mich vor lauter Unbehangen bewegte, wurde auch er wach.
Zwar lag mein Arm nicht mehr unter seinem Nacken aber noch immer lagen wir beide dicht aneinander. Und so spürte jeder von uns die völlig durchnässte Windel des anderen. Und zusammen lagen wir in unserem Urin in meinem Bett. Es stank nach Pipi und Simon zuckte angeekelt auf.
„Uuääärghh!“ rief Simon und fluchte: „Ach Scheiße verdammte! Es ist schon wieder passiert, das kann doch nicht wahr sein!“
„Wasn los bei euch?“ Yannicks schlaftrunkene Stimme erklang von dort wo seine Luftmatratze lag.
„Igitt, das is ja sowas von ekelig!“ sagte Simon und riss die ebenfalls nasse Bettdecke von uns herunter. Gerade wollte er aufstehen doch ich hielt ihn fest.
„Warte!“
„Warum, ich will hier raus!“ er klang genervt.
„Warte Simon, sonst versauen wir auch noch den Teppich!“
Simon sah mich kurz fragend an, doch dann lies er den Kopf schwungvoll ins Kissen fallen.
„Yannick ,würdest du bitte meine Mutter holen und ihr sagen das unsere Windeln ausgelaufen sind.“
Yannicks blonder Haarschopf erschien am Fußende meines Bettes und dann stand er vor uns und sah die ganze Sauerei.
„Ach du Scheiße!“
„Ne das zum Glück nicht.“ schmunzelte ich: „Los geh schon, bitte!“
Yannick nickte mir zu und verlies dann, nur mit einer karierten, rot weißen Boxershorts bekleidet das Zimmer.
„Na los Simon, wir können ja schon mal vorarbeiten und uns die Windeln ausziehen.
Ob wir die nun noch anhaben oder nicht ist jetzt eh egal!“
Ich wartete seine Antwort nicht ab und begann damit die Klebestreifen meiner Windel zu öffnen. Als ich damit fertig war klappte ich die Windel auf und zog sie unter meinem Po hervor um sie zusammen zu rollen.
Nun lag ich völlig nackt neben Simon und erst jetzt bemerkte ich wie sehr sich mein Freund schämte. Ich sah ihn an und erneut standen Tränen in seinen Augen.
„Mensch Simon, ist doch nich so schlimm. Meine Mutter wird nichts sagen. Sie kennt das doch bei mir schon seit Jahren. Das passiert halt mal wenn man nicht aufpasst.
Klar ist das nicht schön aber was soll‘s. Du kannst doch nichts dafür!“
Das war zuviel für ihn und Simon begann hemmungslos zu weinen. Er hatte sich auf den Bauch gedreht und schluchzte nun laut ins Kopfkissen. Wie gestern Morgen wurde er von Weinkrämpfen geschüttelt.
Ich wusste mir nicht anders zu helfen als tröstend meine rechte Hand auf seine Schulter zu legen und ihn sanft zu streicheln. Er lies es geschehen und weinte weiter.
„Luca, was ist denn passiert?“
Endlich war meine Mutter da:
„Wir haben alle vergessen das wir gestern Abend wohl besser noch ne frische Windel hätten gebrauchen können. Na ja und Simon ist das ja nicht gewohnt. Das ist grade einfach alles ein bisschen zu viel für ihn!“
Meine Mutter streichelt mir kurz durchs Haar. „Wieviel habt ihr denn getrunken?“ Sie setzte sich neben Simon auf die Bettkante und legte nun ihrerseits eine Hand auf seine Schulter. Ich nahm meine fort.
„Hey Simon, ist doch nicht so schlimm! Komm mal mit ins Bad und geh erstmal duschen. OK?“
Simon hopf den Kopf und sah meine Mutter an. „Aber der Teppich!“
„Ist schon gut, das haben wir gleich.“
Mit sanfter Gewalt brachte sie Simon dazu sich auf den Rücken zu legen und er lies es zu das meine Mutter ihm die Windel abnahm.
Dann gab sie ihm ein Handtuch welches er sich wie eine Windel zwischen die Beine legen und dann an den Hüften festhalten sollte.
„So Luca, du weist ja wie´s geht!“ Das war keine Frage. Mama lächelte mir zu und warf auch mir ein Handtuch herüber. Ich nickte ihr zu und schon verschwand sie mit Simon Richtung Bad. Ich ging hinunter ins Gästebad um dort zu duschen.
Aus dem Augenwinkel sah ich, das Dave noch immer tief und fest schlief…..
Ich duschte im Schnelldurchgang. Als ich im Erdgeschoss kurz durch die offene Küchentür geschaut hatte, hatte ich gesehen das es schon fast elf Uhr war. Draußen brannte schon längst wieder die Sonne und ich wollte schnell raus in den Garten.
Nur mit einer Drynite bekleidet betrat ich das Badezimmer im ersten Stock. Als ich herein kam saß Simon gerade auf dem Wickeltisch. Er war nackt und sah zu mir herüber. Ich sah sein Unbehangen.
„Och Luca, geh bitte raus. Du siehst doch wie unwohl Simon sich in seiner Haut fühlt!“
Ich sah meine Mama enttäuscht an und wollte gerade gehen als Simon sagte:
„Nein, Bitte. Er soll bleiben!“
Mama und ich sahen erst Simon verwundert an und dann einander.
„OK, wie du willst Simon.“ Antwortete meine Mum.
Ich sah das Flehen in seinem Gesicht während er mich ansah. Ich nickte ihm wortlos zu und schloss die Badezimmertür wieder. Dann ging ich zur Badewanne und setzte mich auf den Rand.
„Nein, Giaci. Bitte, komm hier her.“ Simon sprach leise, er klang verängstigt.
Jetzt war ich restlos verwirrt. Mit einem entsprechenden Gesichtsausdruck stand ich auf und stellte mich neben den Wickeltisch. Meine Mutter war kurz irritiert doch dann sagte sie: „ Na schön. Dann also los. Simon – bitte leg dich jetzt hin.“
Simon dreht den Kopf zu mir und sah mich mit seinen rehbraunen Augen an. Dann legte er langsam seinen Kopf aufs Kissen und schloss die Augen.
Es war mir ein wenig peinlich dabei zuzusehen. Mama streichelte Simon mit der linken Hand kurz über die rechte Wange um ihn zu beruhigen. Dann legte sie ihre Hände an Simons Hüften und strich langsam seitlich an seinen Beinen entlang zu seinen Füßen.
So machte Sie es bei mir auch oft wenn ich mich nicht entspannen konnte. Und auch bei Simon schien es zu funktionieren. Mit jedem Zentimeter den Mama sich seinen Füßen näherte sah ich wie sich mein Freund mehr entspannte. Jetzt streichelte sie Simon mit der Oberseite ihrer Finger über die nackten Fußsohlen. Das war der Overkill. Spätestens jetzt war ich in der Regel völlig abwesend und lies alles mit mir geschehen. Und auch Simon schien nun ganz weit weg zu sein. Sein Körper lag völlig entspannt und absolut reglos auf der Wickelunterlage. Sein Gesicht sah aus als würde er schlafen und er atmete ruhig ein und aus.
So sah ich also aus wenn Mama das mit mir machte!
Ich sah geistesabwesend dabei zu wie Mama Simon wickelte und merkte nur von ganz weit weg wie auch ich schon wieder in meine Drynite machte.
„So fertig!“ sagte Mama
Simon rutschte vom Wickeltisch und ich kam wieder im Hier und Jetzt an.
„So mein Schatz, jetzt bist du dran!“
„Hmm?“
„Du bist ja auch schon wieder nass Luca. Na los, leg dich hin.“
Ich sah Simon nach und zog mich rückwärts auf den Wickeltisch. Zwar würde meine Drynite noch eine Weile halten doch Mama hatte keine Lust mich nachher zu wickeln. Also bekam auch ich nun eine frische Verpackung. Als ich meinen Kopf auf das Kissen legte, sah ich das Simon nun an der Stelle stand an der ich ihn eben beobachtet hatte.
Ich hatte die Augen schon halb geschlossen als Simon mich zaghaft anlächelte. Meine Mutter bekam davon zum Glück nichts mit. Glücklich schloss ich meine Augen ganz und lies meine Mama gewähren. Zuerst zog sie mir die Drynite von den Hüften und dann streichelte sie mir die rechte Wange. Ich lies es zu das ihre Magie mich in meine Traumwelt entführte. Als sie mir die Fußsohlen streichelte ritt ich auf einem weißen Wunschdrachen durch die Wolken. Mein Haar wehte im Wind und unter mir glitt das Meer dahin.
„So fertig mein Spatz!“
Mit einem sanften Klaps auf meine linke Hüfte holte mich Mama zurück in die Wirklichkeit.
Wie sehr hatte ich das vermisst. Seit ich 11 Jahre alt war und mich selber wickeln durfte hatte Mama mich nicht mehr so beruhigt!
„Danke das du vorhin geblieben bist Luca!“
„Hab ich gern gemacht Simon.“ Ich sah verlegen meine Füße an.
Wir waren barfuss und trugen nur eine kurze Jeans und T-Shirts. Das Thermometer zeigte erneut um die 30 Grad im Schatten.
Dies schien wirklich ein heißer Sommer zu werden! Ich freute mich auf die Ferien und hatte es inzwischen gar nicht mehr so eilig in unsere Zeit zurück zu kehren!
Wir saßen mit Yannick im Schatten auf dem Rasen unseres Gartens.
Vor rund einer Stunde hatte wir zu Mittag gegessen. Eben waren Dave und Lukas nach Hause gefahren. Dave war erst gegen 12 Uhr wieder richtig fit gewesen. Doch zum Glück hatten weder meine Eltern noch Lukas oder Dave sich etwas dabei gedacht. Das Donnerwetter wegen der Unmenge an Cola die wir gestern getrunken hatten hielt sich erfreulicher Weise in Grenzen und Lukas schien nichts von seinen Erinnerungslücken zu merken. Zumindest lies er sich nichts anmerken. Wir waren erleichtert.
Wir hatten das Frühstück ausgelassen und statt dessen alle zusammen Mittag gegessen.
Papa hatte Pizza gemacht.
„Deine Mum ist klasse Giaci! Als sie mich gewickelt hat, da wurde ich ganz ruhig. Obwohl mir das ganze so was von unangenehm war! Wie macht sie das nur?“
Mein Freund sprach leise, denn es war ihm offenbar unangenehm. Ich sah ihn an und versank sofort wieder in seinen braunen Augen.
„Ich hab keine Ahnung Simon. Das können wohl nur Mütter!“
„Meine Mama macht das nie bei uns.“ Yannick hatte sich zu Wort gemeldet. Traurig stieß er mit seinem linken Fuß einen kleinen Stein fort.
„Ich will auch mal von deiner Mutter gewickelt werden! Das ist so genial was ihr berichtet habt!“ Yannick lachte!
„Spinner!“ Simon grinste seinen kleinen Bruder an. „Du bist 16 Yan!“
Ich stimmte in das Gelächter ein und fiel nun über Simon her der neben mir saß. Ich hatte schon den ganzen Tag das Verlangen ihn zu spüren! Wir kabbelten uns und rollten uns lachend in einem Yannick-, Simon-, Lucaknäuel über den Rasen. Den Rest des Sonntags verbrachten wir mit Fußballdaddeln und Fahrradfahren.
Nach dem Abendessen, das aus Grillwürsten, krossem Bauchspeck und Hähnchenteilen – alles vom Grill – bestand, gingen wir früh zu Bett. Wir hatten noch schnell unsere Schulsachen gepackt und Mama hatte Simon und mich noch schnell gewickelt. Simon hatte dieses mal keine Probleme damit und kam nun ganz ungeniert, nur in Windeln, in mein Zimmer. Yannick und ich lagen bereits im Bett. Und ich pfiff anerkennend.
„Hey, nich übel Simi!“
„Vollidiot!“
„Wahnsinn Bruderherz, du siehst echt süß aus!“
„Schnauze Zwerg!“ Simon lachte und schmiss sich schwungvoll neben mich aufs Bett.
Er dreht sich zu mir auf die Seite und legte seinen linken Arm um mich
„Gute Nacht Giaci!“ sagte Simon glücklich und legte seine Stirn gegen meine. Dann schloss er die Augen und ich sah das er glücklich war.
Ich wollte noch fragen warum er mich neuerdings so zärtlich Giaci nannte. Doch die Müdigkeit übermannte mich schneller als ich dagegen ankämpfen konnte und schon war ich ins Reich der Träume geglitten. Der weiße Drache trug mich über Kontinente hinweg, bis mich der Neuralstimulator noch tiefer schlafen lies und alle Träume vernebelte!
Autor: Lukas W. (eingesandt via E-Mail)
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Schöne Folge !
Schade etwas kurz !
Bin schon gespannt wie es weiter geht.
Hallo liebe Leser ?
Ich weiß das ich mit der Kommasetzung Schwierigkeiten habe. Leider habe ich niemanden der für mich Korrektur Lesen kann. Ich hoffe ihr seht mit das nach. Insgesamt scheint euch meine Geschichte ja zu gefallen ?.
Ich würde mich über Kommentare und Votings seeeehr freuen!
Das nächste Kapitel wartet schon auf euch.
Luca, Simon und Yannick haben noch einiges zu erleben ‼️??
Ja, auch gut gemacht! Leider nur sehr kurz! Das Windel-Thema kannst du gerne so wie jetzt stärker einbinden, aber bitte nicht zu stark!
Ich wünsche mir, dass die Personen etwas mehr Beschreibung haben und wie ihr Charakter ist.
@DTP
Die Geschichte ist fertig. Insofern kann ich nur hoffen das sie dir auch weiterhin so gut gefallen wird! ?
Die Windeln bleiben auf jeden Fall ein zentrales Thema ??.
Hallo Lukas,
Ich kann dir gerne helfen mit dem gegen lesen wenn du das möchtest nimm Kontakt mit mir auf.
im Chat
Gruß
Mikey 45
Dies ist eine der besten Windelgeschichten die ich bislang gelesen habe. Sie ist so lebhaft geschrieben das direkt das Kopfkino beim lesen anspringt und einen in die Geschichte „versinken“ lässt.
Ich finde diese Geschichte echt süß wann kommt den der nächste Teil