Anne trägt wieder Windeln (40-42)
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Kapitel 40: Wir sind doch schon groß!
Am Montagmorgen wache ich wieder in einer sehr schweren Windel auf. Ich merke, dass sie überall dick aufgequollen ist. Ich fühle auf der Matratze aber die ist trocken geblieben. Ich merke auch, dass ich Pipi muss, das will ich aber lieber nicht in diese Windel machen, die läuft bestimmt aus. Ich lege meinen Kuschelhasen auf die Seite und flüstere ihm zu: „Ich bin gleich wieder da.“
Alle anderen schlafen noch und ich gehe leise zum Schrank und hole mir eine frische Hochziehwindel. Ich ziehe die Schlafanzughose aus. Die Klebestreifen sind ziemlich laut. Als ich die Windel zusammenrolle merke ich, dass Mama wach ist und mich anschaut. Ich zeige ihr meine Hand mit 5 ausgestreckten Fingern.
Beate flüstert: „Lass die alte Windel an der Tür liegen, die schmeißen wir später weg, dann können alle noch eine halbe Stunde schlafen.“
Ich ziehe mir meine Windel und die Schlafanzughose an und hole meinen Hasen. Dann gehe ich zu Mama.
Anne flüstert: „Dürfen wir zu dir kuscheln kommen?“
Mama hebt die Bettdecke an und ich schlüpfe drunter. Bei Mama unter der Decke ist es kuschelig warm. Da fällt mir wieder ein, dass ich ja dringend Pipi muss. Warum habe ich das nicht eben in der Hocke gemacht? Ich kann doch nicht absichtlich bei Mama ins Bett pinkeln. In meinem Bett habe ich das ja schon öfter absichtlich in die Windel laufen lassen und das klappt im Liegen ja inzwischen auch fast immer. Wieder aufstehen will ich aber auch nicht, außerdem hat mich Mama in den Arm genommen und wir kuscheln. Ich rutsche unruhig hin und her.
Beate flüstert: „Was ist los?“
Ich drücke mir den Hasen vors Gesicht.
Hase: (Anne flüstert mit verstellter Stimme): „Anne muss mal zwei, traut sich aber nicht weil das peinlich ist.“
Beate flüstert: „Hase, du kannst Anne sagen, dass das nicht schlimm ist, dafür ist die Spezialunterwäsche ja da.“
Ich drücke mich ganz fest an den Hasen, Mama krault mir den Rücken. Dann klappt es. Ich werde rot. Jetzt ist es bei Mama unter der Decke noch viel wärmer.
Beate flüstert: „Na also, siehst du, war doch gar nicht schlimm.“
Ich kuschele mich an Mama und schlafe noch mal ein.
Ich wache auf als Mark aus seinem Hochbett klettert.
Mark: „Ich muss aufs Klo.“
Beate: „Dann zieh dir schnell eine Jacke über, draußen ist es noch kalt. Du kannst aber auch im Vorzelt aufs Töpfchen.“
Mark: „Ich geh doch nicht aufs Töpfchen!“
Beate: „Wie du magst. Und damit ich nicht gleich wieder Ärger bekomme, wie gestern Abend: Du hast den Schnuller noch im Mund.“
Mark wird rot und legt den Schnuller auf die Spüle. Dann zieht er die Jacke an und geht raus.
Anne: „Was machen wir heute?“
Beate: „Ich denke wir gehen noch mal in den Freizeitpark. Aber nicht gleich nach dem Frühstück.“
Anne: „Warum nicht gleich nach dem Frühstück?“
Beate: „Ich mag heute mal ein bisschen ruhiger anfangen.“
Anne: „Darf ich mit Mark schon vor gehen? Wir sind doch schon groß!“
Beate: „Das muss ich erst mit Papa besprechen. Außerdem gibt es ja eh erst mal Frühstück. Dann zieh dich erst mal an, magst du heute die Brötchen holen?“
Anne: „Mit dir oder mit Papa?“
Beate: „Ich dachte du bist schon groß und gehst alleine.“
Anne: „Ganz alleine will ich noch nicht, aber mit Mark wäre okay.“
Ich putze meine Zähne und ziehe meine Latzhose an. Die Windel lasse ich an, die ist ja noch nicht so arg nass.
Beate: „Mark, magst du mit Anne Brötchen holen?“
Mark: „Ja.“
Beate: Soll ich dir einen Zettel schreiben oder kannst du dir merken, was du holen sollst?“
Mark: „Lieber mit Zettel.“
Mama schreibt einen Zettel und gibt ihn Mark. Mir gibt sie den Rucksack.
Beate: „Hier ist das Geld, passt bitte gut auf. Mit oder ohne Schnuller?“
Mark wird rot und legt den Schnuller auf die Spüle.
Wir gehen zu dem kleinen Laden und müssen uns dort in die Schlange stellen. Wir sind die einzigen Kinder, die ohne Eltern die Brötchen holen. Außer ein paar ganz großen zumindest.
Als wir zurück kommen haben Mama und Papa schon den Frühstückstisch gedeckt. Als ich mein Brötchen fertig gegessen habe, fällt mir die Frage von vorhin wieder ein.
Anne: „Mama, darf ich mit Mark schon in den Freizeitpark?“
Beate: „Ihr könnt, wenn alles abgeräumt ist, schon zu den Spielplätzen. Aber nur zu einem ohne Wasser. Ich weiß zwar, dass ihr schwimmen könnt, aber ich will nicht, dass ihr nass werdet und keiner von uns dabei ist. Papa oder ich kommen dann später nach.“
Mark: „Okay.“
Gert: „Aber wirklich nur zu den Spielplätzen, sonst finden wir euch nicht. Ich will euch nicht suchen müssen. Wir kommen dann in spätestens einer Stunde nach.“
Maren: „Maren will auch auf den Spielplatz!“
Beate: „Maren, du darfst jetzt erst mal Pepa Wutz schauen und wir gehen dann später zum Spielplatz. Anne, bevor du los gehst: Vier. Soll ich oder machst du selbst?“
Anne: „Das kann ich alleine.“
Ich räume meinen Teller ab und gehe drin in die Hocke zum Pipi machen. Danach ziehe ich die Latzhose und die Windel aus und nehme mir eine neue.
Anne: „Dürfen wir los?“
Beate: „Ja, bis später, seid brav und passt auf!“
Mark: „Ich komme!“
Wir rennen los. Am Eingang vom Park zeigen wir unsere Armbänder und dann rennen wir weiter zu den Spielplätzen.
Anne: „Ich mag zu dem mit dem riesigen Kletternetz!“
Ich drehe mich zu Mark um.
Anne: „Du hast den Schnuller noch im Mund!“
Mark wird rot. Dann nimmt er den Schnuller raus und sucht mit den Händen an seiner Hose nach den Taschen. Er hat eine Jogginghose an.
Mark: „Mist aus so einer Tasche fällt der gleich raus. Kannst du den einstecken?“
Anne: „Ich stecke doch nicht deinen Schnuller ein. Wenn den jemand sieht, denkt er, ich brauche noch einen Schnuller. Und wenn er raus fällt und weg ist, bin ich schuld.“
Mark: „Deine Latzhose hat doch vorne eine Tasche mit Reißverschluss, Bitte. Ich mag nicht wieder heim laufen wegen dem Schnuller.“
Ich mache den Reißverschluss an meiner Latzhose auf und halte die Tasche auf. Mark macht den Schnuller rein und ich mache den Reißverschluss wieder zu.
Mark: „Danke Anne, schau mal, da vorne sind Schaukeln, wollen wir die erst ausprobieren? Der Spielplatz mit dem Kletternetz ist weiter da hinten.“
Wir gehen erst mal schaukeln und Seilbahn fahren. Nach einer Weile gehen wir weiter zum Kletternetz. Das ist ganz wahnsinnig groß. Das ist höher als unser Haus und hat zwei ganz große Stangen, um die ein Netz zum Klettern hängt und die beiden sind noch verbunden. Ich brauche ziemlich lange, bis ich oben bin und das ist auch ziemlich anstrengend. Von oben hat man aber eine tolle Aussicht. Hier oben gibt es auch so was wie eine kleine Höhle. Da setze ich mich rein und ruhe mich kurz aus. Danach steige ich bis ganz nach oben und schaue in alle Richtungen. Da sehe ich Papa mit Maren und dem Bollerwagen kommen. Ich winke und Papa winkt zurück. Papa parkt den Bollerwagen an einer Bank.
Anne: „Papa, du musst rauf kommen!“
Gert: „Anne, ich muss auf Maren aufpassen, für die ist das zu hoch, mit Maren kann ich nur ganz unten klettern. Aber wenn Mama mal dabei ist, komme ich mal mit bis nach Oben. Versprochen.“
Mark: „Wo ist Mama?“
Gert: „Die ist noch am Wohnwagen und liest ein Buch. Die mag heute nicht mit.“
Kapitel 41: Wir sind doch noch klein…
Wir toben einige Zeit auf dem Klettergerüst rum. Papa hilft Maren. Dann gehen wir zum Burgenspielplatz. Der ist auch cool, da gibt es einen richtig hohen Turm. In den muss man ganz unten rein krabbeln und dann innen drin hochklettern. Das ist ziemlich dunkel und gar nicht so einfach. Oben gibt es dann eine lange Rutsche.
Gert: „Ich muss mit Maren mal frische Hose machen gehen, Anne, kommst du mit? Mark, magst du hier bleiben oder gehen wir alle zusammen?“
Ich überlege, die Latzhose muss ich ja ganz ausziehen. Das ist hier draußen keine gute Idee. Da macht das lieber Papa.
Wir gehen zusammen zum Wickelraum. Hier gibt es auch eine Kindertoilette aber Mark geht lieber nebenan auf das normale Klo. Auch hier im Wickelraum gibt es, wie im Schwimmbad, zwei große Wickelplätze wie im Kindergarten. Nur keine Treppe. Es gibt allerdings auch keine Babybadewanne sondern nur ein normales Waschbecken.
Papa wickelt Maren. Ich gehe noch mal in die Hocke und lasse das restliche Pipi raus.
Gert: „So Anne, hoch mit dir.“
Ich bewege mich nicht. Hier gibt es keine Tür. Der Wickeltisch steht zwar so, dass man ihn von draußen nicht sieht, aber es kann immer jemand rein kommen.
Gert: „Was ist los Anne?“
Anne: „Hier kann mich doch jeder sehen, warum gibt es denn hier keine Tür?“
Gert: „Na ja, ohne Tür ist es für Familien mit Kinderwagen viel einfacher und die kleineren Kinder denken da glaube ich nicht drüber nach. Komm, wir machen schnell und mit etwas Glück kommt keiner rein. Außerdem kennt dich hier doch niemand.“
Ich gehe zu Papa und der hebt mich hoch.
Gert: „Machst du selber oder soll ich?“
Anne: „Ne, ich mag mich jetzt nicht ganz ausziehen.“
Papa macht die Latzhose auf und zieht sie bis zu den Schuhen runter. Ich lege mich hin und Papa reißt meine Hochziehwindel an der Seite auf. Dann wickelt er mich mit einer Klebewindel. Ich stehe auf und Papa hilft mir die Latzhose hoch zu ziehen.
Gert: „Wenn du dich hinsetzt, kann ich die Träger leichter zu machen.“
Ich setze mich auf den Wickeltisch und jetzt kommt eine Frau mit Buggy rein. Darin sitzt ein Junge der bestimmt größer ist als Maren.
Andere Frau: „Na, haben Sie das falsche Kind auf den Wickeltisch gehoben? Ihre kleine steht hinter Ihnen.“
Gert: „Die ist schon fertig.“
Andere Frau: „Aber die große braucht doch hoffentlich keine Windeln mehr. Der helfen Sie doch sicher nur beim Hose zu machen? Oder doch nicht? Sie haben ja zwei Windeln zum Wegschmeißen da liegen.“
Gert: „Meine große hat leider eine Blasenschwäche, deshalb hat sie vom Arzt Windeln verschrieben bekommen.“
Ich werde rot.
Andere Frau: „Oh, das tut mir leid. Na ja, mein Tom ist letzten Monat vier geworden. Leider interessiert er sich überhaupt nicht fürs Klo und ohne Buggy geht auch nichts, da läuft er nur ein paar Meter. Ich hoffe, das ändert sich bald. Mir ist das immer wieder peinlich. Ihm leider nicht. So, Tom, aussteigen, wir machen frische Hose.“
Wir gehen wieder Richtung Spielplatz. Mark und ich rennen vor. Mark stolpert und fällt hin und fängt an zu schreien.
Gottseidank ist Papa schnell da. Wir waren ja noch nicht weit weg. Er hilft Mark beim Aufstehen und geht mit ihm zu einer Bank. Die Hände sind etwas verkratzt, aber ich sehe kein Blut. Es scheint aber ganz schön weh zu tun. Mark weint immer noch. Ich hole den Schnuller aus meiner Latzhose und halte ihn Mark hin. Er streckt die Hand aus.
Gert: „Stopp, der ist voller Fussel. Den müssen wir erst abspülen. Anne, gehst du damit noch mal schnell zum Waschbecken?“
Ich laufe zurück zum Wickelraum.
Andere Frau: „Nanu? Habt ihr was vergessen? Ich habe nichts liegen sehen.“
Anne: „Nein, ich muss nur den Schnuller von meinem Bruder abspülen.“
Andere Frau: „Ich dachte, du hättest eine kleine Schwester…“
Anne: „Ja, Maren ist meine kleine Schwester. Aber mein großer Bruder ist hingefallen. Der braucht seinen Schnuller.“
Die Frau schaut mich ein bisschen verwundert an. Ich merke, dass das komisch ist, was ich gesagt habe. Ich gehe zum Waschbecken und spüle den Schnuller ab.
Anne: „Eigentlich lutscht er am Daumen, aber der ist nicht so gut für die Zähne. Deshalb hat er einen Schnuller. Und außerdem ist der Daumen dreckig, weil er ja gerade hingefallen ist.“
Andere Frau: „Puh, jetzt bin ich platt. Tom hat glücklicherweise nie einen Schnuller gebraucht. Da haben ja deine Eltern noch was vor sich.“
Ich habe zwar nicht verstanden, was die Frau genau meint, aber ich glaube, sie findet es komisch, dass Mark noch einen Schnuller hat. Aber ich habe jetzt keine Zeit. Ich muss schnell zu Mark. Ich bringe ihm seinen Schnuller. Der scheint ihm zu helfen. Jedenfalls hört er jetzt ziemlich schnell auf zu weinen.
Nach ein paar Minuten gehen wir wieder zum Spielplatz und Mark packt den Schnuller in die Wickeltasche.
Kapitel 42: Nachbarskinder
Anne: „Ich mag noch Achterbahn fahren gehen.“
Gert: „Habt ihr keinen Hunger? Wir könnten mal langsam zum Wohnwagen und Mittagessen. Danach können wir noch mal los gehen.“
Mark: „Kann Mama Kartoffeln machen?“
Papa telefoniert mit Mama.
Gert: „Mama macht ein paar Nudeln. Kartoffeln müssen wir erst noch kaufen. Ihr könnt noch 10 Minuten spielen und dann laufen wir zurück.“
Wir spielen noch ein bisschen und gehen dann zum Wohnwagen. Unterwegs merke ich, dass ich Pipi muss. Eigentlich würde ich jetzt gerne aufs Klo gehen. Aber nicht hier auf die komischen Klos. Lieber auf die daheim oder die im Kindergarten. Aber die sind ja nicht da. Natürlich kann ich ja auch einfach in die Windel machen. Anhalten will ich das Pipi nicht, aber laufen lassen klappt beim laufen irgendwie gerade auch nicht. Das fühlt sich komisch an. Ich bleibe stehen, dann klappt es ganz leicht.
Gert: „Was ist los Anne? Warum läufst du nicht weiter?“
Anne: „Ich komme gleich, zwei.“
Am Wohnwagen merke ich schon nichts mehr von meiner nassen Windel. Also eigentlich ist die ja nicht nass. Nur ein bisschen dicker und sie war kurz warm. Neben unserem Wohnwagen bauen gerade andere Leute ihr Vorzelt auf. Die sind wohl gerade angekommen. Ich bin neugierig und gehe rüber. Ich sehe eine Mama und einen Papa und ein Mädchen und einen Jungen.
Anne: „Hallo.“
Tomas (Vater): „Goededag“
Die Kinder schauen zu mir.
Michael: „Hallo, ik ben Michael, woon jij daar?“
Ich schaue ihn mit großen Augen an, ich habe nichts verstanden. Aber hier reden ja viele eine andere Sprache.
Thomas: „Ik denk dat ze uit Duitsland komen. Kommst du aus Deutschland? Wir kommen hier aus Holland, Michael kann noch kein Deutsch.“
Anne: „Ja, wir kommen aus Deutschland und da ist unser Wohnwagen.“
Thomas: „Das ist Michael und da drüben is Katja. Ich bin Thomas und mein Frau heißt Marie.“
Papa kommt mit Mark zu uns rüber.
Gert: „Hallo, brauchen Sie Hilfe beim Aufbauen?“
Thomas: „Nein, aber vielleicht können Kinder später alle spielen, dann wir haben mehr Ruhe bei Auspacken.“
Gert: „Ich denke, das ist eine gute Idee, aber bei uns gibt es jetzt erst mal Essen. Anne, Mark, Händewaschen.“
Mama hat Nudeln mit Spinat gemacht.
Gert: „Wollt ihr vielleicht mit Michael und Katja spielen?“
Anne: „Ich will eigentlich Achterbahn fahren gehen.“
Gert: „Da muss ich erst mal mit Thomas sprechen, vielleicht können wir zusammen da hin.“
Papa geht rüber zu unseren Nachbarn.
Gert: „Anne möchte Achterbahn fahren, wenn es euch recht ist, können wir Michael und Katja mitnehmen.“
Thomas: „Wir ware letzte Jahr schon ein Woche hier. Kinder kennen Park. Können gerne mit wenn wollen. Ich geben dir mein Telefonnumer. Michael, Katha, Wil jij samen met de kinderen uit de buurt in een achtbaan rijden?“
Katja und Michael kommen angelaufen, ich glaube das ist ein Ja.
Anne: „Hallo ich bin Anne.“
Ich deute auf mich.
Anne: „Wie alt bist du?“
Katja versteht meine Frage wohl nicht. Ich zeige auf mich und halte dann sechs Finger hoch. Dann zeige ich auf sie. Sie hält sieben Finger hoch. Michael zeigt auf sich und hält neun Finger hoch. Dann zeigt er auf Mark. Mark zeigt auch sieben Finger.
Thomas: „Michael sprechen kleine bisschen Englisch. Aber alle Kinder auf Welt können sprechen mit Hände und Füße. Wenn Probleme, können einfach anrufen.“
Gert: „Anne, gehst du noch mal in den Wohnwagen wegen vier und füllst die Tasche nach?“
Ich werde ein bisschen rot. Dann hole ich die Wickeltasche aus dem Bollerwagen und gehe in den Wohnwagen. Ich ziehe die Latzhose aus und gehe in die Hocke. Danach ziehe ich eine frische Hochziehwindel an und natürlich auch die Latzhose. Dann fülle ich die Windeln für Maren und mich wieder auf. Als ich raus komme, sind die anderen schon abmarschbereit. Mama kommt wohl jetzt auch mit.
Wir gehen wieder zu den Achterbahnen. Wir fahren aber nur die kleine, weil wir die große ja nicht ohne Mama oder Papa fahren dürfen und wir ja so viele Kinder sind.
Nach der Achterbahn gehen wir noch auf die Teppichrutsche und danach Richtung Spielplatz.
Auf dem Weg zum Spielplatz kommen wir an einer Toilette vorbei. Papa deutet darauf, Michael und Mark gehen direkt zum Klo. Katja deutet auf mich und dann auf sich und dann aufs Klo. Ich glaube sie will sagen, dass ich mitkommen soll. Ich schüttele den Kopf. Dann zuckt sie mit den Schultern und geht alleine zum Klo.
Mama fühlt bei Maren.
Beate: „Die hält noch. Anne was ist mit dir?“
Anne: „Drei. Aber eben war noch Null.“
Beate: „Dann geh ich auch noch schnell.“
Gert: „Anne, passt du kurz auf Maren auf? Ich bin auch gleich wieder da.“
Ich hole mir etwas zu trinken aus dem Bollerwagen und warte mit Maren, bis alle wieder da sind.
Papa klettert danach mit uns vier großen bis nach ganz oben auf das Klettergerüst. Er ist oben aber ziemlich still und bewegt sich sehr vorsichtig.
Mark: „Papa mach mal ein Foto von hier von Mama und Maren. Schau mal wie klein die sind!“
Gert: „Nein, das kann ich nicht, ich brauche beide Hände zum Festhalten.“
Mark: „Dann lass mich ein Foto machen.“
Gert: „Nein, wenn mein Handy hier runter fällt, ist es kaputt.“
Papa klettert ganz langsam wieder runter. Ich glaube ihm war das zu hoch und er ist froh, als wir wieder unten sind.
Autor: Anonym (eingesandt via E-Mail)
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Sehr schön geschrieben. Weiter so.
Schöne Geschichte, bitte weiter schreiben.
Puh, ich dachte schon, ob diese Geschichte, wie so viele einschläft.
Ich lee gerne von Anne und freue mich. Schön geschrieben…. 🙂 5*
Danke, ich habe noch viele Ideen, aber es ist eine Menge Aufwand, die ordentlich aufzuschreiben und dazu hatte ich nicht die nötige Ruhe…
Trotzdem bin ich mir sicher, dass die Geschichte irgendwann unvollendet bleiben wird: selbst wenn Anne irgendwann richtig trocken wird, wird sie immer wieder im Leben mal auf Windeln stoßen und ich kann ja nicht weiter schreiben, bis sie irgendwann mit 85 Jahren ihre Urenkel wickelt…
Grüße,
Volker
Ich würde mich freuen, wenn das mit der schönen Geschichte weitergehen würde. Vielen Dank.
Absolut genial die Geschichte. Nicht so übertrieben.
Hoffe es gibt eine Fortsetzung.