Anne trägt wieder Windeln (37-39)
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Kapitel 37: Ab ins Spaßbad
Am Sonntagmorgen wache ich auf und höre die Vögel zwitschern. Im Wohnwagen hört man mehr von draußen als zu Hause. Die Augen mache ich erst mal noch nicht auf. Ich suche meinen Hasen und kuschele mit ihm. Meine Windel fühlt sich nass an aber ich muss trotzdem Pipi, aber noch nicht so dringend. Im Liegen will es mal wieder nicht so richtig klappen, also stehe ich auf. Ich sehe, dass Mama auch schon wach ist, aber sie liegt noch im Bett und hält sich den Zeigefinger vor den Mund. Ich soll leise sein, damit die anderen noch schlafen können. Ich gehe in die Hocke und mache Pipi. Das ist ganz schön viel. Beim Aufstehen merke ich, dass etwas Pipi in der Windel hin und her läuft. Ich mache die Beine ein bisschen auseinander weil ich Angst habe, dass was raus läuft. Ich weiß nicht, wie ich die ausziehen soll, wenn nicht alles aufgesaugt ist, läuft das ja raus. Ich muss das Mama sagen. Aber die hat sich zur Seite gedreht und ich soll ja leise sein. Ich überlege kurz, dann habe ich eine Idee. Ich gehe leise zu Mama und tippe sie an. Sie schaut zu mir. Ich zeige ihr fünf Finger. Mama schaut mich verwundert an aber dann versteht sie. Sie lächelt und zeigt auf die Tür und steht leise auf. Wir gehen zusammen ins Vorzelt.
Anne: „Mama, ich weiß nicht, wie ich die ausziehen soll, da ist Pipi drin, das die nicht aufgesaugt hat.“
Beate: „hier draußen ist nicht so schlimm, wenn was raus läuft versickert es im Boden. Aber wir probieren es einfach zusammen: Ich halte fest und du machst die Klebestreifen auf.“
Mama schiebt mein Nachthemd hoch und greift vorne und hinten in den Rand der Windel, dann mache ich die Klebestreifen auf. Mama geht mit der Windel bis fast auf den Boden, dann kann ich drüber steigen. Da ist wirklich ein See in der Windel.
Beate: „Puh, die wäre ja wirklich beinahe ausgelaufen, hast du dich so aufs Schwimmbad gefreut, dass du schon mal in der Windel angefangen hast zu schwimmen?“
Anne: „Nein, ich mag nur im Wasser schwimmen. Warum mach ich denn mit Windel fast jede Nacht ins Bett? Vorher war das doch viel weniger?“
Mir laufen ein paar Tränen über die Wange. Mama legt die offene Windel auf den Boden und nimmt mich in den Arm.
Beate: „Ich denke, das liegt daran, dass du wieder genug trinkst. Vorher hast du schon selbst wenig getrunken und ich habe dann auch noch aufgepasst, dass du eine Stunde vor dem Schlafen nichts getrunken hast. Das ganze Trinken will halt wieder raus. Dass du eben Pipi gemacht hast, war dann wohl zu viel für die Windel. Da musst du wohl morgens ein bisschen aufpassen und vielleicht aufs Klo gehen, wenn die Windel schon sehr nass ist. Eigentlich würde ich dich jetzt duschen schicken, aber wir gehen ja nach dem Frühstück ins Schwimmbad. Wollen wir schnell Brötchen holen? Am besten wartest du kurz hier, damit wir die anderen nicht wecken. Ich hole deine Anziehsachen raus, Moment.“
Mama rollt vorsichtig die Windel zusammen und schmeißt sie in den Eimer. Dann geht sie rein und kommt unseren Anziehsachen wieder raus. Natürlich hat sie mir statt einer Unterhose eine Hochziehwindel mitgebracht. Ich glaube, wenn ich fragen würde, dürfte ich natürlich auch eine normale Unterhose anziehen, aber dann müsste ich auf die Klos gehen, die diese komische Spülung haben. Das will ich nicht. Wir hängen die Nachthemden über den Bollerwagen ziehen uns an und gehen Brötchen holen.
Im Laden ist nicht viel los und wir sind bald wieder auf dem Rückweg. Es ist aber schon ein Stück zu laufen und als wir wieder da sind, deckt Papa mit Mark gerade den Tisch. Mark hat seinen Schnuller im Mund.
Beate: „Anne, magst du Maren wecken und wickeln? Ich richte schon mal die Schwimmtasche.“
Anne: „Ja, mach ich.“
Maren lässt sich ganz brav von mir wickeln. Wahrscheinlich ist sie noch zu müde zum rum zappeln. Mama gibt mir Anziehsachen für Maren und die ziehe ich ihr an. Das ist eigentlich einfacher, als eine Puppe anzuziehen. Maren hilft ja mit und eine Puppe ist ganz steif.
Nach dem Frühstück machen wir uns auf den Weg zum Spaßbad. Da müssen wir weiter laufen als gestern. Das Spaßbad ist fast ganz auf der anderen Seite vom Freizeitpark. Wir laufen um den Freizeitpark außen rum. Neben dem Eingang vom Spaßbad ist auch ein Eingang in den Freizeitpark.
Gert: „Oh, wir hätten auch durch den Freizeitpark gehen können, das wäre kürzer gewesen. Das wusste ich nicht.“
Beate: „Ich glaube aber nicht, dass es schneller gewesen wäre, da wären wir bestimmt noch an der Achterbahn hängen geblieben oder so.“
Alle lachen.
Mit unseren Armbändern brauchen wir uns nicht an der Kasse in die Schlange stellen sondern können direkt zum Eingang. Dort gibt es aber noch mal für jeden ein anderes Armband. Mama und Papa in schwarz, Maren, Mark und ich in blau.
Frau am Eingang: „Diese Armband brauche Sie für die Schrank und die Erwachsene können damit bezahlen Essen und Getränke. Nicht verlieren, Sie brauchen Armband am Ausgang. Am besten Armband von die Kinder in den Schrank legen. Linke Seite ein Stück weiter, Sie finden die Kabinen für die Familien.“
Das klingt komisch, wie die Leute hier reden. Die können nicht richtig deutsch. Aber manchmal sprechen die auch eine andere Sprache, dann verstehe ich die gar nicht. Mama und Papa aber glaube ich auch nicht. Aber ich weiß, das Mama und Papa Englisch können. Das klingt aber ganz anders als das was die Leute hier sprechen.
Gert: „Danke. Kinder gebt mir bitte direkt die Armbänder.“
Wir gehen an einigen Kabinen vorbei, dann sehen wir ein Schild auf dem eine Familie drauf gemalt ist. Die Kabine ist richtig groß, da können wir alle zusammen rein. Hier ist sogar ein Wickeltisch und ein Mülleimer. Außerdem sind an beiden Seiten Bänke. Ich mache noch mal schnell Pipi und ziehe mich dann aus. Mama hat die Schwimmtasche auf den Wickeltisch gestellt und gibt mir meinen Bikini. Der ist toll, da ist eine Meerjungfrau drauf. Es ist aber nicht Ariel. Außerdem hat Oma mir das Jugendschwimmerabzeichen drauf genäht.
Ich ziehe die Windel aus und schmeiße sie in den Mülleimer. Dann ziehe ich meinen Bikini an.
Anne: „Mama, mein Bikini ist hinten verdreht, kannst du mir helfen?“
Beate: „Ich bin gerade selbst am Anziehen, Mark, kannst du mal Anne den Bikini hinten richtig machen? Anne, hilfst du dann Maren?“
Mark macht mir den Bikini hinten richtig und ich fange an, Maren auszuziehen. Bevor ich ihr die Windel ab mache, schaue ich nach, ob Stinker drin ist. Nein, ist nur nass.
Mama gibt mir die Schwimmwindel und ich halte Maren die so hin, dass sie einsteigen kann. Dann hält Mama ihr den Badeanzug hin und hilft ihr beim Anziehen.
Endlich können wir los.
Beate: „Wir suchen uns jetzt erst mal einen Platz, an dem wir die Schwimmtasche hinstellen können, dann gehen wir zusammen eine Runde das Schwimmbad anschauen und dann dürft ihr wahrscheinlich auch alleine los.“
Wir gehen zusammen zu den Schwimmbecken.
Gert: „Da drüben ist das Babybecken, da sind noch ein paar Liegen frei. Am besten gehen wir da hin, dann kann Maren vielleicht später im Babybecken spielen und ich kann von der Liege aus aufpassen.“
Mama stellt die Schwimmtasche ab und legt die Handtücher auf die Liegen, dann gehen wir duschen.
Kapitel 38: Wellenbad nur mit Schwimmweste?
Papa geht mit Maren zum Babybecken. Mark und ich gehen erst mal mit Mama eine der Rutschen ausprobieren. Da muss man so lange im Kreis herum eine Treppe hoch laufen, dass man fast einen Drehwurm bekommt. Die Schlange oben ist nicht lang. Glück gehabt. Trotzdem wird es beim Warten ein bisschen kalt und ich bin froh, als ich endlich rutschen darf. Die Rutsche ist ein langes Rohr mit ganz vielen Kurven. Am Anfang ist sie bunt und dann kommt ein Stück, das ist komplett schwarz und dunkel. Das ist ein bisschen gruselig aber es macht trotzdem einen riesigen Spaß.
Wir testen noch ein paar andere Rutschen. Dann sehe ich, dass am größten Schwimmbecken eine gelbe Lampe blinkt. So wie bei uns daheim auf dem Müllauto.
Anne: „Mama, warum blinkt da drüben eine Warnlampe?“
Mama schaut sich um.
Beate: „Ich glaube, da wird gleich die Wellenmaschine angemacht.“
Mark: „Au ja, ich will ins Wellenbad!“
Anne: „Ich auch!“
Vor dem Becken stehen Ständer mit Schwimmwesten. An denen laufe ich aber einfach vorbei. Die brauche ich nicht. Aber ein Bademeister stellt sich vor mich und zeigt auf die Schwimmwesten.
Bademeister: „stop niet-zwemmers alleen met reddingsvest“
Ich habe ihn nicht verstanden und schaue ihn entsetzt an.
Beate: „Entschuldigung, sprechen Sie Deutsch? Or English?“
Bademeister: „Ja ich sprechen Deutsch. Kinder die noch niet gut schwimmen mussen Schwimmweste tragen.“
Anne: „Aber ich kann gut schwimmen!“
Beate: „Ja, meine Kinder können gut schwimmen, schauen Sie, Anne hat auch das Jugendschwimmabzeichen in Bronze.“
Mama zeigt auf meine Bikinihose.
Bademeister: „Entschuldigung das haben ich nicht jesehen. Junge Mann, du auch habe Schwimmabzeichen?“
Beate: „Nein, Mark hat das Abzeichen noch nicht gemacht, aber er kann auch gut schwimmen.“
Bademeister: „Vielleicht trotzdem besser mit Schwimmweste, Sie entscheiden. Aber ich schauen genau, ob wirklich gut schwimmen können…“
Wir gehen ins Wasser und jetzt fangen die Wellen an. Ich gehe so weit rein, dass mir die Wellen bis an die Brust gehen. Huch, die werfen mich beinahe um. Aber als ich rein springe und schwimme, sind die Wellen kein Problem mehr. Das ist lustig, die Wellen hoch und runter zu schwimmen. Nach ein paar Minuten gehen die Wellen wieder aus.
Ich merke dass ich Pipi muss.
Anne: „Du, Mama ich ähm, ich muss, du weißt schon. Aber ich mag die Klos hier nicht. Also, ähm, Zwei. Tut mir leid.“
Beate: „Das ist okay, dafür brauchst du dich nicht entschuldigen. Für die Pipi-Unfälle kannst du nichts und ich denke, dann darfst du wenigstens auch mal Vorteile dadurch haben. Dann lass uns mal an den Platz gehen. Mark, magst du alleine weiter oder kommst du auch mit?“
Mark: „ich geh aufs Klo und komme dann zum Platz.“
Mark hätte auch einfach ‚eins‘ sagen können.
Beate: „Okay. Dann los, Anne. Müssen wir rennen oder haben wir noch genug Zeit?“
Anne: „Ne, ich will nicht rennen, aber nur mit Bikinihose fühlt sich das jetzt irgendwie komisch an, ich mag keinen Pipi-Unfall haben, das sieht doch dann jeder.“
Wir gehen zu unserem Platz und Mama hält mir mein Poncho Handtuch hin. Ich schlüpfe hinein und sie macht mir die Knöpfe an der Seite zu.
Beate: „Dann zieh mal die Hose aus.“
Als ich die Hose aus habe, hält mir Mama schon die Hochziehwindel hin und ich steige rein. Ich glaube, es konnte keiner sehen. Auf der einen Seite war die Liege und vor mir war Mama und die ist ja nicht durchsichtig. Kaum habe ich die Windel an, läuft das Pipi schon los. Das war knapp. Mama wringt die Bikinihose aus und hängt sie an die Lehne. Ich setze mich erst mal auf die Liege und nehme mir mein Trinken aus der Schwimmtasche.
Anne: „Mama, darf ich Kekse essen?“
Beate: „Ja.“
Ich hole die Kekse aus der Schwimmtasche und mache sie auf.
Anne: „Mama, die Schokolade ist geschmolzen, die sind total klebrig!“
Beate: „Oh, Schokokekse sind im Schwimmbad wohl keine gute Idee. Wenn du fertig bist, müssen wir erst mal Hände und Mund waschen gehen. Da drüben ist der Wickelraum, da steht auch ein Schild ‚Kinder-WC‘ Da gibt es bestimmt ein Waschbecken.“
Ich esse ein paar Kekse. Dann gehe ich mit Mama zum Kinder-WC. Das ist im Wickelraum und so ähnlich wie im Kindergarten: Die Wände sind auch so klein, dass Mama drüber schauen kann. Es ist auch ein niedriges Waschbecken da. Ich wasche mir die Hände und den Mund und schaue dann zu Mama.
Anne: „Sauber?“
Beate: „Noch nicht ganz, am Mund hängt noch was.“
Ich wasche den Mund noch einmal.
Anne: „Jetzt sauber?“
Beate: „Ja.“
In dem Raum ist eine große Fläche mit zwei Wickelauflagen. Die sind so groß wie im Kindergarten, aber ich sehe keine Treppe. Daneben sind zwei Waschbecken in der Arbeitsplatte. Das eine ist irgendwie zu groß.
Anne: „Mama, was ist das denn für ein komisches Waschbecken?“
Beate: „Ich glaube das ist kein Waschbecken, es ist eine Babybadewanne, und die Brause kann man raus ziehen. Schau.“
Mama zieht an der Brause und aus dem Loch, in dem sie gesteckt hat, kommt ein Schlauch.
Beate: „Da kann man die Babys abduschen, wenn die Stinker in der Schwimmwindel hatten. Wenn die nass sind, ist das mit dem Saubermachen ja etwas schwieriger. Find ich echt gut. So einen tollen Wickelraum habe ich noch nie in einem Schwimmbad gesehen. Na ja, eigentlich habe ich so was auch sonst noch nirgends gesehen.“
Wir gehen wieder zurück zu unserem Platz. Maren ist mit Papa im Planschbecken. Mark ist auch angekommen und hat die Kekse entdeckt.
Beate: „Mark, pass auf, dass du mit der geschmolzenen Schokolade nichts verschmierst. Da hinten beim Kinderklo kannst du danach Mund und Hände waschen.“
Kapitel 39: Und dann doch mit Schwimmweste…
Ich gehe in die Hocke und mache noch mal Pipi.
Anne: „Mama, darf ich mit Mark rutschen gehen?“
Beate: „Ja, aber bleibt bitte zusammen und kommt ab und zu mal hier vorbei. Mark, willst du mit Anne rutschen gehen?“
Mark nickt. Dann geht er Mund und Hände waschen. Ich hole mir meine Bikinihose und lege sie an den Rand der Liege. Dann ziehe ich meine Hochziehwindel aus und gebe sie Mama. Die nasse Bikinihose anziehen ist nicht so einfach, wie eine trockene. Außerdem fühlt sie sich am Anfang ein bisschen ekelig an, weil die so kalt ist. Danach ziehe ich das Handtuch aus. Mama nimmt es und hängt es über die Liege zum Trocknen.
Anne: „Mama, die fühlt sich ganz kalt an. Das ist ekelig.“
Mark: „Wollen wir zur blauen Rutsche?“
Ich nicke und wir laufen los.
Andere Frau am Babybecken: „Warum ziehen Sie Ihrer Tochter keine Schwimmwindel an, wenn die noch Pampers braucht? Und warum hat die denn noch Pampers, die ist dafür doch schon viel zu groß.“
Ich werde rot und verstecke mich kurz hinter einer Pflanze weil ich zuhören will was Mama antwortet, obwohl mir die Windeln immer noch peinlich sind. Mark hat verstanden was ich will und stellt sich auch zu mir hinter die Pflanze.
Beate: „Schwimmwindeln saugen kein Pipi sondern sind nur für Stinker. Wir haben aber nur mit dem Pipi etwas Probleme. Die Windeln hat ihr der Arzt verschrieben. Da kann sie nichts dafür. Ich bin auch sicher, dass sie nicht mit Absicht ins Wasser pinkelt, ganz im Gegensatz zu vielen Erwachsenen.“
Wir laufen weiter und gehen rutschen.
Wir testen mehrere Rutschen. Die sind alle toll. Bei einer muss man Reifen die Treppe hoch tragen, das ist ziemlich schwierig aber es gibt auch Reifen für zwei Leute, die sehen aus wie eine Acht und haben außen Griffe. Den nehmen wir zusammen und schaffen es. An einer Rutsche ist ein Drehkreuz, da liest Mark vor, dass man da mindestens zwölf Jahre alt sein muss. Die probieren wir natürlich nicht.
An einer anderen Stelle steht ein großes Schild mit einem Strich, wie groß man sein muss und einem Bild, dass alle die kleiner sind, eine Schwimmweste tragen müssen. Das finde ich doof, der Strich ist ziemlich weit oben. Am Eingang der Rutsche steht sogar ein Bademeister der aufpasst.
Anne: „Warum braucht man da eine Schwimmweste? Ich kann ganz toll schwimmen.“
Ich zeige dem Bademeister mein Schwimmabzeichen.
Bademeister: „Das ist eine ander Sorte Rutsche, das ist wie ein Fluss mit wilde Wasser. Wasser ist so stark, dass es kann dich umwerfen wenn du bist zu klein. Das ist Problem, auch wenn du gut kannst schwimmen. Aber macht mit Schwimmweste genauso viel Spaß. Du kannst ausprobieren. Wenn dir nicht gefällt mit Schwimmweste, du kannst probieren ohne, wenn Eltern sind dabei und sagen ja.“
Der Bademeister gibt uns Schwimmwesten und hilft uns beim zu machen. Ich finde das immer noch doof aber ich will die Rutsche ausprobieren. Wir springen rein und das ist echt cool. Mit Schwimmweste kann man einfach die Füße hoch heben und wir treiben den Fluss entlang. Der ist an manchen Stellen ganz schön schnell. Der Bademeister hatte recht, das ist ziemlich cool und die Schwimmweste ist nicht schlimm. Am Ausgang stehen Körbe zum abgeben der Schwimmwesten, aber wir gehen stattdessen direkt wieder die Treppe zum Eingang hoch. Und rutschen noch drei Runden. Dann geben wir die Schwimmwesten wieder ab.
Anne: „Das war toll, aber ich will später trotzdem mal mit Papa und ohne Schwimmweste probieren.“
Mark: „Ja die ist toll, aber ich fand das auch super dass ich nicht schwimmen musste, ich glaube ich will gar nicht ohne Schwimmweste da rein.“
Wir gehen wieder zum Planschbecken. Mama spielt mit Maren und Papa liegt auf der Liege und liest ein Buch.
Beate: „Da seid ihr ja wieder, wie war es?“
Anne: „Die Rutschen sind toll! Da hinten ist eine, die will ich mit dir oder Papa rutschen!“
Beate: „Ich denke, wir gehen erst mal was Essen. Wollt ihr Schnitzel mit Pommes?“
Mama gibt und die Poncho-Handtücher.
Anne: „Mama, kann ich die Bikinihose an lassen? Sonst fühlt die sich später wieder so kalt an.“
Beate: „Ich glaube das ist keine so gute Idee, nicht dass du beim Essen einen Pipi Unfall hast und alles auf den Boden läuft.“
Anne: „Nein, ich meine ich kann doch meine – ähm, Dings – einfach drüber ziehen.“
Beate: „Keine Ahnung ob das so funktioniert, aber wir können es ausprobieren.“
Mama gibt mir eine Hochziehwindel und ich ziehe die einfach über die Bikinihose. Als ich die Windel sehe, merke ich, dass ich ziemlich dringend Pipi muss. Ich gehe in die Hocke. Aber erst mal will nichts raus kommen. Das fühlt sich mit Bikini Hose erst mal so an, wie absichtlich in die Hose pinkeln. Das habe ich ohne Windel noch nie gemacht. Ich konzentriere mich und stelle mir vor, ich hätte die Bikinihose über der Windel, jetzt klappt es. Es wird wieder warm und nass in meiner Pampers, es fühlt sich auch etwas länger nass an wie sonst. Außerdem wird es nicht ganz so trocken wie sonst. Aber es stört mich nicht.
Wir gehen zum Restaurant, da muss man ein Tablet nehmen und die Sachen holen, die man haben will, am Ausgang ist dann eine Kasse.
Beate: „Wollt ihr Nudeln oder Schnitzel mit Pommes?“
Mark will Schnitzel, ich nehme Nudeln. Dazu bekomme ich einen großen Becher Fanta. Nach dem Essen bringen wir das Tablett zu einem Wagen für die dreckigen Sachen.
Beate: „Wollt ihr gleich wieder ins Wasser oder machen wir erst mal Pause?“
Anne: „Ich will mit dir die Wildwasserrutsche rutschen!“
Beate: „Okay, musst du vorher noch mal Pipi? Ich denke, am Besten gehst du dich noch mal kurz abduschen. Dein Handtuch kann ich ja schon mit zum Platz nehmen und du kommst gleich nach.“
Ich nicke und gehe noch mal in die Hocke zum Pipi machen. Als ich wieder aufstehe, greift Mama unter mein Handtuch und reißt die Windel an den Seiten auf. Dann zieht sie mir das Handtuch und die Windel so aus, dass die Windel im Handtuch verschwunden bleibt.
Ich gehe mich abduschen und dann hole ich Mama und Mark und wir gehen zur Wildwasserrutsche.
Anne: „Mama, ich will die mit dir ohne Schwimmweste rutschen.“
Beate: „Da steht, Kinder unter 1,4m müssen eine Schwimmweste anziehen.“
Anne: „Der Bademeister hat vorhin gesagt, mit Eltern darf ich auch ohne Schwimmweste.“
Bademeister: „Wenn Sie erlauben und mit Kind rutschen, das ist erlaubt auch ohne reddingsvest. Sie schon sind gerutscht?“
Beate: „Nein, ich noch nicht, nur meine Kinder.“
Bademeister: „Dann Sie probiere besser vorher selbst Rutsche, dann entscheiden.“
Beate: „Okay, Anne, soll ich alleine rutschen und du wartest hier oder ziehst du erst mal noch eine Runde die Weste an?“
Ich finde das doof, aber warten ist noch viel doofer, also nehme ich mir eine Weste. Dann springen wir zusammen ins Wasser. Mama fängt unterwegs an zu lachen. Als wir am Ausgang sind, gehen wir wieder direkt die Treppe zum Eingang hoch.
Beate: „Wow, die ist toll, aber ich konnte auch nicht einfach stehen bleiben. Wollt ihr wirklich ohne Weste probieren? Ich glaube ich kann in der Rutsche nur auf ein Kind aufpassen.“
Mark: „Ich will lieber weiter mit Schwimmweste rutschen.“
Ich ziehe die Schwimmweste aus und gehe mit Mama zum Start. Mark rutscht vor uns.
Bademeister: „Du müsse mit Strömung schwimmen, also immer versuche schneller sein als die Wasser. Andere Richtung klappt nicht.“
Wir springen rein. Ich tauche auf dem weg ein paar Mal unter, obwohl ich das eigentlich nicht wollte. Ich komme aber immer wieder ganz schnell hoch. Ohne Schwimmweste ist das aber wirklich ganz schön anstrengend. Am Ausgang bin ich ziemlich außer Atem.
Anne: „Das war viel schwerer als ich gedacht habe. Ich glaube mit Schwimmweste ist doch schöner.“
Wir rutschen noch ein paar Mal mit Mama und probieren noch andere Rutschen aus und gehen auch noch mal alle zusammen ins Wellenbecken. Maren bleibt aber ganz am Rand, die traut sich nicht richtig ins Wasser wenn die Wellen da sind. Das Schwimmbad ist toll.
Beate: „So, ich glaube wir gehen jetzt langsam mal wieder zum Wohnwagen.“
Anne: „Ich will noch nicht gehen!“
Mark: „Ich auch nicht!“
Beate: „Wir können diesen Urlaub noch ganz oft hier ins Schwimmbad. Ich muss noch Abendessen machen, außerdem ist mir lieber, wenn wir schon wieder im Wohnwagen sind, wenn ihr Stinker müsst. Oder wollt ihr den hier machen?“
Mark und ich schütteln den Kopf.
Wir gehen duschen und danach wieder in die Familienkabine. Ich trockne mich ab.
Mama wickelt Maren und zieht sie an.
Beate: „Oh, Anne, ich hab keine mehr zum Hochziehen dabei, nur noch zum Kleben.“
Mama nimmt mein Handtuch und legt es auf den Wickeltisch. Ich klettere über die Bank hoch und lege mich drauf. Huch, Mama hebt meine Beine hoch und schmiert mir Creme an den Popo.
Anne: „Mama, warum machst du mir Creme da hin?“
Beate: „Du machst bestimmt später noch Stinker und da ist das so besser.“
Auf dem Weg zurück zum Wohnwagen merke ich, das ich schon ganz schön müde bin.
Mark holt sich im Wohnwagen direkt seinen Schnuller.
Zum Abendessen gibt es Brot mit Wurst. Dafür nimmt Mark seinen Schnuller natürlich aus dem Mund. Beim Abräumen ist er aber schon wieder drin.
Mark: „Ich muss Stinker, aber ich gehe vorher noch mal aufs Klo zum Pipi machen.“
Beate: „Okay, dann bis gleich, aber du weißt schon, dass das eigentlich quatsch ist, das so zu machen? Ich muss dich danach ja sowieso sauber machen.“
Mark wird rot und nickt.
Mark: „Ich will aber trotzdem lieber aufs Klo.“
Mark rennt los.
Beate: „Ich glaube er hat vergessen, den Schnuller hier zu lassen.“
Gert: „Oder er hat ihn mit Absicht drin gelassen.“
Beate: „Das glaube ich nicht, ich denke wenn den jemand sieht, ist ihm das doch peinlich.“
Ich ziehe meinen Schlafanzug an und gehe Zähneputzen. Dann nehme ich meinen Hasen und lege mich aufs Bett zum Stinker machen.
Mark kommt zurück.
Mark: „Mama, warum hast du mir nicht gesagt, dass ich noch den Schnuller im Mund habe? Das war voll peinlich.“
Beate: „Das habe ich erst gemerkt, als du weg warst.“
Mark zieht seine Hose aus und holt sich auch eine Windel zum Stinker machen.
Anne: „Mama, vier.“
Gert: „Vier heißt doch nur das Pipi in der Windel ist und du eine frische willst. Ich glaube aber, dass da jetzt was ganz anderes drin duftet. Da brauchen wir wohl noch ein paar Zahlen. Lass mal überlegen. Wir waren bei fünf für ‚brauche eine frische, läuft gleich aus‘ dann ist sechs ‚will Stinker aufs Klo machen‘ sieben ‚will Stinker in die Windel machen‘ acht ‚in der Windel ist Stinker, aber ich brauche noch keine frische‘ neun ‚Stinker, ich brauche eine frische‘ und zehn ist wieder ‚ich laufe gleich aus und hab Stinker drin‘ Oder was meint ihr?“
Beate: „Können wir so machen, aber eine acht und eine zehn brauche ich eigentlich nicht.“
Anne: „Okay, Mama, neun.“
Mama kommt mit der Wickeltasche zu meinem Bett und legt eine Wickelunterlage unter meinen Po. Ich helfe mit, wie sonst auch. Sie zieht mir eine Klebewindel an.
Beate: „So, dann rutsch mal zur Seite, dass ich Platz für deinen Bruder habe.“
Mark: „Mama, kannst du mich nicht hier oben sauber machen? Ich will mich nicht bewegen, das ist ekelig.“
Beate: „Nein, da komme ich nicht richtig dran. Gert kannst du ihn runter heben?“
Papa hebt Mark auf die Wickelunterlage auf meinem Bett und Mama macht ihn sauber. Papa macht die Fenster und die Tür auf, damit der Gestank raus kann. Mark zieht seinen Schlafanzug an und putzt sich die Zähne. Noch bevor Mark wieder im Bett ist, bin ich schon eingeschlafen.
Autor: Anonym (eingesandt via E-Mail)
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Kannst du Anne bitte auslaufen lassen
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Was aber für den weiteren Verlauf der Geschichte nicht verkehrt ist, so könnte beim Kinderurologen Herr Schneider eine fortgeschrittene Inkontinenz festgestellt werden und ein Folgerezept für Windeln ausgestellt werden. Was dickere, saugstärkere Windeln für die Nacht beinhaltet, da die bisherigen nicht mehr ausreichend sind.
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Ich bin in letzter Zeit nicht viel zum schreiben gekommen. Außerdem gibt es leider nur sehr wenige, die sich die Mühe machen, mich mit Kommentaren zu motivieren.
Allerdings ist Kapitel 42 fast fertig, mit etwas Glück veröffentliche ich die nächsten 3 Teile noch diesen Monat
Bedenke die meisten sind stille leser und geben meist am schluss ein Kommentar ab
ich warte auch schon auf eine Fortsetzung!
Wann geht’s mal hier weiter?
Schon ganz nett. Mir wird es etwas zu viel mit diesen Stinkern und dass sie gar nicht mehr auf Toilette will. Mal absichtlich und mal unabsichtlich und vielleicht noch neue Freund*innen treffen oder so wäre mir etwas lieber.