Sophie (1)
Windelgeschichten.org präsentiert: Sophie (1)
Sophie wohnt zusammen mit ihren Eltern und ihrer kleinen Schwester Eliane im Einzugsgebiet einer mittelgrossen Stadt. Das zehnjährige Mädchen besucht die vierte Klasse in der Schule im Dorf. In ihrer Freizeit geht sie in die rhythmische Gymnastik und spielt seit einem knappen Jahr Cello. Das Mädchen mit den kastanienbraunen Knopfaugen und den hellbraunen Haaren, welche im Sommer, wenn die Sonne genug scheint, oftmals etwas blond werden, ist bei ihren Klassenkameradinnen sehr beliebt, da sie sehr fair und ausgeglichen ist und ein Herz für alle hat. Doch die Zehnjährige hat ein Geheimnis, von dem nur ihre Eltern, ihre dreieinhalbjährigen Schwester und ihre Grosseltern etwas wissen: Sophie macht nachts noch ins Bett. Und zwar nicht nur ab und zu, sondern fast jede Nacht. Seit sie sich erinnern kann. Dies war auch der Grund, weshalb sie bis im Winter ihres ersten Kindergartenjahres mit fünfeinhalb noch jede Nacht eine Windel trug. Dies kümmerte ihr kleines Kinderherzen jedoch noch nicht. Ihre Eltern redeten ihr zwar immer wieder gut zu, dass sie es sicher bald schaffe, nachts zu erwachen, wenn sie Pipi müsse, doch nach einer zweiwöchigen, erfolgslosen Versuchsphase, ihre Tochter um elf Uhr nachts, bevor sie sich schlafen legten, noch einmal zu wecken und auf Toilette zu setzen sowie einem Gespräch mit der Kinderärztin, welche sie beruhigte, dass viele Kinder in diesem Alter noch nicht ganz trocken seien nachts, hatten sie ihren Frieden über diese Situation. Sophies Blase war nun halt noch nicht ganz so weit und basta. Und für die verbleibende Wartezeit wurden eben halt noch weiterhin Pampers Grösse 5 gekauft, welche ihrer schlanken Tochter ja noch alle Weile passten und auch gut dicht hielten, wenn die Windel am Morgen wieder Mal so weit an Sophie runterhing, dass man meinte, sie würde vor lauter absorbiertem Pipi demnächst zu Boden fallen. Auch Sophie selber störte dies nicht gross. Sie kannte ja nichts anderes; war sie sich die Nachtwindel ja seit Geburt an gewöhnt – und ihre Eltern hatten ihr versichert, dass sie sicher bald keine mehr brauchen würde. So war es für die damals fünfeinhalbjährige selbstverständlich, dass es nach der Gutenachtgeschichte auf dem Sofa im Wohnzimmer und dem Zähneputzen „und nun ab ins Bett“ hiess, worauf sich das Mädchen aufs Bett legte, ihre Pijamahosen nochmals runtergezogen – und ihr von Mama oder Papa noch die „Nachtwindi“ umgemacht wurde.
Bis Sophie eines Morgens auf dem Weg in den Kindergarten voller Stolz ihren zwei Freundinnen davon erzählte, dass sie heute Morgen schon zum dritten Mal in Folge eine trockene Windel gehabt hatte und Mama gesagt habe, sie brauche nun bald keine mehr wenn dies so weiterginge. Ganz erstaunt antworteten ihre beiden Freundinnen, dass sie schon seit sehr lange keine Pampers mehr bräuchten nachts und Josiane betonte dass gerade eben sogar ihr kleiner Bruder nachts ohne Pampers zu schlafen begonnen hätte – und der sei erst drei.
Von diesem Moment an wollte Sophie keine Windel mehr anziehen. Ganz bedrückt kam sie an jenem Tag vom Kindergarten heim und klagte ihrer Mutter ihr Leid. Sie hatte realisiert, dass der Grossteil ihrer Freundinnen im Kindergarten in der Nacht bereits trocken waren. Ein Stück Unbeschwertheit wich an diesem Tag aus Sophies so fröhlicher Art. Es folgte eine fast dreiwöchige Odyssee, während welcher Sophie ohne Windel zu schlafen versuchte. Während sie sich in den ersten Tagen alle drei Stunden wecken liess um Pipi machen zu gehen, bloss um fünf Uhr morgens bereits in einem nassen Bett zu erwachen, kam sie in ein solches Zeug hinein, dass sie vor lauter Angst einzunässen einige Nächte später ihren Schlaf die längste Zeit gar nicht mehr fand. Und als sie dann, um etwa ein Uhr nachts, trotzdem noch eingeschlafen war, stand sie eine halbe Stunde später mit einem erneut nassen Pijama und Tränchen in ihren Augen am Bett ihrer Eltern, welche mit ihren Nerven und ihrer Geduld unterdessen vom vielen Leintücher Waschen und Bett neu Beziehen auch langsam am Ende waren. Auf anraten einer Kollegin kaufte Sophies Mutter nach drei Wochen schliesslich Drynites Pull-Ups, welche extra für ältere Kinder waren, die nachts noch nicht trocken waren.
Während sich Sophie anfänglich natürlich sehr darüber freute, nun „Panties“ anziehen zu dürfen, die ihr Bett zwar vor Unfällen schützten, aber eigentlich fast genau wie normale Unterhöschen aussahen – so machte sich nach einigen Monaten natürlich die Ernüchterung breit; all das gute Zureden nützte nur bedingt etwas – spätestens als ihre Tochter eines Abends etwas niedergeschlagen seufzte „die Panties sehen zwar sehr schön aus, aber .. eigentlich sind die ja nichts weiteres als Windeln die ich einfach selber an- und ausziehen kann…“, wusste die Mutter, dass es nichts anderes zu tun gab als abzuwarten, zu hoffen, ihre Tochter immer wieder zu ermutigen und zu schauen, dass nicht irgendwelche „Trasch-Mütter“ von Kindern aus Sophies Klasse etwas davon mitbekamen, welche dies dann womöglich noch an ihre Kinder weitererzählt hätten und diese Sophie im Kindergarten am Ende noch hänseln würden.
So vergingen die Jahre, und die mittlerweilen Zehnjährige Sophie hat sich schon lange mit ihrer Situation abgefunden, jeden Abend ihre Drynite anziehen zu müssen, ohne dabei ihre Zuversicht zu verlieren, dass sie es eines Tages ohne schaffen würde. Auf Anraten der Kinderärztin, ihr in dieser Angelegenheit möglichst viel Selbstverantwortung zu übertragen, verwaltet Sophie selbständig ihren Drynites-Pull-Ups-Bestand, zieht sie abends selbständig an und entsorgt ihre – immer noch in 95% der Fälle nasse Pull-Up – morgens auch selbständig im Abfalleimer. Wenn Kolleginnen zu Besuch kommen, werden die Drynites, welche sonst in einer Kommode griffbereit direkt neben dem Bett gestapelt sind, zuhinterst auf dem obersten Tablar in ihrem Wandschrank versteckt. Falls sie dort dann trotzdem noch entdeckt werden sollten – so könnte sie problemlos sagen, dass diese halt noch aus alten Zeiten seien, als sie sie noch gebraucht hätte. Nur der Gedanke an Übernachtungen bei Kolleginnen bereitet Sophie je länger je mehr etwas Kopfzerbrechen. Bis anhin haben ihre besten Freundinnen ein paar Mal bei ihr geschlafen. Da war es kein Problem, im Badezimmer die vorher in der Badezimmer-Kommode versteckte Drynite anzuziehen und diese am Morgen beim ersten Gang auf die Toilette dort im Abfall wieder zu entsorgen. Doch was, wenn sie es bei einer Kollegin nicht schaffen würde, die Drynite genug gut zu verstecken? Diese Frage beschäftigte die Zehnjährige schon seit einiger Zeit.
Es ist der 5. Juni. Sophies Eltern haben soeben das Auto fertig geladen und rufen nun ihren zwei Töchtern, dass sie sogleich losfahren werden. Es geht für eine Woche nach Südfrankreich in die Ferien. Die Familie hat dort ein gemütliches, einladendes B&B gefunden, am Rande eines schönen, belassenen Städchens. Nach einer langen Fahrt erreicht die Familie gegen sieben Uhr Abends endlich das B&B. Es ist wirklich sehr schön gelegen und die Gastgeber sind sehr freundlich. Auch die Zimmer sind sehr gemütlich und bequem und zweckmässig eingerichtet. Sophie freut sich insbesondere darauf, dass sie zusammen mit ihrer dreieinhalbjährigen Schwester ein eigenes Zimmer hat. Dieses ist zwar nicht ganz so gross wie jenes der Eltern, aber nachdem die kleine Eliane anfänglich ihre Bedenken geäussert hatte, dass sie Angst hätte, an einem fremden Ort nicht bei Mama und Papa im Zimmer zu schlafen, freuen sich nun beide darauf. Neben Sophies Familie sind aktuell noch drei andere Partien im B&B untergebracht, diese sind jedoch alle schon erwachsen.
Voller stolz beziehen sie das Zimmer, welches ihnen vom Gastgeber-Ehepaar zugewiesen wird und beginnen sogleich, sich einzurichten. Als Sophies Mutter den Koffer für die beiden Mädchen am ausräumen und die Kleider im Schrank am versorgen ist, bemerkt diese plötzlich: „Oh Sophie, wir haben deine Drynites vergessen!“. Sophie verzieht das Gesicht. Auf keinen Fall möchte sie, dass ihr in diesem schönen Bett hier, an einem fremden Ort, ein Unfall passiert und sie ins Bett pullert. Was würde auch die Frau vom B&B denken, die ihnen vorher gesagt hatte, dass sie jeden Morgen das Bett machen würde?
„Können wir nicht welche kaufen gehen? Die gibt’s hier doch bestimmt auch, oder so was ähnliches…“, meint Sophie. Ihre Mutter bejaht, fügt jedoch an: „Aber die Läden haben um diese Zeit alle bereits geschlossen.“ Sophie schaut ihre Mutter etwas verzweifelt und planlos an… „Sophie Schatz… Ich glaube wir müssen dir heute Nacht eine Pampers von Eliane ummachen…“, Sophie verzieht ihr Gesicht erneut, noch etwas mehr „nur für diese eine Nacht… Morgens können wir uns erkundigen, wo wir Drynites kaufen können.“ – „Aber nicht bei der Frau vom B&B!?“, unterbricht sie Sophie ganz geschockt. Ihre Mutter merkt, wie Sophie auf keinen Fall will, dass ihre Mitmenschen etwas von der ganzen Sache mitbekommen und ihr das ganze mit dem zunehmenden Alter und der herannahenden Pupertät immer etwas peinlicher wird. „Nein, nein, sicher nicht“, versichert ihr ihre Mutter, „aber du willst ja bestimmt auch nicht, dass das Bett nass wird.“
Sophie willigt schliesslich ein. Und so wird sie, nachdem die Familie ein schönes Nachtessen im gemütlichen Restaurant gleich um die Ecke genossen hat, beim zu Bett gehen von ihrer Mutter das erste Mal seit fast 5 Jahren mit einer richtigen Windel gewickelt werden. Zum Glück – in diesem Fall jedenfalls – scheint Eliane in Sachen Trocken werden in der Nacht auch etwas ihrer grossen Schwester nachzuschlagen; während sie tagsüber bereits seit zweieinhalb trocken ist, benötigt auch sie mit dreieinhalb nachts noch die Windel. Und da sie ziemlich gross gewachsen ist, kaufen ihr ihre Eltern meist Pampers Grösse 5.
Als es kurz vor halb 9 Zeit für ins Bett ist – die Mädchen, wie auch die Eltern, sind von der langen Reise ziemlich müde – und Sophie ihr Pijama aus dem Schrank holt, während Sophies Mutter bereits Eliane bettfertig macht, erinnert sie ihre Mutter: „Sophie Schatz, geh noch kurz auf Toilette, damit ich dir nachher die Windel ummachen kann. Da das B&B nur über drei Badezimmer auf der Etage verfügt, muss Sophie dafür nochmals kurz aus dem Zimmer. Im Flur in der Cheminee-Ecke, welche gleich bei den drei Badezimmern ist, sitzen die Erwachsenen aus den anderen Zimmern, welche sich offensichtlich zu kennen scheinen, und spielen vergnügt Karten. Sie wünschen Sophie gute Nacht und machen einen kleinen Scherz, ob sie denn so klein sei, dass sie schon jetzt ins Bett müsse; zumal ja schliesslich Ferien seien. Sophie lächelt nur verlegen, ohne etwas zu sagen, und verschwindet in einem der Badezimmer. Sie schliesst die Tür hinter sich, versichert sich sogleich noch, ob sie auch wirklich verschlossen ist, und setzt sich auf die Toilette um zu pieseln. Nachdem sie den Hebel der etwas merkwürdigen Spühlung getätigt hat, schliesst sie die Tür auf und steuert schnellen Schrittes durch den Flur auf ihr Zimmer zu.
Ihre Mutter hat bereits eine Pampers auseinandergefaltet und diese auf Sophies Bett gelegt. „Soll ich dir helfen oder willst du sie alleine versuchen anzuziehen?“, fragt sie ihre Mutter und deutet auf die Windel, während Sophie ihr T-Shirt, ihre Jeans und ihre Unterhöschen auszieht und sich bereits ihr Pijama-Oberteil überstreift. „Helfen“, meint Sophie. Sie hatte zwar Eliane hin und wieder gewickelt, als sie tagsüber noch Windeln brauchte, aber sie ist nicht ganz sicher, ob sie sich diese selber so ummachen könnte, dass sie auch wirklich gut sitzen und sie schlussendlich nicht noch auslaufen. „Okay, dann leg dich mal hin“, weist sie ihre Mutter an. Sophie legt sich, bloss mit ihrem Pijama-Oberteil bekleidet, auf ihr Bett. Als ihre Mutter die Windel zur Hand nimmt, hebt sie ihren Po etwas an, sodass ihre Mutter den hinteren Teil der Windel darunterschieben kann. Schnell, geübt und ganz nebensächlich klappt sie den vorderen Teil der Windel schliesslich über Sophies Schambereich und klebt die Windel schliesslich zu. Sophie ist froh, dass das alles so schnell ging. Obschon sie sich ja jeden Abend eine Pull-Up anzieht, ist dieses Gefühl, mit 10 von ihrer Mutter gewickelt zu werden, schon etwas komisch. Schnell zieht Sophie ihre Pijamahosen an und verschwindet im Bett.
Abgesehen davon, dass sich die Pampers im Vergleich zu ihren Drynites etwas dicker anfühlt – und sie natürlich, bedingt durch die kleinere Grösse, etwas enger ansitzt, spürt Sophie gar keinen grossen Unterschied.
Mama erzählt den beiden Mädchen noch eine Gute Nachtgeschichte und gibt ihnen einen Gutenachtkuss. Anschliessend werden die Lichter gelöscht und schon bald schlafen die beiden Mädchen tief und fest.
Gegen 23:15 Uhr erwacht Sophie. Im ersten Moment ist sie gerade etwas verwirrt, wo sie sich befindet. Sie braucht ein paar Sekunden, bis sie sich wieder zurechtfindet und weiss, wo sie genau sind. Sie verspürt einen ziemlichen Druck auf ihrer Blase und merkt, dass sie pieseln gehen muss. Draussen auf dem Flur hört Sophie immer noch die Erwachsenen aus den anderen drei Zimmern lachen. Offenbar sind die immer noch in der Cheminee-Ecke gleich bei den Toiletten am Kartenspielen und Wein trinken.
Gerade als Sophie aufstehen will um zur Toilette zu gehen, stutzt sie: Sie hat ja gar nicht ihre Drynites an, die sie auf der Toilette einfach runter- und nach dem Pipi wieder raufziehen kann – so wie sie dies zuhause immer macht, wenn sie Nachts erwacht und pieseln gehen muss. Sie hat ja die Pampers von Eliane an. Wie soll sie die auch, nachdem sie sie auf der Toilette ausgezogen hat, um zu pieseln, unbemerkt aus dem Badezimmer zurück ins Zimmer bringen? Ohne dass die Erwachsenen in der Cheminee-Ecke womöglich noch die Windel sahen, wenn sie sie notbedürftig unter ihrem Pijama versteckte. Und überhaupt, ihre Mutter müsste sie dann auch nochmals aufwecken, damit sie ihr die Windel wieder richtig verschliessen konnte, sodass nichts auslaufen würde… Ja, konnte man eine Pampers überhaupt mehrmals wieder verschliessen, ohne dass die Klebestreifen dann nicht mehr richtig hielten?
Diese Fragen gehen ihr durch den Kopf und bewegen sie dazu, nicht jetzt zur Toilette zu gehen, mit diesen mühsamen Erwachsenen draussen, die ständig so laut lachen. Sie entscheidet sich, zu warten. Bestimmt werden die in ein paar Minuten auch gleich zu Bett gehen. Sophie legt sich ins Bett zurück und versucht, an was anderes zu denken. Sie lässt nochmals den ganzen Tag Revue passieren. Die schöne Autofahrt, das feine Nachtessen.. den hübschen Jungen, der beim Nachtessen mit seinen Eltern am Tisch vis-à-vis sass. Ob diese wohl auch hier in der Nähe in den Ferien waren? Ob sie ihn nochmals sehen würde…? Sie überlegt sich, was Lina, ihre beste Schulkollegin, gerade am machen ist. Bestimmt am Filme schauen – wie immer in den Ferien. Jeden Abend. Manchmal sogar zwei Filme an einem Abend. Laut Lina jedenfalls. Manchmal wusste Sophie nicht so recht, ob man der wirklich alles glauben konnte, was sie so erzählte.
Der Druck auf Sophies Blase nimmt immer mehr zu. Sie hat aber auch ziemlich viel getrunken heute Abend im Restaurant. Aber diese Limonade war so lecker, dass sogar Mama, die sonst immer dagegen ist, dass man im Restaurant viele Getränke konsumiert, weils so teuer ist und man auch zuhause wieder trinken könne – meinte, sie müssten unbedingt nochmals eine Flasche davon bestellen.
Ungeduldig wälzt sich Sophie im Bett hin und her und schaut auf ihre Flicflac-Armbanduhr, deren Zeiger im Dunkeln leuchten. Bereits 23:32 ist es, und die Erwachsenen draussen im Flur palavern immer noch amüsiert miteinander und johlen zwischendurch laut auf – vermutlich, wenn sie gerade wieder eine Partie im Kartenspiel verloren, respektive gewonnen haben.
Sophie überlegt, wie sie zur Toilette gelangen könnte, ohne an diesen mühsamen Erwachsenen vorbeizukommen. Und vor allem; wie sie ihre Windel unbemerkt vor ihnen wieder aus der Toilette schmuggeln könnte. Der Plan mit dem Verstecken unter dem Pijama-Oberteil ist ihr zu unsicher. Ausserdem würden die doch sicher sofort denken, dass sie da eine Windel am verstecken sei. Wieso sonst würde sie sowas unter ihrem Pijama-Oberteil einwickeln? Sie könnte ihr kleines Rucksäckchen mitnehmen, und die Windel dann dort drin von der Toilette zurückschmuggeln und unterdessen noch bei ihren Eltern klopfen, damit ihre Mutter ihr die Pampers nochmals ummachen konnte. Doch wer nahm schon einen Rucksack mit zur Toilette? Was für eine blöde Idee. Die Erwachsenen würden dann höchstens noch denken, sie schlafwandele. Und überhaupt, mit diesem Rucksack würde sie nur noch unnötigerweise die Aufmerksamkeit dieser Erwachsenen auf sich ziehen, und das will sie unter allen Umtsänden vermeiden. Nachdem sie mindestens noch 5 weitere Pläne ausgeheckt und soeben wieder verworfen hat, fasst sie schliesslich einen Entschluss. „So… wenn die in fünf Minuten nicht gegangen sind, dann pinkle ich einfach in die Windel! Wegen diesem blöden Ding kann ich ja schliesslich nicht einfach normal zur Toilette“, sagt sie, mehr trotzig als zufrieden zu sich selber. Und noch während sie dies zu sich sagt, will sie auch diesen Plan wieder verwerfen: „Nein.. ich kann doch nicht einfach absichtlich in die Windel pieseln… Ich bin schon zehn und nicht mehr zwei… und überhaupt…“
Nachdem jedoch auch diese letzte fünfminütige „Schonfrist“ für die nervigen Erwachsenen draussen ereignislos verstrichen ist und die Uhr ihr bereits 23:47 anzeigt, gibt sie’s auf. Der Druck auf ihrer Blase ist ins scheinbar unermessliche angestiegen.
Etwas konsterniert und vor allem mit einem ziemlichen Unbehagen versucht sie, sich so bequem wie möglich hinzulegen und sich auf ihre Blase zu konzentrieren. Sie will nun einfach – mir nichts, dir nichts – absichtlich in diese Windel pieseln? Gerade in dem Moment, als sie zu spüren glaubt, dass das Pipi kommt, schiesst ihr der Gedanke durch den Kopf „was, wenn die Windel ausläuft?!?“ Mit diesem beängstigenden Gedanke verfliegt das Gefühl, dass das Pipi nun gleich kommen würde, wieder schlagartig. Doch der Druck auf der Blase bleibt. „Ach was, ich pinkle fast jede Nacht im Schlaf ein – und da lieg ich manchmal sicher viel ungünstiger da… Und überhaupt, bei Eliane läuft sie auch nie aus…“, versucht sich Sophie einzureden und sich zu beruhigen. Sie versucht sich wieder ganz zu entspannen. Sie breitet ihre Beine etwas auseinander und versucht, ihrem Pipi freien Lauf zu lassen. Aber das ist gar nicht so einfach. Obschon der Druck so gross ist, fühlt es sich an, als ob ihre Blase zugemauert wäre. „In der Nacht geht’s ja auch ganz einfach,, Warum ist das auch so schwer…?“, sinniert sie. Obschon sie seit sie sich erinnern kann immer Windeln nachts getragen hatte, wäre sie nie auf die Idee gekommen, absichtlich in eine Windel zu pieseln. Sie hatte dies deshalb auch nie getan, ausser einmal, als sie erst knapp fünf war. Aber daran kann sie sich eigentlich auch nur noch so halb erinnern, weil ihre Mutter diese Episode bei Gelegenheit immer wieder mal gerne rezitiert: Wie sie und ihr Mann an einem Morgen nach einem Geschäftsessen so furchtbaren Durchfall hatten, dass sie kaum mehr von der Toilette wegkamen (vermutlich weil was nicht gut gekocht war). Und genau in dem Moment, als sie auf beiden Toiletten des Haushalts waren, sei Sophie aufgestanden und habe unbedingt Gross machen müssen!! Und Pipi! Sofort!!! Worauf die Mutter ihrer vor der Badezimmertür quengelnden Tochter entnervt und total fertig zugeruft habe, dann solle sie es doch einfach in die Windel machen! Was sie dann nach (ziemlich schnell) verlorenem Kampf auch tat. Dem Inhalt der sehr vollen Windel nach zu urteilen musste sich die Mutter dann eingestehen, dass wohl nicht der Koch des Geschäftsessen, sondern eher ihre Kochkünste für die Magenverstimmung der Familie verantwortlich war.
Nach einem weiteren erfolglosen Versuch, ihrer Blase endlich freien Lauf zu lassen, welcher dieses Mal dadurch im letzten Moment gestoppt wurde, dass sich Eliane genau in jenem Moment im Bett zu bewegen begann, als Sophie glaubte, genug Konzentration aufgebracht zu haben und das Pipi schon fast zu kommen spüren glaubte, versucht Sophie nun nochmals sich ganz zu entspannen. Eliane wird sich wohl nur im Schlaf gedreht haben. Sie atmet wieder regelmässig. Sophie breitet ihre Oberschenkel etwas auseinander und winkelt ihre Beine froschartig an. Sie streicht mit ihrer rechten Hand über die sanfte Oberfläche der Windel und konzentriert sich ganz auf ihre Blase. Sie spürt, wie ihr etwas Wasser in die Augen steigt vor Konzentration, und dann schiesst plötzlich ein heisser Schwall Pipi in die Windel. Sophie erschrickt und kneift instinktiv blitzschnell ihre Oberschenkel zusammen, wie ein Kind, das soeben bemerkt, dass es seine Hosen einnässt. Der Pipi-Fluss wurde dadurch natürlich wieder gestoppt. Noch nicht viel mehr als ein erster Schwall ist raus. Der Druck auf der Blase ist immer noch unablässig hoch – und die Windel fühlt sich von diesem Schwall noch nicht im geringsten nass an. Nun kommt Sophie eine Idee. Sie richtet sich auf, und geht in die Hocke. Und tatsächlich; schon nach wenigen Sekunden scheinen in ihr alle Dämme zu brechen und ein nicht zu enden scheinender Pipi-Strahl schiesst in die einladende Pampers-Windel, welche sich sofort mit dem heissen Pipi vollsaugt und nun wohlig warm wird. Was für ein herrliches Gefühl! Endlich diesen Druck auf der Blase loszuwerden. Sophie seufzt tief auf, während die letzten Schwälle Pipi ihren Weg in die Windel finden und von der Saugfläche absorbiert werden. Die Windel ist nun ganz warm und fühlt sich richtig dick zwischen ihren Beinen an. Noch viel dicker als ihre Drynite, wenn sie am morgen mit einer nassen erwacht. Nach ein paar Momenten fährt Sophie sanft und prüfend mit ihrer Hand über die Oberfläche der Windel, um zu fühlen, ob sie nicht ausgelaufen ist. Alles scheint dicht gehalten zu haben. Sophie gibt sich nun ganz dem neuen, ungewöhnlichen Gefühl hin. Auch wenn sie der Gedanke, dass sie soeben absichtlich in ihre Pampers gepieselt hat, noch etwas befremdet, so muss sie – mit einer gewissen Faszination – sich eingestehen, dass es sich eigentlich gar nicht mal so schlecht anfühlt, absichtlich in eine Windel zu pullern.
Zufrieden und müde lässt sie sich in ihr Bett zurückfallen, mit ihrem schweren, nassen und warmen Windelpack untenrum. Und in diesem Moment, als sie sich gemütlich hinlegt, hört sie, wie die Erwachsenen draussen die Stühle an den Tisch schieben und lachend in ihren Zimmern verschwinden.
Autor: Chiara W. (eingesandt via E-Mail)
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Wow! Eine der besten und realistischsten Windelgeschichten, die ich bis anhin gelesen habe. Mir gefällt, wie so kleine Details so genau beschrieben werden, zb der ganze prozess vom moment an wo sie sich entscheidet in die windel zu pieseln bis es dann so weit ist. Sehr realistisch! Hoffentlich gibts eine fortsetzung!
Bitte noch einen teil, das ist wahnsinnig gut geschrieben!!
sehr schöhne Geschicht binn schohn ganz gespanndt wie es weiter geht.
Bitte unbedingt weiter schreiben, die Geschichte hat sehr viel Potential….
Danke !!!
Die Geschichte ist gut und spannend geschrieben. Würde mich interessieren ob sie erdacht, oder real ist. Ist beides denkbar. Daher bitte wieterschreiben.
Super Geschite bitte eine Fortsetzung.
Wow. Bitte um Fortsetzung
Schön, wie realistisch und schnörkellos diese Geschichte geschrieben ist.
Sie ist fein gegliedert, übersichtlich und gut zu lesen. Zudem wird auf den üblichen „dann behandeln wir dich auch wie ein Baby“-Krempel verzichtet.
Gut beschrieben und dadurch leicht nachvollziehbar sind auch die Empfindungen und Gedanken des Mädchens. Sie ist nicht stolz darauf, erkennt, dass Gleichaltrige ihr voraus sind und muss lernen, mit ihrem „Leiden“ umzugehen.
JA, eine Fortsetzung ist wünschenswert. 🙂
[…] Windelgeschichten.org präsentiert: Sophie (2) – 1. Teil […]
Sehr auffällig ist, dass Chiara W. immer anstatt „Freunde“ das Wort „Kollegen“ benutzt.
Ansonsten: Gute Geschichte, ⭐⭐⭐⭐!