Die Lehre (12)
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„Die Lehre“ Kapitel XII
#Spieglein, Spieglein …….
Rückblick
Wir sind knapp vor den 80ziger Jahren. Jule, eigentlich Julian beginnt sein erstes Lehrjahr in der gut 25 Kilometer entfernten Kleinstadt. Als Dorfkind ergaben sich jetzt neue Möglichkeiten und Erfüllungen, die schon seit Jahren seine Gedanken und Wünsche bestimmten.
Seinen Wünschen und Träumen konnte Jule bis hierhin nur in den kiloschweren Versandkatalogen nachgehen.
Eine Kinderkarussell voller Gefühle als „Jule“ (Julian) die Verkäuferin Frau Schneider kennenlernt, scheinen all ihre frühen Kinderträume wahr zu werden: eine neue Stadt, der erste Job und dann noch Franzi – überaus aktiv, überaus selbstsicher und überaus erfolgssüchtig.
wohlwissend, dass die ganze Freude innerhalb eines Tages wieder vorbei sein konnte.
Vergessen scheint Jules schwierige Kindheit. Vergessen auch ihr Vater, ihre zweite große Enttäuschung, der Jule gegenüber nicht mehr gerecht wird – bis der Vater die Entscheidung trifft Jule in die Hände seiner Schwester zu geben und von heute auf morgen für immer verschwand.
Die Erzählung spiegelt die Zeit zum Anfang der 80ger Jahre und enthält autobiographische Element.
Kapitel XII
#Spieglein, Spieglein ………….
„Ah…., also doch eine Spezialaufgabe!“ , neckte ihre Tochter sie weiter.
Frau Schneider hörte es entweder nicht oder ignorierte es ganz einfach.
„Ruhig, Mom, ich wollte dich nur ein wenig aufziehen.“ „Ist dir wirklich gelungen!“, brummte Frau Schneider und Sophia lachte, „du bist immer noch so leicht aus der Fassung zu bringen?“
Sophia schwieg einen kurzen Augenblick und fragte dann: „Mom, würdest du dir denn das noch zutrauen und sie auch zu dir holen wollen? “ „Ja, ich möchte wirklich versuchen einen Weg zu finden, der beides in die richtige Richtung bringt.“
Verwundert und überrascht sah ich sie an und sie wirkte kurz ertappt: „Normalerweise gebe ich hier im Geschäft nicht gern viel Privates preis Jule, ich möchte das du verstehst, dass es bei dir, und zwischen uns, etwas ganz anderes ist.“
Gerne hätte ich Anne gefragt, wie ich das zu verstehen hatte. Denn noch war ich ihr Bremsklotz und ihr Schulkind. Aber nach den bisherigen Erfahrungen vom bisherigen Morgen… wusste ich, dass Anne andere Maßstäbe für mich anlegte. Meine Situation war schwierig und unklar und ich konnte beim besten Willen nicht einschätzen, wie sich das weiter entwickeln würde.
„Ich bin immer wieder von deiner direkten Art überrascht Sophie. Aber ich möchte schon gerne selbst entscheiden, ob ich mir noch etwas ganz Anderes und Neues zutraue oder nicht!“
Sophia lächelte, küsste Annes Wange und gab zu: „Ich bin sehr froh, dass du nicht wütend bist über meine direkte Ansprache, dass ist immer meine größte Sorge, wenn ich mich nicht zügeln kann.“
„Ohhh….., ich bin nicht wirklich wütend oder beleidigt, aber du hast ja auch ohne mich entschieden das du zu Jörg, nach Bentlar ziehst um dein eigenes Leben zu leben.
Sophia lehnte ihren Kopf an Annes Schulter und murmelte: „Ich liebe dich Mom, und deine Worte beruhigen mich schon wieder. Darf ich denn immer noch bei dir klingeln, feixte Sophia mit einem Lächeln und Zwinker weiter?“
„Die eigenen Kinder muss man ja leider ertragen und sich darum kümmern, so schwer es auch einem fällt.“ Oh ja, es machte beiden sehr viel Spaß sich gegenseitig zu necken. Beide schmunzelten über das ganze Gesicht.
„Ja, das weiß ich doch Mom. Und ich bin dir ja auch dafür dankbar.“, sagte Sophia, „Trotzdem muss ich jetzt unbedingt los.“, meine Nachmittag ist noch voller Arbeit, murrmelte Sophia mit rollenden Augen. „Ich pack dir dann etwas zusammen, für dein Frühchen. Telefonieren wir noch heute oder doch erst die Tage?“
Sophia zog die Augenbrauen hoch und sah Anne kritisch an: „Wenn du mich heute nochmal ertragen kannst, vielleicht!“ Und wenn du keinen neuen Freund zuhause versteckst!“
Sie nickten sich noch einmal kurz und freundlich zu. Mit deutlich schwingenden Hüften entfernte sich Sophia aus der Babyabteilung. Frau Schneider sah ihrer Tochter nur kurz hinterher, seufze deutlich hörbarer und zog tiefer Luft ein.
„Nein, Jule. Ich weiß, dass du das zu gern selber machen möchtest. Aber du lässt mich das jetzt alles für dich machen, du musst das wirklich noch nicht können.“
„So habe ich das jedenfalls auch immer mit meinen beiden Töchtern gemacht, als sie noch in deinem Alter waren.“
„Aber ich bin doch keine richtige Prinzessin. Ich bin doch einfach nur Jule!“, gab ich zurück
Ich glaubte deutlich zu spüren, dass es Frau Schneider wirklich ernst mit allem war und sie es ziemlich gut mit mir meinte. Gerade in diesem Moment kam es mir so vor, als hätte sich diese heutige Kennlernphase mit Frau Schneider schon vor einer halben Ewigkeit abgespielt, in einer anderen Zeit oder in einer anderen Umgebung.
Oder maß ich dem fürsorglichen von Frau Schneider viel zu viel Bedeutung bei?
Mit einem Mal stand für mich alles fest, und ich begriff, dass das Leben wichtige Entscheidungen ohne Rücksprache mit mir traf. Ich wurde nicht gefragt. Meine einzige Freiheit bestand jetzt in der Möglichkeit, sich dem Ganzen zu widersetzen, um auf diese Weise wenigstens für das eigene Unglück verantwortlich zu sein. Aber ich zog es vor, dem Schicksal zu gehorchen und endlich glücklich zu werden.
Meine innere, gedankliche Blockade war schnell gebrochen als ich den feinen rosa Vichy-Stoff auf meiner Haut spürte und mir wurde bewusst, dass mich dieses Gefühl bald ständig begleiten und umgeben würde. Natürlich mal davon abgesehen, dass ich es nur bedingt in meiner Arbeitszeit umsetzen konnte, schloss ich meinen Gedankengang ernüchternd ab.
Ich holte tief Luft und versuchte mich zu sammeln. Komm schon Jule, sprach ich mir leise zu. Immerhin hast du lange genug genau auf diese Momente und diese Situationen gewartet, redete ich mir weiter selber gut zu.
Wie du siehst Jule, das Vichy-Hängerchen wirkt sehr viel wertiger und passender an dir, als deine klobige grau-blaue Hose und der Pullover. Zusammen mit einer passenden Strumpfhose und Strickjacke ist das eine wirklich schöne Tagesgarnitur für deine Freizeit und auch sehr gut zum Spielen geeignet. Für die Schule suchen wir dir ja später noch in der Kinderabteilung etwas geeigneteres raus.
Es war schon fast zu kindisch von mir, mich Runde-um-Runde vorm Spiegel zu drehen, doch das rosafarbene Vichy-Karo-Hängerchen mit der großen rosa Satinschleife auf dem Rücken gefiel mir einfach besonders gut. Ich kicherte und bekam sofort wieder Lust mich zu drehen.
Verlegen sah ich nach unten und zog an dem Rock, der die inzwischen aufgequollene Windel hatte hervorblitzen lassen. Ich hatte mal wieder gezappelt und nicht einmal bemerkt, dass sich meine Kleidung sich so weit verschoben hatte.
„Und was meinst du dazu?“, dich erwarten ja gleich auch noch die anderen süßen Spielhöschen und eine wirklich tolle Überraschung auf dich“, Frau Schneiders Gesichtszüge wurden dabei noch strahlender, „Geh ruhig mal eine kleine Runde und komm dann wieder zu mir.“
Der Stoff wirkte wirklich leicht und luftig, und engte überhaupt nicht ein.
Zum ersten Mal konnte ich alles um mich ausblenden. Ich hatte wirklich nur Augen für mein Spiegelbild, für Frau Schneider die staunend neben mir stand und mit einer Mischung aus Erfüllung und Stolz zu mir rüber sah. Es war als wären wir ganz allein in der Abteilung und ich fühlte mich sehr sicher. Noch nie hatte ich so viel Zutrauen und Sicherheit, zu einer mir fast fremden Person.
Ein heftiges, flaues Gefühl breitete sich unverhofft bei diesem Glücksgefühl und der kommenden Vorstellung in meinem Magen aus.
Ich blickte Frau Schneider nur ziemlich unschlüssig an: „Und w…wa…was jetzt?“, fragte ich und lehnte mich plump gegen den großen Standspiegel direkt vor mir.
Man konnte mir ansehen, wie sich meine Gesichtsfarbe von den Wangen bis zum Hals verabschiedete. Frau Schneider tätschelte unaufhörlich mein blasses Gesicht und rief laut nach Andrea,………. „Wasser, bring bitte schnell Wasser“! Die heran geeilte hatte ein Glas Wasser in der Hand. Bevor ich noch etwas feuchtes spüren konnte, quälte ich nur noch mühselig ein unverständliches Gebrabbel und Tsch….ssschuldiguuuuung hervor und schielte schon mit leerem Blick Richtung Decke.
Es passierte innerhalb weniger Sekunden, doch es kam mir vor, als würde ich in Zeitlupe ins Endlose fallen. Der leicht bewegliche Spiegel drehte sich und krachte zusammen mit mir und einem laut, scheppernden Geräusch zu Boden.
Wie ein unbeholfener Maikäfer lag ich zwischen Spiegel, Regal und Umkleidekabine mit einer, für mein Gefühl, viel zu kurzen Nachtkombination. Mir wurden die Knie unbemerkt und schnell sehr weich, dabei gehorchte mir weder Oberkörper noch mein Kopf.
„Jule, Jule?“, hörte ich Stimmen, wobei ich versuchte, durch Blinzeln wieder eine klare Sicht zu bekommen. Als ich dann wieder das erste Mal klarer sehen konnte, hatte sich bereits eine Traube Menschen um mich gebildet: „Geht es dir gut?“ Ich sah in unbekannte, aufgeschreckte Gesichter, nur das junge Gesicht von Andrea nahm ich noch kurz als bekannt wahr, bevor sich alles erneut um mich verdunkelte.
Ich versuchte krampfhaft und zögernd meine Augenlider aufzuschlagen. Für einen kurzen Moment, war mir nicht klar, wo ich mich gerade befand. Langsam wurde mir alles wieder bewusst. Das süße, kurze Hängerchen, das bauschige Höschen und mein feuchter, hitziger Unterleib darunter. Der krachende Spiegel mit meinem unbeholfenen Abgang. Ich versuchte meine Umgebung zu mustern, verschwommen sah ich in bekannte und unbekannte Gesichter.
Gegen mein eigenes Gewicht kam ich gerade einfach noch nicht an.
Es musste erstaunlich lange gedauert haben, bis ich wieder zu mir kam. Ich startete noch ein Versuch mich aufzurichten. Leider kam ich nicht so weit, denn durch den plötzlichen Versuch aufzustehen, sah ich vor meinen Augen erneut nur Sterne und ein Gemurmel von aufgeregten Stimmen, von vor Schreck weiter heran geeilten, Kundinnen.
Wir brauchen noch mehr Wasser oder Flüssigkeit hörte ich einen dumpfen Chor. Ich spürte dann wie sich ein weicher Kern durch die Zähne schob und sich auf meinen Gaumen legte. Wie in einem Tunnel hörte ich nur noch, du musst trinken. Meine Zunge nach draußen zu schieben gelang mir nicht wirklich, weil ein großer, weicher Klops das verhinderte. Du musst „ziehen“ Jule, kam immer wieder eine Aufforderung.
Dann hörte ich „saugen“. Mein Kopf war nicht bereit die beiden Aufgaben zu verarbeiten oder umzusetzen. Schlapp aber ohne echte Wirkung und Taten wiederholten sich die Aufforderungen. Dann wurde der Nubsel wieder raus gezogen, gedreht und erneut zwischen meine Zähne gedrückt.
„Jule bitte, du musst am Sauger „ziehen“ und „trinken“.
Als ich dann mit der Zunge gegen den Nubsel drückte, kamen einige süße Spritzer in meinen Mund. Das wiederholte ich in kurzen Abständen, nur das mein Gaumen immer noch staubig blieb. Irgendwann legte ich meine gesamte Zunge um den Nubsel und drückte diesen fest an den Gaumen. Aus Not zog ich mit aller Kraft bis sich ein kleiner Bach „Süßes“ bis runter zum Rachen bildete.
So wirklich ergiebig war diese Tortur nicht und dazu noch zunehmend anstrengender. Gerade als sich bei jedem Zug etwas Flüssigkeit löste wurde der Nubsel gezogen und durch einen anderen Stöpsel ersetzt. Um einiges leichter bekam ich mehr süße Flüssigkeit aus dem neuen Stöpsel. Irgendwann hatte ich das System mit dem Saugen verstanden und genug Flüssigkeit eingesogen. Der diffuse Nebel im Kopf löste sich auch langsam auf und mein Blut war wieder zurück, in allen Gliedern nur der Kopf vermisste und verlangte noch nach Nachschub.
Ich wollte mich gerade ein weiteres Mal aufrappeln und verlagerte das letzte bisschen Energie und Konzentration, auf einen einigermaßen würdevollen Bewegungsablauf.
Leider kam ich nicht so weit, denn durch den plötzlichen Versuch aufzustehen, sah ich vor meinen Augen nicht nur wieder Sterne, sondern übersah auch, das ich inzwischen in eine gepolsterte Schale umgelagert war. Alles wackelte unaufhörlich und einige Hände drückten meinen Oberkörper bewusst wieder zurück, in die süßlich riechenden Polster.
Du musst erst noch mehr trinken, hörte ich Andrea sagen. Ich öffnete meine Augen und sah neben Andrea und Frau Schneider noch weitere unbekannte Augenpaare mit besorgter Mimik. Ich musste abbrechen und erneut aufgeben. Andrea nahm mein Gesicht in ihre kalten Hände, „Jule, es ist gut.“
„Nein, i-ist es noch nicht.“, ich zappelte noch etwas und sagte dann, „Ich habe noch immer Quark im Kopf.“
Eine mir fremde Frau hielt mir die Beine hoch während Andrea mir recht ungeschickt ein Wasserglas versuchte an die Lippen zu drücken. An einem Teil verschluckte ich mich, während der andere Teil meinen Hals und Kragen flutete.
Der kleine Junge, dessen Fläschchen für mich zweckentfremdet wurde, schaute nur entrüstet, fast heulend, mit weit aufgerissenen Augen auf sein inzwischen geleertes Fläschchen … Schmollend und immer wieder anstupsend hielt er es seiner Mutter hin. Sein leeres Fläschchen strecke der kleine Junge auffordernd und empört hoch und erwartete, dass es sofort wieder aufgefüllt werden sollte. Seine Mutter versuchte zwecklos zu erklären, dass das gerade nicht möglich war, was der Kleine natürlich nicht akzeptieren wollte und anfing zu blärren.
Auf Zehenspitzen schaute der eigentliche Eigentümer des Kinderwagens, der dreijährige Theo, über den blauen Seitenrand in seine rollende Schunkelkutsche. Als bekäme er gleich einen Schreikrampf, formte er seine Augen zu schmalen Schlitzen, während er den Rest seines Gesichts zu einem gnautschigen Knäul verzog.
Seine Mutter setzte den kreischenden Theo kurzer Hand in seinen Kinderwagen zurück und verließ, schulterzuckend, entschuldigend auf dem kürzesten Weg die Babyabteilung.
„Wir bringen dich besser mal in den Personalraum.“ ,schlug Frau Schneider einen Moment später vor und half mir aus dem wackligen Kinderwagen auf die Beine. Langsam machte sie sich mit mir auf den Weg aus der Kinderabteilung. Ein paar Minuten später lag ich wieder auf einer gepolsterten Personalbank im Frühstücksraum. Nur in meinem Kopf pochte und hämmerte es immer noch ein bisschen.
Die Falten auf ihrer Stirn zeigten eindeutig, dass sie meine Aktion mehr mitnahm, als sie es zugeben würde. Mein Mund war immer noch staubtrocken, das Hängerchen total verschoben und meine Windeln fühlte sich sehr viel nasser an. Selbst die weißen Wände bildeten keinen wirklich Kontrast zu meiner aktuellen Gesichtsfarbe.
Frau Schneider sah mich überaus besorgt an: „Du machst mir ja Sachen, Jule.“
„Entschuldigung, das ist mir so noch nie passiert.“
Vorsichtig schob ich meine rechte Hand zum Schritt, wo ich unbemerkt prüfen wollte, wie sich meine Windel nach dem Absturz vor dem Spiegel verhalten hatte.
Leider hatte Frau Schneider die untrügliche Eigenschaft meine Gedanken und Bewegungen lesen zu können, denn als meine Hand schon fast am Bauchnabel war, sagte sie: „Jule, mach dir keine Sorgen, deine Windeln und die zusätzliche Septa halten dich noch ausreichend gut trocken.“
Natürlich beobachtete Frau Schneider mich weiter sehr aufmerksam. Seit dem Vorfall am Spiegel hatte ich das Gefühl, dass sie noch mehr auf mich achtete. Zuerst wusste ich nicht, ob mir das gefallen sollte oder nicht.
Dann erinnerte ich mich an die dringliche Aufforderung und Regel von Frau Schneider: ,“du musste unbedingt lernen Hilfe anzunehmen und zuzulassen.“
Im Stillen verfluchte ich meine kleinen und großen Blockaden, hier an der Seite und unter der ganzen Aufmerksamkeit von Frau Schneider.
Den Gedanken, ob das nicht vielleicht alles zu weit ging, versuchte ich schon seit dem Morgen zu verdrängen. Vielleicht bekomme ich das ja doch noch hin bis meine Einkaufsliste durch ist, wäre zumindest irgendwie…na ja…wünschenswert, um irgendwie mir selbst sagen zu können – „du warst heute ganz schön mutig!“
„Komm, wir müssen dich noch weiter anziehen unterbrach Frau Schneider meine Gedanken dazu. Traust du dir das nach dem Vorfall schon wieder zu, oder geht es dir immer noch nicht besser und wir müssen einen Arzt rufen?“
„Mhm.“, meinte ich verlegen, ich werde es versuchen aber einen Arzt brauche ich bestimmt nicht. Es dauerte wieder nicht lange, bis Frau Schneider sich mir zu wandte und wissen wollte: „Träumst du?“
Seitdem Absturz wurde ich keinen Moment mehr von Frau Schneider allein gelassen. Als ich Frau Schneider danach fragte, gab sie zu: „Ich möchte nicht das du einen zweiten Kreislaufabsturz bekommst. Ich denke, dass du und dein Körper Sachen noch nicht so ganz in Ordnung sind. Besser, wenn dann jemand ganz nah bei dir ist und bleibt.“
„Es geht schon wieder.“, beeilte ich mich zu sagen.
„Ich werde mir bestimmt weiter Mühe geben.“, sagte ich automatisch. Frau Schneider nahm meine Hand, „Eben nicht, Jule. Sei ganz du selbst, dann bist du alles, was ich von dir erwarte.“
Ich kam aber dem nach, von dem ich glaubte, dass Frau Schneider genau das jetzt von mir erwartete.“
Etwas später saß ich wieder auf der Holzbank in der Umkleide und beobachtete wie Frau Schneider die Strumpfhose über meine Füße schob. Ich verfolgte verwundert wie selbstverständlich und gekonnt Frau Schneider die geraffte blaue Strumpfhose faltenfrei über meine Knie schob. Dabei setzte ich an mich zu entschuldigen: „Frau Schneider, ich möchte mich …“
„Du musst gar nichts Julchen!“, unterbrach sie mich. Sie saß in der Hocke vor mir, geschickt mit beiden Händen hantierend und dabei starrte sie mir in den Windelschritt, „Merkst du eigentlich, wann du gewindelt werden musst oder gibt es bei dir einen trainierten Rhythmus, bei deiner Stiefmutter?“ Wenn du es möchtest, schaue ich gerne mal nach.
„Und wie oft brauchst du sonst eigentlich frische Windeln….?“, wollte Frau Schneider noch wissen.
„Jule, wann eigentlich hast du denn das letzte mal etwas getrunken?“
„Gegen 6:00 Uhr, einen Tee!“ , antwortete ich wahrheitsgemäß.
Frau Schneider sah mich skeptisch an, und rieb sich kurz die Wange, bevor sie sagte: „Das
müssen wir gleich unbedingt ändern!“
Sofort schoss mir das Blut in die Wangen und ich sah unsicher zu Boden. Ich schwieg darauf hin und kämpfte dabei mit der Hitze, die in mir aufstieg und rutschte auf der nackten Bank hin und her. Ich fand die Frage ziemlich direkt und einschüchternd!
Andererseits freute ich mich aber auch über ihre Aufmerksamkeit. Ihre „Übervorsorglichkeit“ fing an mir mehr und mehr zu gefallen. Allein bei dem Gedanke an das, was ich noch vor mir hatte, ließ mich schnell in die untergeordnete, demütige Rolle schlüpfen. Es war auch nicht sehr viel mehr nötig.
„Mhm…“, machte ich nur und erinnerte mich daran, was ich eigentlich fragen wollte, „Was kann ich denn verändern? Worauf kann und sollte ich denn noch so achten?“
„Du musst in der nächsten Zeit wohl noch einiges verändern, nichts was nicht unmöglich wäre, es braucht nur deine Einsicht.“ „Ganz ehrlich, genieße es, probiere dich hier ruhig aus und schäme dich für nichts. „Zuhause kannst du dann immer noch überlegen und ausprobieren, wie es für dich weitergeht.“
„Du kannst hier wirklich viel für dich lernen und mitnehmen, wie du siehst.“ , Frau Schneider deutete auf meine „Hängerchen“, „ du bist auf dem richtigen Weg dahin. Und jetzt lass dich bitte mal fallen, es tut doch nicht wirklich weh, wenn ich dir helfe und dich unterstütze, wie man es immer bei den Kleinen macht.
„Es ist auch immer sehr gut von Kindern und Mädchen zu lernen und dann die richtigen Verhaltensweisen abzuschauen, wie du dich angepasst, bedacht, angebracht, vernünftig und altersgerecht verhalten kannst.“
„Es muss ja auch nicht alles auf einmal sein, sagte sie noch zu mir.“
„Wenn die Zeit reif genug ist, dann lernst du auch den Rest, denn du noch brauchst.“
So, und jetzt stelle dich bitte auf deine Füße, die Strumpfhose muss noch über den Popo.
Frau Schneider machte es eindeutig richtig Spaß und es bereitete ihr richtig Freude, sich zu kümmern. Also ließ ich sofort von meiner Gegenwehr ab und ließ mir willig die Strumpfhose hochziehen. Die Größe 158/164 reichte mir schon fast bis unter die Arme.
Es ist völlig in Ordnung und stellt für mich wirklich kein Problem dar, Julchen.“ Du erinnerst mich so sehr an meine Maria, als sie gerade so 4 oder 5 war. Wenn sie sich eingemacht hatte, mochte sie es um jeden Preis verhindern, dass ich etwas davon mitbekam. Irgendwann hat sie dann auch begriffen, dass es schöner ist mit einer trockenen, sauberen Windel die Welt zu erobern.
„Das gefällt mir so sehr auch an deinem schüchternen, weichlichen Charakter.“ Ich blieb einfach stocksteif stehen, während sie mir die Strumpfhose noch einmal richtete. „Gut die 158 ist vielleicht noch viel zu groß für dich, aber dafür bequemer und wärmer.“ Dabei murmelte ich leise vor mich hin: „Die Windeln werden immer erst um 14:00 Uhr gewechselt, direkt nach dem Mittag“ …… Bitte, hast du etwas gesagt?“ Ihre Stimme wurde noch sanfter, als sie hinzufügte: „Ist es etwa wegen der Windel?“
Ich nickte und Frau Schneider richtete sich vor mich auf: „Wechseln oder Nachschauen?“
„Nein, beides ist noch nicht nötig!“, entfuhr es mir ziemlich schnell. Frau Schneider zog die Brauen zusammen und musterte meinen Schritt intensiv, „Okay, deine Windel wirkt noch nicht wirklich nass. Du sagst mir aber bitte sofort Bescheid, versprochen!“
„Mit ihrem fast typischen Lächeln meinte sie dann noch:“ , dann finden wir es eben heraus, wenn du dich in deiner nassen Windel nicht mehr wirklich wohl fühlst.“
Zu meiner Überraschung sollte ich mich dann mit der zu großen Strumpfhose noch einmal drehen.
Kurz darauf kam Frau Schneider mit dem sogenannten Spielhöschen in der Hand zu mir. So dann steig mal bitte da rein, ich helfe dir schnell. Ich hatte mich schon daran gewöhnt, mich anziehen zu lassen. Eigentlich war es ganz schön praktisch, wenn man es so wie ich mochte, seine Eigenständigkeit völlig abzugeben.
Schau mal, wie perfekt die Größe 128 noch bei dir sitzt. Weder zu groß noch zu klein und Platz ist auch noch genug vorhanden. Frau Schneider legte den linken, elastischen Träger noch über meine Schulter und bewunderte ihr Ergebnis und den Anblick. Schnell strich sie noch über die großen Rüschen am Po. Wenn es noch gebügelt wird, ist es ein richtiger Hingucker.
Jetzt suchen wir nur noch ein lustiges Hemdchen und die passende Strickjacke dazu aus. Wirklich zu schön hörte ich sie noch sagen. Bevor sie mich fragte, wie es mir gefällt, stellte ich fest, dass es sich zusammen mit der hochgezogenen, engen Strumpfhose wirklich toll anfühlte.
Doch den Gedanken behielt ich bei mir und nickte artig. Mein Bauchkribbeln wurde schlimmer und ich presste automatisch meine Beine zusammen, was sich als Fehler herausstellte. Der letzte Morgentee suchte sich seinen Platz zwischen meinen Schenkeln.
Ich schwieg einen kurzen Moment: „Ich frage mich kurz selbst, ob ich mich wirklich für etwas schämen sollte, und wenn wofür auch!“. Hätte ich wirklich einen Grund gehabt oder machte ich eigentlich nicht das einzig Richtige?“
Frau Schneider schickte mich los ein paar Meter zu gehen.
Seitdem ich immer mehr Hilfe von Frau Schneider zu lies, spielten sich meine Gedankenspiele weiter in den Vordergrund. Ich hoffte darauf, dass es wirklich jemanden gab, der wusste wie man mit mir und meiner Sonderausstattung umging. Ich kam mir unartig vor, als ich über meine Fantasien nachdachte, wenn Frau Schneider mich kleidete.
„Vorsicht, Jule.“, sagte sie und zog mich schnell zum Schutz an ihre Seite. Eine Frau in Schwarz-Weiß wollte an uns vorbei:
„Hallo Anne.“
„Hallo Silvia.“
Sie blieb kurz stehen und beäugte mich freundlich: „Wen hast du denn da an deiner Seite? Jemand aus der Familie, die Nichte vielleicht?“, fragte sie und reichte mir ihre Hand. Schüchtern nahm ich diese und bekam direkt einen hochroten Kopf.
Frau Schneider räusperte sich und deutete auf mich: „Das ist übrigens die kleine Jule! , sie darf sich heute ganz viele Wünsche erfüllen. Ihr Kleiderschrank braucht viele neue Farben und Sachen.“
„Dann ist ja heute dein Glückstag, mhhh…..Jule?“ Da freust du dich bestimmt ganz doll.“
Erst nickte ich nur schüchtern, dann bemühte ich mich sehr kindlich zu antworten: ,“ Ja, es ist sehr aufregend und spannend für mich. Soviel neue und andere Sache, die mir wirklich alle gut gefallen.
„Ja, das verstehe ich nur zu gut, gab Silvia zum Besten.“ „Nur gut, dass du bei deiner Tante in den besten Hände bist.“ Sie weiß ganz genau, was ihr „Minis“ so braucht und mögt.
Ich drehte mich verlegen zu Frau Schneider und sie legte mir sofort schützend eine Hand auf die Schulter, „Sag hallo, Silvia.“
„H-hallo.“, stotterte ich und wusste scheinbar nicht so recht, wo ich hingucken sollte. In ihren Händen hielt sie einige Päckchen unterschiedlicher Größe und letztlich sagte Silvia : „Anne, also eigentlich wollte ich dir nur ein paar Proben von den neuen Pampers zeigen und hier lassen. Sie…. Die… also ich denke…!“
Ich blinzelte und machte dann einen Schritt zurück.
„Du kannst mir die Proben geben Silvia.“ Ich schaue sie mir die Tage an und werde dann bei Fragen dich anfragen, nur heute wird das nichts Silvia.“ „Okay verstehe ich Anne, aber das sollten wir wirklich schnell nachholen. Danke, dass machen wir so Silvia, wimmelte Frau Schneider schnell und klar Silvia ab.
„Bis dann Anne!“ , und euch noch viel Spaß.
Ja, danke Silvia…..ich melde mich…..
Schließlich hatte sie mir selbst beigebracht, dass ich mich fallen lassen sollte und wann immer es nötig sein sollte, unbedingt auch Hilfe anzunehmen! Ich starrte auf die kleinen, blauen Libellen die etwas Unordnung auf dem Spielhöschen brachten und ich überlegte, wie ich damit wirklich meine kleinen Geheimnisse und Wünsche in meiner Freizeit verbringen konnte.
Sie beugte sich zu mir und nahm meine Hand: „Lass es bitte so. Das sieht sehr süß aus. Andrea findet das übrigens auch und ist so überrascht von dir. Sie sagt du bist ein wirklich süßer Fratz und musst überhaupt keine Bedenken haben.“
Sie strich mit einer Hand kurz über ihren schwarzen Plisseerock und sagte: „Gott, du bist ja wirklich so süß.“ Sie lächelte bei ihren Worten und zwinkerte mir zu.
Das cremefarbene Spielhöschen mit den aufgedruckten blau-grünen Libellen zauberte ein unübersehbares Lächeln auf ihre Lippen und sie wiederholte: „Zu süß, einfach zu süß.“, dabei nickte sie immer wieder mit ihrem Kopf. Offensichtlich amüsierte ich sie in dem ungewöhnlichen Teilchen. „Dazu passt ein buntes Hemdchen und eine tolle Strickjacke.“ Ich möchte dich schon gern einmal komplett angezogen darin sehen.“ Wir gehen mal schnell rüber zu den Hemdchen, wäre doch gelacht, wenn wir nichts für dich finden sollten.“
Frau Schneider legte sanft ihre Hand in meinen Rücken und schob mich dann Richtung Kinderabteilung, zu den Hemdchen, wie ich vermutete.
Auf dem Weg bemerkte ich dann, dass ich mich in dem Spielhöschen ganz anders bewegte. Ich hielt meine Beine mehr zusammen und machte dadurch auch viel kleinere Schritte.
Eine Frage beschäfftigte mich schon die ganze Zeit und lies mir keine Ruhe. Ich fragte mich, was der Grund dafür war, warum sie denn eigentlich immer noch arbeitete.
„Weil es mir immer noch riesigen Spaß macht. Außerdem bleibt man weiter aufmerksam und behält ein gutes Gefühl für spezielle Dinge.“ Und glaub mir, es bereitet mir die größte Freude, dich in neue Dinge einzuführen.“
„In meinem Beruf als Verkäuferin mag ich zu gern den ganz persönlichen Kontakte zu meinen Kunden, so wie ich es heute so wundervoll und intensiv mit dir erleben darf. Es ist für mich sehr wichtig, dass ich mein Wissen und meine Erfahrungen immer noch weiter geben kann und darf.“
Wenn man Dinge immer noch selbst erledigen kann, sollte man es auch tun. Zudem lernt man immer noch etwas dazu.“, meinte sie recht überzeugend.
„Ich langweile mich nicht gerne, Jule.“ ,zuhause wäre ich ja leider ganz allein und fast ganz ohne Aufgaben. Ich nickte, als würde ich verstehen, was sie damit sagen wollte, sollte aber kurz darauf noch mehr erfahren. Sie fragte mich noch: „Jule, wenn du alleine entscheiden könntest, würdest du dann gerne bei deiner Stiefmutter weiter bleiben?“ ,Ich verstand zuerst nicht, was Frau Schneider von mir wollte, bis sich der Groschen auch bei mir löste.
Hier wollte ich noch viel weniger selbstbestimmt sein, als anderswo. Hier mochte ich das kleine Vorschulmädchen sein, dass sich an die Regeln hielt und wo sich Frau Schneider darum bemühte, mir das deutlich zu machen, weil ich es noch nicht schaffte, in meine Rolle zu schlüpfen.
Nun sah sie mich wieder an, „Wie würdest du den Gedanken finden, wenn du zu mir kommst und weitere Lektionen und richtiges Verhalten erlernst oder wäre es für dich nicht viel schlimmer, deine Erziehung weiter bei deiner Stiefmutter zu überlassen?“
Bei diesen Worten zuckte ich kurz zusammen. Meine Gedanken fuhren heftigst Achterbahn.
Ich kannte weder genau die Führungsstärke, noch die Ausdauer und privaten Eigenschaften von Frau Schneider nicht wirklich, obwohl ich diese neue Bindung zu Frau Schneider sehr stark fühlte, konnte ich mein zukünftiges Leben mit allen Möglichkeiten noch nicht genau beschreiben und sehen. Ich sah einiges genau vor mir, während ich die anderen Erlebnisse vom heutigen Tag überhaupt nicht zuordnen konnte. Trotzdem blieb all mein Denken und Handeln auf ein Leben als kleines Windelmädchen ausgelegt.
Ich hatte einfach keine Ahnung, ob sie jetzt eine Antwort darauf erhoffte oder was genau sie von mir jetzt erwartete.
„Ich weiß es nicht.“, murmelte ich, „I-ich glaube ich finde ihre Idee nicht wirklich schlimm.“, aber das geht doch nicht so einfach, wie sie dass gerade gedacht haben.
Was ich nicht wirklich einordnen konnte, war die Tatsache, ob sich Frau Schneider oder ich, in völlig unterschiedliche Gedanken und Ideen verrannten. Mir wurde aber klar, dass Frau Schneider mich von Anfang an als Mädchen sah.
„Grübelst du etwa noch?“
„Ja.“, gab ich kurz zurück und Frau Schneider sah zu mir runter, „Ich möchte später wirklich noch einmal in Ruhe darüber reden.“ Ich denke, es gibt mehr als nur eine Möglichkeit, wenn du es auch möchtest.
„Sie deutete mir dann mit einem Fingerzeig näher zukommen: „Na komm schon Jule, nicht so schüchtern.“
Dabei drehte sie sich mit zwei bunten Hemdchen vom Regal zurück und zeigte mir das mit Blüten, Bienen und Schmetterlingen übersähte Hemdchen in „Rot“ das eine und das andere in „Blau“.
Unschlüssig blieb ich stehen. Frau Schneider nahm sie vom Bügel, legte eine blaue Strickjacke dazu und hielt mir dann alles hin: „Na dann los Jule, die probieren wir jetzt mal.“
Diese und ähnliche Überlegungen gingen mir alle durch den Kopf. Alle Gedanken behielt ich aber noch für mich.
Ich schluckte kurz und sprach dann lauter als gewollt: „Es ist ja nicht die eigentliche Angst, die mir solche Sorgen macht und mich abhält, sondern die Angst vor meinen Gedanken, in meinem Kopf.“, das jedenfalls verfolgte mich schon immer, nicht nur beim Blättern in den Versandhausbibeln, sondern jetzt noch stärker an der Seite von Frau Schneider.
Hör bitte auf Angst zu haben, wenn es um dich und deine neuen Sachen geht!“ Du sollst es einfach alles so hinnehmen und daraus lernen, Jule. Lerne deine Lektionen und verstehe einfach, worauf ich dich den ganzen morgen schon vorbereite, und was ich gerne von dir sehen möchte!“
Im Nu streifte mir Frau Schneider direkt vor dem Regal, die elastischen Träger vom Spielhöschen rechts und links von den Schultern. Ich möchte gern, dass du das gelbe Hemdchen mit den Blümchen und Bienen dazu trägst. Also bitte die Arme schnell hoch. „Wieso denn hier?“ „Wo denn sonst, Jule!“
Möchtest du jetzt „bockig“ werden, es besteht überhaupt kein Grund dafür. Zudem ist es hier viel praktischer und wir haben dann mehr Zeit für wichtigere Sachen.
„Jule. Habe ich dir bis jetzt das Gefühl gegeben, dass du etwas vor irgend jemanden verheimlichen oder verstecken musst?“
„Nein, aber es ist mir noch ziemlich unangenehm und ungewöhnlich für mich, vor den ganzen Leuten hier.“, versuchte ich zu jammern. „Gewöhne dich einfach daran, in der Schule oder sonst wo wird es bestimmt nicht anders sein.“
„Entschuldige, Jule. Auch wenn es dir so peinlich ist, wollte ich nur, dass du verstehst, dass das etwas ganz Normales ist. An dir und deinem Körper ist nichts falsches oder unnatürliches.“
Ich brauchte einen kurzen Moment, um die richtigen Schlüsse daraus zu ziehen und lächelte dann verlegen.
„Ein bisschen mehr Erziehung täte dir bestimmt auch ganz gut.“ ,Ähm, ich bin doch ganz lieb, erwiderte ich.“
„Dein Verhalten ist nicht wirklich mädchenhaft und schon gar nicht altersgerecht. Denk mal drüber nach Jule, beendete Frau Schneider ihre Ansage.“
„Gar nicht! Ich bin doch richtig brav!“, ich bin es einfach noch nicht gewohnt mich fast halb nackig, einfach so offen zu zeigen.
„Mhm.“, ich rieb mir die Arme und hörte sie sagen, „Es tut mir leid, Jule. Ich habe zu voreilig gehandelt. Kommst du jetzt bitte wieder zurück mit zur Kabine?“
„Lass uns wieder zurück zu den Kabinen gehen.“ Ich möchte ziemlich bald mit dir in die Kinderabteilung, zu Frau Köhler gehen.“
Auf den Rückweg konnte ich sehen, wie Frau Schneider mit ihren Gedanken stark beschäftigt war.
„Belohne Jule einfach für ihr Verhalten, was dir gefällt.“, schoss es Frau Schneider im gleichen Moment durch den Kopf. Das Neue und ungewohnte brauchte einfach auch seine Zeit.“
„Hast du wirklich toll gemacht!“, lobte Frau Schneider mich liebevoll, während ich an mir runter sah und von der Farbkombination begeistert war. Das blau der Strickjacke war eines ähnliches, wie das in der Strumpfhose, die ich gerade trug.
„Du bist einfach zu lieb.“, sagte sie ohne mich anzusehen, aber mit dem Anflug eines Lächelns. Frau Schneider räumte die passenden, getesteten Teile ordentlich zu den anderen Teile in den fahrbaren Einkaufskorb.
Ohne Zweifel, sie hatte Freude und Spaß an der ganzen Sache mit mir. „Keine Sorge, du ernst es noch.“, sagte sie etwas sanfter und ich dachte, „Ja, das ist die Frau Schneider, die ich kannte und so mochte.“
Mein Mund war plötzlich sehr trocken. „Darf ich mir etwas Wasser zum Trinken holen, fragte ich Frau Schneider.“ Oh, dass habe ich ganz vergessen ….bekam ich als Antwort. „Wenn wir gleich oben sind besorge ich dir gleich etwas….okay!“
Frau Schneider unterbrach mich kurz. “Ich würde vorschlagen, ich zieh dich jetzt wieder komplett an!”, sagte sie freundlich. Gerade als ich mir die Strumpfhose runter ziehen wollte, unterbrach mich Frau Schneider.
Du lässt bitte auch Unterwäsche und Strumpfhose, Spielhöschen und das Hemdchen direkt an“, okay. Die schreckliche Hose, Pulli und Schuhe lassen wir einfach hier unten. Ich möchte schon ganz gerne, dass du auf dem Weg nach Oben etwas ordentliches trägst. Deine Sachen parken wir solange hier unten hinter der Kasse, bei Andrea.
Wir müssen dann jetzt in die obere Etage, zu Frau Köhler. „Ich werde dich begleiten“, wenn du magst? Ich genoss inzwischen die große Aufmerksamkeit und Nähe von Frau Schneider und das in vollen Zügen!
Ich nickte und sagte, das wäre mir auch ganz recht. Wenn du soweit bist kommst du einfach nach vorne. Das tat ich dann auch.
Bevor wir losgehen, werde ich Frau Köhler noch kurz informieren, ob sie auch Zeit für uns hat. Als ich wieder vorzeigbar neben ihr stand, gingen wir zusammen ein paar Schritt bis zum Haustelefon, dass direkt an der Wand hing.
Frau Schneider wählte die „23“. Kurz darauf meldete sie sich mit: „Hallo Simone, hier ist Anne! Hast du eventuell Zeit für einen speziellen Fall, kam sie gleich zur Sache? Nach einer kleinen Pause sagte sie dann: “Wir machen uns dann gleich auf den Weg – okay, und danke Simone!“ Den Rest erkläre ich dir dann oben. Bis gleich und dann legte sie auf.
„Frau Köhler hat gleich Zeit und erwartet uns.“ Frau Schneider hatte offensichtlich einen Plan. Bevor wir loskamen, zitierte Frau Schneider noch die junge Verkäuferin zu sich.
„Andrea, übernimmst du bitte die Abteilung. Ich werde eine Zeitlang im Haus unterwegs sein. Solltest du Probleme haben oder es hier unerwartet viel zu tun sein, dann erreichst du mich bei Frau Köhler – unter der „23“!“ „Ich werde weiter gebraucht.
Ohne Hilfe und Unterstützung könnte der Krümel hier bestimmt verloren gehen!“ Mit roten Ohren, peinlich berührt und voller Anspannung drückte ich ein gezwungenes Lächeln in mein fahles Gesicht, als mich die junge Verkäuferin mit ihren intensiven Blick beobachtete. Sie war wirklich auffallend hübsch.
Meine dünne, blaue Sommer-Strumpfhose leuchtete förmlich unter dem gelben, Libellen – Spielhöschen. Ein weißes Hemdchen, auf dem sich Bienen und Schmetterlinge über einer bunten Blumenwiese vergnügten, vervollständigten zusammen mit einer hellblauen Zopfstrickjacke meine neue Ausstattung.
Mein rechter Zeh drehte und bohrte aus Verlegenheit kleine Kreise in die dunkelblaue Teppichunterlage, während Frau Schneider weiter organisierte.
Lediglich meine Mölny und die Windeln hatte ich heute Morgen schon angehabt, während ich ziemlich verloren und unsicher vor der Kasse stand, sagte Frau Schneider: „Ich hatte heute noch keine richtige Mahlzeit und du brauchst nach der ganzen Aufregung sicher auch etwas. Also werden wir uns jetzt eine Kleinigkeit zu Essen gönnen.
„Na dann komm, Jule! Auf geht’s!“, sagte sie motiviert und legte einen Arm um mich. Ich brauchte erst einmal einen Moment, um zu realisieren, was hier gerade passierte.
Frau Schneider blieb kurz etwas nervös vor der großen Eisentür stehen. Sie legte ihre Hand auf die Klinke und schien sich nicht so sicher, ob sie es mir zutrauen sollte oder nicht.
„Ich fürchte Jule, ich muss dir verbieten, dass du dich im Pausenraum austobst!“ Ich wünsche mir, das du ganz brav neben mir sitzen bleibst und nicht so viel redest.
„Ja, ist gut. Mit der Regel kann ich gut leben.“, flüsterte ich und ein Lächeln huschte über ihr Gesicht.
Mein Herz schlug innerlich in einem schnelleren Takt, ließ es aber auch zu, dass sie meine Hand nahm und mich zusammen mit meinem vollen Einkaufswagen, durch die Tür, in den Raum schob.
Alle Augen waren sofort auf uns gerichtet.
An den vier großen Tischen saßen einige Frauen, die alle in ähnlichen Schwarz-Weißer Kombination gekleidet waren. Von allen Tischen wurde Frau Schneider freundlichst begrüßt. Frau Schneider nickte und grüßte freundlich zurück.
Zwei, drei Gesichter hatte ich schon vor der Umkleidekabine gesehen, als sie sich kurz mit Frau
Schneider unterhielten und über ihre Auswahl für mich austauschten.
Ich bemerkte das alle im Raum Notiz von mir nahmen, wodurch ich jetzt noch angespannter wurde. Meine Bedenken wurden wieder stärker, die ich ja bereits beiseite geschoben hatte. Ich war jetzt das kleine Mädchen, dass ganz, an der Hand von Frau Schneider durch den kalten Personalraum lief. Frau Schneider steuerte sofort den Tisch an, von wo aus die Rufe „Anne“ ertönten.
Eine junge Frau winkte heftigst mit ihren Armen. „Anne hier!“ Sie sah uns kommen und winkte uns auch gleich zu ihrem leeren Tisch, am Fenster: „Setzt euch doch bitte zu mir, ich habe noch eine ganze Weile Pause. Endlich kann ich mal wieder in Ruhe die Sportabteilung verlassen.“
„Wie kommt denn das?“, fragte Frau Schneider, während sie mir einen Stuhl hinschob und darauf deutete. „Dann hüpf mal da drauf, Spatz.“
„Weißt du das nicht, Elke ist überraschend wieder einsatzfähig und hat heute ihren ersten Arbeitstag.“ „Oh, das freut mich sehr und bestelle Elke schon mal liebe Grüße, vorab, von mir.“
Ich setzte mich ohne großen Protest auf den Platz, den Frau Schneider für mich bereit hielt.
Ich spürte, wie meine erste Verlegenheit langsam verflog, und ich konnte mich wieder ganz auf Frau Schneider, ihre Ansagen, Gesten und die Gespräche um mich herum konzentrieren.
„Möchtest du auch ein Marmeladenbrot von mir probieren? Ich habe auch noch warmen Tee.“ , fragte Frau Schneider, als wir uns zu Svantje an den Tisch setzten.
Ich nickte schnell und lies ein kurzes „JA“ folgen.
„Bitte schön, erwiderte Frau Schneider.“ , dabei schob sie mir das Brot auf einer bunten Serviette zu.
„Danke, sehr gerne.“, sagte ich und wollte direkt die Teetasse in die Hand nehmen. Ich wackelte damit etwas und gab dann zu: „Ich trinke warmen Tee viel lieber als alles andere.“
Frau Schneider legte auch das Brot vor mir ab und stellte den Tee zu meiner rechten Seite. Ich überlegte kurz, wie ich den Tee wohl mit der rechten Hand zum Mund bekommen konnte. Ich rutschte mit dem Po soweit auf dem Stuhl nach rechts, dass ich die Tasse bequem mit meiner linken Hand fassen konnte.
Frau Schneider schaute recht ungläubig und ernst auf meine ungewöhnliche Zappelei. „Na, na kam auch gleich eine Ansage von Frau Schneider:“ ,wir sitzen hier gerade am Tisch, Jule!“ „Ja aber, ich mache doch alles nur mit der linken Hand, beschwerte ich mich.“
Ah, na sowas…….entschuldige „Kleines“ , und mir wurde der Tee gleich auf die andere Seite gestellt.
„Ganz langsam Jule, der Tee ist noch sehr heiß. Nimm doch bitte auch noch den Arm vom Tisch und bitte gerade sitzen.“ ,bat mich Frau Schneider und ich nahm langsam die Arm vom Tisch. Ich spürte wie mein Stuhl näher an den Tisch geschoben wurde.
Ich nahm sofort einen großen Schluck und merkte wie durstig ich war. Schließlich hatte ich seit dem kleinen Frühstück, um 6:00 Uhr, nichts mehr getrunken.
Svantje drehte sich überrascht zu mir, als ich mein Marmeladenbrot im Nu verschlungen hatte, und dabei einen großen Teil der Marmelade auf dem Tisch tropfen lies.
„Du hast aber einen ganz schön großen Hunger, für ein so kleines Mädchen.“ „Und wer bist du nun?“
Ich war nicht nur zu schüchtern, um ihr etwas zu sagen, sondern hatte Frau Schneider ja im Stillen versprochen, dass ich mich an gewisse Regeln halten würde.
Svantje runzelte die Stirn und zog amüsiert einen Mundwinkel nach oben: „Möchtest du vielleicht noch mein Käsebrot essen? Oder möchtest du lieber meinen selbstgemachten Schokokuchen probieren?“
„Nein danke, ich bin nicht mehr hungrig, gab ich schnell zurück.“
„Sprich bitte nicht mit vollem Mund. Das ist sehr unhöflich, Jule.“ Frau Schneiders Worte klangen mahnend streng, während ich Svantjes kullernde Augen, von links nach rechts, ebenfalls bemerkte.
Danach fühlte ich mich erst einmal eingeschüchtert und nahm kaum etwas von dem weiteren Gespräch war. Ich hatte einen Kloß im Hals, nickte aber. Ich schwieg schmollend. Kurz darauf lief etwas Verunsicherung zwischen meine Schenkel und ich machte mir Sorgen um sichtbare Flecken. Schnell presste ich meine Beine zusammen und bemerkte wie sich die Nässe zum Bauchnabel hin schob. „Im Gedanken fragte ich mich, warum eigentlich nicht auch hier?“, dann entspannte ich mich, ohne die Folgen abschätzen zu können und zu wollen.
„Langsam, langsam, Jule. Warum so eilig?“, fragte Frau Schneider und suchte direkt ein Tuch in ihrer großen Tasche. „Die Hälfte liegt ja auf dem Tisch und der Rest hängt dir noch um den Mund und im Gesicht.
Das müssen wir aber noch mal wirklich üben. Und nur gut, dass das nicht auch noch auf deine neuen Sachen getropft ist, sonst müssten wir dich noch frisch umziehen.“
Als Frau Schneider gefunden hatte was sie suchte, legte sie eine Hand unter mein Kinn und zog meinen Kopf ein wenig zur ihrer Seite rüber. „Halt jetzt mal bitte still, damit ich dir die ganze Marmelade aus dem Gesicht wischen kann.“
Logischerweise konnte Svantje es sich nicht verkneifen, mich genauer zu mustern. Man sah mir nicht wirklich an, dass ich eigentlich doch ein paar Jahre älter war. Das verdankte ich der außergewöhnlichen, speziellen Auswahl von Frau Schneider, wodurch mein wirkliches Alter nicht auf Anhieb für jeden ersichtlich war und auch nicht direkt auffiel.
„Anne, ist das deine Enkelin oder schon eine neue Praktikantin, wenn du bald mal in Rente gehen solltest – feixte die etwa 30zig jährige Svantje?“
„Du bist ja so unglaublich süß, Kleines.“ ,sagte Svantje ohne große Ankündigung. Deine Sachen sind ja wirklich herzallerliebst. „Wer hat dich denn so nett zurecht gemacht?!
Ich wusste gerade nicht wo ich vor Verlegenheit hinsehen sollte, noch was ich dazu sagen sollte. Nur meine Gedanken und Gefühle konnte ich noch verstecken. Für mich hörten sich ihre Worte irgendwie ermutigend und bestätigend an.
Ich war also auch süß und liebenswert in den Augen von Svantje. Das war es also, wie mich ein Teil der Welt hier sah!
Kapitel XIV…….ist schon fast wieder unterwegs.
Gerne erwarte ich von allen Leser* innen Kritik und Anmerkungen. Ich wünsche euch viel Spaß an der Geschichte. Liebe Grüße ………..Soe
Autor: Soe Lückel02 (eingesandt via E-Mail)
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Hallo, diese Geschichte wird zu meiner Lieblingsgeschichte, sie ist so lebendig, so spannend, so kindlich und so voller Details. Frau Schneider verkörpert für mich die elegante Frau, die fürsorgliche Mutter, die Erzieherin, die feminine Frau und Jule steuert auf eine wundervolle Zeit zu, da bin ich mir ganz sicher. Vielen Dank – Petra
Hallo Petra,
ich bin auch immer wieder gespannt, wie die Leser*innen auf das nächste Kapitel reagieren und es annehmen. Selber lese ich die Geschichte ja ganz anders, auch weil ein Stück Vergangenheit für mich wieder zur Gegenwart wird.
Das ich dir eine deiner Lieblingsgeschichten schreiben darf, motiviert mich zusätzlich nicht zu oberflächlich zu werden.
In diesem Sinne weiterhin viel Spass und Freude an den zukünftigen Kapiteln.
Das du meine Geschichte stalkest ehrt mich und treibt mir Röte ins Gesicht.
Bitte …und liebe Grüße ………..Soe
Ich weiß ehrlich gesagt nicht, warum andere Leser ein Problem mit dieser Geschichte haben. In dieses Kapitel habe ich mich mit Abstand am meisten vertieft!
Vielen Dank …………..Aufzugstinker.
Dein Feedback freut und motiviert mich.
Auch wenn „Die Lehre“ soweit schon fertig geschrieben und erlebt ist, hilft deine Kritik ungemein. Ich hoffe, ich kann dich noch eine ganze Weile für „Die Lehre“ begeistern und mitnehmen!
Weiterhin viel Spass beim Lesen…………..Soe
Ich würde gerne so schreiben können wie du, weiß aber nicht, wo genau in meinen Entwürfen sich dauernd Fehler verstecken, durch die ein Geschichts-Entwurf immer wieder den Bach runter geht!
Hallo Soe,
obwohl ich ja eigentlich nur das Kapitel überfliegen wollte, bin ich dann nach Jules Kreiauf Versagen wieder in die Geschichte „eingestiegen“ und habe Sie bis zum Ende gerne gelesen !
Vieleicht weil du die Handlung etwas von der Kleidung weg mehr zu den zwischenmenschlicben Interaktionen und einem „Machtgefälle“ zwischen den Protagonisten verlagert hast, hat mich die Erzählung wirklich angenehm eingefangen 🙂 !
Natürlich weiß ich nicht, was der Nachmittag im kleinen Kaufhaus noch zeigen wird, aber dieses Kapitel ist Dir, gerade auch wegen unerwarteter Handlung, besonders gut gelungen .
Ich lasse mich überraschen, wie Du weiter „Regie“ führen möchtest !
LG von Windelspiel
Hallo Windelspiel,
danke für deine Geduld und die Umkehr, dass lässt mich vielleicht auch hoffen, das ich doch eine nachvollziehbare Geschichte mit nem roten Faden in meiner Schublade hüte… :-)) !!!
Gerade als ich deine Kritik gelesen habe ist mir der Gedanke gekommen, dir die Geschichte als Grundlage für eine Hetroversion anzubieten. „Na, und …..besteht vielleicht Interesse?!“
Mein kurzfristige Idee gefällt mir, weil es vielleicht auch helfen kann andere Blickwinkel lesen zu dürfen.
Kapitel 13 …und weitere liegen schon in der Warteschlange. Freue mich riesig über deine Kritiken.
Ich hoffe, ich kann dich noch häufiger überraschen und einfangen.
Liebe Grüße vom kleinen Kaufhofableger …………….CIO ….Soe
Hallo an die bisherigen Kritiker (10-09-24),
hatte ja mit einer minus, minus Beurteilung(-Aura/Jugendwort 2024?!) gerechnet, weil der Kapitel-step ziemlich lang geworden ist und Jule immer noch in der Anprobe festsitzt (laut 08/15 Hetro-Kritiker – halt langweilig….“schmunzel,schmunzel“!)
Anmerkung: Die Erzählerin liebt Geschenkverpackungen halt lieber, als das eigentliche Geschenk ;-)!!!!!
Die Basics wurden ja in der „Drunter-Abteilung“ ausgiebigst angelegt und aus/anprobiert * grins * – das Fundament der Geschichte – sozusagen.
Freue mich wirklich so, so sehr über die ersten drei positiven Kommentare……danke, danke, danke!!!
Jetzt wird weiter gelebt und erlebt. Viel Freude an den Kapiteln 13……und weitere, auch wenn ich selbst das (noch nicht) Ende kaum erwarten kann.
Grüße aus dem kleinen Kaufhaus am Rande von Niergendwo……..Soe
Ich weiß schon gar nicht mehr was ich sagen oder schreiben soll ich bin immer wieder gespannt wie es weiter geht wie geht es bei Frau Köhler weiter und wie wird jule sich entscheiden ob sie zu Frau Schneider geht oder gar ihre Tochter wird und sie dann plötzlich wieder in die Schule muss ob wohl sie doch längst raus ist ich freu mich so sehr auf die kommenden Folgen das ich groß gar keine anderen Geschichten lese ich danke dir jetzt schonmal von ganzen Herzen für diese absolut mega geschichte
In lieben Grüßen
Jessica
Hallo Jessica,
die Geschichte „Die Lehre“ macht mir selber so einen großen Spaß. Das ich dich so mitnehmen kann animiert mich zusätzlich.
Leider kann ich nicht spoilern, auch weil ich zu unsicher bin, wie ein neues Kapitel dann doch ankommt. Ich hoffe, ich bleibe mit der weiteren Geschichte in der Spur. Speziell durch dein Feedback wird mir bewusst wie groß der Wert und wenig Kürzung es in der fertigen Bearbeitung braucht.
Gerne teile ich auch noch die nächsten Teile mit dir und wünsche dir weiterhin, dass sich die Geschichte in deinem Sinne entwickelt und dich noch überraschen kann.
Beste Grüße………Soe
Eine wunderbare Geschichte anmerken möchte
Danke Clara57,
freue mich riesig über dein Feedback.
Ein Grund mehr die Wartezeiten nicht zu lang werden zu lassen.
Sonnig- graue Grüße………..Soe