Endlich Ferien! (6.1)
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Benji erwachte recht genervt. Es wurde ihm schnell klar, dass er wieder mal viel zu früh wach wurde.
Es ist doch immer noch dunkel. Was soll das denn? Ich möchte schlaaaafen.
Mit einer Mischung aus Routine und Selbstzweifel führte Benji seine rechte Hand unter die Decke und tastete sein Bett ab. Und war erleichtert, dass er diesmal wenigstens nicht ins Bett gepinkelt hat. Dafür spürte er das Problem aber schon kommen. Seine Blase war voll und drückte gewaltig.
Ein denkbar blöder Zeitpunkt piseln zu müssen. Übermüdet und körperlich schlapp, eingekuschelt in der warmen Decke…
Hier bekommt mich keiner raus. Auch eine volle Blase nicht. Es ist bestimmt kalt draußen. Und im Dunkeln schleppe ich mich sich nicht in diese schäbige, stinkende Toiletten-Barcke. Niemals. Nicht in der Nacht. Einfach weiterschlafen. Augen zu und weiterschlafen.
Aber jeder Versuch schlug fehl. Benji gab den Versuch nach einiger Zeit auf.
Dann mache ich eben die Nacht durch. Pipi anhalten kann ich ganz gut. Wie lange muss ich aushalten? Ein, zwei, drei, vier Stunden vielleicht?
Er war sich nichtmal sicher wie spät es war. Und wie lange er sein Pipi einhalten müsste bis zumindest die Sonne aufgeht und er ohne großes Aufsehen aufstehen könne.
Benji erinnerte sich, was diese Martina noch zu ihm sagte.
Ich kann alle Betreuer Tag und Nacht anreden? Wie denn…ist doch viel zu kalt draußen mit den Klamotten, die ich anhabe. Selten dämlicher Vorschlag.
Ich soll Bescheid sagen wenn ich eingepullert habe? Noch ist das Bett ja trocken. Ich muss doch nur aufs Klo.
Es ist doch immer noch dunkel. Was soll das denn? Ich möchte schlaaaafen.
Mit einer Mischung aus Routine und Selbstzweifel führte Benji seine rechte Hand unter die Decke und tastete sein Bett ab. Und war erleichtert, dass er diesmal wenigstens nicht ins Bett gepinkelt hat. Dafür spürte er das Problem aber schon kommen. Seine Blase war voll und drückte gewaltig.
Ein denkbar blöder Zeitpunkt piseln zu müssen. Übermüdet und körperlich schlapp, eingekuschelt in der warmen Decke…
Hier bekommt mich keiner raus. Auch eine volle Blase nicht. Es ist bestimmt kalt draußen. Und im Dunkeln schleppe ich mich sich nicht in diese schäbige, stinkende Toiletten-Barcke. Niemals. Nicht in der Nacht. Einfach weiterschlafen. Augen zu und weiterschlafen.
Aber jeder Versuch schlug fehl. Benji gab den Versuch nach einiger Zeit auf.
Dann mache ich eben die Nacht durch. Pipi anhalten kann ich ganz gut. Wie lange muss ich aushalten? Ein, zwei, drei, vier Stunden vielleicht?
Er war sich nichtmal sicher wie spät es war. Und wie lange er sein Pipi einhalten müsste bis zumindest die Sonne aufgeht und er ohne großes Aufsehen aufstehen könne.
Benji erinnerte sich, was diese Martina noch zu ihm sagte.
Ich kann alle Betreuer Tag und Nacht anreden? Wie denn…ist doch viel zu kalt draußen mit den Klamotten, die ich anhabe. Selten dämlicher Vorschlag.
Ich soll Bescheid sagen wenn ich eingepullert habe? Noch ist das Bett ja trocken. Ich muss doch nur aufs Klo.
Da kann mir diese Martina doch wohl kaum bei helfen. Genauso dämlich.
Mit jeder Minute schwand sein Vertrauen es bis zum Sonnenaufgang durchzuhalten.
Der Wunsch endlich in Ruhe weiterzuschlafen wurde hingegen immer größer.
Nur wenn ich mein Pipi wieder laufen lasse, kann ich wieder einschlafen.
Dann muss ich es eben unauffällig hinbekommen. Wenigstens das Laken darf nichts abbekommen.
Benji murmelte sich in seine Decke ein, so dass sein Körper komplett umhüllt war. Nur seine Stirn lugte noch leicht hervor. Seine Arme eng am Körper haltend, schloss Benji seine Augen und gab seinem Pipi freien Lauf.
Seine Unterhose war schnell durchnässt. Und dann auch ein Teil der Decke.
Es war ihm bewusst, was er tat. Er hat es ja so gewollt. Doch so wirklich realisieren konne er es dennoch nicht. Er hat absichtlich eingepullert.
Doch nicht zu Hause, wo ihm eh niemand etwas anhaben konnte…sondern im Ferienlager. Umgeben von anderen Kids.
Mit jeder Minute schwand sein Vertrauen es bis zum Sonnenaufgang durchzuhalten.
Der Wunsch endlich in Ruhe weiterzuschlafen wurde hingegen immer größer.
Nur wenn ich mein Pipi wieder laufen lasse, kann ich wieder einschlafen.
Dann muss ich es eben unauffällig hinbekommen. Wenigstens das Laken darf nichts abbekommen.
Benji murmelte sich in seine Decke ein, so dass sein Körper komplett umhüllt war. Nur seine Stirn lugte noch leicht hervor. Seine Arme eng am Körper haltend, schloss Benji seine Augen und gab seinem Pipi freien Lauf.
Seine Unterhose war schnell durchnässt. Und dann auch ein Teil der Decke.
Es war ihm bewusst, was er tat. Er hat es ja so gewollt. Doch so wirklich realisieren konne er es dennoch nicht. Er hat absichtlich eingepullert.
Doch nicht zu Hause, wo ihm eh niemand etwas anhaben konnte…sondern im Ferienlager. Umgeben von anderen Kids.
Erleichterung war das eine…doch ein mulmiges, peinlich berührtes Gefühl blieb trotzdem zurück.
Vielleicht hätte ich es doch nicht tun sollen.
Vielleicht hätte ich es doch nicht tun sollen.
Um sich nicht unnötig in eine gefährliche Situation zu begeben, zog Benji sich einfach die Klamotten vom Vortag an. Es sparte Zeit.
Und keiner seiner Zimmergenossen konnte erahnen, wie er geschlafen hat…und was er in der Nacht verrichtet hat. Das Laken war trocken, der nasse Bereich der Decke nach unten gelegt und nicht zu sehen.
Eine perfekte Tat, befand Benji. So als ob er eben als Einbrecher seine Spuren verwischt hätte.
Doch so ganz ohne unnötigen Ärger begann der Tag dann leider nicht.
Am Frühstücktisch mit Marcel und seinem kleinen Bruder Pascal fühlte sich Benji schnell wie in einem Kreuzverhör.
M:“Kann es sein, dass du etwas unruhig geschlafen hast?“
B.“Wie kommst du denn darauf?“
M:“Naja…es hat sich so angehört, als ob du dich hin und her gewälzt hättest. Vielleicht hast du schlecht geträumt?“
B:“Könnte sein. Kann mich nur nicht daran erinnern.“
M.“War dir kalt…war dir warm? Wir können ja das Fenster in der Nacht aufmachen. Frische Luft in der Nacht tut bestimmt mal ganz gut.“
P:“ Weil du immer pupst…immer“, mischte sich Pascal ein.
M:“Musst du gerade sagen, du Stinker.“
P:“Selber Stinker, du Furzknoten!“
M:“Soll ich Mama anrufen? Die holt dich sofort wieder ab!“
B:“Dicke Luft bei euch?“
P:“Ja, weil Marcel immer pupst“
M:“Benimm dich. Sonst kannst du dir deinen Kakao ab Morgen durch den Hintern trichtern.“
Das war zuviel für Pascal. Er spuckte auf den Tisch und rannte aus dem Essensraum hinaus. So hatte Benji die beiden Brüder noch nicht erlebt.
B:“Alles okay? Was war das denn?“
M:“Ach. Der wird schon wieder vernünftig.“
B:“Nicht doch irgendwelche Probleme?“
M.“Nur Kleinkind-Probleme. Der ärgert sich kurz und eine Stunde später ist alles wieder okay.“
Anderen blieb der Vorfall auch nicht verborgen.
Timo und Richard betraten den Essensraum.
T:“Sag mal Marcel…dein Bruder ist gerade heulend an uns vorbeigerannt. Du solltest echt mal nach ihm sehen.“
M:“Der kommt schon zurecht. Irgendwann ist auch mal gut. Muss schon lernen, dass er sich nicht alles erlauben darf. Zu Hause bekommt er schon alles was er möchte.
Eine perfekte Tat, befand Benji. So als ob er eben als Einbrecher seine Spuren verwischt hätte.
Doch so ganz ohne unnötigen Ärger begann der Tag dann leider nicht.
Am Frühstücktisch mit Marcel und seinem kleinen Bruder Pascal fühlte sich Benji schnell wie in einem Kreuzverhör.
M:“Kann es sein, dass du etwas unruhig geschlafen hast?“
B.“Wie kommst du denn darauf?“
M:“Naja…es hat sich so angehört, als ob du dich hin und her gewälzt hättest. Vielleicht hast du schlecht geträumt?“
B:“Könnte sein. Kann mich nur nicht daran erinnern.“
M.“War dir kalt…war dir warm? Wir können ja das Fenster in der Nacht aufmachen. Frische Luft in der Nacht tut bestimmt mal ganz gut.“
P:“ Weil du immer pupst…immer“, mischte sich Pascal ein.
M:“Musst du gerade sagen, du Stinker.“
P:“Selber Stinker, du Furzknoten!“
M:“Soll ich Mama anrufen? Die holt dich sofort wieder ab!“
B:“Dicke Luft bei euch?“
P:“Ja, weil Marcel immer pupst“
M:“Benimm dich. Sonst kannst du dir deinen Kakao ab Morgen durch den Hintern trichtern.“
Das war zuviel für Pascal. Er spuckte auf den Tisch und rannte aus dem Essensraum hinaus. So hatte Benji die beiden Brüder noch nicht erlebt.
B:“Alles okay? Was war das denn?“
M:“Ach. Der wird schon wieder vernünftig.“
B:“Nicht doch irgendwelche Probleme?“
M.“Nur Kleinkind-Probleme. Der ärgert sich kurz und eine Stunde später ist alles wieder okay.“
Anderen blieb der Vorfall auch nicht verborgen.
Timo und Richard betraten den Essensraum.
T:“Sag mal Marcel…dein Bruder ist gerade heulend an uns vorbeigerannt. Du solltest echt mal nach ihm sehen.“
M:“Der kommt schon zurecht. Irgendwann ist auch mal gut. Muss schon lernen, dass er sich nicht alles erlauben darf. Zu Hause bekommt er schon alles was er möchte.
Hier läufts dann doch mal etwas anders ab.“
R:“Na wenn du meinst. Aber vielleicht tut dir ja etwas Abwechslung gut.
Wollt ihr gleich mit Fußballspielen?! Mit uns und den Anderen?!“
B:“Ja aber sowas von. Ich bin bereit“.
M:“Können wir machen. Paar Minuten noch. Wir kommen dann gleich“.
B:“Ich bin sonst keiner, der angibt…aber…als Verteidiger macht mir so schnell keiner etwas vor“.
M:“Spielst du im Verein?“
B:“Das nicht. Nur so mit meinen Freunden in der Freizeit ziemlich oft.
Aber ich weiß ja was ich kann und was ich nicht kann. Wirst du ja dann sehen.“
R:“Na wenn du meinst. Aber vielleicht tut dir ja etwas Abwechslung gut.
Wollt ihr gleich mit Fußballspielen?! Mit uns und den Anderen?!“
B:“Ja aber sowas von. Ich bin bereit“.
M:“Können wir machen. Paar Minuten noch. Wir kommen dann gleich“.
B:“Ich bin sonst keiner, der angibt…aber…als Verteidiger macht mir so schnell keiner etwas vor“.
M:“Spielst du im Verein?“
B:“Das nicht. Nur so mit meinen Freunden in der Freizeit ziemlich oft.
Aber ich weiß ja was ich kann und was ich nicht kann. Wirst du ja dann sehen.“
Natürlich war es kein richtiges Fußballfeld. Sondern nur ein kleiner Bolz-Ackerplatz mit vereinzelten Grasbüscheln. Gegenüber liegend von den Bungalows.
Der gesamte Jungs-Trupp von Betreuer Oliver stand bereit.
Inklusive der Camp-Ältesten Alexander und Danny. Einzig Nico setzte aus. Der Angst hatte, dass seine Brille kaputt gehen könnte.
In Wirklich interessierte er sich einfach nicht für Fußball. So ließ es sein bester Kumpel Philipp den anderen Jungs wissen.
Benji glaubte, dass Nico sich wohl nicht die Blöße geben und das Gefühl haben wollte, nicht dazuzugehören.
Alex, Danny, Marcel, Philipp, Benji, Arved, Gunnar, Richard, Timo und Juri bildeten schnell ihre Teams. 5 gegen 5….mit festem Torwart.
Benji nahm selbstsicher seine für ihn gewohnte Position ein.
Hinten. Einfach nur hinten einige Meter vorm eigenen Torwart stehen und die Angriffe des Gegners abwehren. Mit Alex, Gunnar, Philipp und Juri im Team sah sich Benji gut aufgehoben. Der große und lauffaule Alex im Tor. Der kleine, schnelle Juri vorne als Stürmer…das passte schon ganz gut.
Das Spiel lief sehr intensiv. Weniger freundschaftlich als erwartet und vielleicht geplant von allen.
Ohne Rücksicht auf Verluste wurde wüst um den Ball getreten, gegrätscht, gerempelt und geflucht. Zwischendurch auch wirklich mal gegen das Schienbein des Gdegenspielers getreten. Dabei ging es um nichts weiter als um Spaß. Und es machte Spaß. Der fast schon steinig harte Erdboden wurde ordentlich in Anspruch genommen. Sodass reichlch Staub aufgewirbelt wurde.
Nach einiger Zeit verflachte die Euphorie allerdings. Und Gunnar gab als erstes ein Zeichen, dass es Zeit wäre für eine Pause. Er setzte sich mittem aufm Feld hin und winkte Benji herbei.
G:“ Komm her und setz dich zu mir. Pause machen ist so anstrengend alleine“.
B:“Weißt du, dass du ganz dreckig im Geischt bist?“
G.“ Und weißt du, dass das mir ganz egal ist?. Das nennt sich Kriegsbemalung.“
Es war ein schöne gesellige Runde befand Benji.
Eh sich Arved meldete.
A:“Benji…da möchte jemand glaube ich was von dir“.
B:“So so. Und ich möchte auch etwas von mir. Nämlich wieder heile Knochen und saubere Klamotten“, machte Benji noch einen kleinen Scherz.
A:“Ne du. Wirklich. Die eine Betreuerin von der Mädchen-Gruppe wartet dahinten auf dich. Du sollst mal zu ihr.“
Benji wurde etwas schlecht im Magen.
Das hörte sich von Arved jetzt nicht sonderlich positiv an, fand Benji.
Nach einigem Zögern sah er sich, noch sitzend aufm Bolzplatz, etwas aufm Gelände um. Betreuerin Martina schien wirklich zu warten. Alleine stand sie einige Meter vom Jungs-Bungalow entfernt und schien mit jemanden zu telefonieren.
Benji schlich förmlich in ihre Richtung. Und fühlte sich mit jedem Meter, dem er sich ihr näherte immer unwohler. Sein Magen grummelte unaufhörlich. Erst als er vor ihr stand wurde es etwas besser.
Martina:“Schön, da bist du ja. Kannst du dich an unser Gespräch von gestern erinnern?“
B:“Joar. Ja. Doch. Schon…“.
M:“Na scheinbar nicht. Ist dir ein nasses Bett nicht genug? Warum gehst du denn nicht, wenn du musst? Wann ist dir das denn passiert?
Beim Aufstehen? In der Nacht?“
B:“Weiß…weiß nicht.“
M:“Wenn du in der Nacht musst, dann zieh dir doch schnell nen Pulli drüber. Ist doch nicht so schwer. Und wenn schon was daneben geht ins Bett…dann erwarte ich von einem großen Jungen wie dir wenigstens Ehrlichkeit. Und dass du mir zum Beispiel Bescheid sagst, dass du gepichert hast. Du hast doch einen Mund zum Reden. Das kann es doch nicht sein, mann! Das war jetzt schon das zweite Mal. Wie oft soll das denn noch passieren?“
B:“Nicht so oft“.
M:“Nicht so oft ist gut. Am besten natürlich gar nicht. Wir…also Vera, Oliver, Micha, Yvonne und ich haben uns da eigentlich schon besprochen.
Es liegt nur an dir da mitzumachen. Wir finden, dass es für dich besser wäre, wenn du für die Nacht vorerst eine Windel trägst. Wir müssten nicht jeden Tag das Bett neu beziehen…und du hättest vielleicht auch mal ruhige Nächte hier im Camp. Wenn nichts in die Windel geht, kann sie ja wieder ab. Das kann schneller wieder vorbeigehen als du gucken kannst. Mach dir da keine Sorgen. Das ist doch auch nur zu deinem Vorteil. Meinst du nicht auch? „
B:“Ja“.
Ein ‚ja‘, dass Benji an sich selbst zweifeln ließ.
Warum sag ich da auch noch ‚ja‘?! Das ist doch wohl das allerletzte.
Nichtmal zu Hause bekomme ich solche Probleme und Ärger wenn ich ins Bett mache. Und diese Planschkuh redet von Windeln.
Martina zu widersprechen traute er sich jedoch nicht. Und somit manövrierte sich Benji unfreiwillig in eine für ihn komplett neue Situation.
M:“Komm heute Abend bevor du schlafen gehst einfach zu mir. Nachdem du Zähne geputzt hast und auf Toilette warst. Wir werden das schon hinbekommen.“
Der gesamte Jungs-Trupp von Betreuer Oliver stand bereit.
Inklusive der Camp-Ältesten Alexander und Danny. Einzig Nico setzte aus. Der Angst hatte, dass seine Brille kaputt gehen könnte.
In Wirklich interessierte er sich einfach nicht für Fußball. So ließ es sein bester Kumpel Philipp den anderen Jungs wissen.
Benji glaubte, dass Nico sich wohl nicht die Blöße geben und das Gefühl haben wollte, nicht dazuzugehören.
Alex, Danny, Marcel, Philipp, Benji, Arved, Gunnar, Richard, Timo und Juri bildeten schnell ihre Teams. 5 gegen 5….mit festem Torwart.
Benji nahm selbstsicher seine für ihn gewohnte Position ein.
Hinten. Einfach nur hinten einige Meter vorm eigenen Torwart stehen und die Angriffe des Gegners abwehren. Mit Alex, Gunnar, Philipp und Juri im Team sah sich Benji gut aufgehoben. Der große und lauffaule Alex im Tor. Der kleine, schnelle Juri vorne als Stürmer…das passte schon ganz gut.
Das Spiel lief sehr intensiv. Weniger freundschaftlich als erwartet und vielleicht geplant von allen.
Ohne Rücksicht auf Verluste wurde wüst um den Ball getreten, gegrätscht, gerempelt und geflucht. Zwischendurch auch wirklich mal gegen das Schienbein des Gdegenspielers getreten. Dabei ging es um nichts weiter als um Spaß. Und es machte Spaß. Der fast schon steinig harte Erdboden wurde ordentlich in Anspruch genommen. Sodass reichlch Staub aufgewirbelt wurde.
Nach einiger Zeit verflachte die Euphorie allerdings. Und Gunnar gab als erstes ein Zeichen, dass es Zeit wäre für eine Pause. Er setzte sich mittem aufm Feld hin und winkte Benji herbei.
G:“ Komm her und setz dich zu mir. Pause machen ist so anstrengend alleine“.
B:“Weißt du, dass du ganz dreckig im Geischt bist?“
G.“ Und weißt du, dass das mir ganz egal ist?. Das nennt sich Kriegsbemalung.“
Es war ein schöne gesellige Runde befand Benji.
Eh sich Arved meldete.
A:“Benji…da möchte jemand glaube ich was von dir“.
B:“So so. Und ich möchte auch etwas von mir. Nämlich wieder heile Knochen und saubere Klamotten“, machte Benji noch einen kleinen Scherz.
A:“Ne du. Wirklich. Die eine Betreuerin von der Mädchen-Gruppe wartet dahinten auf dich. Du sollst mal zu ihr.“
Benji wurde etwas schlecht im Magen.
Das hörte sich von Arved jetzt nicht sonderlich positiv an, fand Benji.
Nach einigem Zögern sah er sich, noch sitzend aufm Bolzplatz, etwas aufm Gelände um. Betreuerin Martina schien wirklich zu warten. Alleine stand sie einige Meter vom Jungs-Bungalow entfernt und schien mit jemanden zu telefonieren.
Benji schlich förmlich in ihre Richtung. Und fühlte sich mit jedem Meter, dem er sich ihr näherte immer unwohler. Sein Magen grummelte unaufhörlich. Erst als er vor ihr stand wurde es etwas besser.
Martina:“Schön, da bist du ja. Kannst du dich an unser Gespräch von gestern erinnern?“
B:“Joar. Ja. Doch. Schon…“.
M:“Na scheinbar nicht. Ist dir ein nasses Bett nicht genug? Warum gehst du denn nicht, wenn du musst? Wann ist dir das denn passiert?
Beim Aufstehen? In der Nacht?“
B:“Weiß…weiß nicht.“
M:“Wenn du in der Nacht musst, dann zieh dir doch schnell nen Pulli drüber. Ist doch nicht so schwer. Und wenn schon was daneben geht ins Bett…dann erwarte ich von einem großen Jungen wie dir wenigstens Ehrlichkeit. Und dass du mir zum Beispiel Bescheid sagst, dass du gepichert hast. Du hast doch einen Mund zum Reden. Das kann es doch nicht sein, mann! Das war jetzt schon das zweite Mal. Wie oft soll das denn noch passieren?“
B:“Nicht so oft“.
M:“Nicht so oft ist gut. Am besten natürlich gar nicht. Wir…also Vera, Oliver, Micha, Yvonne und ich haben uns da eigentlich schon besprochen.
Es liegt nur an dir da mitzumachen. Wir finden, dass es für dich besser wäre, wenn du für die Nacht vorerst eine Windel trägst. Wir müssten nicht jeden Tag das Bett neu beziehen…und du hättest vielleicht auch mal ruhige Nächte hier im Camp. Wenn nichts in die Windel geht, kann sie ja wieder ab. Das kann schneller wieder vorbeigehen als du gucken kannst. Mach dir da keine Sorgen. Das ist doch auch nur zu deinem Vorteil. Meinst du nicht auch? „
B:“Ja“.
Ein ‚ja‘, dass Benji an sich selbst zweifeln ließ.
Warum sag ich da auch noch ‚ja‘?! Das ist doch wohl das allerletzte.
Nichtmal zu Hause bekomme ich solche Probleme und Ärger wenn ich ins Bett mache. Und diese Planschkuh redet von Windeln.
Martina zu widersprechen traute er sich jedoch nicht. Und somit manövrierte sich Benji unfreiwillig in eine für ihn komplett neue Situation.
M:“Komm heute Abend bevor du schlafen gehst einfach zu mir. Nachdem du Zähne geputzt hast und auf Toilette warst. Wir werden das schon hinbekommen.“
Mannomann…was habe ich da nur getan?
Autor: Anonym (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
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na endlich ist es so weit
hat sehr lange gedauert bis windeln ins Spiel kommen
Mitlerweile ist schon wieder fast 1 Monat rum, die Geschichte ist echt klasse und ich hoffe bald auf vortsetzung.