Das Windelcamp
Windelgeschichten.org präsentiert: Das Windelcamp Ganz und gar unheilige Ferien
Kapitel 1: Eine Fahrt ins Ungewisse„Schnell sonst verpasst du den Bus“ schreit mir meine Mutter hinterher. Ich ziehe den Koffer hinter mir die Treppenstufen von dem Reisebus hinauf, der mich nun 4 Stunden lang ins entfernte Waldgebiet fahren wird. Ein Urlaub voll Natur und anderer Teenager. Viele würden das ätzend finden, da meine Generation sowieso nur noch Computer und Handys kennt, ich jedoch finde es klasse.
Ich rolle den Koffer durch den Gang des Reisebuses. Bloß nicht neben ein Mädchen setzen sonst gibt es noch Zickenkrieg, welcher nach 4 Stunden bestimmt nervig werden kann.
Ich muss mich an dieser Stelle entschuldigen. Ich habe ganz vergessen mich vorzustellen. Ich bin Vanessa Meibach. Ich bin 16 Jahre alt und komme aus einer kleinen Stadt, die kaum jemand kennt. Ich bin sehr angetan von Natur und liebe die Freiheit. Deshalb wollte ich meine Ferien auch in einem Camp verbringen. So habe ich die Chance, andere in meinem Alter kennenzulernen, die vielleicht genauso einen Tick für Natur haben. Mein Eltern sind Robert und Susane Meibach. Beide sind viel auf der Arbeit und können mit meiner Naturbegeisterung nichts anfangen. Auch das war ein Grund dafür, dass ich alleine wegfahre in den Ferien. Nun aber genug von mir und meiner Familie und zurück zum Geschehen.
Ich gehe also diesen Gang entlang und finde in der vorletzten Reihe einen Platz neben einem Jungen.
„Darf ich mich zu dir setzen?“ – frage ich ihn, da ich nicht will das er mich als unhöfflich betrachtet.
„Aber klar doch gerne!“ – erwiedert der goldblonde Junge, den ich auf ca 15 Jahre schätze.
Ich lege meinen Koffer auf die Ablage über den Sitzen und setze mich zu ihm.
Eine Stille macht sich zwischen uns deutlich bemerkbar. Ich habe keine Lust 4 Stunden lang zu schweigen, also ergreife ich die Initiative:
„Darf ich fragen wie du heißt?“ – beginne ich das Gespräch. Nach dem Namen fragen ist der beste Einstieg in ein Gespräch, oder nicht?
„Ich heiße Maximillian, aber meine Freunde nennen mich Max.“
„Alles klar Maximillian“ – gebe ich provokant zurück. Na komm schon, sag mir das ich dich Max nennen darf. Hab den Mut dazu.
Nach einigen Sekunden der Stille erkenne ich, dass er es mir nicht anbietet in Max zu nennen. Naja den bekomme ich noch weich.
„Sag mal wie alt bist du denn wenn ich fragen darf?“
„15“
Ich lag mit meiner Annahme richtig. Ich verfüge über eine sehr gute Menschenkenntnis und liebe es Menschen zu beobachten und zu analysieren. Das er jedoch ein Geheimnis hatte, welches ich nicht ansatzweise erahnte, konnte ich jetzt ja noch nicht wissen.
„Also ich bin 16“ – gab ich ihm als Gegeninformation.
„Ah, cool“
Ah cool? Was ist denn das für eine Antwort? Kerle will man verstehen. Ich werde das Gefühl nicht los, dass er anscheinend kein Gespräch möchte und entscheide mich ihn in Ruhe zu lassen.
Kapitel 2: Ein Rast mit Folgen
Nach 2 Stunden fahrt endlich eine Pause. Dieses Geschweige zwischen mir und meinem Nachbarn war unerträglich geworden. Auch die anderen sehen aus, als wenn ihre Fahrt alles andere als angenehm war.
Ohne weiter drüber nachzudenken mache ich mich auf den Weg zur Kantine. 10 Minuten haben wir bekommen um kurz Luft zu schnappen. In der Kantine der Raststätte gab es Gott sei Dank einen Getränkeautomaten. Eine kühle Cola ist jetzt genau das richtige. Ich gehe zum Automaten umd bezahle die total überteuerten 2 Euro für die Cola.
Sichtlich genervt ging ich wieder zum Bus, welcher wieder gefüllt war von den Mitreisenden. Es sind erst 6 Minuten vergangen, doch ich will die Reise nicht aufhalten und begebe mich auch in den Bus. Mein Sitznachbar und alle anderen , sind nur kurz auf die Toilette gegangen und sofort wieder eingestiegen , weshalb ich die Einzige bin, die sich etwas gekauft hat. Ich setze mich hin und öffne den Deckel um endlich erfrischung zu erhalten. Womit ich jedoch nicht rechne, ist die Kohlensäure die sich beim Heben des Deckels, ihren Weg in die Freiheit kämpft. Ein großer Strahl Cola spritzt über meine Bluse und peinlicher Weise auch über das Shirt meines Nachbarn, der nun erschrocken aus seinem Nickerchen erwacht.
„Tut mir ehrlich leid, habe vergessen zu testen, ob die Cola geschüttelt ist.“ war meine Entschuldigung für den dummen Unfall.
„Schon ok“ – bekam ich als Antwort.
Ohne zu zögern greife ich zu meinem Koffer und hole ein neues Shirt hervor. Vor den Augen der anderen ziehe ich meine Bluse aus und die andere Bluse an. Ich merke wie das Geflüster beginnt und auch mein Nachbar iritiert zusieht. Ob sie nun meinen Bikini oder Bh sehen ist auch egal. Wir leben doch nicht in den 80ern.
Genervt setze ich mich und und wundere mich, dass Max nicht auch sein Shirt wechselt. Ihn hat es eigentlich noch mehr getroffen als mich. Doch ohne weiter drauf einzugehen lasse ich das Thema sein und gönne ihm den Schlaf, den er sich zu holen versucht, als er seinen Kopf erneut gegen das Fenster lehnt.
Doch eine Sache fängt meinen Blick. Durch die schiefe Lage zum Fenster hin wird sein Shirt hochgezogen, was ein Stück von seinem Hosenbund freigibt. Doch stat Haut, oder Unterwäsche, ist dort weißes Plastik zu sehen. Ich schaue dreimal hin und versuche es genau zu untersuchen, doch es ist definitiv weißes Plastik.
Mir stellt sich daraufhin unumwunden die Frage: Trägt mein Sitznachbar Windeln?
Das sich auch diese Frage bald beantworten würde und dass auch ich lernen werde, was es heißt Windeln zu tragen, habe ich jetzt jedoch noch nicht geahnt.
Autor: Tim Hans (eingesandt via E-Mail)
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ja mach mal weiter bitte, der anfang ist gut, gehe aber bitte nicht zu sehr auf jungs in windeln ein. jungs bzw. männer sind das starke geschlecht.
vielleicht ist er aber auch nur ein lockvogel *zwinker* wäre doch mal eine interessante idee, meinste nicht auch ?
Coole Geschichte!