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Kleine-große-große-kleine Ute (25)

24/06/2025 3 comments Article Gemischt Volker

Dieser Eintrag ist Teil 25 von 28 der Serie Kleine-große-große-kleine Ute
Windelgeschichten.org präsentiert: Kleine-große-große-kleine Ute (25)

Kapitel 25 kleine Unachtsamkeit, große Wirkung

Nach der Aktion mit Tim hatte ich irgendwie das Gefühl, dass ich in den Augen der anderen Schüler plötzlich zwei Köpfe größer war. Jedenfalls hat sich nie jemand über meine Größe lustig gemacht oder mich irgendwie anders als ‚klein‘ abgestempelt. Mama und Papa haben mir fast nicht geglaubt, als ich die Story erzählt habe. Zwei Wochen später wollte Tanja mal wieder bei mir übernachten. Da habe ich leider, oder vielleicht auch glücklicherweise, vorher Mist gebaut: Neben dem Sitzsack in meinem Zimmer, in dem ich ab und zu lese, habe ich aus Versehen einen Schnuller liegen lassen und den hat natürlich Tanja vor mir entdeckt.

Tanja: „Warum liegt denn hier ein Schnuller? Ist das der von der Aktion mit Tim?“

Ich werde rot.

Ute: „Ähm, ich glaube nein, aber setz dich mal hin, ich glaube ich muss dir ein paar Sachen erzählen.“

Tanja setzt sich auf den Sitzsack und ich hebe den Schnuller auf und setze mich auf den Schreibtischstuhl. Ich glaube, nach dem Tanja mich bei der Aktion mit Tim unterstützt hat, kann ich ihr auch das andere erzählen, dann brauche ich auch später keinen Schiss haben, dass sie es versehentlich rausfindet. Also nicht die ganze Geschichte aber zumindest das wichtigste.

Ute: „Ähm, ich hab da ein paar Geheimnisse, die ich dir noch nicht erzählt habe. Du weißt doch, dass ich früher am Daumen gelutscht habe.“

Tanja: „Ja, ich glaube so bis wir in der Schule waren.“

Ute: „Naja, seit wir in der Schule waren, habe ich aufgepasst, dass es keiner mehr sieht. Also keiner außer Mama und Papa. Aufgehört habe ich damit erst letzten Sommer. Also zumindest fast. Seit dem hatte ich vielleicht ein Mal in der Woche den Daumen drin, wenn was arg spannend war oder ich mir weh getan hab oder so. Naja, und an Vatertag waren wir dann bei meiner Tante zu Besuch und ich hab mit RalfRolf Playmobil gespielt.“

Tanja: „Wer ist Ralfrolf? Was ist das denn für ein komischer Name, den hab ich noch nie gehört.“

Ute: „Das ist eigentlich nicht ein Name, sondern zwei. Ralf und Rolf sind meine Cousins. Die sind Zwillinge und weil die immer zusammen kleben und auch gleich aussehen und das gleiche an haben nennen wir die RalfRolf. Also mit zwei großen R. Quasi zusammengeklebt. Zwischen den beiden ist kein Platz für ein Leerzeichen.“

Tanja muss lachen.

Tanja: „Ach ja, die sind sechs, Richtig? Da hast du doch erzählt, dass die noch Windeln haben.“

Ute: „Ja, aber an Vatertag waren die noch fünf.“

Tanja: „Und was hat das jetzt hier mit dem Schnuller zu tun?“

Ute: „Naja, die beiden haben auch noch Schnuller. Also nicht die ganze Zeit. Hauptsächlich zum Einschlafen und so. Jedenfalls haben wir drei im Sandkasten mit dem Gartenschlauch Matschepampe gemacht und Playmobil gespielt.“

Tanja: „Playmobil im Sandkasten?!? Und deine Tante hat das erlaubt? Das geht doch kaputt.“

Ute: „Die haben ziemlich viel Playmobil gebraucht gekauft und das ist im Sandkasten. Für drin haben die auch ein bisschen neues Playmobil, aber damit spielen die eigentlich nur im Winter oder bei schlechtem Wetter. Im Sandkasten kann man halt richtig Berge bauen und die Burgen drauf stellen oder noch mit einem Stück Sandburg ergänzen. Oder einen Fluss, auf dem die Schiffe dann wirklich schwimmen. Die haben einen Sandkasten, der ist so groß wie der im Kindergarten.“

Tanja: „Wow, das klingt echt cool. Da würde ich auch gerne mitspielen.“

Ute: „Ich dachte du magst kein Playmobil mehr?“

Tanja: „Naja, nicht mehr so wie früher, aber das klingt doch wirklich echt cool. Aber jetzt hast du immer noch nicht erzählt, was das mit dem Schnuller zu tun hat.“

Ute: „Naja, jedenfalls hat Ralf mir irgendwann einen Schnuller in den Mund gesteckt.“

Tanja: „Und das hast du erlaubt?“

Ute: „Naja, ich hatte die Augen zu und er hat gesagt ‚Mund auf‘ ich dachte, es kommt Schokolade oder so.“

Tanja: „Und du hast ihn nicht sofort wieder ausgespuckt?“

Ich werde rot.

Ute: „Ähm, nein, der hat nämlich irgendwie geholfen.“

Tanja: „Wieso geholfen?“

Ute: „Das ist jetzt irgendwie noch peinlicher.“

Tanja: „Was kann denn noch peinlicher sein, als mit zehn einen Schnuller im Mund zu haben?“

Ute: „Da war ich noch neun! Aber egal. Für die andere Sache muss ich jetzt aber auch mal erst noch ein bisschen erzählen: Also, als die beiden in den Sandkasten wollten, mussten die erst mit Sonnencreme eingecremt werden und haben UV-Shirts angezogen. Da hab ich übrigens erst mitgekriegt, dass die noch Windeln haben. Wir haben die wegen Corona ziemlich wenig gesehen und wenn die ihre Latzhosen an haben, sieht man das nicht. Ich dachte, die sind schon lange trocken. Naja, da hab ich mir eigentlich nie Gedanken drüber gemacht, aber ich war halt überrascht, dass sie noch Windeln haben. Die haben mich übrigens überholt: Die sind fünf Zentimeter größer als ich. Das ist echt komisch, wenn du neun bist und deine Cousins, die größer sind als du ziehen sich einfach bis auf die Windel aus um sich eincremen zu lassen und ohne, dass denen das irgendwie peinlich ist.“

Ich stecke den Schnuller in den Mund, die Geschichte wird ja gleich so richtig peinlich. Mich stört der Schnuller beim Sprechen nicht und ich bin ja auch mit dem gut genug zu verstehen.

Ute: „Die beiden haben mich gefragt, ob ich mitspielen will und natürlich wollte ich das. Ich hab aber dummerweise keinen Bikini dabei gehabt und in normalen Klamotten kann ich natürlich nicht mit Matschepampe spielen. Weil die aber größer sind als ich hat meine Tante für mich auch ein UV-Shirt und einen Sonnenhut gehabt. Nur dummerweise keine Unterhose und auch keine Badehose. Letztes Jahr haben die beiden noch Schwimmwindeln gehabt und die hatten über der Windel immer einen Body an und keine Unterhose.“

Tanja: „Und da hat deine Tante gesagt, dass du eine Windel anziehen musst und deshalb hast du geweint?“

Ute: „Nein, nicht ganz. Meine Mama hat gesagt, dass ich entweder in meiner Unterhose in den Sandkasten kann oder mit einer Windel.“

Tanja: „Und wo war dann das Problem? Warum hättest du denn dann eine Windel anziehen sollen?“

Ute: „Naja, wenn ich mit Unterhose im Sand gespielt hätte, hätte ich für die Heimfahrt keine Unterhose gehabt.“

Tanja: „Oh, ähm, scheiße.“

Ute: „Naja, nicht Scheiße sondern Windel, aber ja.“

Dass ich später auch Schei*** in der Windel hatte kann ich auch weglassen, das muss sie definitiv nicht wissen. Wenn ich keinen Schnuller im Mund hätte würde ich mir spätestens jetzt einen holen.

Tanja: „Okay, das ist natürlich peinlich, du hast dir also echt eine Windel angezogen und das war dann so schlimm, dass Ralf dir den Schnuller geholt hat?“

Ute: „Nein, das kommt noch. Außerdem hab ich die nicht angezogen, sondern das musste Mama machen. Außerdem muss ich noch erzählen, dass meine Tante im ganzen Haus Teppichboden hat.“

Tanja: „Was hat das mit dem Teppichboden jetzt mit der Geschichte zu tun?“

Ute: „Naja, die haben sogar Teppichboden im Bad und im Gästeklo. Wenn man mit Matschepampe verschmiert ist muss man also draußen erst mal mit dem Gartenschlauch abgespült werden und sich abtrocknen, bevor man aufs Klo kann.“

Tanja: „Wieso?“

Ute: „Sand aus Teppichboden raus saugen ist echt schwierig. Bei Fliesen oder Laminat braucht man nur kurz den Staubsauger aber Teppich bekommt man fast nicht mehr sauber. Jedenfalls haben wir dann erst mal gespielt und das war echt super, super cool. Irgendwann musste ich ziemlich dringend Pipi und wollte eigentlich aufs Klo. Aber dann hätte ich mich erst abduschen lassen müssen und abtrocknen und das Wasser aus dem Gartenschlauch war schon ziemlich kalt. Hast du schon mal dringend Pipi gemusst und dann kaltes Wasser abbekommen? Dann wird das mit dem Pipi noch schlimmer. Also hab ich überlegt, Mama hat gesagt, ich darf die Windel als Ersatzklo nutzen und das ist bestimmt nicht so schlimm. Aber dann war ich irgendwie so geschockt und mir war das so peinlich, dass ich geheult habe. Deshalb hat Ralf dann den Schnuller geholt.“

Tanja: „Du hast also im Mai einmal in eine Pampers gepinkelt, hast du deshalb Tim so zusammengefaltet, weil dich das daran erinnert hat?“

Ute: „Nein, die Geschichte ist noch nicht zu Ende. Außerdem sind das keine Pampers. Pampers sind sogar mir zu klein. Meine Klamotten lagen auf einem Stuhl auf der Terrasse und dann kam Leo.“

Tanja: „Wer ist Leo? Ein Nachbarsjunge? Hat der dich in Windeln gesehen, oh Mist, das ist peinlich, wie alt ist der?“

Ute: „Nicht ganz, ja, Leo wohnt in der Nachbarschaft und der ist bestimmt auch schon zehn oder sogar noch älter, weiß ich nicht genau. Der hat mich auch in Windel gesehen, aber das war nicht peinlich.“

Tanja: „Hä? Warum war dir das nicht peinlich?“

Ute: „Weil Leo die Katze vom Nachbarn ist. Das Problem war, dass der auf den Tisch gesprungen ist und als mein Onkel den vom Tisch gescheucht hat, ist ein Bierglas zu Bruch gegangen. Du darfst raten, wo es gelandet ist.“

Tanja: „Auf deinen Klamotten.“

Ute: „Richtig, die waren dann voller Bier und Scherben. Natürlich inklusive Unterhose. Du darfst raten, was ich dann auf der Heimfahrt anziehen musste.“

Tanja: „Eine Windel.“

Ute: „Richtig.“

Tanja: „Ich verstehe irgendwie immer noch nicht, warum du mir das erzählst, ich meine, das ist voll spannend, aber das ist doch auch voll peinlich und das hättest du doch auch für dich behalten können und sagen, du hast geheult, weil du dir weh getan hast.“

Ute: „Ja, aber die Geschichte geht noch weiter. Ich hab dir doch erzählt, dass meine Eltern mich abends noch mal aufs Klo gesetzt haben, als ich keine Windeln mehr anziehen wollte. Das haben die ziemlich lange gemacht. Und ich hab dir doch erzählt, dass ich Anfang Mai ins Bett gemacht habe. Naja, ich bin im Auto eingeschlafen und Mama hat mich rein getragen. Da hab ich echt noch einen Vorteil weil ich so klein bin. Die hat mich dann aufs Klo gesetzt. Aber danach hat sie mir einfach die Windel wieder angezogen. Ich war zu müde um ‚nein‘ zu sagen. Und am nächsten Morgen war die nass. Wahrscheinlich weil ich so müde war, dass ich viel länger geschlafen habe als sonst.“

Tanja: „Ups.“

Ute: „Naja, und seit dem tragen mich meine Eltern abends nicht mehr aufs Klo. Deshalb konnte ich jetzt auch endlich so ein großes Bett haben.“

Ich werde rot und sauge an meinem Schnuller. Das zu erzählen ist schon verdammt peinlich. Aber jetzt ist es raus und ich brauche es nicht mehr vor Tanja verstecken. Okay, dass ich im Urlaub nicht nur zum Schlafen welche an hatte, werde ich natürlich nicht erzählen.

Tanja: „Moment, deine Eltern haben dich bis Mai aufs Klo getragen? Und Anfang Mai war dein Bett nass? Das heißt, du machst immer noch ins Bett, wenn du nachts nicht noch mal Pipi machst? Und wieso machen die das nicht mehr? Ääääh, heißt das, dass du seit dem nachts Windeln anziehen musst? Und auf der Klassenfahrt auch welche an hattest? Aber du hast doch auch bei mir geschlafen und ich bei dir und da hattest du doch auch keine an, oder doch? Ich glaub, ich blick noch nicht durch.“

Ute: „Naja, anziehen muss stimmt schonmal nicht. Wenn ich gewollt hätte, hätten die das auch weiter gemacht. Also das aufs Klo tragen. Ich hab aber eingesehen, dass das so irgendwie besser ist. Und nach dem Klo mitten in der Nacht hab ich oft noch ne Weile gebraucht um wieder einzuschlafen. Und deshalb hab ich seit dem nachts Windeln an. Deshalb kann ich auch jetzt endlich das coole Hochbett haben. Aber auf den Klassenfahrten und bei dir und als du da warst hatte ich keine an, da hatte ich die Bettnässerschutzhosen an, die wir in der Drogerie gesehen haben. Zumindest fast die. Also habe ich nicht gelogen, als ich Tim gesagt habe, dass ich keine Windeln an hatte.“

Tanja: „Was heißt ‚fast‘?“

Ute: „Naja, die Altersangabe macht ja eigentlich keinen Sinn, da geht es ja eigentlich um die Größe. Außerdem mag ich kein Rosa. Ich habe also ‚Bettnässerschutzhosen für Jungen von vier bis sieben Jahren‘ angehabt. Ich finde die richtigen Windeln aber eigentlich besser, daheim habe ich normalerweise die an.“

Tanja: „Und die hast du so gut versteckt, dass ich das nicht gemerkt habe? Weder bei der Klassenfahrt noch bei mir oder hier?“

Ute: „Naja, mit einem großen Toilettenbeutel und einem Nachthemd und einer Schlafanzughose geht das. Ist halt ziemlich warm. Und den Schnuller hab ich halt einfach zu Hause gelassen. Da hat das Einschlafen halt deutlichlänger gedauert, vor allem, wenn man Schiss hat, dass jemand was von den Bettnässerschutzhosen merkt.“

Tanja macht den Mund auf, weiß aber wohl nicht, was sie sagen soll. Sie macht ihn wieder zu. Ich glaube heute brauche ich nichts zu verstecken. Weder Windel noch Schnuller.

Tanja: „Ähm, darf ich die Dinger mal sehen?“

Ute: „Vielleicht später.“

Es klopft an meiner Zimmertür.

Ute: „Ja?“

Mama kommt rein.

Steffi: „Wollt ihr ein Stück Kuch… Äääh… Hab ich was verpasst? Wieso hast du einen Schnuller im Mund?“

Ute: „Den habe ich beim Aufräumen übersehen und ähm naja. Ich hab eben Tanja erzählt, wie Ralf mir den in den Mund gesteckt hat und dass ich nachts wieder Windeln an hab.“

Steffi: „Na dann willkommen im Team derer, die das Geheimnis kennen Tanja. Ich hoffe, du willst trotzdem hier übernachten und bitte erzähle es wirklich keinem weiter.“

Tanja: „Natürlich will ich trotzdem hier übernachten und ich bin doch nicht verrückt und erzähle das jemand! Ich hab doch gesehen was Ute mit Tim angestellt hat.“

Alle lachen.

Steffi: „Eigentlich wollte ich nur fragen, ob ihr ein Stück Kuchen und eine Tasse Tee oder Kakao wollt.“

Wir springen auf und gehen in die Küche. Ich gebe Tanja die Teller und hole Milch und Kakaopulver. Im Esszimmer lege ich den Schnuller auf den Tisch und nehme mir Kuchen.

Tanja: „Finden Sie das nicht komisch, wenn Ute einen Schnuller im Mund hat? Ich meine, für die Windeln kann sie ja nichts. Aber, Eltern von Kindergartenkindern versuchen doch immer, den Schnuller endlich loszuwerden.“

Steffi: „Naja, der Schnuller ist für die Zähne besser als der Daumen. Ute hat den ja meistens nur nachts im Mund, oder wenn es keiner sieht. Die ist alt genug, dass sie selber wissen muss, ob ihr das peinlich ist. Außerdem ist es mir viel lieber, wenn sie weiter am Schnuller nuckelt wie wenn sie in drei Jahren oder so anfängt, an Zigaretten oder diesen Verdampfern oder so zu nuckeln. Manchmal finde ich es auch echt gut: Wenn ich sie an der Kasse auf den Arm nehme und sie den Schnuller in den Mund nimmt, brauchen wir für sie eigentlich nirgends Eintritt zu zahlen. Kinder bis fünf oder sechs kosten eigentlich nur im Indoorspielplatz Eintritt.“

Tanja: „Im Ernst? Du hast schon mal an der Kasse so getan, als wärst du erst fünf?“

Ich werde rot.

Ute: „Sina hat diesen Sommer im Urlaub an der Kasse schon gesagt, dass RalfRolf fünf sind und die Kassiererin hat nach mir dann nicht gefragt. Die dachte glaube ich, dass ich erst vier bin. Das fand ich dann richtig doof. Aber dafür gab es dann später eine Portion Kaiserschmarren und Sina sagt immer ‚Ambivalenzen muss man aushalten‘.“

Tanja: „Was sind Ambivalenzen?“

Ute: „Das ist, wenn was zum Beispiel gut und schlecht gleichzeitig ist. Ich finde die Windeln zum Beispiel doof, weil ich die nachts brauche aber auch gut, weil ich jetzt mit den Windeln so ein cooles Hochbett haben kann und bei dir übernachten kann, was ja ohne nicht ging.“

Tanja: „Wie fühlt sich das denn an, wenn man an einem Schnuller nuckelt?“

Statt zu Antworten bringe ich meine Tasse in die Spülmaschine und hole aus dem Schrank einen frischen Schnuller.

Ute: „Mund auf.“

Tanja: „Ähm, WAS?“

Bei ‚A‘ war der Mund weitgenug offen, Tanja schaut mich etwas entsetzt an.

Ute: „Ist schwer zu erklären, war so einfacher. Ich finde den Schnuller voll peinlich aber auch irgendwie gut. Das ist auch ambivalent.“

Tanja nimmt den Schnuller wieder raus und will ihn mir wieder geben.

Tanja: „Irgendwie komisch und ich finde ihn auch etwas klein.“

Ute: „Ja, etwas klein schon. Du kannst ihn bis morgen früh behalten, vielleicht willst du ja später noch mal probieren. Der muss dann eh erst sauber gemacht werden.“

Den restlichen Nachmittag sind Windeln kein Thema und die Schnuller liegen bei mir auf dem Schreibtisch.

Nach dem Zähneputzen gehe ich noch mal aufs Klo und ziehe mir mein Nachthemd an. Dann gehe ich ins Schlafzimmer und ziehe mir eine Windel an und gehe wieder in mein Zimmer.

Tanja: „Darf ich deine Bettnässerschutzhosen mal sehen?“

Ich gehe eine holen und gebe sie Tanja.

Tanja: „Naja, sieht auch irgendwie ein bisschen wie ne Windel aus, aber ich wollte eigentlich sehen wie es aussieht, wenn du die an hast.“

Ute: „Die Dinger tun eigentlich nur so, als wären sie keine Windel aber in Wirklichkeit sind es Windeln die halt keine Klebestreifen haben und zum Hochziehen sind. Ich hab aber keine an, sondern eine richtige Windel.“

Tanja hat den Schnuller gesehen und weiß Bescheid. Da kann ich ihr die auch zeigen. Ich hebe das Nachthemd hoch.

Tanja: „Wie sehen die denn aus? Da ist ja gar nichts drauf gedruckt. Wieso haben die vier Klebestreifen?“

Ute: „Naja, nur Babywindeln haben zwei Klebestreifen, für größere und erwachsene sind es vier. Und Bedruckt werden auch nur die Babywindeln.“

Ich mache das Nachthemd wieder runter. Tanja nimmt die Bettnässerschutzhose wieder in die Hand.

Tanja: „Darf ich mal probieren, wie sich das anfühlt?“

Ute: „Ich glaube, die sind dir zu klein. Vielleicht passen dir die Windeln. Soll ich dir eine holen?“

Tanja wird rot, nickt aber. Ich gehe eine holen. Tanja schaut sie an und faltet sie dann auf.

Tanja: „Irgendwie größer als ich gedacht habe. Fändest du das komisch, wenn ich die mal anziehen würde? Kann aber sein, dass ich die dann ganz schnell wieder ausziehe.“

Ute: „Ein bisschen komisch schon, aber mach ruhig. Ambivalenzen muss man aushalten.“

Tanja: „Wie geht das?“

Ute: „Naja, Unterhose aus und dann setzt du dich drauf und ziehst sie vorne hoch und legst dich auf den Rücken. Alleine Zukleben ist aber schwierig, das muss man erstmal üben. Da kann ich dir aber helfen, wenn du willst.“

Tanja zögert kurz, dann zieht sie die Unterhose unter ihrem Nachthemd raus und setzt sich auf die Windel. Sie zieht das Vorderteil hoch und legt sich hin.

Ute: „Du musst das Nachthemd hoch ziehen, das liegt hinten auf der Windel.“

Tanja zieht es raus und rutscht etwas hin und her und schaut etwas verloren. Ich helfe ihr mit den Klebestreifen.

Ute: „Naja, ein bisschen knapp ist die schon. Du bräuchtest wohl eigentlich eine größere.“

Tanja steht auf, hält das Nachthemd hoch und schaut sich in der Spiegeltür von meinem Kleiderschrank an.

Tanja: „Fühlt sich irgendwie komisch an.“

Es klopft an der Tür. Tanja lässt ihr Nachthemd schnell runter und wird rot.

Ute: „Ja?“

Mama macht die Tür auf.

Steffi: „Ich wollte noch Gute Nacht sagen, so langsam solltet ihr ins Bett. Warum hast du denn da ne Windel auf dem Schreibtisch liegen?“

Ute: „Mama das ist ne Bettnässerschutzhose. Tanja wollte die mal sehen. Aber du kannst die gerne wegräumen.“

Ich gebe Mama die Bettnässerschutzhose.

Steffi: „Dann ab ins Bett und gute Nacht. In fünf Minuten ist Licht aus.“

Ich gebe Mama noch einen Kuss und sie geht.

Tanja: „Glaubst du, sie hat was gemerkt?“

Ute: „Nein.“

Tanja: „Ich will die aber lieber wieder ausziehen.“

Tanja zieht die Windel wieder aus und ich rolle sie zusammen und lege sie so hinter den Sitzsack, dass Mama die nicht versehentlich sieht. Dann gehen wir ins Bett und mit Schnuller und dem Wissen, dass ich mich vor Tanja nicht mehr verstecken brauche, bin ich ganz schnell eingeschlafen.

Autor: Volker | Eingesandt via Mail

Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.

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Tags: kleine, kapitel, präsentiert, große, unachtsamkeit
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carsten
carsten
Gast
25/06/2025 11:45

mache weiter währe vieleicht malintresant
wenn sie mit mal mit leggins strumpfhose über
der leggins zum spielplatz gehn

0
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Volker
Volker
Gast
Antwort an  carsten
25/06/2025 19:45

Sorry, dein Satz ist einigermaßen unverständlich und warum sollte Ute mit offensichtlich betonter Windel in der Öffentlichkeit rum laufen?
Im Urlaub lässt sie sich zwar überall wickeln und benutzt ungeniert Schnuller aber das fände ich übertrieben

1
Antworten
Burli
Burli
Gast
26/06/2025 15:50

Danke für diesen Teil Deiner Geschichte. Freut mich das Ute eine so gute Freundin in Tanja gefunden hat um Ihr einen Teil Ihres Geheimniss anvertrauen kann. Und das Tanja ein bissel Neugierig geworden ist, war irgendwie unabdingbar. Hoffen wir mal das Sie das Geheimniss von Ute wirklich für Sich behalten kann. Freut mich auf den nächsten Teil.

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