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Familiengeheimnisse (4)

15/11/2025 2 comments Article Gemischt Anonym
This entry is part 4 of 4 in the series Familiengeheimnisse
Windelgeschichten.org präsentiert: Familiengeheimnisse (4)

4 Verplappert

Oh je. Hatte sie das gerade wirklich alles ihrem kleinen Cousin erzählt? Sie spürte, wie ihr Kopf heiß wurde. Das war ja so peinlich! Schnell ließ sie den Kopf sinken und starrte auf das Bett. Was, wenn er das alles seinen Eltern, oder noch schlimmer, ihren Eltern erzählen würde? Papa hatte ganz klar gesagt: Keine Windeln! Würde er sehr sauer auf sie sein? Was wenn…
Doch Lara wurde aus ihren Gedanken gerissen. Es klopfte laut an der Tür. Lara schrak zusammen. Was war denn jetzt? Sie konnte die vertraute Stimme ihrer Großmutter hören: „Lara, ist Leo bei dir? Tante Sabine sucht ihn.“ Lara antwortete nicht und so rief Leo nach kurzem Zögern: „Ja, ich bin hier. Ist… gibt’s was Wichtiges? Wir… wir reden gerade.“ Lara hörte, wie ihre Großmutter die Türklinke herunterdrückte. Diese war aber natürlich abgeschlossen und ließ sich nicht öffnen. Also antwortete sie Leo durch die verschlossene Tür: „Nein, Leo Schatz. Alles gut. Sie wollte nur, dass du weißt, dass sie und dein Papa eben deine kleinen Schwestern nach Hause ins Bett bringen. Sie wollten wissen, ob du mitkommen magst. Einer der beiden kommt aber nachher sowieso noch mal wieder. Du kannst also auch später gehen. Leo sah seine Cousine an. „Ich bleibe noch etwas.“, rief er durch die Tür. „Alles klar, richte ich aus.“, antwortete die Großmutter. Dann fügte sie hinzu: „Dann wünsche ich euch noch viel Spaß bei was auch immer ihr da drin macht. Muss ja streng geheim sein, wenn ihr die Tür dazu abschließen müsst.“
Lara war zu abgelenkt, um das Grinsen in der letzten Aussage ihrer Großmutter heraushören. Wäre sie bei der Sache gewesen, hätte sie sich sicherlich darüber gefreut, dass ihre Großmutter, wie auch sonst, die Privatsphäre ihrer Enkel berücksichtigte. Das war ihr schon immer ein Anliegen gewesen. Doch in Laras Kopf war momentan kein Platz für solche Gedanken. Zuerst musste sie schauen, Schadensbegrenzung zu betreiben!
„Hör mal…“, fing sie an. „Bitte, es ist wirklich wichtig…“, aber Leo unterbrachs sie und winkte ab: „Ich habe dir doch schon versprochen, dass ich niemals jemandem etwas hiervon erzählen werde! Ehrenwort!“
Lara hob den Kopf. Ein Lächeln stahl sich auf ihr Gesicht, als sie sah, dass Leo seine drei mittleren Finger gehoben hatte. Dies war damals, als die beiden noch einige Jahre jünger gewesen waren und bevor ihre Familie 50 Kilometer weit weggezogen war, ihr geheimes Zeichen gewesen, wenn sie wichtige oder strenggeheime Dinge besprechen musste. Beide hatten dann mit dem Dreifingerschwur, wie sie ihn genannt hatten, absolute Verschwiegenheit geschworen. Und noch nie war dieser Schwur gebrochen wurden, auch wenn sie ihn schon ein paar Jahre nichtmehr genutzt hatten. Umso mehr freute sie sich jetzt, dass, trotz dessen, dass die Beiden sich etwas auseinandergelebt hatten und nichtmehr auch nur ansatzweise so viel Zeit wie damals miteinander verbrachten, dieses Zeichen der Vertrautheit zu sehen. Sie fühlte sich etwas erleichtert.
Sie rutschte umständlich auf dem Bett nach vorne, wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und umarmte ihren Cousin. „Danke!“, flüsterte sie ihm ins Ohr. Auch er durfte jetzt seine Arme um Lara legen und so saßen die zwei eine Weile eng umschlungen auf dem Bett.
Als sie ihre Umarmung lösten, fragte Leo dann nach kurzer Zeit vorsichtig: „Ist das… ist das der Grund, warum du… warum du nichts auf deinen Wunschzettel geschrieben hast? Weil du dir eigentlich am allerliebsten… so… so dicke Windeln wünschen würdest?“
Lara spürte, wie sie wieder rot im Gesicht wurde. Sie fand nicht die Kraft ihm eine Antwort zu geben, nickte dann aber irgendwann.
„Ja, das kann ich verstehen.“, antwortete Leo schnell. „Ich hätte mir ja auch am liebsten…“. Er stockte. Lara sah auf. Sie sah, wie sich Leo die Hand vor dem Mund geschlagen hatte. Ihr war sofort klar, dass sich ihr kleiner Cousin verplappert hatte.
„Ja…?“, sagte sie, mit einem leichten grinsen. Ihre traurigen Gedanken waren wie vergessen. Sie war schon immer unheimlich neugierig gewesen und hatte noch nie eine Gelegenheit ausgelassen, neue Dinge zu erfahren, besonders, wenn diese Dinge den Anschein erweckten, auch nur ein klitzekleines Bisschen spannend sein zu können. Und sie spürte, dass das, was ihrem Cousin eben fast herausgerutscht wäre, mehr als nur ‚ein kleine Bisschen spannend‘ sein könnte. Das hatte sie einfach im Gespür.
„Ach nichts.“, winkte dieser aber ab. „Ich habe nur gemeint, dass… naja… also, ich verstehe, was du… also…“ geriet diesmal Leo ins Stottern. „Vergiss es…“, meinte er dann, kurz angebunden. Sein Kopf war inzwischen genauso knallrot angelaufen, wie der von Lara es noch vor wenigen Minuten gewesen war.
„Ach komm schon…“, meinte sie, mit gespielt wehleidiger Stimme. „So schlimm kanns nicht sein. Erzähl schon!“
„Nee… zu peinlich.“, murmelte Leo dann nach einer Weile und besah sich mit plötzlich großem Interesse die Blumenvase, die auf dem Schrank neben Laras Bett stand.
Lara schaute ihn fassungslos an. „Also hör mal! Ich habe dir gerade erzählt, dass ich jede Nacht ins Bett pinkle und mir heimlich Windeln gekauft habe, die aber nicht genug halten, weil ich das Bett regelrecht mit meinem Pipi überflute! Und du willst mir sagen, dass dein Geheimnis, was auch immer es sein mag, ‚zu peinlich ist‘?“ Sie betonte die letzten 3 Worte, als sei dies das Lächerlichste, was sie je gehört hatte.
Jetzt war Leo an der Reihe, betreten nach unten zu schauen. „Also… ja. Schon.“, meinte er dann leise.
„Ach komm schon!“, bettelte Lara jetzt fast. „Es kann nichts Peinlicheres geben, als das, was ich dir erzählt habe! Und du weißt das jetzt auch von mir! Komm schon, erzähl. Bitte, bitte!“
Lara sah, wie Leo aufblickte und wusste, als dieser seufzte, dass sie gewonnen hatte. „Na gut… ich verrate es dir. Aber nur, wenn du versprichst, es niemandem auf der Welt weiterzuerzählen!“
Diesmal war es Lara, die ihre drei mittleren Finger ihrer rechten Hand zu dem altbekannten Dreifingerschwur formte: „Niemandem auf der Welt!“
Leo seufzte erneut, dann fing er an: „Ok… Also… ich…“

Autor: Anonym | Eingesandt via Ticket

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Familiengeheimnisse

Familiengeheimnisse (3)
Post Views: 2.504
Tags: hatte, gerade, präsentiert, familiengeheimnisse, verplappert
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Burli
Burli
Gast
15/11/2025 23:38

Da diese beiden letzten Kapittel der Geschichte recht kutz waren, konnte ich Sie beide nach einander lesen. Ging schon ziemlich holprig zur Sache bei den beiden. Toll das Lara und Leo sich so gut verstehen, das sie sich diese Geheimnisse gegenseitig anvertrauen können! Ich bin auf die nächsten Absätze gespannt, ob die Eltern dann doch einlenken, oder ob die Großmutter da etwas in die Wege leitet! Ich bin gespannt.

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Windelspiel
Windelspiel
Gast
18/11/2025 00:03

Hallo,
auch ich freue mich, daß sich die Geschichte nach einem etwas langweiligen Beginn zu einer richtig gelungenen Erzählung entwickelt !
Vieleicht könnten die Kapitel etwas
länger sein, aber das ist vielleicht auch „Geschmackssache“ und wenn nicht allzu viel Zeit zwischen den Kapiteln liegt, nicht so relevant…
Auch ich bin gespannt, in welche Richtung unsere beiden Protagonisten steuern werden 👍
LG von Windelspiel

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