Erik & Tim (11)
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Kapitel XI: Die Offenbarung des Tim Liebig
Erik und Tim freuten sich schon auf einen sturmfreien Abend zusammen, in Tims Zimmer, mit Chips, Cola und Videospielen, als ihre Eltern ihnen mitteilten, dass daraus nichts werden würde.
Tims und Eriks Eltern hatten geplant an diesem einunddreißigsten Dezember eine Vorführung des Cirque du Soleil anzuschauen, das wussten die Jungs auch schon seit über einem Monat. Allerdings hatten sie geplant statt dessen einen Spieleabend mit Übernachtung zu haben, nachdem das das letzte Mal ja ins Wasser gefallen war. Das hatten ihre Eltern auch akzeptiert, als sie die Karten gekauft hatten, schließlich war es auch einmal ganz schön einen Abend unter Erwachsenen und ohne Kinder zu verbringen, besonders wenn das bedeutete, dass 140€ weniger aus den Portemonnaies verschwinden würden.
Das Problem war, dass sie nach der Explosionsaktion am vierten Advent nun ihren Kindern nicht mehr so wirklich das Haus anvertrauen wollten, dieses Vertrauen würden sie erst noch zurück gewinnen müssen. Das war natürlich ein Problem. Erik hasste die Idee durch einen „Babysitter“ beaufsichtigt zu werden, das klang so kindisch und es war ihm unendlich peinlich, er wollte definitiv nicht mehr so einen Bockmist verzapfen. Tim war auch kein Fan von der Idee, zumal er dann keine Windel tragen oder am Schnulli nuckeln könnte, was ein großer Verlust wäre, fand er.
Die Lösung des Problems war schließlich Tims Schwester. Die war da, kannte Tims kleine Seite schon und konnte durchaus auch ein paar Tage später erst zurück nach Hause fahren. Ihr Freund konnte noch eine Weile ohne sie auskommen. Damit war dann auch Erik einverstanden, nicht glücklich, aber etwas besseres hatte er nicht.
Nachdem Erik bei Tim und Marie abgeladen wurde wie ein altes Möbelstück, das immer mit Plastik bedeckt war, um es bloß nicht schmutzig zu machen, dann aber aus der Mode gekommen ist und nun sein Dasein als Staubfänger fristet, verabschiedeten sich auch die Erwachsenen, um pünktlich 14:00 s.t. beim Veranstaltungsort zu sein. Erik fand, dass sein Vater höchst merkwürdig, wenn nicht sogar prätentiös[1] aussah, in seinem schwarzen Smoking. Seine karierten Flanellhemden und die zerschlissenen Jeans passten einfach besser zu ihm.
Marie hatte schon oft auf ihren Bruder aufgepasst, allerdings nicht mehr seit er 14 Jahre alt gewesen und „jetzt erwachsen“ war, was damals für alle irgendwie unerwartet war und auch ziemlich merkwürdig klang, war Tim damals doch noch nicht im Stimmbruch gewesen.
„So, wollt ihr etwas spielen?, fragte sie die beiden Jugendlichen, wie man Kinder fragte, auf die eben aufpasste. Das hatten beide nicht erwartet. Tim und Erik hatten gedacht, dass sie ihre Pläne dennoch in die Tat umsetzen und sich in Tims Zimmer verkriechen konnten, mit so einer Frage hatten beide einfach nicht gerechnet.
„Öh, klar, was denn?“, fragte Tim neugierig.
Erik hätte zwar gerne nein gesagt, aber er wollte auch nicht unhöflich sein und nickte schließlich.
„Gut. Was haltet ihr von Strip Poker?“, lächelte sie, was dazu führte, dass sie beide Jungs instantan in Leuchtbojen verwandelten.
„Nur ein Scherz! Keine Angst.“, kicherte Marie.
„Ich hatte mir überlegt, dass wir an euren Geschmackssinnen arbeiten könnten, damit ihr in Zukunft auch etwas anderes esst als Pizza und Chips.“, lächelte Marie, ohne ihre wahren Intentionen zu zeigen.
Erik und Tim schauten sich verwirrt an, bis Erik schließlich fragte:“So wie bei Gordon Ramsey?“.
„So wie bei Hells Kitchen, genau!“, erwiderte Marie – hätte gar nicht gedacht, dass Erik Hells Kitchen kennt.
Nachdem beiden Jungs die Augen verbunden waren legte sie Tim etwas an die Brust und band es hinter seinem Hals zusammen, bevor sie den ersten Plastiklössel an seine und Eriks Lippen führte.
„Vanillepudding?“, fragten beide unisono.
„Richtig! Aber das war auch einfach, jetzt wird es schwieriger.“, meinte Marie.
Auf dem zweiten Löffel befand sich ungekochte Möhre, was Tim mit Leichtigkeit heraus schmeckte, während Erik sie als Kartoffel deutete – keinen Geschmack der Junge!
Nachdem Eriks Mund wieder leer war, schob Marie langsam seine Augenbinde hoch, während sie einen Finger vor ihre Lippen hielt, um ihm zu signalisieren ruhig zu sein.
Jetzt erkannte Erik, was sein Freund um den Hals hatte – ein überdimensionierten Babylätzchen. Er wunderte sich darüber, was das zu bedeuten hatte.
Dann öffnete Marie ein kleines Gläschen, das Erik sofort als Babybrei erkannte. Nun musste auch er lächeln. Er wusste nicht, ob Tim Babybrei essen wollte, aber es passte definitiv zu seinen anderen Sachen.
„Äh, Apfelmus?“, sagte Erik, nachdem ihm Marie angestupst hatte, während sie Tim den Löffel in den Mund steckte und natürlich unabsichtlich die Hälfte um ihres Bruders Mund schmierte.
„Birne?“, fragte der arme Junge, der als einziger keine Ahnung hatte, was da gerade vor sich ging. Meh, leider falsch.
Marie wollte aber nun gar nichts anderes mehr füttern, sondern Tim das Gläschen aufessen lassen.
„Apfel?“, auch falsch.
„Hier kommt das Flugzeug.“, lächelte Marie, während sie ihm den nächsten Löffel in den Mund schob.
„Man … go?“, das war sogar richtig, aber das bedeutete nicht, dass Marie aufhörte ihren Bruder zu füttern.
Erst als das ganze Gläschen bis auf den Boden leer geleckt war nahm sie ihrem Bruder die Augenbinde ab. Vor Tim standen Marie und Erik, die ihn beide anlächelten. Er verstand nur nicht warum, zumindest nicht bis Marie ihm einen Taschenspiegel vor die Nase hielt.
Nun musste auch Tim lachen, er sah echt aus wie ein Kleinkind nach dem Mittagessen.
„Ihr seid gemein!“, rief er nicht wirklich ernst gemeint, nachdem er sich wieder gefangen hatte.
„Ja, ich weiß, dafür darfst du das Lätzchen aber auch behalten, also win win!“, rechtfertigte sich Marie.
„Danke, Tante Marie.“, bedankte sich Tim, verbal die Zunge heraus streckend, was Marie mit einer Kitzelattacke quittierte, die Tim fast vom Stuhl gefegt hätte. Hätte er nicht schon eine Windel angehabt wäre seine Hose bestimmt nicht mehr trocken gewesen.
Tim war schon aufgefallen, dass er häufiger weniger und leichter pinkelte, seit er Windeln trug, aber er machte sich keine Sorgen darüber, hatte er schon im Internet drüber gelesen, war nicht schlimm. Das bedeutete nur, dass es für ihn immer normaler wurde pullern zu können, wann und immer er wollte, was Tim ein wenig stolz machte.
Nachdem Tim das Lätzchen abgenommen und sein Mund wieder sauber gewischt war, verlief der Rest des Tages so, wie die Jungs ihn geplant hatten, mit Smash Bros und einer Menge Cola.
Wäre Marie ein wenig mutiger gewesen, hätte sie Tim angeboten ihn zu wickeln, aber das traute sie sich nicht. Sie wusste selbst nicht, warum sie das wollte und vermutete ihre latenten Mutterinstinkte. Sie wusste nur, dass es sich wirklich toll angefühlt hatte ihren Bruder zu füttern, gerne hätte sie noch mehr gemacht, mit ihm gekuschelt, ihn niedlich angezogen und …. warum zum Arsch wollte sie das?! Sie wusste es nicht, trotz ihres Studiums hatte sie keine Ahnung.
Zum Abendessen gab es, trotz ihres Tastetests Pizza, was auch sonst? Schmeckt gut, mag jeder und macht satt. Klar, sie hätte auch irgendetwas kochen können, aber darauf hatte sie selbst keine Lust. Die Jungs verschlangen ihre Pizzen so schnell, dass man meinen konnte in ihre Münder wären Staubsauger integriert, die einfach alles in ein schwarzes Loch beförderten.
Zum Nachtisch gab es Pudding für Erik und Marie, Tim fühlte sich etwas vernachlässigt, als er registrierte, dass er keinen Puddingbecher bekommen hatte, bis Marie ihm ein Gläschen „Abendbrei“ vor die Nase stellte. Tim schaute sie verdutzt an. Er wusste nicht, ob er den Milchbrei wirklich essen wollte, sah irgendwie nicht so lecker aus. Als ihn seine Schwester dann aber fragte, ob sie ihn wieder füttern solle, konnte er einfach nicht widerstehen, er musste einfach ja sagen. Er hatte sich schon öfters vorgestellt, wie es wäre wie ein Baby gefüttert zu werden, aber bisher hatte er seine Mutter nicht gefragt, wäre auch etwas merkwürdig, ich meine, wie fragt man das? Da kam es ihm gerade Recht, dass Marie ihm anbot das zu übernehmen.
Diesmal hatte Marie zwar kein Lätzchen für ihn, da dieses schmutzig im Wäschekorb lag, aber das würde auch ohne gehen. Erik war die Situation irgendwie komisch. Er fühlte sich, wie das dritte Rad am Wagen, als er neben Tim seinen Pudding aß und interessiert dem Schauspiel folgte. Marie fütterte Tim nicht einfach nur, sie zog das volle Programm durch! Erst war der Löffel ein Flugzeug, dann eine Lokomotive, die in einen Tunnel fuhr und zwischendurch zog sie ihrem Bruder den Löffel vor der Nase weg, so dass der ins Leere schnappte. Beide hatten offensichtlich viel Spaß dabei und Erik wäre fast neidisch auf Tim gewesen, hätte sein Schockopudding nicht so gut geschmeckt, denn auf den Brei war er definitiv nicht neidisch, wenn gleich er Tim zu schmecken schien.
Nachdem Tims Mund abgewischt, der Tisch abgeräumt war und auch Marie ihren Pudding aufgegessen hatte, offenbarte sich eine weitere Überraschung für Tim. Die beiden Jungs saßen auf der Couch und schauten Futurama, als Marie mit einem warmen Fläschchen Milch zurück kam, das vermutlich für Tim bestimmt war. Der wollte es schon an sich nehmen, bevor ihn Marie davon abhielt. Die junge Frau setzte sich neben Tim und wies ihn sich auf ihren Schoß zu setzen, was der Junge, der wesentlich schwerer war, als Marie in Erinnerung hatte, auch etwas argwöhnisch tat, bevor seine Schwester seinen Oberkörper herunter drückte, bis sein Kopf in ihrer Armbeuge Platz gefunden hatte. Dann führte sie den Nippel des Fläschchens langsam an Tims Mund, bis der Junge anfing zufrieden die Honigmilch aus dem Fläschchen zu nuckeln. Erik war es irgendwie unangenehm dabei zuzusehen und spätestens als Tim mit eine Zischen in die Windel strullerte, war es endgültig für ihn vorbei. Er akzeptierte zwar, dass Tim manchmal eben etwas kindisch war und auch das Schnullern verstand er irgendwie, aber das, was da grade passierte war ihm definitiv zu weird. Trotzdem ging er nicht aus dem Zimmer, er war viel zu fasziniert von diesem Anblick.
Szene: Ein Sechzehnjähriger liegt halb auf dem Schoss einer jungen Frau, die außerdem seine Schwester war und trank genüsslich Milch aus einem Babyfläschchen. Hätte Erik nicht gewusst, dass Tim ein teenbaby war, hätte er geglaubt das wäre eine Aufnahme für irgendeinen grotesken Arthouse Film.
Marie genoss die Situation beinahe so sehr wie Tim selbst, sie spürte wie er trank, wie sein Herzschlag ruhiger wurde und selbst die sich ausbreitende Wärme, als ihr Bruder eingepullert hatte, hatte sie gespürt.
„Danke!“, lächelte Tim, nachdem er fertig getrunken hatte, während er seine Schwester umarmte.
„Kein Problem, kleiner Bruder.“, antwortete sie, das „Kleiner“, besonders betonend.
„Warum machst du das für mich?“, fragte Tim, nachdem er die Umarmung gelöst hatte.
Wieder wusste Marie keine Antwort darauf.
„Ich … äh, keine Ahnung, es … fühlt sich … irgendwie gut …. an .. äh, glaub ich.“, meinte sie, während ihre Wangen einen leichten Pinkton annahmen.
„Das kenn ich!“, antwortete Tim grinsend.
„Geht mir genau so!“, sagte er weiter, während er sich wieder neben Marie setzte. Er hatte schon so eine Ahnung, was mit seiner Schwester los war. Er war ja quasi ein Experte, was solche Sachen anging. Er hatte fast jeden Artikel, fast jede Webseite und jede Windelgeschichte gelesen, die er in die Finger bekommen hatte, da war es klar dass er wusste, dass es, wenn es Babys gab, auch Erwachsene geben musste.
„Ich glaube du bist ein Caregiver.“, sagte er schließlich, immer noch lächelnd.
Jetzt war es Marie, die verblüfft war. Den Begriff kannte sie, klar, war englisch für Betreuer oder Pfleger, aber wirklich etwas darunter vorstellen konnte sie sich gerade nicht.
„Wie meinst du das?“
„Na ja, also Caregiver ist bei uns in der Szene ein Begriff für die Leute, die auf, äh, na ja, Leute wie mich aufpassen und sich … halt .. um sie kümmern, halt wie Eltern um ihr Baby.“, sagte er. Tim fühlte sich in diesem Moment wie ein Professor, der einem Studenten die Welt erklärte.
Das führte dazu, dass Marie sich schlagartig mit ihrem Smartphone bewaffnete und alle möglichen Begriffe googlete, die Tim ihr nannte. Von adult baby, über ABDL, zu DDLG/MDLG und so weiter und sofort. Dabei sah sie leider auch Dinge, die sie gar nicht sehen wollte.
Erik schaute auch mit aufs Handy, nicht weil er Teil des Ganzen sein wollte, sondern weil er es interessant fand, eine Welt zu sehen die er nicht kannte und die seine normale Unterwäsche fetischisierte, vor allem hätte er nicht gedacht, dass es so viele gab, die das toll fanden. Er fühlte sich fast wie ein Supermodel, dem tausende junge Mädchen nacheiferten, er, der Windelträger, das Ideal der Highfashion! Allerdings fühlte er sich auch irgendwie beschmutzt, als würde er etwas Verbotenes tun.
Erst gegen dreiundzwanzig Uhr schickte Marie die beiden Jungs ins Bett, sie selbst ging gleich mit, denn sie war inzwischen doch ganz schön müde und trotz der vielen Informationen, die sie die letzten Stunden über aufgesogen hatte wie ein ausgedorrter Waschschwamm, wusste sie noch nicht so wirklich was sie davon halten sollte. Sie wusste nicht, ob sie wirklich ein Caregiver sein wollte, oder ob sie sich einfach nur ein eigenes Kind wünschte, aber sie war auf jeden Fall bereit es zu versuchen. War nichts die erste Merkwürdigkeit die sie versuchte. Natürlich hatte sie den Jungen nicht erzählt, dass ihr Freund ein wenig in BDSM interessiert war, das war Schlafzimmer zeug, von dem die beiden definitiv nichts erfahren sollten, nichts Großartiges, lediglich ein paar Macht- und Fesselspielchen, in denen sie ihren Freund „dominierte“. Marie hasste dieses Wort, das klang so plump und überhaupt nicht elegant, wie etwas was ein Hund tut und nicht nach einem intimen Akt der Liebe, aber sie konnte nicht leugnen, dass sie diese Spielchen auch ein wenig genoss und vielleicht könnte sie ja versuchen ein paar der Dinge einzubauen, die sie im Internet gesehen hatte, aber das würde die Zeit zeigen.
Nachdem sich die beiden Jugendlichen bettfertig gemacht hatten, deckte Marie sie noch ordentlich zu und küsste ihren Bruder auf die Stirn, der unter dem weißen Plastikschild hervor lächelte. Selbst Erik musste sich eingestehen, dass es sich wirklich gut anfühlte so eingekuschelt zu werden, nur auf den Kuss verzichtete er, das war ihm dann doch zu viel. Der Tag war zwar nicht so verlaufen wie die Jungen es sich vorgestellt hatten, aber es war dennoch aufregend und spaßig gewesen.
[1]Das Wort prätentiös ist ganz schön prätentiös!
Autor: AllesIsi (eingesandt via E-Mail)
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Teil 12 wird hoffentlich bald freigeschaltet?
Das ist so toll geschrieben, dass man überhaupt nicht merkt, wie die Zeit vergeht.
Super toll!