Bedenke gut, was du dir wünschst (1)
Windelgeschichten.org präsentiert: Bedenke gut, was du dir wünschst (1)
Vorab: Alle Personen dieser Geschichte, einschließlich des Erzählers, sind frei erfunden.
Kapitel 1: Sehnsüchte
Die gelben und roten Blätter raschelten um unsere Füße, als wir nach Hause gingen. Nach einem recht langen Schultag, unserem ersten in der Mittelstufe, wollten Annika und ich nur noch nach Hause. Aber wie üblich waren wir schwer beladen worden. Mit Hausaufgaben. Und wie so oft dachten unsere Lehrer wohl, dass ihr Fach das einzige auf der Welt sei und niemand sonst uns Aufgaben aufgeben könnte. Daher würden wir gemeinsam unsere Hausaufgaben machen, wie wir es schon so lange gemacht hatten.
Annika und ich waren Nachbarn. Wir kannten uns schon lange. Wir verstanden uns gut, wir hatten viele gemeinsame Interessen. Vom Kindergarten bis heute hatten wir viel zusammen durchgemacht, Höhen und Tiefen durchlebt. Wir waren die besten Freunde. Doch seit geraumer Zeit war da etwas in mir, das anzuschwellen schien, wann immer ich mich in ihrer Nähe befand. Annika war sehr hübsch. Und seit Kurzem bemerkte ich, dass ich nicht nur von ihrem Gesicht gebannt war. Ich hatte mich bisher allerdings nicht getraut, sie in irgendeiner Weise darauf anzusprechen. Ob sie etwas ahnte, konnte ich nicht sagen. Sie jedenfalls verhielt sich nicht anders als sonst. Sollte ich es ihr heute sagen?
Meine Gedanken wurden je unterbrochen, als meine Augen sowie meine Ohren etwas sehr Bestimmtes wahrnahmen: weiteres Rascheln, vier Räder, zwei Beine dahinter. Ich blickte wie in Trance auf, als die junge Mutter den Kinderwagen vorbeischob, sah das süße kleine Baby, Schnuller im Mund, im Kinderwagen schlafen.
Ein Kichern ertönte neben mir. „Sag mal, Marco, bist du eigentlich neidisch?“
Ich drehte mich zu Annika um. „Worauf denn?“, bemühte ich mich möglichst unschuldig zu fragen.
Sie lächelte. „Na, auf Babys! Jedes Mal, wenn eine Mutter mit ihrem Baby vorbeikommt, kannst du deinen Blick nicht von ihr abwenden.“
Ich gab keine Antwort, ging nur neben ihr her, den Kopf gesenkt.
„Hey, ich will dich doch nicht ärgern! Ich kenn dich doch! Weißt du nicht mehr, als wir mit Jessica Mutter und Kind gespielt haben?“
Wie könnte ich jenen Tag jemals vergessen! Damals, als wir noch in der ersten Klasse waren. Jessica, die ein paar Häuser weiter wohnte und etwas älter war, als wir beide, hatte den Part der Mutter übernommen, die ihre kleinen Babys umsorgt. Und das war nicht das erste Mal gewesen, dass Annika und ich gemeinsam aus Fläschchen getrunken hatten. Damals, als wir noch im Kindergarten waren, wurden wir beide noch gewickelt. Doch seit dem Tag mit Jessica war das Babyspiel vorbei gewesen. Für Annika zumindest. Ich selbst hatte weiterhin den Wunsch, wieder klein zu sein. Ich sehnt mich geradezu danach, wieder ein Baby zu sein. Ich hatte mir selbst heimlich wieder einen Schnuller sowie ein Fläschchen gekauft.
Sobald Annika und ich über die Türschwelle ihres Hauses traten, drang ein vertrauter Schrei an meine Ohren. Einen Moment später verstummte der Schrei. Annika und ich zogen uns aus und gingen ins Wohnzimmer. Dort saß Annikas Mutter auf dem Sofa und stillte gerade Annikas kleinen Bruder. Ich konnte gar nicht anders, als hinzustarren. Erst Annikas sanfter Stoß in meinen Oberarm brachte mich wieder zur Besinnung. „Ähm, wie bitte?“
„Ich habe dich gefragt, wie es dir geht, Marco“, sagte Annikas Mutter lächelnd.
„Äh, gut, danke!“
„Marco und ich gehen dann mal nach oben, Hausaufgaben machen.“ warf Annika rasch ein, jedoch nicht, ohne ein Kichern zu unterdrücken.
Wir gingen die Treppe rauf zu ihrem Zimmer. Eine halbe Stunde später saßen wir an ihrem Schreibtisch, doch mir fiel es schwer, mich zu konzentrieren. Annika warf hin- und wieder einen Blick zu mir herüber und grinste leicht.
Schließlich entschuldigte ich mich mit der Begründung, auf Klo zu müssen.
„Bist du sicher, dass du auf das Klo willst?“, fragte Annika verschmitzt. „Du weißt, gleich links neben dem Bad gibt es ein ganzer Stapel anderer Toiletten…“
„Ach, hör auf!“, gab ich zurück, jedoch musste ich selbst grinsen.
Ich ging den Flur entlang auf das Badezimmer am Ende zu. Die Tür gleich links stand einen Spalt offen. Es war das Kinderzimmer von Annikas Bruder. Vorsichtig spähte ich hinein. Ihre Mutter stand beim Wickeltisch. Ich sah, wie sie eine Windel vom Stapel nahm.
Plötzlich sah sie auf. Ich zuckte und machte Anstalten, mich zu entfernen. Sie lächelte.
„Du brauchst keine Angst zu haben, Marco!“, sagte sie.
„Ich…ich wollte nur auf…Klo…“, stammelte ich.
„So so“, erwiderte sie. „Warum kommst du nicht herein, mein Kleiner…?“
Fortsetzung folgt.
Ich bitte um Rückmeldung. Was könnte ich verbessern? Was war gelungen? Was sollte die Fortsetzung beinhalten?
Autor: Bonyu (eingesandt via E-Mail)
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Gute geschite er soll einen Strampelanzug an bekommen
Diese Geschichte ist wirklich super geschrieben. Mann konnte sich in die Hauptpersonen hinein versetzten. Beim Lesen, konnte ich mir dies Bildlich vorstellen, als ob ich Live dabei wäre. Bitte diese Windelgeschichte unbedingt fortsetzen. Vielleicht ist Marco in Annika verliebt. Er sehnt sich nach einer Mama, die sich rührend und liebevoll um ihr Kind/Baby kümmert. Dieses sieht er in Annika. Er soll in einen Reisebettchen oder Babywiege in Annikas Zimmer schlafen. Er soll das volle Babyprogramm bekommen ( Fläschchen mit richtiger Babymilch, Babybrei, Pampers, er soll Krabbeln, Babyspielzeug, Gummihose usw) Er soll ein Babyjungen sein. Er soll nur am Wochenende und in den Ferien zum Baby gemacht werden.
Hallo GAST, was meinst du mit „richtiger Babymilch“? Formula oder Muttermilch?
Danke für deine Bewertung! 🙂
Und was ist ein Reisebettchen?
ein reisebett ist im grunde ein Gitterbett nur aus stoff statt aus holz.
und statt den gittern an den seiten ist dort ein netz angebracht.
man kann es einfach aufbauen und auch einfach wieder abbauen.
Ich meinte mit richtiger Babymilch, dieses Milchpulver von Milupa oder Nestlé, was Säuglinge/Babys bekommen, wenn sie nicht gestillt werden.
Ein Reisebettchen ist ein aufklapp bares Gitterbedchen für Reisen . Dieses ist sehr leicht und schnell aufzubauen. Trotzdem können Baby darinne sicher schlafen und können auch nicht heraus fallen.
Hilft dir dieses Beschreibung? Wenn nicht, gibt doch mal Reisebett für Babys bei Google ein.
Marco sehnt sich nach Geborgenheit, Liebe und Zuneigung. Dieses findet er in Windeln und in Annika.
Hast du denn etwas gegen gestillt werden?
Die Fortsetzung ist bereits unterwegs! Ich werde mir eure Vorschläge zu Herzen nehmen!
An GAST: Annika wird ebenso wie ihre eigene Mutter eine Mama für Marco werden. aber da gibt es ja noch andere Personen: Jessica, die Nachbarin und Spielkameradin der Beiden z. B.
Oder Marcos wirkliche Mutter. Was für eine Rolle sollten diese Personen in den Fortsetzungen spielen?
Wortwiederholungen vermeiden, und das ganze geht zu schnell ans Element.
Versuch die Personen zu beschreiben, wer steht wie zu wem, wodurch ist dieser Wunsch entstanden, warum fühlt er so, usw.
Etwas auschmücken.
eine gute geschichte. allerdings für meinen geschmack zu kurz. Solltest du allerdings in einen rhytmuss von 1-2 tagen die teile online bringen, und es nicht abbrechen ist die kurze fassung in ordnung
die mutter sollte eventuell einen überraschungsbesuch später machen und verwundert schauen. wieso sein sohn in windeln und eventuell einen Strampler vorm fernseher oder einer spieleecke sitzt.
eventuell verwandelt die Mutter das zimmer seines sohnes in ein Babyzimmer
Nette Idee! Und ich kann nicht die Geschichten im 2-Tage-Rhythmus online stellen. Der Administrator von windelgeschichten.org lädt die Geschichten, die man einsendet innerhalb einer Woche selbst auf diese Seite. Zuvor werden die Geschichten noch auf Rechtschreibung, Grammatik, Sinnhaftigkeit, Thema usw. kontrolliert. Aber, wie ich bereits angedeutet habe, ist die Fortsetzung schon unterwegs.
Und ich kann mich bemühen, die einzelnen Teile zu verlängern.
passt schon. ich hab nur angst dass einfach keine fortsetzungen mehr kommen von dieser geschichte. da ich dies schon mehrmals erlebt habe. hier und auch auf windelnet
Ich finde sie als eine der besten Geschichten.
Dankeschön
Oh, danke dir! Und was genau gefällt dir an meiner Geschichteso sehr? 🙂
Vielleicht als die Mutter das bemerkt steckt sie ihn im windeln und erzieht ihn zusammen mit annika zu zwei Babys
Wessen Mutter? Annikas oder Marcos‘?
Die Geschichte gefällt mir gut. Annikas Mutter soll ihn überreden es mal als Baby zu probieren. Maco ist Feuer und Flamme endlich hat er wieder die Gelegenheit sein fetisch auszuleben. Annika übernimmt anfangs die Mutterrolle von dem kleinen. Sie merkt aber nach und nach wie liebevoll sich ihre Mutter um die 2 Babays kümmert. Also wünscht sie sich auch bald wieder ein Baby zu sein. Und da könnte dann Jessica wieder auftauchen, die hat das ja früher schon mal gemacht. Naja das sind meine Ideen, kannst sie ja mit einbauen oder auch nicht. Würde mich aber freuen wenn die Geschichte weiter geht. Du kannst ruhig mehr beschreiben wie sich die Personen gerade fühlt.
Hey, deine Ideen gefallen mir! Gar nicht so weit entfernt von dem, was ich vorhatte! 🙂
„Annika übernimmt anfangs die Mutterrolle von dem kleinen.“ Meisnt du, dass Annika sich um ihren kleinen Bruder kümmert, während sich dessen eigene Mutter nur um das große „Baby“ kümmert??
Ja genau das meinte ich. Annika kümmert sich zuerst um das richtige Baby und ihre Mutter versorgt ihen Schulfreund.