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Familiengeheimnisse (2)

12/11/2025 3 comments Article Gemischt Anonym
This entry is part 1 of 4 in the series Familiengeheimnisse
Windelgeschichten.org präsentiert: Familiengeheimnisse (2)

2 Andere Gedanken – trotzdem Probleme

Lara fuhr sich durch die Haare. Ein vorweihnachtlicher Duft, der Mix aus dem Geruch des leckeren Essens, welches ihre Großmutter gerade vorbereitete, den Weihnachtsplätzchen, die vor ihr auf dem Tisch standen und dem generell holzigen Geruch des alten Hauses ihrer Großeltern, zog ihr durch die Nase. Früher hatte sie diesen Geruch geliebt. Die Weihnachtszeit allgemein, war die schönste Zeit des Jahres gewesen. Lecker Essen, man traf die gesamte Familie und natürlich gab es Geschenke! Doch dieses Jahr war alles anders.
Lara hatte dieses Jahr kein Bedürfnis ihre Cousins und Cousinen zu treffen oder von ihrer Tante, Onkel und Großmutter umarmt und geliebkost zu werden. Ganz im Gegenteil. Am liebsten würde sie für sich bleiben und sich in ihrem Zimmer verziehen.
Doch hier war sie nun und vor ihr lag dieser doofe Wunschzettel, den sie ausfüllen sollte. Was dachten ihre Eltern, was sie darauf schreiben sollte? „Ich wünsche mir, nicht wie ein kleines Baby jede Nacht ins Bett zu machen und jeden Morgen in einem Nassen Bett aufzuwachen.“? oder „Ich wünsche mir, dass ihr mir, wenn ich schon jede Nacht ins Bett mache, endlich Windeln kauft. Saugfähige Windeln, damit mein Bett trocken bleibt.“? Nein, ganz sicher nicht…
Lara blickte den Tisch auf und ab und bemerkte, wie ihr Cousin Leo auf ihren leeren Wunschzettel schaute und dann den Blick erhob, um sie anzuschauen. Lara blickte schnell in eine andere Richtung und gab vor, sich die Familienfotos an der Wohnzimmerwand aus der Distanz anzuschauen.
Als ihre Großmutter dann kurze Zeit später den baldigen Beginn des Abendessens verkündete, schnappte sie sich schnell den Stapel der Briefumschläge, nahm sich einen und warf den Kleinen die restlichen Briefumschläge zu. Sie stopfte ihren leeren Wunschzettel regelrecht in seinen Briefumschlag und war dann ganz froh, als sie aufgefordert wurde, beim Tisch decken zu helfen. Das würde sie wenigstens auf andere Gedanken bringen… hoffte sie.
Das Abendessen zog sich, so wie jedes Jahr. Als sie ihren Nachtisch heruntergeschlungen hatte – er schmeckte natürlich mal wieder köstlich – entschuldigte sich Lara vom Tisch und verzog sich auf ihr Zimmer. Dort hatte sie wenigstens ihre Ruhe.
Lara legte sich auf ihr frisch bezogenes Bett und versank mit ihren Gedanken wieder beim Thema Bettnässen und Windeln. Seit gut 3 Monaten machte sie jetzt auf unerklärlicherweise wieder ins Bett. Jede Nacht. Wirklich viel. Sie hatte viele peinliche Arztbesuche über sich ergehen lassen, doch niemand konnte etwas feststellen. Ihre Eltern hatten sie von Anfang an unterstützt und ihr Halt gegeben. Es hatte in den letzten Monaten viele Abende gegeben, in denen Lara einfach nur hemmungslos in die Schultern ihrer Mutter geweint und ihr Leben verdammt hatte. Beim vorerst letzten Arztbesuch hatte diese, eine junge Ärztin, spezialisiert auf bettnässende Kinder und Teenager, vorgeschlagen, „Schutzhöschen“ zu kaufen, bis sich das Problem irgendwann hoffentlich von selbst legen würde. Lara hatte sofort gewusst, dass mit diesen Schutzhöschen Windeln gemeint gewesen waren. In diesem Moment war eine Welt für sie zusammengebrochen. Windeln… wie ein Baby…
Doch dazu war es nie gekommen. Ihr Vater, auch dieser hatte sie bis zu diesem Zeitpunkt voll und ganz unterstützt, hatte sofort gemeint, dass er seiner 15-jährigen Tochter keine Windeln kaufen würde! Das ginge zu weit! Dafür sei sie zu alt! Die Überzeugungsversuche der Ärztin und seiner Ehefrau waren erfolglos geblieben. Windeln waren tabu!
Dies fand Lara anfangs auch gut so. Denn ihr Vater hatte recht. Sie war zu alt für Windeln! Auch wenn sie ins Bett machte, niemand würde sie je dazu bringen können, Windeln zu tragen!
Aber nur wenige Tage später, hatte sie im Internet Gleichgesinnte gefunden und ihre Ansicht hatte sich gewandelt. Sie hatte gelesen, wie viel einfacher es war Windeln zu tragen, als im nassen Bett aufzuwachen. Und sie hatte herausgefunden, dass es Windeln in ihrer Größe, ja sogar noch viel größer, gab. Die Zahnräder in ihrem Kopf waren angestoßen wurden. Waren Windeln wirklich so schlimm? War es vielleicht nicht doch besser, in einem trockenen Bett aufzuwachen? Und wenn extra Windeln in ihrer Größe produziert wurden, gab es mehr Menschen auf der Welt, die solche Probleme hatten? Diese Gedanken hatten sie eine ganze Weile verfolgt.
Als sie vor wenigen Wochen dann einkaufen gewesen war, hatte Lara in der Damenhygiene-Abteilung etwas entdeckt: Windeln. Windeln in ihrer Größe. Diese hatte sie natürlich nicht gekauft, aber vergessen konnte sie diese auch nicht mehr. Vor etwa einer Woche dann, als das Thema Übernachtung bei Oma Barbara aufgekommen war, hatte sie für sich eine Entscheidung getroffen: Das Bett würde trocken bleiben! Also hatte sie sich in den Zug gesetzt und fast eine Stunde entfernt in einem großen Supermarkt eine Packung DryNites Pyjama Pants 13+ gekauft. Aufgeregt und mit hochrotem Kopf hatte sie diese an der Kasse bezahlt, schnell im mitgebrachten Rucksack verstaut und zuhause sicher versteckt.
Doch die DryNites hatten sich als Enttäuschung herausgestellt. Am nächsten Morgen war das Bett erneut nass gewesen. Nicht patschnass wie sonst, aber doch feucht: Die DryNites hatte ihrem nächtlichen Problem nicht standgehalten und war ausgelaufen. Lara war enttäuscht gewesen. Erneut hatte sie im Internet recherchiert und herausgefunden, dass es durchaus saugfähigere Windeln gab. Aber wie sie an diese kommen sollte, wusste Lara nicht.
Und so hatte sie sich damit abgefunden, dass das Bett bei Oma Barbara wohl doch nicht trocken bleiben würde. Ihr Vater hatte gesagt, das sei alles abgeklärt und Oma Barbara wüsste Bescheid, sie brauche sich also keine Sorgen machen. Trotzdem hatte sie kurz vor der Abfahrt entschieden, ein paar DryNites einzupacken, in der Hoffnung, das Bett nicht vollständig unter Wasser zu setzen.

Irgendwann stand Lara also wieder auf, seufzte und zog eine der DryNites aus dem kleinen Koffer, den sie mitgebracht hatte. Was würde sie nur für saugfähigere Windeln geben. Sie hatte es satt, in nassen Betten aufzuwachen! Um den größten Schaden zu vermeiden, zog Lara jedoch ihre Hose aus und stieg in die bereitliegende DryNites. Diese würde zumindest einen Teil ihres… Unfalls auffangen. Diese müsste sie dann morgen noch irgendwie entsorgen und ihrer Großmutter wohl oder übel beichten müssen, dass sie neues Bettzeug bräuchte. Das würde peinlich werden!
Aber das war kein Problem für Heute-Lara. Das war ein Problem für Morgen-Lara.
Gerade, als sie sich ihre DryNites angezogen hatte und nach ihrer Schlafanzughose griff, sah sie aus dem Augenwinkel, wie die Tür aufschwang und eine Stimme, die sie nur zu gut kannte, leise sagte: „Lara?“

Autor: Anonym | Eingesandt via Ticket

Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.

Familiengeheimnisse

Familiengeheimnisse
Post Views: 2.395
Tags: präsentiert, familiengeheimnisse, gedanken, andere, trotzdem
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Burli
Burli
Gast
13/11/2025 09:00

Ich weiß nicht ob Du Dich beim absenden vertahn hast, aber diesen Text hattest bereits im ersten Teil stehen! Da warst Du aich schon an der Stelle wo Leo nach seiner Cousine schaun wollte um Sie zu trösten und fand Sie dann in Ihrem Zimmer vor. Rückblick ist nach so einer längeren Zeit schon gut, nur wenn es nicht weiter geht leider langweilig.

3
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Tina
Tina
Gast
15/11/2025 17:02

Hmm fast das Gleiche wie Teil 1, nur halt Laras Sicht. Mich hätte mehr interessiert was zwichen den Kindern entsteht, als Lara entdeckt wird :-/

1
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Ixy
Ixy
Gast
Antwort an  Tina
16/11/2025 17:48

Ich hatte das eigentlich immer als Doppel-Teil eingesendet, d.h. Teil 1+2, dann 3+4 usw. Und da wird jeweils wird ein Teil der Story aus Sicht von einen der Beiden erzählt. Ich weiß nicht, weßhalb die hier getrennt wurden.

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