Skip to content
WindelgeschichtenDeine ABDL-Story kostenlos!
  • Gemischt
  • Jungs
  • Mädchen
  • Reale Geschichten
  • Übersetzung
  • KI Geschichten
  • Informationen

Kleine-große-große-kleine Ute (22)

19/05/2025 3 comments Article Gemischt Volker

Dieser Eintrag ist Teil 22 von 28 der Serie Kleine-große-große-kleine Ute
Windelgeschichten.org präsentiert: Kleine-große-große-kleine Ute (22)

 

Kapitel 22 in geheimer Mission

Bei der Einschulung in Klasse fünf gab es natürlich ein paar verwunderte Gesichter, weil ich so klein bin. Es hat aber soweit alles gut geklappt und in meiner neuen Klasse sind auch vier Kinder aus meiner alten Schule, Tanja und drei aus den Parallelklassen. Die meisten Lehrer sind ganz okay und sonst gibt es da eigentlich nicht viel zu Berichten.

Eine Woche nach Schulbeginn haben wir den sechsten Geburtstag von RalfRolf gefeiert. Zusammen sind die jetzt zwölf. Da konnten wir leider nicht in den Sandkasten. Erstens hat es ein bisschen geregnet und zweitens sollte Opa Erwin ja nichts von den Windeln mitbekommen.

Zwei Wochen nach Schulbeginn bin ich wieder für einen Playmobil-Matschepampe-Marathon bei Sina, Tom und RalfRolf. Diesmal bin ich zwar wieder mit dem Zug hin, aber ich bin zwei Stunden später dort gewesen, weil ich erst mal von der Schule heim musste und Hausaufgaben machen. Freitagabend war dann also nichts mehr mit Sandkasten. So langsam ist der Sommer vorbei und es wird wohl nicht mehr lange dauern, bis wir das wegen der Temperatur nicht mehr machen können. Deshalb nutzen wir es bestimmt noch mal richtig aus. Abends darf/soll/muss ich natürlich wieder die Gutenachtgeschichte vorlesen. Danach gehe ich zu Sina und Tom auf die Couch.

Sina: „Du Ute, ich hab da so eine Idee, quasi eine geheime Mission. Wenn es klappt, würde uns das echt weiter helfen und eigentlich hast du da glaube ich viel bessere Chancen als alle anderen.“

Ute: „Ist die geheime Mission, zu enträtseln, was du da gerade sagst? Also dann wird das schwierig, ich hab nämlich nicht verstanden, was du mir da sagen willst.“

Sina: „RalfRolf sind ja letzte Woche sechs geworden und langsam wird es echt Zeit, dass die mal anfangen, aufs Klo zu gehen. Zumindest manchmal. Ich will die nicht mit Windeln in die Schule schicken und ich bin sicher, dass die das inzwischen eigentlich könnten aber einfach nicht wollen. Und du hast das an Pfingsten ja im Schwimmbad schon so toll hinbekommen.“

Ute: „Da war aber auch ein Kinderklo und die hatten sowieso keine Windel an. Wie soll ich das denn hier machen? Das ist doch ganz anders.“

Sina: „Ich rede auch nicht von hier und auch nicht von diesem Wochenende. Du könntest in den Herbstferien kommen und zwei oder drei Tage mit in den Kindergarten gehen.“

Ute: „Ich bin doch kein Kindergartenkind! Ich kann doch nicht einfach mit in den Kindergarten! Und schon gar nicht mit Windel!“

Sina: „Wieso sollte ich dich mit Windel in den Kindergarten schicken? Natürlich bist du kein Kindergartenkind. Du könntest quasi eine Art Praktikum machen. Also quasi als ‚Hilfs-Erzieherin‘. Dann könntest du vielleicht RalfRolf dazu animieren, dass die dort mal das Klo ausprobieren. Wenn die im Kindergarten aufs Klo gehen würden, wäre mir das auch erstmal weiterhin egal, wenn die daheim und am Wochenende und im Urlaub Windeln tragen. Dann wüsste ich ja, dass es funktioniert und dass wir das in der Schule auch hinbekommen. Irgendwann ist denen das dann hoffentlich zu peinlich und die wollen selbst trocken werden.“

Ute: „Ich weiß nicht, ob das klappt. Die haben im Schwimmbad ja keine Windeln an gehabt und wenn die die im Kindergarten ausziehen, dann bräuchten die ja Unterhosen und die Bodys sind auf dem Klo auch doof. Und wenn du denen die vorher mitgibst, dann wissen sie, was wir vor haben und dann klappt das bestimmt nicht.“

Sina: „Da kann ich mit Manuela reden das ist die Bezugserzieherin von den beiden. Die könnte dann ‚zufällig‘ Unterhosen und T-Shirts vorrätig haben.“

Ute: „Ich weiß nicht, denkst du nicht, dass mich die ganzen Kinder dann für ein Kindergartenkind halten?“

Sina: „Morgens am ersten Tag wahrscheinlich schon, aber die bekommen das dann im Morgenkreis gesagt, zumindest die in der Gruppe von RalfRolf.“

Ute: „Glaubst du wirklich, dass das funktionieren könnte? Lass uns morgen Abend noch mal überlegen. Aber vielleicht hilft es, wenn ihr vorher ganz oft ins Schwimmbad geht.“

Sina: „Das könnten wir machen, die beiden haben bald Schwimmkurs und dann können wir bestimmt vor der Geheimmission im Kindergarten ein paarmal extra ins Schwimmbad zum üben. Also RalfRolf sagen wir, zum Schwimmen üben aber eigentlich gehen wir zum Klo üben oder eher beides.“

Ich kuschele mich an Sina und denke noch mal über die Idee nach. Einen Versuch kann man ja mal machen und im Kindergarten spielen ist auch nicht so viel anders als in der Kinderbetreuung im Urlaub oder im Sandkasten mit RalfRolf. Das darf nur daheim keiner in meiner Klasse mitbekommen, aber das ist ja weit weg.

Einmal ins Bett gebracht werden, einmal morgens kuscheln, ein Playmobil-Matschepampe-Marathon, ein Sandmännchen eine Gutenachtgeschichte und einige von RalfRolf und mir benutzte Windeln später liege ich wieder bei Sina auf der Couch.

Ute: „Und es ist wirklich nicht schlimm, wenn es nicht klappt?“

Sina: „Es ist nur ein Versuch. Du brauchst dir überhaupt keine Gedanken machen, du kannst auch einfach im Kindergarten als ‚Hilfs-Erzieherin‘ Spaß haben. Wenn es nicht klappt, dann muss ich einen anderen Weg finden um die beiden aufs Klo zu bringen, aber das ist nicht dein Problem, sondern meins. Ich kann mir aber gut vorstellen, dass du es da einfacher hast als ich. Mit Manuela würde ich das alles natürlich vorher besprechen, die kann dich dann ‚zufällig‘ im richtigen Moment unterstützen.“

Ute: „Gut, dann machen wir das. Vielleicht ist es gut, wenn ich die selbe Hose an habe wie RalfRolf und ein T-Shirt, das so ähnlich ist wie die Bodys. Dann sind wir quasi fast ‚Drillinge‘. Und wenn die T-shits die selbe Farbe haben wie die Bodys dann können wir es im Kindergarten besser ‚geheim halten‘. Die mögen doch zur Zeit Paw Patrol, vielleicht können die ja auf den T-Shirts sein, dann sind die T-Shirts besser wie die Bodys.“

Sina: „Du bist genial. Ich glaube das muss ich mir alles aufschreiben und dann muss ich eine Woche vorher anfangen zu planen, damit ihr ‚zufällig‘ genau an dem Tag auch die passenden Sachen an habt und ich noch eine Garnitur in der selben Farbe griffbereit habe, falls es am ersten Tag nicht klappt und sich RalfRolf verkleckern.“

Am Sonntag haben wir den Playmobil-Matschepampe-Marathon fortgesetzt und Mama und Papa sind dieses Mal erst zum Kaffeetrinken und Kuchen essen gekommen.

In der Woche vor den Herbstferien hat Sina noch mal abends angerufen und wir haben den Plan noch mal besprochen.

Sina: „Ich habe alles vorbereitet. Manuela hat auch Unterhosen in deiner Größe da, du kannst also am besten irgendeine Mädchen-Einhorn-oder-Prinzessinnen-Unterhose anziehen und RalfRolf dann vorschlagen, dass du auch eine andere anziehst, damit ihr komplett gleich angezogen seid. Du kannst auch sagen ‚ich hab auch schon eine Windel von euch angezogen, jetzt seid ihr dran und zieht eine Unterhose wie ich an‘ Manuela weiß Bescheid, dass du die mal ‚ausnahmsweise‘ an hattest.“

Ute: „Das ist peinlich! Wie kannst du das denn der Erzieherin sagen, die hält mich doch jetzt für ein Baby!“

Sina: „Nein, hält sie nicht, aber wenn sich RalfRolf verplappern würden und Manuela nichts davon weiß, dann könnte das ziemlich schief gehen. Die denkt ja auch, dass es die absolute Ausnahme gewesen ist und weiß nicht, dass das schon etwas öfter vorgekommen ist und auch nicht, dass du die benutzt hast und dass du die nachts auch anhast.“

Ute: „Okay, vielleicht hast du recht.“

In der ersten Ferienwoche fahre ich schon am Dienstagmorgen mit dem Zug zu Sina, diesmal fahre ich aber mit dem Bus zum Bahnhof und zum Bus laufe ich. Die Strecke gehört ja inzwischen zu meinem Schulweg und Mama und Papa haben keinen Urlaub. RalfRolf sind noch im Kindergarten und Sina und ich haben noch mal Zeit, ganz in Ruhe den Plan durchzugehen. Eigentlich gibt es gar keinen ganz genauen Plan. Ich soll das nach meinem Gefühl spontan entscheiden und muss es auch nicht probieren, wenn ich mich nicht wohl fühle. Aber ich weiß ganz genau, was alles ‚zufällig‘ im Kindergarten vorrätig sein kann und was Manuela ‚zufällig‘ alles sagen wird, wenn es gerade passt. Ich komme mir ein bisschen vor wie ein Zauberkünstler, der ein paar eingeweihte mit im Publikum hat. Manuela wird Sina dann nachmittags auch auf dem Handy ‚vorwarnen‘, wie sie reagieren soll, falls es geklappt hat. Sina hat RalfRolf gestern gesagt, dass ich heute komme und auch, dass ich morgen mit in den Kindergarten komme und dass ich da ein Praktikum mache und dass ich da natürlich groß bin und keine Windeln anhabe und sie auch keinem sagen sollen, dass ich ‚manchmal‘ (oder auch öfter) welche anhabe.

Natürlich komme ich mit in den Kindergarten, um RalfRolf abzuholen. Am Eingang treffen wir wieder die Erzieherin vom letzten Mal.

Erzieherin: „Hallo, ich bin Manuela, wir haben uns ja vor ein paar Wochen schon mal gesehen. Du bist also Ute und kommst morgen, um uns zu unterstützen?“

Ute: „Hallo Manuela, Sie passen also immer auf RalfRolf auf.“

Manuela: „Naja, ich passe auf die ganze Gruppe auf, aber du darfst ‚du‘ sagen. Du bist diese Woche ja quasi eine Kollegin. Die Kindergartenkinder sagen auch ‚du‘ nur die Eltern müssen ‚Sie‘ sagen. Steffi, komm mal kurz her, das ist Ute, die uns ab morgen für den Rest der Woche unterstützt.“

Steffi, eine andere Erzieherin kommt zu uns.

Steffi: „Hallo Ute, ich bin Steffi. Manuela hat uns allen schon gesagt, dass du zehn bist und nicht ‚süß‘ sein willst. Aber ich vermute, ich bin nicht die erste, die dir sagt, dass du hier problemlos undercover als Kindergartenkind auftauchen könntest.“

Manuela, Sina und ich müssen lachen. Steffi schaut etwas irritiert.

Manuela: „Das passt wie die Faust aufs Auge. Ich wollte euch das eigentlich erst morgen in der Frühbesprechung sagen, aber Ute ist tatsächlich in geheimer Mission unterwegs: Wenn nichts dazwischenkommt, wird sie versuchen, RalfRolf aufs Klo zu locken, aber behalte das bitte erstmal für dich, eine grobe Info gibt es morgen früh. Ute, ich weiß nicht, ob Sina dir das gesagt hat: Die Kinder kommen normalerweise morgens ab acht Uhr. Es gibt aber einen Frühdienst für die Eltern, die morgens zur Arbeit müssen, da sind ein paar Kinder dann schon ab sieben Uhr hier. Wir Erzieherinnen treffen uns immer um viertel vor acht zur Besprechung. Du musst also morgen schon um viertel vor acht hier sein, dann stelle ich dich den anderen Erzieherinnen vor und RalfRolf dürfen dann ausnahmsweise mal in die Frühdienst Gruppe.“

Wir sammeln RalfRolf ein. Die beiden sind begeistert, dass ich da bin. Dann fahren wir heim. Der Rest vom Tag ist nicht besonders spannend und natürlich darf/soll/muss ich wieder die gute Nacht Geschichte vorlesen. Morgens wache ich wieder kurz nach sechs auf und krieche zu Sina und Tom ins Bett. Auch der Ablauf heute Morgen ist schon Teil des Plans: Ich gehe erst ins Bad, als RalfRolf schon wach sind und wasche mich am Waschbecken mit dem Waschlappen. Dann ziehe ich eine rosa Prinzessinnen Unterhose an. Normalerweise gefällt mir ja Rosa und Prinzessinnen nicht, aber die hat Sina extra für diese Woche gekauft. Und es gehört zum Plan, dass RalfRolf die sehen. Ich lasse den Schnuller auf dem Waschbecken liegen. Den nehme ich nicht mit in den Kindergarten. RalfRolf haben im Kindergarten normalerweise auch keinen Schnuller im Mund. Den lassen die daheim oder im Auto. Manuela hat aber normalerweise zwei Schnuller in der Schublade, falls mal was schlimmes passiert, wie zum Beispiel, wenn sich einer der beiden verletzt. Momentan hat sie vier Notfallschnuller vorrätig, aber auf die werde ich mit ‚an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit‘ nicht zurückgreifen. Im Kindergarten wird definitiv niemand eine Ute mit Schnuller sehen.

Wir kommen um 20 vor acht im Kindergarten an. RalfRolf gehen zur Frühdienstgruppe und ich warte bei Manuela bis die Besprechung beginnt.

Manuela: „Also, wie schon angekündigt haben wir die nächsten drei Tage besuch von Ute. Auch wenn sie nicht so aussieht, Ute ist zehn und geht inzwischen in die fünfte Klasse. Ute ist die Cousine von RalfRolf. Eigentlich könnt ihr sie also wie eine ganz normale Schülerpraktikantin mit einsetzen. Allerdings nur ‚eigentlich‘. Uneigentlich ist Ute in einer geheimen Mission hier: Wenn nichts dazwischenkommt, wird sie versuchen, RalfRolf aufs Klo zu locken. Das muss aber wirklich geheim bleiben. Ich sage euch das nur, damit ihr nicht aus Versehen stört. Also wenn Ute mit RalfRolf ins Bad geht, einfach in Ruhe lassen und kein anderes Kind ohne Not aufs Klo schicken. Ich bin teil des Plans. Falls es geklappt hat, werde ich in den nächsten Tagen ein bisschen mehr berichten.“

Heike: „RalfRolf aufs Klo schicken? Das klingt nach ‚Mission impossible‘, dann viel Glück Ute.“

Die Besprechung ist ziemlich schnell vorbei und um fünf vor acht geht eine Erzieherin die Tür aufmachen.

Manuela: „Ute, komm, wir gehen zusammen RalfRolf abholen, dann kann ich dich auch Erik vorstellen, der passt gerade auf die Frühdienstgruppe auf. Dann haben dich alle Erzieherinnen, die heute da sind, gesehen. Danach gehen wir zum Frühstück, da lernst du dann noch Kathi kennen, das ist unsere Köchin.“

Wir gehen zu einem der Gruppenräume.

Manuela: „Hallo Erik, das ist Ute, die Cousine von RalfRolf die jetzt drei Tage bei uns Praktikum macht. Ute, das ist Erik, unsere einzige männliche Mitarbeiterin.“

Ich muss lachen, Manuela und Erik grinsen, dieser Witz scheint hier wohl nicht neu zu sein.

Manuela: „Ute, du darfst jetzt erst mal mit RalfRolf frühstücken. Alle Kinder frühstücken, wenn sie hier ankommen, das darfst du auch als Praktikantin. Bringzeit ist bis neun und um viertel nach neun ist dann Morgenkreis in der Gruppe. Da stelle ich dich den Kindern aus unserer Gruppe vor.“

Als ich fertig mit frühstücken bin fragt mich Heike, ob ich den kleineren Kindern beim Brote schmieren helfen will.

Jakob: „Hallo Ute, bist du jetzt auch bei uns im Kindergarten?“

Ich drehe mich um und Jakob kommt mit Felix zum Frühstückstisch. Oh, Mist, an die beiden habe ich gar nicht gedacht. Und die haben mich ja mit Windel im Sandkasten gesehen und ich hab denen gesagt, ich sei vier.

Ute: „Ähm, hallo Jakob, hallo Felix. Nein, ich bin nur heute, morgen und übermorgen da und mache ein Praktikum.“

Felix: „Was ist ein Praktikum?“

Ute: „Das ist wenn ein Schüler sich irgendwo einen Beruf anschaut. Ich schaue also, wie es ist, wenn man Erzieherin ist.“

Jakob: „Hä? Du gehst doch gar nicht in die Schule, du hast doch im Sandkasten gesagt, du bist vier.“

Ute: „Da habe ich gelogen, weil ich dachte, das ist zu peinlich, wenn ich mit zehn im Sandkasten mit Matschepampe und Playmobil spiele und du weißt schon.“

Jakob: „Was, du bist zehn und hattest im Sandkasten ne Windel an?“

Ute (flüstert): „Pssst! Das muss doch keiner wissen.“

Felix: „Okay.“

Ute: „Ja ich bin zehn Jahre alt und leider nicht so viel gewachsen.“

Nach dem Frühstück gehen wir in den Morgenkreis. Die meisten Kinder sind ziemlich erstaunt, als Manuela sagt, dass ich schon zehn Jahre alt bin. Nach dem Morgenkreis ist erst mal freies Spiel. Ich schließe mich RalfRolf an und wir bauen mit SONOS. Das sind so blaue Stangen, die man auf weiße Würfel drauf steckt. Das habe ich schon ewig nicht mehr gemacht. Liegt wahrscheinlich daran, dass es die nur im Kindergarten gibt. Nach etwa zehn Minuten schaue ich mich kurz um und Manuela hat uns wie verabredet von weiter weg im Blick und nickt mir zu.

Ute: „Ich muss mal Pipi.“

RalfRolf: „Das ist doch doof, dass du keine, ‚du weißt schon‘ an hast.“

Ute: „Nein, das ist nicht doof, aufs Klo gehen ist manchmal auch praktischer. So wie im Schwimmbad, da ging das doch auch schneller als extra eine ‚du weißt schon‘ anziehen. Könnt ihr mir zeigen, wo das Klo ist?“

RalfRolf stehen auf und zeigen mir, wo das Bad ist. Da sind die Kindertoiletten und die Waschbecken und der Wickeltisch.

Ute: „Die sind ja so groß wie im Schwimmbad, wollt ihr nicht auch mal hier probieren?“

RalfRolf: „Geht doch nicht, weil wir ne Windel anhaben.“… „Das ist doch umständlich mit dem Ausziehen. Außerdem wickelt uns doch hier Manuela oder Steffi. Die würden bestimmt schimpfen, wenn wir hier ohne Hose und ohne Windel im Bad stehen.“

Manuela: „Nö, wieso?“

RalfRolf schauen sich erschrocken um, weil sie nicht gemerkt haben, dass Manuela hinter ihnen stand.

RalfRolf: „Aber du müsstest uns doch dann jedes mal die Windel ausziehen und der Body hängt dann ins Klo.“

Manuela: „Ach das würde ich für euch natürlich machen, aber ihr könntet auch einfach eine Unterhose anziehen und ich wickele euch erst wieder, wenn ihr keine Lust mehr habt, es mit dem Klo zu probieren.“

RalfRolf: „Du würdest nicht schimpfen, wenn wir wieder eine Windel anziehen wollen?“…“Aber wir haben doch keine Unterhosen da und der Body ist ja trotzdem im Weg.“

Manuela: „Warum soll ich denn schimpfen? Hab ich schon jemals geschimpft, wenn ihr die Windel nass hattet? Ich schimpfe auch nicht, wenn ihr später mit nasser Hose dasteht, weil es nicht geklappt hat. Nur wenn ihr absichtlich ohne Windel in die Hose pinkelt, dann fände ich das doof. Und ich habe hier im Schrank extra Kleidung für Kinder, deren Wechselsachen leer sind. Da sind auch Unterhosen in eurer Größe dabei und auch T-Shirts. Sogar zwei gleiche.“

Manuela öffnet den Schrank und holt eine Kiste raus, auf der steht ‚Finger weg‘ und unten drunter ‚Manuela‘ aber das können RalfRolf natürlich nicht lesen. Die Kiste stellt sie auf den Wickeltisch. Sie holt ein Paw Patrol T-Shirt raus.

RalfRolf: „PAW PATROL!“

Manuela legt das T-Shirt auf den Wickeltisch holt eine Paw Patrol Unterhose raus.

Ute: „Ich hab mit euch im Sandkasten schon eine Windel von euch angehabt, da könnt ihr doch einmal mit mir zusammen eine Unterhose anziehen.“

RalfRolf: „Aber du hast doch eine rosa Unterhose an.“… „Und wenn es klappt, müssen wir immer aufs Klo und das ist ja ganz oft ziemlich doof.“ … „Und stinkt.“

Manuela: „Wenn ihr das jetzt ausprobiert und es doof ist, ziehe ich euch auch wieder eine Windel an. Mir ist es doch lieber, wenn ihr absichtlich in eine Windel pinkelt, als wenn ihr absichtlich in die Hose macht.“

RalfRolf: „Woher weißt du, dass wir da absichtlich rein machen.“

Manuela: „Ach RalfRolf, seit mindestens zwei Jahren sage ich euch vor dem Wickeln, dass ihr noch mal Pipi machen sollt, damit die frische Windel länger hält. Also macht ihr zumindest dann absichtlich in die Windel und ihr seit inzwischen so groß, dass es mich wundern würde, wenn ihr sonst nicht auch oft absichtlich Pipi macht. Das heißt ja nicht, dass ihr es immer mit Absicht macht aber ich denke, ihr könntet fast immer mit Absicht aufs Klo wenn ihr das wollt. Aber wenn ihr das nur machen würdet, weil ich schimpfe, wenn ihr in die Windel macht, wäre das auch ziemlich doof und deshalb haben wir gewartet, dass ihr das selbst irgendwann wollt.“

Ute: „Manuela, hast du für mich auch so ein T-Shirt und eine Unterhose? Dann könnten wir drei quasi als Drillinge herumlaufen.“

RalfRolf: „Aber du bist doch ein Mädchen!“… „Damit wir Drillinge wären, müsstest du doch auch ein Junge sein.“

Manuela: „Nö, ganz viele Drillinge sind zwei Mädchen und ein Junge oder umgekehrt, natürlich gibt es auch drei Jungen oder drei Mädchen, aber es gibt doch auch Zwillinge, bei denen es ein Junge und ein Mädchen sind.“

RalfRolf: „Mama will dann bestimmt auch, dass wir keine Windel mehr anhaben.“… „Wenn sie weiß, dass es hier geklappt hat.“

Manuela: „Ich kann euch doch heute kurz vor der Abholzeit wieder wickeln und wir verraten es ihr erst mal gar nicht.“

Ute: „Nein, Sina hat doch im Urlaub, als wir das im Schwimmbad ausprobiert haben gesagt, dass ihr vor allem wichtig ist, dass ihr ohne Windel in die Schule geht, weil die da keinen Wickeltisch haben. Wenn sie jetzt was anderes sagt, schimpfe ich mit ihr. Hast du jetzt auch eine Unterhose für mich?“

Manuela: „Da muss ich nachschauen. Ah, hier haben wir doch was. Ich habe die Unterhosen sogar in zwei Farben, die könnt ihr euch aussuchen.“

Ute: „Toll. Außerdem sind die T-Shirts in der selben Farbe wie die Bodys und mein T-Shirt. Das heißt, mit der Latzhose sieht keiner, dass wir uns umgezogen haben. Kommt schon, lasst uns heute Drillinge sein. Ich verspreche euch auch, wenn ihr heute Nachmittag doch lieber wieder eine Windel anzieht, dann ziehe ich ausnahmsweise auch eine an. Aber ich gehe dann trotzdem aufs Klo und bevor Sina kommt, ziehe ich die natürlich wieder aus.“

RalfRolf schauen sich ziemlich lange an. Jetzt wird es spannend. Ich merke, das Manuela schon wieder was sagen will und lege meinen Finger auf die Lippen und schaue sie eindringlich an.

Autor: Volker | Eingesandt via Mail

Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.

Navigation<< Kleine-große-große-kleine Ute (21)Kleine-große-große-kleine Ute (23) >>
Post Views: 712
Tags: kleine, kapitel, präsentiert, nbsp, große
4.3 15 Abstimmungen
Article Rating
Abonnieren
Anmelden
Benachrichtige mich bei
guest
guest
3 Comments
Oldest
Newest Most Voted
Inline Feedbacks
Alle Kommentare anzeigen
Pamperspopo
Pamperspopo
Gast
19/05/2025 23:57

Tolle Fortsetzung Danke. Raffinierter Plan um die beiden Trocken zu bekommen wollen hoffen das es klappt 😊😊

0
Antworten
Burli
Burli
Gast
20/05/2025 06:06

War wieder ein lustiger Teil. Ich finde das Ute Ihre Körpergröße nicht Ihrem Alter entspricht, ist nicht immer ein Nachteil, wie man sieht. So kann Sie Ìhren Cousin’s helfe den Weg zum groß sein zu finden. Schöne Idee, undercover in der Kita! Bin auf den nächsten Teil gespannt.

0
Antworten
Volker
Volker
Gast
20/05/2025 20:50

Schön, dass euch das Kapitel gefällt, ich kann natürlich nicht spoilern, ihr braucht also ein bisschen Geduld.
Ich beneide Ute auch ein bisschen, so einfach mal im Kindergarten spielen und dort nicht auffallen…
Mit jammern würde sie auch nicht schneller wachsen. Ich denke, Ute ist einfach optimistisch und fängt nicht unnötig an zu jammern 😀

0
Antworten

Report

Vorlesen

Weitere Teile dieser Geschichte

  • Kleine-große-große-kleine Ute
  • Kleine-große-große-kleine Ute (2)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (3)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (4)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (5)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (6)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (7)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (8)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (9)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (10)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (11)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (12)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (13)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (14)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (15)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (16)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (17)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (18)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (19)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (20)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (21)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (22)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (23)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (24)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (25)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (26)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (27)
  • Kleine-große-große-kleine Ute (28)

Archiv

Neueste Beiträge

  • Felix und seine Traum ferien
  • Kein Zurück (12)
  • Windeln mit Meerblick (15)
  • Mick`s Tag als Adultbaby
  • Kein Zurück (11)

Neueste Kommentare

  • Ddlg bei Windeln mit Meerblick (15)
  • Andreas bei Windeln mit Meerblick (15)
  • Jannik bei Die neue Mitschülerin (42)
  • Burli bei Windeln mit Meerblick (15)
  • wisa bei Windeln mit Meerblick (15)
  • Jörg Zach bei Felix und seine Traum ferien
  • Dragi bei Windeln mit Meerblick (15)
  • Daniel bei Felix und seine Traum ferien

zufällige Geschichten

  • Little Lolita (1)
  • Dean
  • Jasmin’s Tagebuch (1)
  • Der Joghurt
  • Urlaub für Jessica

Newsletter

© Windelgeschichten.org 2014 - 2025

wpDiscuz
  • Startseite
  • Autoren Übersicht
  • Index
  • Lesezeichen
  • Informationen
  • Windelgeschichten APP
  • über uns
  • Newsletter
  • Newsletter Archiv
  • Einsendungen
  • Support
  • Nutzerbedingungen