Emma und ihre Jungs
Windelgeschichten.org präsentiert: Emma und ihre Jungs
Teil 1
Ein herrlich warmer Wind strömte durch die Fenster des eleganten Penthouses, vorbei an den langen Gardinen und hinein in ein geräumige Zimmer. Über den geschäftigen Straßen Münchens lagen sie also nebeneinander, jung und verliebt, inmitten eines geräumigen Doppelbetts und tief versunken in den flackernden Tiefen ihres Fernsehers. „Emma, Schatz“, setzte der 19-jährige Julian an: „geh mal auf diesen Travel-Vlog da unten“. Emma, vorgestern ebenfalls 19 geworden, strich sich gelassen durch ihre blonden Haare, richtete ihre braunen Strähnchen zurecht und räkelte sich nach der Fernbedienung. Zwei Klicks später lief auch schon das gewünschte Video und das Pärchen kuschelte wieder glücklich vereint. „Whoa, guck mal wie schön das aussieht, wo die sind“, stupste Emma ihren Freund an. Landaagiraavaru, so lautete der Titel, unter welchem die kurzen Clips der Strände und Beach-Clubs zusammengefasst waren. „Das gehört zu den Malediven“, erklärte Julian: „sieht wirklich top aus“. Die beiden gucken sich in die Augen und wissen sofort, was zu tun ist.
Sie verlassen das gemütliche Bett und begeben sich Richtung Küche: „Maaaammmaaaaa“, ertönt Emmas stimme, während sie hand-in-hand mit Julian über das Fischgräten-Parkett glitt. „In der Küche!“ dröhnte als Antwort am anderen Ende des Flurs. „Tante Angelika“; begrüßte Emma die Gäste überrascht“ ihr seid ja auch hier, wie schön euch zu sehen“. Auch Julian war überrascht, für gewöhnlich sitzt Emmas Mutter Vanessa allein in der Küche und liest etwas auf ihrem Laptop. Doch heute war ihre beste Freundin Angelika gemeinsam mit ihrem Sohn Tim zu besuch. Julian umarmte Angelika herzlich und Tim streckte Julian seine Faust entgegen. Kein Wunder, der 5-jährige Tim war natürlich vorgestern auch bei Emmas Geburtstag dabei gewesen und dort hatte Julian ihm die Bro-Fist gezeigt. Julian erwiderte die Geste gelassen und wuschelte Tim durch seine dunkelblonden Haare.
„Wie läuft das Jura-Studium“, erkundigte sich Angelika bei Julian. „Top, macht Spaß“, antwortete er lächelnd. „Und die Architektur“, ergänzte Angelika in Richtung Emma. „Auch supi“, antwortete auch sie lächelnd. „Was gibt‘s den“, erkundigte sich Vanessa lachend: „Ihr kommt ja sicher nicht nur für die Umarmung her“.
„Du und Papa habt uns doch im Frühjahr versprochen Julian und mich auf eine Reise einzuladen, weil doch unser Skiurlaub wegen eurer Arbeit ausfallen musste“, trug Emma vor. „Wir wissen jetzt wohin, wir wollen auf die Malediven“, präzisierte Emma hinterher. Julian zückte sein Telefon und präsentierte Bilder von Landaagiraavaru. Er bekräftigte, dass seine Eltern natürlich an den Kosten beteiligt werden möchten, aber „davon will ich nichts hören“, unterbrach Vanessa ihn.
„Wooooow“, staunte Tim: „ich will auch dahin“. „Bitte, Bitte, Bitte“, stotterte der kleine Junge, während er am Ärmel seiner Mutter zog. Beide Familien waren schon oft gemeinsam verreist, die Mütter waren nämlich schon lange beste Freunde und hatten entsprechend beide Familien zu einer großen Familie vereint. Besorgt um das wohl des jungen Pärchen wandte Angelika dennoch ein: „“Wir können doch im August dort hin, die beiden wollen sicherlich keine Begleitung“; „ok mein kleiner?“.
Julian blickte Emma an und beide hatten denselben Gedanken: „Doch, wenn ihr uns euren kleinen Mann anvertraut, nehmen wir ihn gerne mit“. Die beiden waren sich sicher, ein wenig Babysitting könnte sie nur näher zusammenbringen und dem kleinen Tim möchte man keinen Gefallen ausschlagen. „Hört mal … da gibt es aber eine Kleinigkeit“, fing Angelika an: „Tim ist seit einigen Monaten nachts nichtmehr trocken. Wir waren beim Arzt, der meinte es ist alles in Ordnung und vielleicht nur die Aufregung vor der 1. Klasse. Aber Tim muss jeden Abend eine Pampers bekommen“. Tim wurde knallrot und blickte zu Boden. Die Situation war ihm sichtlich peinlich.
Schnell unterbrach Emma die peinliche Situation und wies darauf hin, dass sie Tim doch ohnehin vor wenigen Jahren noch gewickelt hat und damit überhaupt kein Problem hat. Julian unterstützte seine Freundin und meinte, dass Tim ein wenig Meer und Sonne sicherlich nicht schaden würden.
Die beiden 19-Jährigen hatten sowieso vorlesungsfreie Zeit und Tim würde erst im September eingeschult werden. Nach einigen Telefonaten aller Beteiligten untereinander und einer Belehrung über Risiken des Reisens, und der Verantwortung für Tim und „bla bla bla“, wie Julian sich innerlich zusammenfasste, war also ca. eine Stunde später auch schon die Reise für nächsten Freitag gebucht.
Alle freuten sich riesig. Wer hätte wissen können, dass der Urlaub viel interessanter werden würde, als er ohnehin schon klingt.
Teil 2
Abreisetag, Punkt 10 Uhr: Emma (19), Julian (19) und Tim (5) sowie Emmas Mutter Vanessa und Tims Mutter Angelika haben sich am Flughafen München versammelt. Die Abschiedsgrüße waren schnell erledigt und schon standen die beiden Jugendliche mit ihrem neuen kleinen Freund vor der Abflugtafel. “Zuerst nach Zürich, dann nach Malé, dann mit dem Wasserflugzeug nach Landaagiraavaru“, fasst Emma gekonnt zusammen. Schnell war der passende Baggage-Drop identifiziert und die drei machten sich auf den Weg. „Sag mal Tim“, Julian wusste nicht ganz, wie er das Ausdrücken sollte und blieb daher stehen und kniete sich zu Tim hin: „die Reise ist fast 12 Stunden lang und ich bin mir nicht so sicher wie oft wir an den Toiletten vorbeikommen. Bist du dir wirklich sicher, dass du das ganz ohne Pampers schaffst?“. Emma schaute ihren Freund mit großen verliebten Augen an, selbst sie hat es überrascht, dass Julian so liebevoll mit dem Thema umgeht. „Ja ich brauch sowas nicht, nur wenn ich schlafe“, antworte Tim etwas bedrückt von der Situation. „Na gut“, sagte Julian und gab Tim die Faust, damit dieser sich nicht zu sehr bemuttert fühlte.
Schnell etablierte sich eine fröhliche Urlaubstimmung in der Gruppe und Check-In und Security waren schnell erledigt. Im Duty-Free versorgten sich die drei mit Süßigkeiten, Cola und Chips und stolzierten in den Flieger – erster Halt: Zürich.
Tim bekam den Fensterplatz, Emma setzte sich in die Mitte und Julian in den Gang. „Sie sind aber eine süße Gruppe“, lächelte die Stewardess Julian an: „falls Sie Hilfe mit Ihrer Begleitung benötigen, sagen Sie bitte jederzeit Bescheid“. „Sie meint bestimmt Hilfe vor dir“, neckte Julian seine Emma. Von München nach Zürich ist es ein Katzensprung, grade einmal 50 min schätzte der Pilot die Flugzeit. Zum Start nahm Emma die Hand ihres Freundes und Tim lehnte sich an Emmas Schulter an. Das Flugzeug brauste in die Luft und die beiden Jugendlichen steckten sich Kopfhörer in die Ohren, teilten ihre Lieblingsplaylist und schlossen die Augen.
„Entschuldigen Sie, Entschuldigen Sie bitte“, wurden die beiden von derselben Stewardess geweckt: „ich glaube Ihre Begleitung hatte ein kleines Missgeschick“. Die Stewardess zeigte auf Tims Hose, auf der sich wohl von der ganzen Cola ein großzügiger dunkler Fleck gebildet hat. Tim unterdessen, schlief friedlich und nunmehr gegen den Rumpf des Flugzeugs gelehnt. „Oh Nein, das tut uns so leid“, begann Julian sich zu entschuldigen. Er rüttelte etwas panisch an Tim, um ihn zu wecken. „Jetzt beruhige dich doch“, sagte Emma ihrem Freund: „ich kümmere mich darum, setzt du dich bitte auf den freien Platz hinter uns“. Julian stand etwas peinlich berührt auf und schon kehrte die Stewardess mit einem Handtuch und einer gräulichen Kosmetiktasche wieder: „Schauen Sie, dass ist unser Notfall-Baby-Kit. Hier sind eine frische Windel und ein Windelbody drin. Ich schätze Ihr Junge ist 110cm, ihm sollte diese größte Größe hoffentlich noch passen. Machen Sie unseren Passagier am besten wieder frisch und wir kümmern uns um den Sitzplatz“.
Emma bedankte sich bei der sehr netten Dame und nahm Tim an der Hand mit in die vordere Toilette. Wegen den Fliegermeilen von Emmas Vater, saßen alle drei Business-Class. Immerhin haben dadurch nur die vorderen 4 Reihen von Tims Missgeschick mitbekommen. Tim, mittlerweile in Tränen und völlig aufgelöst, wurde von Emma auf das Wickelbrett in der Flugzeugtoilette gelegt und entkleidet. Sie versuchte den kleinen Jungen zu beruhigen, doch war auch selbst sichtlich angestrengt von dieser Situation. Sie reinigte Tims Intimbereich mit dem feuchten Handtuch und öffnete die Reisetasche.
Dort verbargen sich zwei Pampers Größe 8 und ein zugehöriger gelber Windelbody, mit dem Logo der Airline darauf. Selbst ein süßer blauer Schnuller lag dabei, ebenfalls mit dem Logo der Airline geschmückt.
„Ich muss dir jetzt eine Pampers anziehen Tim. Und darüber kann ich dir jetzt grade nur den Windelbody anbieten, deine patschnasse Hose kannst du nämlich nicht anziehen und dein T-Shirt ist untenrum auch noch nass. Wir haben nicht daran gedacht die Wechselklamotten aus deinem Koffer herauszunehmen, bevor wir ihn abgegeben haben“. Tim nickte, während er sich die Tränen aus dem Gesicht wischte und seinen kleinen Popo anhob. „Es wird alles gut mein kleiner“, versuchte Emma ihn zu beruhigen: „das passiert sogar den Piloten manchmal“. Tim musste lächeln und schnell verschloss Emma seine Windel. Brav lies er den Windelbody über sich stülpen und im Schritt mit drei Knöpfen verschließen.
Emma verschloss die hübsche graue Kosmetiktasche wieder und half Tim vom Wickelbrett. Langsam öffnete sie die Tür und Julian beobachtete vom Gang aus den 5-jährigen Tim mit Pampers, Body und schuhen zu ihm watscheln. Ohne eine Wort zu sagen, setzte sich Tim wieder ans Fenster. Er merkte die weiche Windel an seinem Po und sah auf seine Beine herab, die ab dem gelben Schritt des Bodys und bis zu seinen Schuhen unbekleidet waren – schon kullerten die Tränen wieder.
Grade als der Pilot den Landeanflug ankündigte sagte Emma zu Tim: „Ich habe ein Plan“. Tim wurde hellhörig und wischte sich erneut die Tränen vom Gesicht. „Mach die Augen zu“, wies Emma an. Tim tat, wie man ihm sagte und spürte plötzlich etwas weiches silikonartiges in seinem Mund: Es war der süße blaue Schnuller! „Bevor du etwas sagst“, intervenierte Emma, während sie Tims Schnuller fest an seinem Mund drückte: „gleich im Flughafen werden dich entweder alle für einen 5-Jährigen mit Windel halten und sich wundern oder du gehst einfach als Baby durch. Du hast sowieso schon den Body an und wenn du auch noch am Schnuller nuckelst, wird es als Gesamtpaket keinem Auffallen“. Tim war sprachlos, Julian war sprachlos und der ältere Herr, zudem sich Julian zuvor gesellt hatte, war es sicherlich auch. Aber irgendwie war der Plan garnicht schlecht. Also widersprach niemand.
Das Flugzeug landete in Zürich, alle drei stiegen aus und begaben sich zum Terminal. Sie hatten eine Stunde bis zu ihrem Anschlussflug und wollten Tim bis dahin neue Klamotten für die anstehenden 10 Stunden kaufen.
Autor: Anonym (eingesandt via E-Mail)
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So eine wunderschöne Geschichte. Ich bin echt sehr auf die nächste Folge gespannt.
Vielen Dank! Das freut mich wirklich sehr.
Wirklich eine der besten Geschichten die ich seit langem gelesen habe