Little Susi im Wunderland (10)
Dieser Eintrag ist Teil 10 von 12 der Serie Little Susi im Wunderland Windelgeschichten.org präsentiert: Little Susi im Wunderland (10)
Part 10 Eine friedliche Welt
Die Nacht war wieder sehr unruhig. Alle paar Stunden bekam ich meine Medikamente, was ich wieder nur wie einen bösen Traum wahrgenommen habe. Einmal hat Papi mich noch mal hochgenommen und brachte mich auch gleich auf den Wickeltisch. Die Wickelfläche fühlte sich komisch am Popo an. Die Wickelfläche? Papi rümpft seine Nase, als er mich auszieht, noch etwas mehr, als er mir die Gummihose öffnet. Mit jedem Klick von den Druckknöpfen der Gummihose steigt auch in meine Nase mehr und mehr der warme strenge Duft meiner Windel zu mir auf.
„Hat meine kleine Prinzessin aber dolle ein Stinkerchen gemacht!“, sagt er mit verkniffenem Blick.
Ich halte mich nur ganz doll an Teddy fest und sauge nervös an meinem Nucki. Verstecke mein Gesicht in Teddys dicken Bauch, um meine Nase vor meinem Stinki zu schützen. Möchte nur im Boden versinken. Jens macht mich erst mal mit Feuchttüchern sauber und hat damit wohl auch voll zu tun. Er zieht die alte Windel unter mir vor und macht schnell ein Bündel draus. Der Geruch lässt zum Glück auch gleich etwas nach.
„Teddy guck, kacki macht hab“ brabble ich in meinen Nucki.
„Das hast du, meine kleine Prinzessin, und zwar ordentlich“, sagt Papi.
Er deckt mich kurz mit einem Handtuch zu und sagt:
„Du bleibst mal schön lieb liegen, ich bin gleich wieder da“ und geht ins Bad nebenan.
Ich höre Wasser laufen und dass Papi rumkramt, dann kommt er mit einem Waschlappen wieder und einem weiteren sehr flauschigen Handtuch. Das Handtuch wirft er mir über das Gesicht und sagt:
„Weg ist die Prinzessin“ und lacht leise.
Ich fuchtle etwas mit den Armen, um mich zu befreien, finde aber den Ausgang nicht wirklich. Währenddessen spüre ich, wie Papi meine Beine weit nach oben drückt und mich mit dem Waschlappen richtig sauber macht. Von den Nieren, über meinen Popo, meiner Mumu und sogar bis hoch zu meinem Bauch. Das muss ja eine ordentliche Ladung gewesen sein. Zweifel kommen nicht in mir auf, fühle mich nur gut versorgt und geborgen. Bedenken, dass mich nun ein Mann berührt, kommen nicht in mir auf. Es ist, als würde ich nicht mal verstehen, warum es da überhaupt Bedenken geben sollte. Es spielt in meinem Kopf einfach keine Rolle, weil mein ganzes Denken einfach dem eines Babys entspricht. Die liebevolle Fürsorge hätte eh all meine Zweifel in den Wind geschlagen. So fühle ich einfach nur, wie jeder Luftzug kühl an meinem Zentrum ist und wie Jens mit sehr viel Vorsicht zu Gange geht, mich zu säubern. Ich fuchtle indes immer noch mit meinen Armen, um unter dem Handtuch hervorzukommen. Schließlich gelingt es mir und Papi sagt:
„Da ist meine kleine Prinzessin ja wieder, Kuckuck“
Er zieht mir das Handtuch weg und wirft es gleich wieder über mein Gesicht. Mit einem Ruck zieht er es weg und sagt:
„Kuckuck!“
Ich lache nur und strahle ihn an, was ihn sichtlich freut. Er trocknet mich gut ab und holt eine frische Windel aus dem Regal.
„Na, wir nehmen mal lieber wieder eine schöne dicke Windel für meine Prinzessin, so viel wie sie Lulu und Aa machen muss.“ Und wendet sich wieder mir zu.
Weil ich meinen Nucki verloren habe, beugt er sich über mich und stützt sich neben mir mit den Ellenbogen auf.
„Musst du doch nicht gleich deinen Nucki ausspucken, mein kleiner Schatz“, sagt er zu mir und steckt ihn wieder in meinen schon offenen, wartenden Mund. Gierig sauge ich ihn auch gleich fest ein.
„Dann werden wir mal die kleine Maus wieder schön verpacken“, sagt er und rutscht wieder zurück, nicht ohne mir noch einen sanften Kuss auf meinen Bauch zu geben.
„Papi nis trabbelt“, sage ich und lache breit hinter meinem nucki.
Wieder drückt er meine Beine weit nach oben und legt eine wirklich sehr dicke Windel unter meinem Popo, was ich sofort merke, als er meine Beine wieder runterlässt. Als würde mein Popo die ganze Zeit etwas angehoben in der Luft hängen. Gekonnt macht er wieder Salbe, Creme und Puder dran und schließt die Windel. Diesmal zieht er mir eine recht weite Gummihose über meine Beine nach oben und schwups über meinen nun sehr dicken Popo. Dann setzt er mich hin und meinen Body aus.
„Alles ganz nass, mein Schatz“, sagt er und kaum dass ich es so schnell mitbekomme, zieht er einen neuen Body über meinen Kopf und den Körper nach unten. Legt mich wieder hin und schließt den Body im Schritt.
„So, ist der kleine Popo doch wieder gut verpackt, mein Schatz“, sagt er und ich strahle ihn an.
Er zieht mir etwas über die Beine nach oben und über meinen Popo. Nicht so eng wie eine Strumpfhose und schön flauschig. Es fühlt sich toll an. Dann setzt er mich hin und zieht meine Arme durch die Ärmel. Ein schöner flauschiger rosa Strampler umhüllt mich jetzt ganz und gar. Er scheint mein Windelpaket sehr fest im Schritt festzuhalten, was ich als sehr angenehm empfinde. Ich erkenne lauter bunte Figuren darauf. Einhörner, Prinzessinnen, kleine Burgen zieren den Strampler.
„Zessin“, brabble ich und zeige auf eine der Prinzessinnen auf dem Strampler.
„Genauso süß wie du, kleine Prinzessin. Passt doch gut zu dir, oder?“
„Zessin bin“, sage ich und hüpfe auf meinem dicken Windelpaket auf und ab.
„Genau“, sagt er, „Unsere kleine süße Prinzessin“.
„Zessin, Zessin, Zessin, bin“, sage ich und hüpfe weiter.
„Dein Bettchen ist auch ganz nass, das muss ich erst mal frisch beziehen. Ich bringe dich zu Mami ins Bettchen, kannst du dich ankuscheln. Versprichst du mir, dass du ganz lieb bist, damit Mami weiter schlafen kann?“ Fragt er mich.
„Mami kuscheln“, brabble ich und nicke wild. Dabei rutsche ich fast von der Kante des Wickeltisches, aber Jens fängt mich auf.
„Hoppla, meine kleine Maus, nicht so wild!“
„Hopp, hopp, hopp macht“, sage ich.
„Nun aber gaaaanz leise und lieb sein, ja?“ Ich nicke und falle ihm um den Hals.
Er trägt mich ins Schlafzimmer und legt mich ganz dicht an Petra ran. Mami spürt sicher die Berührung und legt gleich einen Arm um mich. Papi deckt uns gut zu und ich spüre die wohlige Wärme von Petra auf mir. Teddy wird von mir genauso lieb umarmt und mein Nucki bewegt sich immer langsamer in meinem Mund. So falle ich schnell wieder in tiefen Schlaf.
Ich spüre etwas Schweres auf mir und einen sanften Kuss auf meiner Wange.
„Aufwachen, meine kleine Maus“, höre ich Petra mit leiser Stimme sagen.
„Guten Morgen, Prinzessin“ vernehme ich die Stimme von Jens auf der anderen Seite. Vorsichtig öffne ich meine Augen und es ist noch recht dunkel im Raum. Muss mich erst etwas orientieren, bis mir die Situation klar wird. Spüre, wie mir etwas auf den Schritt drückt und tastet.
„Nucki“ bringe ich hervor und sofort sucht Mami wo mein Nucki ist, findet ihn schnell an der Kette und schon habe ich meinen Nucki wieder im Mund. Nuckle sofort kräftig daran, als wolle ich etwas nachholen und brabble:
„Duten morn Mami“ drehe den Kopf zu Jens „Duten Morn Papi“ und strahle übers ganze Gesicht. Das Schwere auf mir ist Jens seine Hand, die auf meinem Bauch liegt und mich sanft streichelt. Dabei liegt mein Kopf in Petras Arm. Beide rutschen eng zusammen und geben sich einen Kuss. Ich liege zwischen beiden, sodass sie ihre Hälse richtig recken müssen. Mit ihren oben liegenden Armen fassen sie zueinander, als wollten sie sich umarmen.
Ich liege nur da und genieße diesen intensiven Moment voller Liebe und Wärme. In einem kurzen hellen Moment meines Kopfes wird mir sehr bewusst, dass es richtig war, mich für die beiden zu entscheiden.
Kann mich kaum noch erinnern, wann ich mich das letzte Mal so geborgen gefühlt habe. Meine Eltern waren auch sehr lieb und fürsorglich zu mir, als ich klein war. Aber das ist alles schon so lange her, dass die Erinnerungen längst verblasst sind. Als wenn eher ein Gefühl in mir, als einzige Erinnerung daran, geblieben wäre. Nur einzelne Bilder blitzen hier und da mal auf. Umso mehr kann ich es gerade genießen, so lieb umsorgt zu werden.
„Du hast ja einen süßen Strampler an meine kleine Maus“, sagt Mami, „Und so eine dicke Windel…“ und mir wird klar, was das tastende Gefühl in meinem Schritt war.
„Sie hatte ordentlich Durchfall die Nacht“, antwortet Papi und streichelt mir lieb übers Gesicht.
„Ich hab ihr deshalb eine sehr dicke Windel mit Booster um gemacht. Pullert ja auch wie verrückt die Maus.“ Fährt er fort.
„Ist eben eine kleine Pullerpüppi, unsere Maus hier.“
Dabei nimmt Jens meine Nase zwischen zwei Finger und wackelt sehr behutsam daran. Ich kann mir ein Lachen nicht verkneifen und brabble
„Lulupüppi bin, Berg macht hab“, die Ereignisse der Nacht waren mir doch noch sehr bewusst.
„Das war zu erwarten, bei den Medikamenten, das schlägt ordentlich durch“, sagt Petra darauf. „Das wird wohl eine Weile so gehen, solange sie die Antibiotika nehmen muss.“ Worauf Papi zustimmend nickt.
„Dann lass uns mal aufstehen, wird ein langer Tag heute.“ Sagt Mami.
„Nis aufteht will, kuschelt will“, antworte ich und schiebe meinen Popo und Rücken ganz dicht an Mami ran und strecke meine beiden Arme nach Papi aus. Jens sieht zur Uhr und sagt:
„Gut komm, 5 Minuten haben wir noch“ und kommt auch ganz dicht zu uns. Ich schlinge gleich meine Arme um seinen Hals und nun landet auch Papis Kopf auf Mamis Arm. Es ist wunderbar warm, zwischen den beiden. Ein Gefühl, wie von reiner Liebe eingehüllt zu sein.
„Kuschelt, Mami, Papi sooo lieb“ brabble ich und fühle mich so sehr geborgen.
Nach etwas mehr als den besagten 5 Minuten, weil wohl keiner von uns diesen wunderbaren Moment beenden wollte, standen wir auf. Petra macht mich frisch, zum Glück hatte ich diesmal nicht wieder einen Berg gemacht. Jens machte indes Frühstück für uns. Kaffee und aufgebackene Brötchen für die Beiden und Häppchen und Fläschchen für mich. Während Petra mich aufs Sofa trägt, um mir mein Fläschchen zu geben, verschwindet Jens im Bad und anschließend im Schlafzimmer, um sich umzuziehen und für die Arbeit fertig zu machen. Ich trinke indes ein Fläschchen Milch und eins mit Tee. Mache Bäuerchen auf Mamis Schulter und liege nun noch mal friedlich in Mamis Arm, als Jens kommt, um sich zu verabschieden. Er beugt sich zu uns runter und gibt Petra einen Kuss. Ich ziehe meinen Nucki aus dem Mund und spitze meine Lippen. Papi sieht das und gibt mir auch ein Küsschen.
„Bist du ein liebes Mädchen heute?“, fragt er und ich strahle ihn an und nicke.
„Papi nis wed deht“ brabble ich durch meinen Nucki, der längst wieder in meinem Mund steckt.
„Papi muss doch arbeiten, Schatz“, entgegnet er.
„Wenn du fein lieb bist, könnt ihr heute schnell ein paar Wege erledigen und wenn ihr wieder kommt, bin ich auch wieder da. OK, meine kleine Prinzessin?“ Dabei hält er wieder seine Hand nach oben und diesmal verstehe ich sofort und klatsche mit meiner Hand dagegen.
„Lieb bin“ brabble ich und nicke.
„Fein, fein, ihr zwei, bis Nachmittag.“
„Tschüss Schatz“, sagt Mami und zieht mich noch einmal fest zu sich ran.
Was für ein schöner Morgen, denke ich bei mir und angestrengt denke ich darüber nach, wann ein Morgen das letzte Mal so friedlich war. Warum kann diese böse Welt nicht immer so sein?
Autor: Susann | Eingesandt via Mail
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Das war ein sehr schöner 10Teil Danke wenn auch ein bisschen kurz. Ich finde die Susie soooo süß und ich liebe ihre sehr dicken Windeln mit booster möchte auch mal so dick gewickelt sein das wäre Toll
Danke, ich freue mich sehr, wenn es dir gefällt. Du hast natürlich Recht, das Kapitel ist etwas kurz. Aber dies ist der Montag, dass Wochenende ist um und nun müssen ja nach und nach weitere Dinge passieren. Wie angekündigt, muss Petra wegen Susi ein paar Wege erledigen und so habe ich entschieden, den Tag wieder in Ereignisse aufzuteilen. Dieser Tag wird darum aus 3 Kapiteln bestehen, einfach weil ich es so, gut aufteilen konnte. Es werden zwei kürzere und eins mit normaler Länge sein.
Liebe Grüße
Susann
Danke für diesen interessanten und schönen Teil. Hatte wieder viel Freude beim lesen. Ob wir noch erfahren womit Jens sein Lebensunterhalt verdient? Und wie die beiden zu einem Indorspielplatz gekommen sind? Diese Fragen stellten sich mir in den letzten Kapiteln mehrfach. Ist eine schöne Geschichte! Bin auch gespannt ob und wann die andrren Fragen aufgeklährt werden, und ob Susi Ihre Freundin noch trifft? Und wie! Freu mich auf die kommenden Kapittel!
Wer aufmerksam gelesen hat, kann die einzelnen Tage ja mitzählen. Die Geschichte beginnt am Freitag und dieses Kapitel ist ja erst der Montag Morgen. Es sind also incl. Freitag erst 3 Tage rum. Da kann und wird noch viel passieren. Im Prinzip wisst ihr auch schon, womit Jens sein Geld verdient, denn woher hatte Jens wohl den Schlüssel für den Spielplatz und wohnt in einem Haus auf dem gleichen Gelände?
Ich freue mich wie ein kleines Kind, dass du die offenen Fragen findest. Schön, dass es eine solche Spannung für dich aufbaut. Hoffentlich kann ich auch weiter interessieren, begeistern und spannend unterhalten.
Liebe Grüße
Susann