Man trifft sich zwei mal im Leben
Windelgeschichten.org präsentiert: Man trifft sich zwei mal im Leben
Vorwort:
Die Handlung dieser Geschichte ist nach einer wahren Begebenheit. Namen und einige andere Angaben wurden geändert.
Ich erzähle die Geschichte weitestgehend aus meiner Sicht, habe allerdings auch die Eindrücke der anderen mit einfließen lassen.
Zum Zeitpunkt der Geschichte war ich 21, knapp 1,90 groß und grade im 2. Semester meines Studiums.
Kapitel eins:
Die Bahn ruckelte wieder los und riss mich aus meinen Gedanken. Verdammt. Welche Station war das jetzt grade?
Ein Blick auf die Anzeigetafel beruhigte mich wieder.
Puh. Nächste Station erst aussteigen.
Ich ging im Kopf noch einmal Peter‘s Wegbeschreibung durch die mich zur Wohnung von seinem Freund Fritz bringen sollte und hoffte mir alles richtig gemerkt zu haben.
Peter und ich wollte wieder einmal auf die Windel Party im Quälgeist gehen und uns vorher bei Fritz treffen.
Ich kannte Fritz zwar von den vorherigen Partys, aber wirklich unterhalten hatte ich mich mit ihm nicht. Er war schon etwas älter (ich schätzte ihn auf Anfang 50) und ich wusste nicht so ganz was ich von ihm halten sollte.
Peter wiederum kannte ich bereits etwa 8-9 Jahre und er war für mich wie ein älterer Bruder und das nicht nur als Adult Baby.
Er war 28 und ein guter Freund von mir seid wir uns vor Jahren mal bei einem AB Gruppen treffen kennen gelernt hatten.
Wir trafen uns öfter mal zu gemeinsame Unternehmungen in der Stadt.
Ich freute mich schon ihn endlich mal wieder zu sehen. Es war leider schon wieder eine Weile vergangen seit wir uns das letzte mal getroffen hatten.
Nachdem ich ausgestiegen war prüfte ich noch einmal den Sitz meiner Hose und hoffte dass die anderen Passanten meinen dicken Windel Po nicht bemerkten.
Aber niemand schien sich darum zu scheren was mir nur recht war.
Als ich oben am Ende der Treppe ankam war ich zuerst verwirrt und dachte ich wäre nun doch falsch ausgestiegen, aber als ich mich umdrehte sah ich die Kreuzung die Peter mir beschrieben hatte.
Hinter der Döner Bude rechts und dann nächste Straße wieder links erinnerte ich mich wieder und lief los.
Nach einigem Suchen fand ich endlich den richtigen Eingang. Er lag so verdeckt dass ich ihn beim ersten Mal glatt übersehen hatte.
Ich ging zur Tür und klingelte bei Fritz.
Er wohnte im 4. Stock. Peter wartete bereits auf mich.
„Na? Hast du uns endlich gefunden?“ sagte er grinsend und umarmte mich erstmal kräftig.
„Ich freu mich auch dich zu sehen großer.“ antwortete ich lächelnd und folge ihm in die Wohnung.
Fritz kam mir entgegen und begrüßte mich.
„Hey! Schön dass du es geschafft hast Jan“
„Hat zwar etwas gedauert aber ich freue mich endlich hier zu sein.“ antwortete ich.
Ich hatte für die Fahrt zu Fritz Wohnung fast 30 Minuten länger gebraucht als geplant. Kaum war es Wochenende und in Berlin fuhr wieder alles durcheinander.
Zugverspätungen und Ausfälle inklusive.
Nachdem ich meine Jacke und Schuhe ausgezogen hatte zeige Fritz mir seine Wohnung und auch, voller Stolz, sein komplett eingerichtetes Kinderzimmer.
„Oh man. Jetzt bin ich aber neidisch“ sagte ich und bestaunte das Zimmer. So etwas war schon immer mein Traum gewesen.
Fritz grinste breit.
„Wann geht die Party jetzt eigentlich genau los?“ fragte Peter in die Runde.
„Keine Ahnung. 20 Uhr ist glaube ich Einlass aber ich werde da nochmal nachfragen.“ sagte Fritz
„Gut, dann müssen wir in etwa einer Stunde los“ antwortete Peter
Er wandte sich zu mir „Bist du schon gewickelt?“ fragte er.
„Ja bin ich. Body hab ich auch schon an“ antwortete ich.
„Sehr gut. Musst du, bevor wir los gehen, nochmal gewickelt werden?
„Weis ich nicht“ antwortete ich. „Ich vermute mal nicht“
„Ok. Dann werd ich mich jetzt auch mal umziehen“ sagte Peter und ging nach hinten ins Gästezimmer.
Die restliche Zeit bis zum Aufbruch verbrachten wir damit uns zu unterhalten und etwas näher kennen zu lernen.
Fritz war nicht Anfang 50 wie ich zuerst gedacht hatte sondern schon über 60. Allerdings sah er deutlich jünger aus was auch daran lag dass er gut durchtrainiert war.
Er war mir auf Anhieb sympathisch und ich stellte schnell fest dass er ein sehr interessanter Mensch war mit dem man sehr gut reden konnte.
Um 19 Uhr machten wir uns langsam auf den Weg.
Ich freute mich bereits sehr auf die Party.
Die letzten Wochen und Monate waren alles andere als einfach gewesen und die Ablenkung würde mir sehr gut tun.
Kapitel zwei:
Um 19:50 kamen wir am Quälgeist an.
Vor dem Eingang hatten sich bereits etwa 20 Leute aufgestellt und drängten, einer nach dem anderen in den kleinen Vorraum zum Check in.
Einige der wartenden begrüßten uns.
Mittlerweile kannte ich schon recht viele Gesichter hier, nur die Namen wollten mir mal wieder nicht einfallen.
Grade als ich mich mit 2 Jungen Männern unterhielt, die wohl zum ersten Mal hier waren, kam eine lachende Gruppe Mädchen in den Hinterhof.
Die sehen aber nicht wie ABs aus dachte ich mir und ging zu ihnen hinüber.
„Hey. Sag mal, ist das hier das Flash?“ fragte mich eines der Mädchen.
Hübsch waren sie. Allerdings aufgestylt bis oben hin.
„Nein“ antwortete ich und musste mein Grinsen unterdrücken. Das könnte witzig werden dachte ich mir.
„Ach, und was ist das dann?“ fragte ein andres Mädchen.
„Ich glaube das willst du nicht wissen“ antwortete ich. Langsam konnte ich mir das Grinsen echt nicht mehr verkneifen. Das war einfach zu gut.
„Doch sag mal, was ist das hier“ fragte nun wieder das erste Mädchen.
„Willst du das wirklich wissen?“
„Ja“
„Ok. Das hier ist ein SM und Fetisch Club. Da steigt heute eine Windel Fetisch Party. Ihr könnt gerne mit feiern wenn ihr wollt“
sagte ich und grinste von einem Ohr zum anderen.
Die Gruppe erstarrte förmlich und brauchte eine Weile bis sie komplett begriffen hatten was ich Ihnen grade gesagt hatte.
Als sie sich wieder gefangen hatten drehte die gesamte Gruppe Mädchen sofort um und verschwand schnell durch das Tor.
Das war zu viel für mich.
Ich musste so heftig lachen dass es fast weh tat.
Der Gesichtsausdruck der Mädchen war einfach göttlich gewesen. Auch die anderen die zum Teil mitgehört hatten brachen nun in schallendes Gelächter aus.
Guter Start in den Abend dachte ich mir und stellte mich wieder zurück zu Peter in die Schlange.
Nachdem ich eingecheckt hatte zog ich mich in der umkleide um. Da ich das meiste bereits zuhause angezogen hatte bräuchte ich nur meine lästige Jeans gegen eine um Längen bequemere Strumpfhose zu tauschen.
Schnell noch meinen Teddy aus der Wickeltasche geholt und dann ging es ab zur Bar. Erstmal etwas trinken um richtig in Fahrt zu kommen dachte ich mir.
Da ich leider noch mit den Nachwirkungen einer Erkältung zu kämpfen hatte beschloss ich allerdings nicht zu viel Alkohol zu trinken und mich eher auf Energy Drinks zu beschränken.
Ich ließ meinen Blick durch den Raum schweifen. Ich vermutete dass schon etwa 40-50 Personen anwesend waren die sich allmählich über die gesamte Location verteilen.
Ich sah wie sich Peter und Fritz angeregt mit einer Gruppe Männer unterhielten und beschloss mich dazu zu gesellen.
Während des Smalltalks fragte einer der
Männer „Sag mal Fritz, du kennst doch hier fast jeden. Hast du den da hinten schon mal gesehen? Der sieht süß aus“ er zeigte Richtung des hinteren Bereiches.
Ich konnte nicht sehen wen er Meinte da Peter im Weg stand.
„Nein den kenne ich nicht. Aber ich geh mal hin. Er sieht ein wenig verloren aus.“ sagte Fritz und begab sich nach hinten.
Die Gruppe mit der wir zuvor geredet hatten wurde grade von einigen Neuankömmlingen begrüßt als ich durch eine Lücke im Gedränge einen flüchtigen Blick auf den Jungen werfen konnte mit dem Fritz sich grade unterhielt.
Ich erstarrte sofort.
Moment, dachte ich. Den kannte ich doch irgendwo her.
Ich hatte ihn nur kurz gesehen, allerdings war mein Interesse nun geweckt.
„Du Peter, wollen wir runter gehen zum Bälle Bad?“ fragte ich.
Der Eingang zum „Kinder“ Bereich, und damit auch zum Bälle Bad, lag genau in der Richtung wo Fritz stand.
„Gerne. Vielleicht ist es da etwas ruhiger“ sagte Peter und wir machten uns auf den Weg.
Als wir an Fritz vorbei kamen konnte ich den Jungen genauer betrachten. Er bemerkte meinen Blick und zuckte zusammen.
Mein Verdacht war bestätigt.
Jetzt galt es nur noch heraus zu finden woher wir uns kannten.
Im Bälle Bad angekommen zerbrach ich mir die ganze Zeit den Kopf woher ich den Jungen nur kannte.
Er war ein gutes Stück jünger als ich und wirkte eher schüchtern. Doch egal wie sehr ich überlegte, ich kam einfach nicht drauf.
Peter bemerkte dass mir etwas durch den Kopf ging.
Als er fragte was mich so beschäftigen würde erzählte ich ihm von meiner Entdeckung.
„… und ich weis einfach nicht woher ich ihn kenne. Es muss schon ein paar Jahre her sein.“
Peter dachte kurz nach.
„Vielleicht solltest du ihn einfach ansprechen. Dann findest du am ehesten heraus woher du ihn kennst.“
Ich zögerte.
„Du hast zwar recht aber wie soll ich das machen?“
„Hey was ist los mit dir? Du bist doch sonst nicht so Zurückhaltend“
Peter hatte recht. Ich war eigentlich immer sehr offen und direkt und kein bisschen schüchtern.
No Risk no Fun.
Na dann mal los, dachte ich mir und machte mich auf die Suche nach Fritz und dem Jungen.
Autor: Husker (eingesandt via E-Mail)
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Suche
Archiv
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- giaci9 bei Die Geheimnisse der Kerkwald-Geschwister (30)
- giaci9 bei Die Geheimnisse der Kerkwald-Geschwister (30)
- giaci9 bei Die Geheimnisse der Kerkwald-Geschwister (30)
- giaci9 bei Bahnhof Friedrichstraße
- giaci9 bei Bahnhof Friedrichstraße
- giaci9 bei Bahnhof Friedrichstraße
- giaci9 bei Bahnhof Friedrichstraße (2)
- giaci9 bei Bahnhof Friedrichstraße (2)