Im Land der Riesen (8)
Windelgeschichten.org präsentiert: Im Land der Riesen
Tag 8
Erster Teil
Als ich am nächsten morgen aufwachte, bemerkte ich, dass das Medikament nachgelassen hatte. Ich streckte mich und stand auf. Eigentlich war die Wirkung völlig weg. Was für ein Segen ! Ich wollte erst mal raus aus dem Bett. Mit einem Sprung und einem Klimmzug hangelte ich mich auf den oberen Rand des Gitterbetts und ließ mich herausfallen. Erst mal raus aus diesem Strampelanzug, dachte ich mir. Ich griff in meinen Nacken und wollten den Reißverschluss öffnen. Zu meinem Leid brachte ich ihn aber nur ein paar Zentimeter nach unten, ich war einfach nicht beweglich genug.
Ich fluchte leise vor mich hin und ging leise aus dem Kinderzimmer zur Treppe. Ich kniete mich hin und lauschte nach unten, ich konnte nichts hören. Wahrscheinlich schlief Carla noch. Eine gute Gelegenheit zur Flucht, dachte ich. Aber nur wie ? Meine Klamotten waren auf dem Dachboden und Carla würde bestimmt aufwachen, wenn ich versuchen würde da hoch zu kommen. Ich überlegte und beschloss die Polizei zu rufen.
Leise schlich ich die Treppe nach unten, in den Flur, zum Telefon. Wie war die Nummer der Polizei in Kanada ? 110 ? Vermutlich eher nicht. Ich wählte die 110 und stellte schnell fest, dass dies nicht der Notruf der Kanadischen Polizei war. Ich nahm mir das Telefonbuch und suchte nach “Police”. Ich fand auch bald die richtige Nummer, “911“. Es meldete sich eine Männerstimme, natürlich in scheiß Französisch. Ich verstand kein Wort und sagte nur “help… äh … s.o.s…. Kidnapper im house !”. Eigentlich wollte ich ihm in englisch sagen, dass ich in dem Haus gefangen gehalten werde und Hilfe brauche, aber dazu sprach ich nicht gut genug englisch. Soviel hatte mir Carla noch nicht beigebracht. “Das ist ein Baum “ und “Muh macht die Kuh” hätte ich ihm flüssig und akzentfrei in Englisch sagen können.
Plötzlich wurde mir der Hörer von hinten weggenommen. Ich fuhr herum und sah Carla vor mir stehen, die mich giftig anguckte. Sie redete kurz mit dem Polizisten, ich glaube sie entschuldigte sich oder so was und legte dann auf. Sie nahm das Telefon und legte es oben auf einen Schrank.
“Da war aber einer wieder ein böser Junge” sagte sie, hob mich hoch, klemmte mich lieblos unter den Arm und ging mit mir in die Küche. Sie wollte mich in den Kinderhochstuhl setzen.
Dazu hatte ich aber keinen Bock, zudem war ich stinksauer, dass der Notruf nicht hingehauen hatte. Aus Wut trat ich ihr ein paar mal volle Kanne mit dem Knie in den Bauch und schrie “lass mich los, ich will nicht mehr. Ich will wieder nach Hause !!“.
Carla stellte mich daraufhin wortlos auf den Boden, hielt mich aber am Oberkörper fest und beugte sich zu mir runter. Ihr riesiger Kopf war direkt vor mir und große, strenge Augen sahen mich an. Ich hatte sie getreten ! Was jetzt wohl passierte ? Stocksteif vor Angst blieb ich vor ihr stehen. Ich spürte plötzlich, wie sie mir zwei mal mit der Hand auf den Hintern haute. Wegen der Windel tat es zwar nicht weh, aber ich wusste natürlich “was Sache” war. Auf Hintern-versohlen hatte ich überhaupt keine Lust, beziehungsweise, ich hatte riesigen Schiss davor.
Schnell sagte ich “Aua, aua…. Entschuldigung, Mama”. Carla sah mich halbwegs zufrieden an und ließ mich los, ging in die Küche und kam mit einem Glas Wasser wieder.
“Trink das !” sagte sie in einem strengen Ton zu mir.
Natürlich wusste ich, was das war und wollte es nicht trinken. Aber was nützte es. Immer noch besser als den Hintern voll zu kriegen. Ich trank also das Zeug und plumpste kurz danach mit dem Hintern wieder auf den Boden.
“Ich habe heute etwas mehr von dem Muskelrelaxans hinein. Das reicht bis heute Abend.”
Da hatte sie wohl recht. Mir war leicht schwindelig und mir wurde auch übel. Ich versuchte aufzustehen. Keine Chance. Selbst meine Arme fühlten sich schwach und schwabbelig an.
“Ich glaube ich muss kotzen” sagte ich zu Carla und hielt mir schon die Hand vor den Mund.
“oh je, na das macht nix” sagte sie und holte eine Schüssel aus der Küche. Kaum hatte ich das Teil vor mir stehen, schon übergab ich mich hinein, mindestens drei oder vier mal.
Carla meinte dazu nur: “Na, na, heute kriegst du aber nur Babybrei, so wie das für Babys normal ist. Dann geht’s dem Bauchilein auch bald wieder besser…”
Was für eine Irre, dachte ich mir. Die fiel praktisch nie aus ihrer Rolle. So als ob sie nicht ganz dicht wäre. Carla machte die Schüssel sauber und brachte mich danach in mein Kinderzimmer. Sie setzte mich auf die Wickelkommode.
Sie griff hinter mich und öffnete den Reißverschluss meines Strampelanzugs. Ich zog meine Arme aus dem Ding heraus. Danach legte mich Carla auf den Rücken und zog an den Füßen des Strampelanzugs. Endlich hatte ich das Teil vom Leib. Nur noch die Windel hatte ich an. Carla öffnete danach die Klebestreifen meiner Windel und nahm meine beiden Beine in die Hand. Wie üblich reckte sie meine Füße in die Luft, so dass sei meinen Hintern sehen konnte.
“na da war aber einer brav heute Nacht, die Windel ist ja ganz trocken geblieben” lobte sie mich und kniff mir leicht grinsend in den Hintern.
Sie zog mir die Windel unter dem Hintern hervor und schob mir schon eine neue unter den Hintern. Wieder gab sie eine von den Windeleinlagen hinein, sodass die Windel doppelt so dick war. Breitbeinig lag ich auf der Wickelauflage, schließen konnte ich die Beine nicht mehr. Carla zog mir wieder einen Body und einen weiß- hellblau gestreiften Pullover an, der Pullover hatte wieder so doofe Knöpfe auf der Schulter. Danach zog sie mir wieder diese dick gestrickte Strumpfhose an, mit den Flicken auf den Knien. Sie zog mir die Strumpfhose weit über den Bauch. Fast bis zur Brust hoch.
“Muss die so weit hoch gehen ? Das sieht irgendwie blöd aus” fragte ich.
Mit “blöd” meinte ich natürlich: “so sehe ich echt aus wie ein Baby. Kann ich nicht einen Rest Würde behalten ?”. Ich sagte das aber nicht. Ich wusste eh, dass ihr das egal war.
“Aber das sieht doch süß aus ! Außerdem ist das ganz praktisch, dann schaut der Windelhintern nicht raus, wenn du am Boden rumkrabbelst, mein Kleiner.”
So eine Antwort hatte ich eigentlich schon erwartet.
Carla nahm mich hoch und trug mich nach unten. In der Küche setzte sie mich in den Kinderhochstuhl. Essen ! Endlich, ich hatte schon mords Hunger.
Carla stellte mir ein Gläschen hin in dem eine Art Fruchtbrei war. Dazu gab sie mir einen bunten Plastiklöffel .
“Das ist nicht dein Ernst ! Ich will was richtiges zum Essen, nicht so ne Pampe !”
“’Aber, aber. Das ist ganz normale Baby-Nahrung, genau richtig für dein grummeliges Bäuchlein” antwortete sie und band mir mein Lätzchen um.
Das “grummelige Bäuchlein” hatte ich natürlich wegen der hohen Dosis von dem Muskelrelaxans. Natürlich wusste sie das ganz genau. Aber ich spürte schon, dass ihr das völlig egal war. Für sie war ich jetzt ihr kleines Baby. Es half also nichts. Ich nahm den Löffel und holte etwas von dem Brei aus dem Gläschen. Ich musste das Glas dabei festhalten, dass es nicht umfiel. Meine Hände waren fast genau so wackelig und unkontrolliert wie meine Beine. Mit Mühe konnte ich den Löffel einigermaßen zielsicher in Richtung Mund steuern. Einigermaßen, wie gesagt. Das meiste kleckerte ich beim Essen über mein Gesicht. Wie peinlich: Zu blöd zum essen.
Aber ich sagte mir immer wieder selbst, dass das ja nicht meine Schuld war, sondern ihre.
Das Zeug schmeckte nach Apfel, aber ziemlich fade.
Endlich hatte ich es geschafft. “Fertig” sagte ich ihr und hielt ihr das Glas hin, wobei mir die hälfte des Breis im Gesicht klebte.
Sie sah mich mit einem zuckersüßen Grinsen an und sagte “na, du siehst ja aus.”.
Schon hatte sie ein Küchentuch zur Hand und wischte mir liebevoll das Gesicht sauber. Offensichtlich fand sie es total süß, dass sie mich zu einem Baby gemacht hatte. Ich war mir nun relativ sicher, dass Carla nicht ganz normal im Kopf war.
Ich fasste mir Mut und sagte: “Carla, werd’ jetzt nicht sauer, aber ich glaube du bist nicht ganz dicht …”
“WAS ??” antwortete sie entsetzt.
“Na ja, äh … ich glaube du brauchst nen Psychiater oder so”
“Was fällt Dir ein ??? Was fällt euch alle ein, so was immer zu sagen ?? Ich brauche keinen Psychiater, mir geht es gut !!! Und außerdem redest du sowieso viel zu viel. Babys können nicht reden ! Und untersteh dich, mich noch einmal “Carla” zu nennen. Ich bin immer noch deine Mutter, verstanden ?”
Wut schnaubend ging sie aus dem Raum und kam mit dem Schnuller wieder, den sie gekauft hatte. Sie steckte ihn mir in den Mund und fauchte mich an: “Den lässt du drin, solange bis ich ihn dir wieder raus nehme. Verstanden ?”
Ich wagte nicht zu widersprechen und nuschelte brav “iff bgut Mama”.
“So ist s brav” sagte sie, hob mich aus dem Hochstuhl und trug mich ins Kinderzimmer, dort setzte sie mich auf den Boden und machte die Tür zu, als sie ging.
“Mami muss jetzt ein bisschen die Küche sauber machen.” sagte sie zu mir und verließ den Raum.
Der Schnuller war riesengroß. Er bedeckte fast die ganze untere Hälfte meines Gesichts. Ebenso groß war der Lutschteil aus Gummi. Der füllte meinen Mund fast vollständig aus und ich konnte damit kaum reden. Ich nahm den Schnuller aus dem Mund und überlegte, was ich nur tun könnte. Hilfe rufen konnte ich nicht, das Telefon hatte sie weg. Weglaufen konnte ich auch nicht. Ich war ihr ausgeliefert ! Das war das traurige Ergebnis. Ich schlug die Zeit tot indem ich in einem Kinderbuch las, bzw. mir die Bilder darin anschaute.
Plötzlich hörte ich es an der Tür klingeln. Ich krabbelte zu meiner Kinderzimmertür und lauschte. Ich hörte eine Frauenstimme. Es war wieder diese Charlotte. Ich wollte die Türe öffnen, merkte aber, dass ich bei weitem nicht bis zum Türgriff hochkam. Ich konnte ja nicht Stehen. Es war zum Verzweifeln, so hilflos wie ich war. Ich hörte wie Charlotte und Carla ins Wohnzimmer gingen. Dort tratschten und kicherten sie eine Zeit lang. Ca. eine halbe Stunde später verabschiedete sich Charlotte wieder. Ich hörte Carla die Treppe hochkommen, schnell steckte ich mir den Schnuller wieder in den Mund und krabbelte von der Tür weg. Als sie ins Zimmer kam, trug sie Benjamin, den Sohn von Charlotte, auf dem Arm. Benjamin hatte einen Pullover an und trug, genau wie ich, auch nur eine Strumpfhose, eine rote Strickstrumpfhose. Er hatte auch einen Schnuller im Mund.
“Schau mal wer dich heute besucht, Benjamin ist da, zum Spielen”. sagte sie freudestrahlend und setzte ihn vor mir auf den Boden. “Seine Mama hat heute Abend was vor, sie holte ihn morgen Früh wieder ab. Ich gehe jetzt mal nach unten und mache Mittagessen. Kümmere dich um ihn, ja ?” sagte sie.
“Waff, choll ischh ?” nuschelte ich unverständlich und schaute Carla fragend an. Ich traute mich nicht, den Schnuller aus dem Mund zu nehmen. Carla lächelte und nahm mir den Schnuller aus dem Mund.
“Was ?? Soll ich etwa Babysitten ? Ich kann ja noch nicht mal laufen !” protestierte ich.
Carla lachte. “Babysitten ? Aber nein, dafür bist du doch noch viel zu klein.. Ich habe gemeint, du sollst ein bisschen mit ihm spielen.”. Sie steckte mir den Schnuller wieder in den Mund und verließ kichernd den Raum.
Kaum war sie draußen nahm ich den blöden Schnuller wieder aus dem Mund, behielt ihn aber in Reichweite. Benjamin war zwei Jahre alt, glaube ich, aber fast genau so groß wie ich. Seine Klamotten hätten mir genauso gepasst wie ihm.
Plötzlich stand Benjamin auf und ging zu der Box mit den Bausteinen. Er beugte sich nach unten und kramte in der Box herum. Dabei rutschte seine Strumpfhose etwas nach unten und es kam ein Teil seiner Windel zum Vorschein. Er trug eine weiße Windel und die sah genau so aus wie meine. Offensichtlich kaufte seine Mutter für ihn die gleichen Windeln wie Carla für mich. Irgendwie verrückt, dachte ich mir.
Ich entschloss mich, ihm Gesellschaft zu leisten und krabbelte ihm hinterher. Was für ein Anblick das wohl war, dache ich mir. Er kippte die Box aus und setzte sich inmitten der Steinchen auf den Boden. Er begann damit zu spielen. Aus Langeweile fing ich an, ein paar der Steine übereinander zu stapeln, zu einem Turm. Das war, in Anbetracht meiner wackligen Arme, eine echte Leistung, ich war auch irgendwie stolz darauf. Immer wenn ich ein paar übereinander hatte, warf Benjamin sie wieder um und lachte dabei. Das machte ihm einen riesigen Spaß. Ich musste auch lachen. Und so spielten wir zusammen mit den Bauklötzchen. Was ich nicht bemerkte, war Carla, die irgendwann hinter uns stand und vor “Mutterglück” selig schmunzelte, während sie uns zusah. Irgendwann kam sie zu uns, beugte sich zu mir runter und gab mir einen Schmatzer auf die Backe. Sie sagte “Das ist aber schön, so lieb wie ihr miteinander spielt. Darf ich mitspielen ?”
Ich verdrehte die Augen und meinte “Ja klar”. Den Schnuller hatte ich nicht im Mund. Zum Glück ignorierte Carla das .
“Wollen wir zusammen was malen ?”
“ja, gerne” antwortete ich.
Carla holte einen großen Malblock und Buntstifte.
“Am besten, wir malen uns selbst und unser Haus” schlug sie vor “und wers am schönsten malt bekommt einen Lutscher”
Gesagt getan. Normalerweise hätte ich da gepunktet. Aber mit dem Muskelrelaxans wurde mein Bild eher “schlicht“. Eigentlich wurde es nicht nur “schlicht” sondern ein Gekrakel, was man nur mit viel Fantasie als Haus und Menschen erkennen konnte.
Als wir fertig waren sagte Carla “ich finde die Bilder sind alle sehr schön. Die werden wir unten am Kühlschrank aufhängen… Und ich finde wir haben uns alle einen Lutscher verdient. Aber jetzt wollen wir erst mal Mittagessen”
Carla nahm meinen Schnuller und steckte ihn kommentarlos in meinen Mund, dann nahm sie uns beide auf den Arm und trug uns nach unten. Benjamin setzte sie in meinen Kinderhochstuhl. Sie band ihm mein Lätzchen um. Mich setzte sie auf die Eckbank.
Carla klebte die Zeichnungen von Benjamin und mir an den Kühlschrank.
Danach bereitete sie das Essen zu. Es gab Huhn mit Kartoffeln. Benjamin bekam nur Gemüse und ein bisschen Fleisch, welches Carla ihm in kleine Häppchen geschnitten hatte. Es roch fantastisch und ich konnte es kaum erwarten. Als sie mir den Schnuller aus dem Mund nahm, stellte sie mir leider nur einen Teller mit Brei vor die Nase.
“Was soll denn das ? Ich will auch was Benjamin hat !”
“Benjamin ist schon ein bisschen älter als du, der kann so was essen. Für kleine Babys ist das nichts.”
“Oh mann … !”
Ich wolle Carla nicht verärgern, deswegen sagte ich nichts weiter. Ich konnte kaum über die Tischplatte schauen und so geschwächt wie ich war konnte ich unmöglich das Zeug in dieser Position essen ohne mich vollzusauen. Ich warf einen Blick zu Benjamin. Der hatte offensichtlich nicht das geringst Problem damit das Essen über sein ganzes Gesicht zu verteilen und über mein Lätzchen. Wie eklig. Warum konnte er kein eigenes Lätzchen haben !
“Na komm schon zu Mama” sagte Carla, setzte sich neben mich und setzte mich auf ihren Schoß. Jetzt passte die Höhe wieder. Ich nahm einen Löffel von dem Zeug und tropfte damit den Tisch, mich und Carla voll. “oh. Oh” dachte ich mir und blickte verunsichert zu Carla hoch. Die lächelte aber nur und nahm mir den Löffel ab.
“na gib mal her. Ich mach das mal besser.”.
Sie nahm etwas Brei und wollte ihn mir in den Mund schieben. Sie wollte mich füttern ! Irgendwie ging das zu weit. Ich verschränkte die Arme und schloss demonstrativ meinen Mund.
“Na komm: Einen für die Mama” sagte sie und schob mir den Löffel in den Mund.
Widerwillig schluckte ich das Zeug runter. Es schmeckte fad, schleimig, wässrig und nach Hirse oder so was. Ich wollte protestieren, kaum hatte ich aber runtergeschluckt, schon hatte ich den nächsten Löffel im Mund. Schließlich reichte es mir und ich spuckte das Zeug auf den Tisch
“Bäh, das schmeckt zum Kotzen !! Hast Du nicht was anderes ?”
Carla ignorierte was ich sagte und lachte nur: “Na, na, nicht spucken, brav runterschlucken, mein Engelchen”
Sie ignorierte wie üblich völlig was ich wollte und entschied einfach über meinen Kopf hinweg.
“Fuck !!” schrie ich.
Offensichtlich gefiel Carla dieses Wort überhaupt nicht. Mit mürrischem Gesicht nahm sie meinen Schnuller. Sie sagte: “So ein frecher kleiner Schlingel” und steckte ihn mir in den Mund. Danach setzte sie mich auf den Boden und machte den Abwasch. Ich sah ihr gelangweilt und hungrig dabei zu.
Irgendwann merkte ich, wie mir Sabber vom Kinn auf den Pullover tropfte. “Das darf nicht wahr sein” dachte ich. Wie konnte denn das passieren ? Das Lag vermutlich an dem riesigen Schnuller-Lutschteil das ich im Mund hatte. Ich traute mich aber nicht den Schnuller aus dem Mund zu nehmen. Ich krabbelte daher ins Wohnzimmer. Das war der Gipfel der Demütigung ! Bei jeder Bewegung hörte ich meine dicke Windel rascheln, die sich unter meiner Strumpfhose verbarg. Mit dem Schnuller im Mund krabbelte ich ins Wohnzimmer, wie ein Baby sabbernd. Wie bereits gesagt, normalerweise hätte mich so was total geil gemacht. Aber ich fühlte mich in dem Moment völlig gedemütigt und unterdrückt. Aber es sollte noch krasser kommen.
Plötzlich merkte ich, wie meine Windel vorne warm wurde. Hatte ich mir etwa gerade in die Windel gepinkelt ? Nein, Quatsch, dachte ich. Erschrocken setzte ich mich auf den Boden und merkte, wie sich an meinem Hintern eine warme Nässe ausbreitete. Ängstlich drückte ich “zusammen” konnte aber nicht verhindern, dass ich mich weiter vollpieselte. Ich wollte es nicht recht glauben ! War ich plötzlich wirklich zum “Baby” geworden ? Das konnte aber nicht sein, einfach so. Ungläubig langte ich mir vorne in die Windel, als ich meine Hand wieder herauszog war sie nass. Kein Zweifel, ich hatte gerade ungewollt in die Windeln gemacht. Ich spuckte den Schnuller aus und rief “Carla !!!”. Sie kam herein und schaute mich an:
“Was ist denn ?”
“Ich … ich … ich habe in die Windel gemacht !”
“Ja, na und ?”
“Nein, ich meine, ohne dass ich es gewollt habe, ich konnte da gar nichts dafür ! Was ist denn bloß los ??”
“Ach das macht nichts. Eine kleine Urin-Inkontinenz ist eine nicht ganz unübliche Nebenwirkung von hochdosiertem Muskelrelaxans. Mach Dir keine Sorgen. Und nenn mich nicht Carla, kleiner Mann“, antwortete sie, hob den Schnuller auf und steckte ihn mir wieder in den Mund.
Etwas eingeschnappt ging sie in die Küche und holte Benjamin. Sie setzte sich mit ihm auf die Couch und schaltete den Fernseher ein. Ich saß wortlos mit meiner vollgepinkelten Windel und dem Schnuller im Mund auf dem Teppich. Ich war völlig verwirrt und überfordert von der Situation.
Plötzlich sah Carla zu mir rüber und rief: “Lukas, komm zur Mama, mein Kleiner !”, sie klopfte sich leicht auf die Oberschenkel und rief wieder “Na komm zur Mama, mein Kleiner !”.
Sie guckte dabei schon wieder so unnachgiebig. War wohl besser zu gehorchen. Auf allen vieren krabbelte ich in Richtung der Couch. Bei jeder Bewegung hörte ich diese elend dicke Windel rascheln. Und plötzlich bemerkte ich, wie wieder ein Spritzer Urin ungewollt in die Windel ging, zwar nur ein kleiner, aber trotzdem ungewollt. Wie demütigend ! Und als wenn das alles nicht schon genug gewesen wäre, tropfte mir wieder ein langer Spucke-Faden vom Schnuller auf den Boden. Ich sabberte dabei auch noch wie ein Baby, während Carla mir mit einem verzückten Lächeln zuschaute, wie ich zur ihr krabbelte.
Das war alles irgendwie zu viel für mich. Die Hilflosigkeit als Baby, das Angewiesen sein auf Carla und jetzt auch noch das ! Ich weiß nicht, ob man das als Nervenzusammenbruch bezeichnen konnte, aber ich bekam feuchte Augen und fing hemmungslos das Weinen an. Als Carla das sah, kam sie zu mir, nahm mich hoch und drückte mich fest an sich. Sie streichelte mir über den Rücken und sagte mit beruhigender Stimme: “Ach, was ist denn mein Kleiner. Ganz ruhig. Mama ist ja da.”
Sie setzte sich mit mir auf die Couch und nahm mich auf den Schoß. Aber ich konnte einfach nicht aufhören zu weinen, keine Ahnung warum. Obwohl mir das ziemlich peinlich war. Sie umarmte mich und ich kuschelte mich ungeniert an sie. Sie hielt mich so lange im Arm, bis ich das Schluchzen endlich aufhörte.
Sie sah mich an und sagte “geht’s jetzt wieder ?”
Ich antwortete mit verrotzter Stimme “ja, “
“Mami hat dich lieb.”
Ich schielte zu ihr hoch und fing wieder das heulen an.
Ziemlich kitschig, ich weiß. Aber ab dem Moment war es mir komischer Weise egal, dass ich vor ihr rumflennte. Ich wollte nur noch eins: nämlich kein kleines Baby mehr sein.
“Mama, kann ich morgen wieder groß sein” fragte ich kleinlaut.
Sie lachte und meinte “aber natürlich, mein Liebling, deine Strafe ist vorbei. Aber ab jetzt wirst du brav sein und tun was die Mama dir sagte, ja ?”
Ich lächelte künstlich zurück und sagte “ja Mami”. Endlich war meine Chance zur Flucht wieder in die Nähe gerückt.
Benjamin war noch zu klein um zu verstehen, was sich da um ihn herum für ein Drama abspielte. Für ihn war ich wohl offensichtlich kein Erwachsener sondern auch nur ein Kind. Der Glückliche !
Benjamin musste ein Mittagsschläfchen halten und Carla bestand darauf, dass ich das auch tat. Das war mir, nach dem ganzen Stress aber auch nicht unrecht. Den Nachmittag als Baby würde ich sicherlich auch noch rumkriegen, dachte ich mir, und ich freute mich schon auf den nächsten Tag.
Autor: Lukas P. (eingesandt via E-Mail)
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Dankeschön. Hatte viel zu tun in letzter Zeit
super bitte schnell weiter schreiben
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