Der Werbedeal
Kurz vor den Sommerferien war Joel wieder einmal pleite. Der 14-jährige überlegte verzweifelt, wie er schnell zu Geld kommen könnte. Auch hätte er keine Lust vor der Schule Zeitungen austragen zu gehen, obwohl seine Mutter ihn dazu drängte. Sein Vater hatte die beiden vor Jahren verlassen und zählte keinen Unterhalt, was es der Familie nicht leicht machte. Zusammen mit seiner alleinerziehenden Mutter und seinem kleinen 8-jährigen Bruder lebte er in einer kleinen Wohnung. Sein Zimmer musste er sich mit seinem Bruder Tom teilen, was es ihm nicht einfach machte.
Beim Abendessen durchblätterte Mutter Katrin die Zeitung, wo sie auf eine etwas ungewöhnliche Annonce aufmerksam wurde:
,,Unser Unternehmen sucht zur Vermarktung seiner Inkontinenzartikel Models im Alter zwischen 8-16 Jahren. Wir zahlen pro Werbeperiode bis zu 5.000 Euro und es gibt neben kostenlosen Produkten auch eine Play Station 5 dazu.
Bewerbt euch unter: xxxxxx“
Na, wäre das nicht was für dich, wo du doch einen Job suchst?, fragte Mutter Katrin Joel.
Hm, ich weiß nicht, was sind das denn für Produkte?, entgegnete Joel fragend zu seiner Mutter. Hier steht nur etwas von Inkontinenzprodukten, was wohl Windeln oder Bettauflagen sein könnten, sagte seine Mutter zu ihm.
Vergiss es, entgegnete Joel scharf zu seiner Mutter. Niemals trage ich Windeln. Dies wäre eher was für Tom, wo er doch manchmal sogar noch ins Bett macht, entgegnete Joel scharf. Sein Bruder sagte:
Das ist schon über 6 Monate her. Es war ein Unfall.
Mutter Katrin Griff nun ein und setzte die Idee in den Raum, dass beide sich ja bewerben könnten und es dann 10.000 Euro Gage wären, welche die Familie gut gebrauchen könnte.
Aber Mama, wenn das jemand mitbekommt, dann bin ich erledigt, sagte Tom etwas panisch. Seine Mutter entgegnete: Keine Sorge, du bist in dem Falle so etwas wie ein Schauspieler, welcher seine Rolle spielt. Und vielleicht eröffnet es dir ja die Tür zu weiteren Werbeauftritten. Du kannst es ja zumindest versuchen. Dann können wir uns auch einmal einen schönen Urlaub leisten. Ihr dürft das Ziel aussuchen.
Na, was sagt ihr?, fragte Mutter Katrin die beiden.
OK, wir gucken es uns erstmal an und entscheiden dann, aber wir suchen die Reise aus, sagten Joel und Tom.
Deal, entgegnete Mutter Katrin.
Dann rufen wir am besten gleich dort an…
… Guten Abend, hier ist Katrin … und ich möchte meine beiden Jungs zum Casting für die Werbekampagne anmelden. Wann wäre denn ein Termin frei und wie wäre der genaue Ablauf, fragte Mutter Katrin in den Hörer.
Die Stimme am Hörer entgegnete: Es freut uns für Ihr Interesse an unserer Annonce, welche immer noch unbesetzt ist. Kommen Sie gerne morgen Nachmittag um 15 Uhr in unsere Werbeagentur mit ihnen Jungs, wo wir die Formalitäten klären und Produkte testen. Der Vertrag würde 1 Jahr laufen und der Inhalt würde sich auf Produkttests und die Erstellung von Werbespots der Marke ,,Pampers Kids+“ beschränken. Dies umfasst neben den üblichen Windeln auch unsere anderen Inkontinenzprodukte samt Kleidung.
Käme das für Sie infrage?, entgegnete die Stimme am Hörer.
Ja, meine beiden Jungs freuen sich schon die Stars Ihrer Kampagne zu werden, sagte die Mutter Ehe das Telefonat endete.
Die beiden Jungs waren jetzt etwas verunsichert, aber Mutter Katrin umarmte beide und sagte ihnen, wie stolz sie auf sie wäre.
Joel hingegen fing jetzt an darüber nachzudenken, was wohl die Reaktionen in der Schule wären, wenn er öffentlich Werbung für Windeln machte.
So endete dieser verrückte Tag und es ging zum nächsten Tag, wo nach der Schule das Casting anstand.
Wie findet ihr diesen Anfang?
Gerne weitere Anregungen schreiben oder selbständig eine Fortsetzung verfassen.
Autor: Joe | Eingesandt via Formular
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schon mal ein guter anfang bin gespannt auf mehr
Super freu mich auf mehr
Ich bin gerade noch etwas skeptisch und finde, dass es gerade etwas zu schnell geht. Ich finde auch etwas doof, dass du einen Markennamen verwendet hast, den es so offensichtlich nie geben wird.
Grundsätzlich aber ein guter Anfang und es könnte sich was draus entwickeln.
Er muss ein Msrkennamen nehmen den es nicht gibt sonst könnte er vom Msrkeninhsber Probleme bekommen
Das bezweifle ich, sonst könnte niemand in einem Roman Markennamen verwenden. Vielleicht solltest du mal ein Buch lesen. (Sorry)
guter anfang könnte etwas langes werden
Es ist in der Tat eine interessante Variante, über eine Annonce in einer Zeitung ist bislang noch nicht viel berichtet wurden. Bin gespannt wie es weiter geht!