Windeln mit Meerblick (9)
Dieser Eintrag ist Teil 9 von 15 der Serie Windeln mit Meerblick Windelgeschichten.org präsentiert: Windeln mit Meerblick (9)
7. TAG: DER HOFFMANN-VORFALL
Auch wenn der nächste Tag wieder sonnig war, hatten wir erst einmal genug vom Strand. Wir brauchten ein wenig Abwechslung. Die Vermieterin hatte uns angeboten, dass wir uns Fahrräder ausleihen konnten, und da es eh unser letzter Tag in der Ferienwohnung war, wollten wir eine Radtour machen.
Was anziehen? Flo meinte, dass mal wieder Zeit für ein Kleid sei. Ich holte das knielange hervor, aber es fiel wiederum durch. Flo befürchtete, dass es in die Speichen geraten könnte, da es zu lang sei. Ich hielt das für eine Ausrede, mich in ein kürzeres Kleid zu quatschen, und er dementierte das nicht einmal. Aber was tut man nicht alles. Ich zog also eins der kürzeren Kleider an, wenn auch nicht das kürzeste, das zur Verfügung stand.
Als ich aus dem Schlafzimmer zurückkehrte, stand Flo mit einer der Plastikhosen in der Hand im Wohnzimmer.
„Und die dann bitte noch, wenn‘s genehm ist“, sagte er.
Entsetzt sah ich, dass es sich um die zu große Plastikhose handelte.
„Nein“, erwiderte ich, „das ist nicht genehm.“
„Egal, dann zieh sie halt an, ohne dass es genehm ist.“
Ich steckte meine Füße in die übergroße Plastikhose und zog sie an meinen Beinen nach oben. Dann raffte ich das Kleid und zog sie mir über den Hintern. Es sah einfach gewaltig aus. Die andere Plastikhose hatte die Windel ziemlich eng umschlossen, das tat diese nicht. Es war ein Monstrum aus zerknitterter Folie, das aufgeplustert um meinen Unterleib lag, mit einer Menge Luft zwischen Plastikhose und Windel. Die Gummizüge an den Beinen und an der Hüfte lagen allerdings stramm an. Ich versuchte, die Hose irgendwie zusammenzudrücken, aber sie blähte sich immer wieder auf.
„Weißt du, woran mich das erinnert?“, fragte ich.
„Nein, woran?“
„Früher hatten die feinen Adeligen doch oft so eine kurze Pluderhose an, mit einer Strumpfhose darunter.“
Flo grinste.
Apropos: Sehnsuchtsvoll dachte ich an meine die Nylonstrumpfhose. Die hätte das ganze Gebilde zumindest ein wenig zusammengepresst, wenn ich sie über und nicht unter die Plastikhose gezogen hätte. Aber für eine Strumpfhose war es definitiv zu warm.
Dann lief ich ein paar Schritte und zuckte zusammen. Es raschelte gewaltig.
„Da draußen hört das kein Mensch“, beruhigte Flo mich.
Ich knisterte zum Spiegel an der Kleiderschranktür.
„Das geht nicht“, sagte ich. „Flo, bei aller Liebe, aber das geht nicht.“
Auch der leichte Stoff des Sommerkleids vermochte die voluminöse Gummihose nicht zu komprimieren, er hatte sich einfach locker darübergebreitet.
„Ich sehe aus, als hätte ich einen Arsch wie ein Brauereipferd!“, rief ich.
Flo trank noch einen Schluck Kaffee und zuckte mit den Schultern. „Und wenn schon“, sagte er. „Können wir los?“
Wir holten die Fahrräder aus der Garage, wobei wir zum Glück den Vermietern nicht begegneten. Die hätten mir jetzt gerade noch gefehlt. Wir stellten die Sättel auf die richtige Höhe, und dann ging es los. Es war ein extrem seltsames Gefühl, mit der dicken Windel und der übergroßen Plastikhose auf dem Fahrrad zu sitzen. Wir fuhren auf den Deich, und sowie wir etwas beschleunigten, präsentierte sich mir hämisch grinsend das nächste Problem: der Fahrtwind. Der griff munter unter mein Kleid und sorgte dafür, dass meine Gummihose auch Tageslicht abbekam. Fast die ganze Zeit hatte ich nur eine Hand am Lenker, weil ich die andere dafür benötigte, das Kleid wieder in eine Position zu bringen, die sich für ein braves Mädchen geziemte. Flo hatte jedenfalls seinen Spaß.
Die Fahrt ging problemlos vonstatten. Fast mühelos rollten wir über den Deich und genossen die Fahrt in der Sonne. Das Ziel unserer Tour war ein kleines Dorf mit einer beeindruckend großen Kirche. Außerdem gab es ein Café mit zahlreichen Tischen davor, wo wir uns einen Pott Kaffee und ein Stück Kuchen einverleibten. Wieder versuchte ich zu beobachten, ob ich beobachtet wurde. Schwierig.
Anschließend wollten wir uns die Kirche ansehen. Nur wenige Besucher spazierten darin umher. Es war sehr still, und es wurde, wenn überhaupt, nur mit gedämpften Stimmen gesprochen. Ein Ort der Andacht. Die Stille wurde allerdings durch mein Geraschel ein wenig gestört. Hier drin war jede meiner Bewegungen überdeutlich zu hören. Es waren zwar nicht viele Leute da, aber ich zog alle Blicke auf mich, dessen konnte ich gewiss sein.
„Windelkontrolle“, flüsterte Flo plötzlich.
„Was, hier in der Kirche? Wie stellst du dir das vor?“, flüsterte ich zurück.
„Da vorne hinter der dicken Säule“, erhielt ich als Antwort.
„Wir kommen in die Hölle“, warnte ich.
„Kommen wir sowieso. Los!“
Hinter der Säule ließ ich die übliche demütigende Prozedur über mich ergehen. Ich hob mein Kleid, und Flo inspizierte meine Windel von vorne und hinten.
Danach gingen wir in Richtung Orgel.
„Lass mal wieder raus gehen“, raunte ich Flo zu. „Ich mache hier zu viel Lärm.“
Begleitet von den auffälligen Geräuschen liefen wir den Gang hinunter zum Ausgang. Draußen war es nach dem gedämpften Licht in der Kirche so hell, dass ich anfangs kaum etwas erkennen konnte. „Johanna?“, rief jemand. Ich glaubte, meinen geblendeten Augen nicht trauen zu können.
„Zurück!“, zischte ich. „Zurück in die Kirche, schnell!“
Ich drehte mich um und zog die schwere Tür wieder auf.
Flo folgte mir. „Woher der plötzliche Sinneswandel?“, fragte er. „Eben wolltest du doch möglichst schnell hier raus.“
„Hoffmanns!“, zischte ich. „Da draußen sind Hoffmanns!“
„Wer sind denn Hoffmanns?“, fragte Flo verwirrt.
„Die Nachbarn meiner Eltern. Wenn die mich hier so sehen, bin ich geliefert. Die erzählen das meinen Eltern, und ich habe überhaupt keinen Bock, tausend unangenehme Fragen gestellt zu bekommen, auf die ich keine Antwort habe. Ich muss die Gummihose loswerden, sofort!“
Ich rannte durch die Kirche. Dass ich dabei mehr raschelte als je zuvor, war mir in dem Moment vollkommen egal. Hoffmanns! Wie viel Pech konnte man denn bitte haben? Mit Höchstgeschwindigkeit rannte ich eine kleine Treppe hinunter in die Krypta, ein unterirdisches Gewölbe. Ich hatte Glück, hier war ich allein. Zwar nicht lange, da Flo mir folgte, aber gegen dessen Anwesenheit hatte ich nichts einzuwenden.
Ich griff unter mein Kleid und schob die Plastikhose an meinen Beinen herunter, stieg hinaus und stopfte das furchtbare Ding in meinen Rucksack. „Ich sag‘s ja, der Katholizismus hat so seine Vorzüge“, meinte Flo. „Da hättest du dich im Beichtstuhl verstecken können.“
„Sehr witzig“, knurrte ich. „Ausgerechnet die Hoffmanns! Denen entgeht nichts, und die petzen alles! Die haben mich mal mit vierzehn beim Rauchen erwischt und das prompt meinen Eltern erzählt, die Arschgesichter.“
Langsam beruhigte ich mich wieder, und wir gingen wieder zum Ausgang. Ich hatte zwar immer noch die dicke Windel um, aber ohne die Plastikhose kam es mir fast vor, als sei das nur ein dünner Baumwollslip. Im Hinausgehen warf ich eine Zwei-Euro-Münze in den Opferstock. Danke, Herr, dachte ich, das war knapp!
Ich öffnete die Tür einen Spalt und sah hinaus. Da waren sie noch, die Hoffmanns. Für einen Moment überlegte ich, ob ich in der Kirche warten sollte, bis sie verschwunden waren, aber die würden eh hier hereinkommen. Herr Hoffmann war im Kirchenvorstand, der sah sich jede alte Kirche an. Im Übrigen hatten die mich eh schon entdeckt.
Also Flucht nach vorn. Wir begrüßten uns hocherfreut und völlig überrascht, tauschten ein paar Phrasen aus.
„Ach, das Kleid steht dir aber hervorragend, Johanna“, sagte Frau Hoffmann. Dabei musterte sie mich von oben bis unten. Hatte sie etwas bemerkt? Sie hatte mich nur von vorne gesehen, da fiel die Windel nicht gar so auf wie von hinten. Ich war mir nicht sicher.
„Ich glaube das letzte Mal, dass ich dich in einem Kleid gesehen habe, war zu deiner Konfirmation.“ Sie lachte affektiert. Mich überkam die eine oder andere Gewaltfantasie, mühsam verdrängte ich sie wieder.
Ich verabschiedete mich mit zusammengebissenen Zähnen.
Die Rückfahrt hielt die nächste unangenehme Überraschung für uns bereit. Wir fanden heraus, warum die Hinfahrt so leicht von der Hand gegangen war, dass wir fast schon glaubten, E-Bikes erwischt zu haben: Wir hatten Rückenwind gehabt. Nun stemmten wir uns gegen die Luftmassen an, die uns gnadenlos und ununterbrochen entgegen gepustet wurden.
Ich kapitulierte vor der Aufgabe, dafür zu sorgen, dass mein Kleid meine Windel verdeckte. Ich ließ den Wind mit dem Kleid anstellen, was er wollte. Ich hatte ganz andere Probleme, nämlich mit erheblichem Kraftaufwand irgendwie wieder zu unserer Wohnung zurückzukommen.
Völlig erschöpft sank ich aufs Sofa, als wir es endlich hinter uns hatten. Vorher hatte Flo es noch geschafft, mich meines Kleides zu berauben.
„Wir wollen ja nicht, dass das ganz zerknittert“, hatte er gesagt. Nie um eine Ausrede verlegen, der gute Mann.
Ich schlief eine halbe Stunde, dann machten wir uns wieder auf den Weg, um irgendwo zu Abend zu essen. Flo hatte mir die knöpfbare Plastikhose angezogen, er wollte mal ausprobieren, wie das funktioniert, meinte er. Die trug ich auf jeden Fall deutlich lieber als das knisternde Monstrum, das sich nach wie vor in meinem Rucksack befand.
Ich überlegte, was ich darüber anziehen sollte. Nach einiger Überlegung entschied ich mich für ein Crop Top, also ein bauchfreies T-Shirt, und dazu kam die kurze Latzhose. Diese Kombination versteckte meine Windel alles andere als perfekt – das sollte sie aber auch nicht. Einerseits saß die Latzhose am Hintern nun mal so eng, dass mein Windelpaket eigentlich nicht zu übersehen war. Andererseits ragten Windel und Plastikhose zwar nicht vorne und hinten heraus, dafür sorgte die Latzhose, wohl aber an der Seite. Das Crop Top war zu kurz, um es in die Hose zu stecken, und die Windel war zu hoch, um von der Hose bedeckt zu werden. Das Outfit gefiel mir. Wer genau hinsah, konnte meine Windel entdecken. Der Rest der Menschheit blieb ahnungslos.
Als wir wieder in der Wohnung waren und Flo mich von der Latzhose befreit hatte, beschloss ich, ihm ein weiteres großes und wohlgehütetes Geheimnis anzuvertrauen. Meine Windelleidenschaft hatte er ja gut verkraftet und schien selber eine Menge Spaß damit zu haben. Dann kam es auf den Rest jetzt auch nicht mehr an.
Es war nämlich so, dass ich mich schon als Kind, wenn meine Eltern auf Ausflügen oder im Urlaub mit mir eine alte Burg besichtigten, vor allem für eins interessiert hatte. Der prunkvolle Rittersaal war mir eher egal gewesen – was mich faszinierte, war der Kerker.
So spann ich mir seit jeher Geschichten zurecht, in denen ich entweder als zu Unrecht beschuldigte Magd oder als entführte Prinzessin ins Verlies geworfen worden war. Entweder hatte man mir schwere Eisenschellen an Hand- und Fußgelenke sowie an den Hals angelegt, zwischen denen sich eiserne Ketten befanden, die bei jeder meiner Bewegungen klirrten. Oder ich war komplett bewegungsunfähig, da man meine Hände und Füße in einen hölzernen Block geschlossen hatte, den so genannten Stock.
Wenn mich diese Geschichten heimsuchten, bekam ich sie in der Regel nur aus dem Kopf, indem ich die Nachttischschublade öffnete und ihr einen batteriebetriebenen Gegenstand entnahm, mit dessen Hilfe ich mir Linderung verschaffte. Ansonsten saß ich in Gedanken weiterhin angekettet im Kerker.
Ich musste mich ein wenig überwinden. „Flo“, sagte ich, „stell dir vor, ich würde mir jetzt einfach eine Jogginghose über die Windel ziehen.“
„Das fänd ich nicht so gut“, erwiderte er.
„Dann“, sagte ich und blickte ihm dabei tief in die Augen, „solltest du vielleicht Maßnahmen ergreifen, die mich daran hindern, das zu tun.“
Er erwiderte meinen Blick. „Du meinst …?“, fragte er.
Ich nickte langsam. „Ja“, sagte ich, „ich meine.“
Als ich neulich mein Haargummi im Kofferraum des Volvos gesucht hatte, waren mir einige Seile aufgefallen, die dort herumlagen. Flo hatte Schreiner gelernt, im Messebau gearbeitet und dann ins Büro gewechselt. Er entwarf nun Messestände und kalkulierte Angebote. Wenn Not am Mann war, packte er aber beim Auf- und Abbau weiterhin mit an, und deswegen flogen wahrscheinlich die Seile neben allerhand Werkzeug in seinem Auto herum.
„Also“, sagte ich mit belegter Stimme, „natürlich nur, wenn es dir nichts ausmacht. Und du auch Spaß daran hättest.“
„Darauf kannst du dich verlassen. Wie hast du es dir vorgestellt?“
„Im Bett. Da liegen Seile im Auto …“
„Stimmt, die haben wir neulich in Hannover gebraucht. Dann hole die doch mal.“
Nur in dem Crop Top, Badeschlappen, Windel und der knöpfbaren Gummihose lief ich zum Auto. Es war mittlerweile dunkel geworden. Direkt vor dem Haus stand zwar eine Laterne, aber auf der Straße war kaum noch etwas los, und ich schätzte die Wahrscheinlichkeit, dass jemand mich in diesem Aufzug entdecken würde, als gering ein. Ich beugte mich in den Kofferraum und wühlte nach den Seilen. Nachdem ich fündig geworden war, stellte ich fest, dass gerade ein Mann mit einem Hund an mir vorübergelaufen war. Hm, dachte ich, dem hatte ich eine schöne Show geboten. Egal.
Ich gab Flo die Seile, die er mit der Brotsäge aus der Küche zerteilte.
„Ich muss das im Schlafzimmer eben vorbereiten“, sagte er. „Dabei kann ich dich nicht gebrauchen, du bleibst hier.“
Er fesselte mir mit einem Stück Seil die Arme auf den Rücken. Es war ein unglaublicher Moment, schwallweise strömten die Emotionen auf mich ein.
Als Kind war ich beim Cowboy- und Indianerspielen mal als gefangene Squaw an einen Baum gebunden worden, der als Marterpfahl fungierte. Dies war das einzige Mal gewesen, dass ich gefesselt gewesen war, und es hatte tiefen Eindruck auf mich gemacht. Danach hatte ich mehrfach gehofft, nochmals an den Marterpfahl zu kommen, aber die Jungs hatten andere Mädchen für die Rolle der gefangenen Squaw gewählt.
Jedenfalls war ich da in eine Situation geraten, die ganz nach meiner Mütze gewesen war. Völlig bewegungsunfähig hatte ich dagestanden, wurde von den anderen angestarrt und ich konnte nicht das Geringste dagegen unternehmen. Und nun war es nach all den Jahren wieder soweit.
Flo hatte mich mit einem Stück Seil, einem Low-Tech-Produkt, auf dessen Herstellung sich die Menschheit seit Tausenden von Jahren verstand, von einer selbstbewussten Frau mit wenigen Handgriffen in ein wehrloses Bündel verwandelt. Selbst die einfachsten Bewegungen konnte ich nicht mehr ausführen, ich konnte mir nicht einmal mehr eine lockere Haarsträhne hinters Ohr stecken. Oh, wie ich das genoss!
Als Flo mich ins Schlafzimmer rief, hatte er vier Seile an den Ecken des Bettes befestigt. Er löste meine Handfesseln, und ich zog mein Crop Top aus. Nun hatte ich nur noch die Windel und die Plastikhose an.
„Unter dem Bett könnte vielleicht mal wieder saubergemacht werden. Aber egal. Bitte Platz zu nehmen“, sagte er galant und machte eine Verbeugung.
Ich legte mich auf das Bett, und er verzurrte mich fachgerecht, indem er die Seile an meine Hand- und Fußgelenke knotete und richtig stramm zog.
„Mach mich richtig fest“, hauchte ich. „Ich darf mich nicht mehr mucksen können!“
„Den Wunsch kann ich dir erfüllen“, sagte er.
Schließlich lag ich wie ein großes X auf dem Bett, streng gefesselt, ganz so, wie ich es gewollt hatte. Flo setzte sich zu mir und liebkoste mich an allen möglichen Stellen.
„Wie fühlst du dich jetzt?“, fragte er.
„Wehrlos, machtlos, ausgeliefert“, stöhnte ich. „Du kannst jetzt mit mir machen, was du willst. Ich kann nichts dagegen tun.“ „Und fühlt sich das gut an?“
„Und wie!“
„Es sieht auch sehr gut aus.“ Flo fummelte an meiner Windel herum. „Und fühlt sich sehr gut an.“
Ich schloss die Augen.
„Woran denkst du?“, fragte Flo nach einer Weile.
„Es ist mir zu peinlich, um darüber zu sprechen.“
„Na los.“
„Es geht um eine Fantasie, die ich manchmal habe. Aber die ist irgendwie ein bisschen abartig, und ich habe Angst, dass du mich dafür verachten wirst, wenn ich sie dir erzähle.“
„Wenn sie mir nicht gefällt, werde ich es dir sagen. Aber ich werde dich nicht deswegen verachten.“
Ich hielt die Augen weiter geschlossen. Schließlich gab ich mir einen Ruck.
„Ich bin aufgrund eines Missverständnisses in die Psychiatrie eingewiesen worden. Dort haben sie mich entkleidet und an einem Bett festgeschnallt. Von wegen Fremd- und Eigengefährdung und so. Und weil ich so ja nicht auf die Toilette gehen kann, haben sie mich gewindelt.
Da liege ich nun, komplett fixiert, wie sie das nennen. Aber das ist nur ein Euphemismus, in Wahrheit bin ich ganz einfach gefesselt. Ich versuche mich zu befreien, aber das geht nicht, sie verstehen ihr Handwerk. Jeder, der an meinem Bett vorbeikommt, kann mich so sehen. Eine Frau, die entblößt, gewindelt und gefesselt ist – es sehr demütigend, aber auch sehr … geil.“
„Die Geschichte gefällt mir“, murmelte Flo. „Dann werde ich mich mal um meine Patientin kümmern.“
Was nun kam, genoss ich über alle Maßen. Gefesselt, wie ich war, konnte ich überhaupt nichts zu den folgenden Geschehnissen beitragen, ich konnte alles Flo überlassen. Ich musste mir keinerlei Gedanken machen, was ich jetzt tun sollte, weil ich eh nichts tun konnte. Ich konnte mich völlig fallenlassen und alles Flo überlassen, und das fühlte sich unglaublich gut an. Ich brauchte einfach nur zu genießen.
Autor: Kuddel | Eingesandt via Mail
Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.
Report
Vorlesen
Weitere Teile dieser Geschichte
- Windeln mit Meerblick
- Windeln mit Meerblick (2)
- Windeln mit Meerblick (3)
- Windeln mit Meerblick (4)
- Windeln mit Meerblick (5)
- Windeln mit Meerblick (6)
- Windeln mit Meerblick (7)
- Windeln mit Meerblick (8)
- Windeln mit Meerblick (9)
- Windeln mit Meerblick (10)
- Windeln mit Meerblick (11)
- Windeln mit Meerblick (12)
- Windeln mit Meerblick (13)
- Windeln mit Meerblick (14)
- Windeln mit Meerblick (15)
Archiv
Neueste Beiträge
Neueste Kommentare
- Dragi bei Windeln mit Meerblick (15)
- Daniel bei Felix und seine Traum ferien
- Michael bei Felix und seine Traum ferien
- Fohlen bei Windeln mit Meerblick (15)
- Jörg Zach bei Kein Zurück (12)
- kleiner_knirps bei Windeln mit Meerblick (15)
- Windelkacker bei Windeln mit Meerblick (15)
- Wombat bei Windeln mit Meerblick (15)
Sehr schön geschrieben 😻Danke
Die Geschichte wird ka immer besser wieder eine intressante Wendung.
Hei ,die Geschichte nimmt seinen Lauf , und das ist schön zu ************** gespannt wie es weitergeht.
Nun wird auch für mich langsam alles klarer. Das ist in der Tat nicht nur eine Windelphantasie die die beiden haben. Und das es sogar von Ihr gewollt ist, find ich interessant! Ein leichter Hauch von BD ist ganz witzig. Bin gespannt wie weit DIESER Aspeckt gespielt wird. Freu mich auf den nächsten Teil.
Finde die geschichte auch schön geschrieben vielleicht wird sie ja von die hoffmans erwischt das sie windeln tragt gg
Wow, die gesamte Geschichte ist bis hier wirklich super!!!! Endlich mal wieder eine Geschichte die nicht ist wie jede andere. Freue mich auf die Fortsetzung!!!