Und dann kam Alice (12)
Dieser Eintrag ist Teil 12 von 12 der Serie Und dann kam Alice Windelgeschichten.org präsentiert: Und dann kam Alice (12)
Sie fuhren ein Stück mit dem Taxi und John verfolgte die Fahrstrecke auf seinem Smartphone, um den Fahrer dann anzuweisen: „Fahren Sie noch ein Stück weiter. Ich sage Ihnen, wo Sie anhalten sollen.“
Der Fahrer kam dem kommentarlos nach. Als sie ausstiegen, nahm John Alice Hand, sie stand leicht gebeugt und bei John hob sich eine Augenbraue: „Mäuschen, wie schlimm ist dein Bauchweh?“
„Geht gleich wieder.“, behauptete sie, atmete ein paar Mal durch und richtete sich dann auf. Sie rang sich ein Lächeln ab: „Siehst du, alles wieder gut, Daddy.“
Er glaubte ihr kein Wort. Alice sah es ihrem Daddy an, doch beließ es dabei. John zeigte mit der freien Hand in eine Richtung: „Wir schlendern die Straße ein Stück runter und treffen uns dort mit einem Freund. Sind 15 Minuten Spaziergang ausreichend für dein Bäuchlein?“
Sie nickte und schaute konzentriert die Straße entlang. John seufzte und murmelte: „Probably not, but you’ll let me find that out myself.“
Trotzdem fand John es schön mit Alice die Straße entlang zu schlendern. Es gab kleine Geschäfte auf ihrem Weg und Alice blieb immer mal wieder stehen, um Blumen zu bestaunen, an Gewürzen zu riechen oder den Stoff eines Kleides zu fühlen. An einem Secondhandladen biss Alice sich auf die Unterlippe. Anscheinend hatte sie etwas in der Auslage entdeckt, was ihr es sehr angetan hatte. Sie sah John an, doch der schaute flüchtig auf seine Armbanduhr. Der Spaziergang dauerte durch Alices Begeisterung doch länger und er wollte nicht zu spät kommen. Er beschloss, Warren anzurufen, und Alice nutzte ihre Chance, um sich in den Laden zu wagen.
Überrascht schaute John seinem kleinen Mädchen hinterher, musste aber auf Warren reagieren und schilderte ihm, wo er steckte.
Sein Freund klang überrascht: „Was machst du denn da?“
„Eigentlich nur einen kurzen Spaziergang. Es ist schwierig zu erklären. Können wir uns in der Mitte treffen?“
„Sicher. Hat das mit dem zu tun, was du nicht am Telefon besprechen willst?“
John holte tief Luft.
„Ja.“, gab er schlussendlich zu. Wozu lange drum herum reden? Warren würde Alice gleich kennenlernen und dann müsste er seine Karten sowieso auf den Tisch legen.
Alice steckte den Kopf zur Tür raus, sie strahlte und kam mit einem weißen Bären unter dem Arm raus. Sie drückte das Kuscheltier fest an sich und John musterte es mit Erstaunen.
Weiches weißes Fell, eine rote Herznase und typische Knopfaugen. Die Schnauze sah aus, als würde sie freundlich lächeln und Alice bat vorsichtig: „Daddy, kannst du mir den bitte kaufen? Die Verkäuferin sagt, es ist okay, wenn ich ihn dir zeige.“, sie drehte den großen Zeh auf den Boden und nuschelte, „Ich glaube zumindest, dass sie das gesagt hat.“
John steckte sein Smartphone ein, betrachtete Alice und den Bären. Ihm kamen mehrere Gedanken zeitgleich. Zum einen, dass Alice endlich ein Kuscheltier gefunden hatte, das ihr gut gefiel. Und dann hatte sie auch noch allein den Mut aufgebracht, in den Laden zu gehen, um danach zu fragen! John war stolz auf sie.
Sein Gedankenstrom schloss damit, dass er dachte: „Du stehst an der Schwelle, nicht wahr? Dir fehlt nur ein kleiner Schritt, um in den Littlespace zu rutschen.“
Er hatte das bei ihr schon ab und an gesehen. Doch erst jetzt wurde es ihm bewusst und John war zum einen froh über diese Erkenntnis und zum anderen fragte er sich, wie er das so lange nicht hatte wahrnehmen können?
„Unerfahrenheit.“, schloss er seinen Gedanken und spürte, wie ihm warm ums Herz wurde.
„Ich freue mich, dass mein kleines Mädchen endlich ein passendes Kuscheltier gefunden hat.“, er strich ihr mit dem Handrücken über die Wange und etwas veränderte sich in Alice Blick.
„Du süßes Krümelmonster, jetzt bist du über die Schwelle gegangen.“, glücklich mit dieser Erkenntnis reichte John seiner Little die Hand. Alice ergriff diese sofort, hielt mit dem anderen Arm den Bären ganz fest und sah zu John auf.
„Daddy muss kurz mit der Frau sprechen, damit du Teddy mitnehmen darfst.“, sagte er sanft und Alice nickte.
Der Einkauf war kurz und Alice lehnte es ab, ihr Kuscheltier in eine Tüte stopfen zu lassen.
„Da bekommt er keine Luft!“, hatte sie fast entsetzt gesagt und John hatte ihre Nase angestupst und beruhigend gesagt: „Da hast du recht, dann behalte ihn am besten auf deinem Arm.“
Als sie den Laden verließen, schaute John kurz auf seine Armbanduhr, dann sah er Alice an: „Ich fürchte, wir verspäten uns etwas. Aber das ist nicht schlimm, wie heißt denn dein neuer Freund?“
John war überrascht, wie leicht ihm das alles von den Lippen ging und wie gut sich das anfühlte. Es kam ihm in keiner Weise albern oder peinlich vor. Eher blendete die Welt um ihn herum sich aus und er schien nur noch Alice wahrzunehmen. Seine kleine Alice, die den Bären nun an seinen Ohren festhielt und so seinen Kopf wackelte.
„Johnny.“, sagte sie fröhlich und verbarg ihr halbes Gesicht hinter den großen Flauschekopf.
John blinzelte ein paar Mal, bevor er wiederholte: „Johnny?“
Alice nickte und hielt ihm den Bären mit ausgestreckten Armen hin: „Das ist die Koseform von deinem Namen, Daddy.“
„Ich weiß, aber warum…“, er wurde von ihr unterbrochen, „Er sieht so aus wie du.“
Das fand John nicht und er schaute Alice einfach nur über das Kuscheltier hinweg an. Diese zog den Bären wieder an sich und kicherte: „Ihr habt das gleiche Lächeln, so lieb und warm und weich und freundlich und…“
„Okay, okay.“, lachte John, sah den Bären an, „Also Johnny. So lange es nicht daran liegt, dass wir beide eine rote Nase haben.“
Jetzt lachte Alice: „Du bist doch kein Clown.“
„Nein, aber ab und an albern.“, er deutete in die Richtung, in die sie mussten, und Alice lief leicht hüpfend neben ihm her.
Trotzdessen, dass John es genoss, kamen sie nur langsam voran. Alice fand ALLES interessant und überall gab es etwas zu bestaunen. Ob es der Bewässerungsschlauch an einem Baum war, die Rastalocken von einem Mann, die Seifenblasenmaschine eines Kindes oder ein kackender Hund. Ständig blieb Alice stehen, zog aufgeregt an Johns Hand und teilte ihre Wahrnehmung mit ihm.
Und John… blieb stehen, so wie die Zeit um ihn herum. Er staunte, was alles für ihn selbstverständlich geworden war, was an ihm vorbeirauschte und wie ruhig sich sein Herzschlag anfühlte, weil Alice ihm eine Welt zeigte, die ihn in fließbandartiger Geschäftigkeit einfach nicht mehr interessiert hatte.
Er lauschte, sah, roch und schmunzelte, als Alice ihm erklärte, dass Hunde einen beim Kacken immer anschauen würden. Sanft brachte er sie dazu, den Hund in Ruhe zu lassen, indem er ihr ins Ohr flüsterte: „Vielleicht schämt er sich dafür und schaut, wer ihn alles dabei beobachtet.“
Überrascht hatte Alice ihn angesehen und John hatte ihren Windelhintern getätschelt: „Nicht jeder ist so gut verpackt wie du.“
Sie schaute verlegen zu ihm auf und die roten Wangen, mit dem unsicher verschämten Gesicht brannten sich in Johns Unterbewusstsein.
„Gott, bist du süß!“, dachte er und neigte sich vor, um Alice einen Kuss auf die Wange zu geben. Zu Johns Freude zuckte sie nicht zurück, sondern drückte sich an ihn. Sie nuschelte etwas an seiner Brust, doch wollte es nicht wiederholen, als er sie darum bat.
Sie löste sich voneinander, als hinter ihnen jemand sagte: „Also damit habe ich nun wirklich nicht gerechnet. Hast du eine Affäre, John?“
Er zuckte nur kurz vor Schreck zusammen. Dann rieb John sanft über Alices Schultern, bevor er sich umdrehte: „Keine Affäre, dafür eine Little.“
Der Mann mit dem langen Haar und den schwarzen Sachen sah John in die Augen und neigte sich dann leicht zur Seite, um einen besseren Blick auf das Mädchen werfen zu können. Doch Alice versteckte sich hinter John und drückte ihr Gesicht in seinen Rücken.
Warren richtete sich wieder auf, reichte seinem Freund die Hand und sagt: „Schüchtern deine Kleine.“
John erwiderte den Händedruck und sagte: „Schön dich zu sehen, Warren. Ich fürchte, ich schulde dir ein paar Erklärungen.“
„Keine Schulden.“, sagte Warren, „Aber ich bin sehr gespannt, was du mir zu erzählen hast. Wollen wir noch ein Stück gehen?“
John nickte, streckte seine Hand hinter seinen Rücken und spürte, wie Alice sie nahm. Langsam kam sie hervor, ihr Kopf noch röter als zuvor. Schüchtern musterte sie Warren und der legte den Kopf auf die Seite: „Ich mag mich irren, aber gefalle ich ihr oder ist ihr meine Anwesenheit unangenehm?“
„Gute Frage.“, sagte John und sprach Alice direkt darauf an. Sie holte tief Luft, schaute zu ihrem Daddy auf und schüttelte dann doch den Kopf. Sie zog beide Lippen in ihren Mund und John sagte freundlich: „Es ist okay, wenn du noch einen Moment brauchst. Aber ich versichere dir, dass Warren einer der nettesten und geduldigsten Menschen in meinem Leben ist.“
Alice nickte und Warren hob die Augenbrauen: „Welche Sprache ist das?“
„Deutsch. Meine Kleine lernt erst Englisch. Sie tut sich etwas schwer damit.“, sagte John.
Warren nickte verständnisvoll und versuchte, wieder einen Blick auf Alice zu erhaschen. Diese bemerkte es und ließ sich ein kleines Stück zurückfallen, damit Johns Körper sie verbarg.
John musterte Alice, wurde aber aus seinen Gedanken gerissen, als Warren fragte: „Mir liegt nichts ferner, als wieder einen Streit vom Zaun zu brechen, aber ich muss das fragen. Bist du noch mit Nicoletta…?“
Weiter kam er nicht, denn John unterbrach ihn: „Ja!“
Das klang schärfer als beabsichtigt. Flüchtig sah Warren in Alice Richtung, zwang sich aber wieder auf den Weg vor sich zu schauen.
John räusperte sich und murmelte: „Entschuldige. Ich weiß, wonach das hier aussieht und wie sich das anhört.“
Er schüttelte selbst den Kopf und spürte Alice Hand, die ihm über den Arm strich und besorgt zu ihm aufsah. Wärme stieg in John auf.
Sie war so süß.
Obwohl Alice kein Wort verstand, nahm sie wahr, dass es ihm nicht gut ging, und wollte das ändern. Aufmunternd lächelte er sie an und Alice sah flüchtig zu Warren, bevor sie zugab: „Dein Freund ist voll hübsch! Mit dem langen Haar und der schlanken Statur sieht er aus, wie ein Elfenprinz.“
Ihr Gesicht lief rot an, als sie ihm das gestand, und die Farbe vertiefte sich noch, als John sich zu Warren drehte, ihn offenkundig musterte, nur um Alice dann zu sagen: „Du hast recht, Kleines. Das ist mir vorher gar nicht aufgefallen.“
„Okay, was tuschelt ihr da? Das ist schon ein bisschen unfair!“, beschwerte sich Warren und verschränkte die Arme. Alice starrte auf seine langen Finger, dann musterte sie wieder seine hochgewachsene Gestalt, die Wangenknochen und das lange zu einem offenen Zopf gebundene Haar. „Wow!“, dachte sie und ließ das aufgeregt Kribbeln in ihrem Bauch zu. Wann hatte sie das letzte Mal so auf einen Mann reagiert? Also nach Ereignis X?
„Gar nicht.“, gestand sie sich ein, senkte ihren Blick und kam sich mit ihren rosa Schuhen, dem Stoffbären und der Windel unter ihrem Kleid plötzlich richtig blöd vor. Zumal der Spaziergang die gewünschte Wirkung zeigte. In Alice Bauch begann es zu brubbeln und sie kniff die Backen zusammen, damit die Luft nicht entweichen konnte. Neben diesem schönen Mann auch noch in die Windel zu pupsen, wäre mehr als unangenehm.
Dass John seinem Freund ihren Eindruck von ihm auch noch gestand, half Alice nicht. Die Herren lachten und John strich ihr liebevoll über den Kopf, während Warren ihr charmant zuzwinkerte, als sie einen scheuen Blick wagte. Alice ballte ihre Hände zu Fäusten und starrte mit brennenden Wangen auf den Weg vor sich.
Sie hatte nicht vor, wieder zu dem hübschen Elfenprinz zu sehen! Oder John ein Geheimnis zu verraten! Oder in diese raschelnde Windel zu pupsen! Sie würde einfach stur geradeaus gehen und nur noch sprechen, wenn man sie etwas fragte!
John bemerkte, das etwas in seiner Little vorging, konnte aber nicht so richtig ausmachen, was es war. Alice schien sich offensichtlich zu schämen, doch John war nicht klar, was der Grund dafür war.
Sie war ein kleines Mädchen, ein Windelbaby, also was konnte sie so aus der Fassung bringen, dass sie diesen steifen Gang an den Tag legte?
Warren beobachtete Alice ebenfalls und räusperte sich dann: „Ich fürchte, wir haben ein bisschen übertrieben.“, Alice blieb kurz stehen und kreuzte ihre Beine. Als sie sich leicht vorbeugte, fügte Warren hinzu, „Oder sie muss mal. Willst du deinem Mädchen keine Toilette suchen?“
„Nein, Alice ist gewindelt. Also stellt das kein Problem dar.“, sagte John und griff nach vorne, um Alice an der Hand zurückzuziehen. Alice sah erschrocken zu ihm auf und etwas Luft ging ab. Es war deutlich zu hören und Alice stiegen Tränen in die Augen.
Das war peinlich!
Sie schämte sich, doch John legte eine Hand an ihre Wange: „Na da werden deine Bauchschmerzen bald besser. Alles ist gut, Alice. Warren kennt kleine Windelmädchen, es ist für ihn nichts Neues oder Unangenehmes.“
„Aber mir ist es unangenehm.“, gab sie mit einem Schluchzen zu. Johns Daumen strich sanft über ihre Wange und er murmelte: „Und wie kann ich dir helfen, dass es das nicht mehr ist?“
Sie zuckte mit den Schultern, sah ihn nicht an und John wandt sich an Warren: „Wie du siehst, brauche ich deinen Rat wirklich. Es ist schwer, Alice in den Littlespace zu bekommen, und wenn ich sie mal so weit habe, dann rutscht sie schnell wieder raus.“
Warren legte einen Finger an seine Wange und stützte den Arm ab. Er dachte nach, nickte dann und deutete auf ein Gebäude zwei Häuser weiter: „Das ist das Objekt, über das ich mit dir sprechen möchte. Sie kann da zur Toilette gehen und wir holen sie erst mal aus dem schlechten Gefühl raus. Das ist das Wichtigste. Sie darf es nicht negativ assoziieren.“
John nickte und in seinem Inneren löste sich ein Knoten, als er die Information förmlich verschlang: „Sie darf es nicht negativ assoziieren!“
Die Botschaft brannte sich in sein Bewusstsein und wurde für John zu einer festen Regel.
Also erklärte er Alice, dass sie in dem Haus die Windel abmachen konnte. Dann führte er sie, eine Hand in ihrem unteren Rücken, dorthin. Nervös sah sie zu ihm auf und er bedeutete ihr, dass alles in Ordnung war.
„Aber das ist nicht das, was du von mir willst, Daddy.“, flüsterte sie.
„Ich will, dass du dich wohlfühlst. Wenn du nicht glücklich bist, dann macht mir das auch keinen Spaß.“, er sagte es so aufrichtig. Alice kaute auf ihrer Lippe, nickte aber.
Warren schloss auf und deutete den Flur entlang: „Zweite links.“
Alice beeilte sich und John atmete tief durch, als er das Klicken des Türschlosses hörte.
Sein Freund schloss den Eingang hinter dich und John schielte mit einem geöffneten Auge zu ihm rüber: „Kein Makler und du hast den Schlüssel. Also, Warren, es ist bereits in deinem Besitz.“
„Ja, reden wir jetzt darüber oder magst du wenigstens eins meiner Fragezeichen beseitigen. Dein Koffer kommt mir gerade größer vor.“, gab dieser kühl zurück.
Die beiden Männer starrten sich einen Augenblick an, keiner gewillt nachzugeben. Es war John, der sich ins Gedächtnis rief, dass da sein Freund vor ihm stand und er auf Versöhnung aus war.
Er schloss die Augen und gab zu: „Nicki und ich haben geheiratet. Ich bin mir sicher, dass dir Ethan oder Lukas das mitgeteilt haben. Nur Nicki… sie lehnt es ab, Warren. Völlig! Sie hat mir im Streit um die Thematik vorgeschlagen, mir dafür jemanden zu kaufen. Bei einem Bier zu viel fanden Ethan und ich den Einfall, dass ich mit meinem Vermögen eigentlich alles kaufen kann, gar nicht so übel. Aber ein Mädchen, dass mein Baby sein will… tja…, es kam auf einen Versuch an.“, er deutete zu der Tür, hinter der Alice verschwunden war, „Ich kann mir scheinbar doch einfach alles leisten. Alice ist ein Escortmädchen und zufällig eine Little. Ich habe sie drei Monate angestellt, damit ich das mit ihr Leben kann.“
Warren nickte, bevor er vorsichtig fragte: „Was sagt deine Frau dazu?“
„Deine Frau“, es wirkte, als müsste Warren die Worte ausprobieren und das Zucken der Mundwinkel nach unten verriet John, dass sich die Worte für Warren falsch anfühlten.
John schloss die Augen und lehnte sich mit verschränkten Armen gegen die Wand: „Sie weiß es nicht.“
Warren nickte erneut, auch wenn John es nicht sehen konnte. Er zögerte, schien zu überlegen, bis er auf Johns Problem zu sprechen kam: „Warum bekommst du sie schlecht in den Littlespace, wenn sie doch eine Little ist? Was ich bis jetzt gesehen habe und wie ich dich kenne, machst du das gut. Es steckt einfach in dir, John, schon seit ich dich kenne.“
John schüttelte langsam den Kopf, nicht gewillt seine Haltung zu verlassen: „Ihr ist mal etwas Schlimmes passiert. Sie spricht nicht darüber, doch es ist deutlich zu merken. Alice… ich fürchte, dass es damit etwas zu tun hat. Die schlechte Erfahrung und ihr Littlespace hängen irgendwie zusammen. Das ist zumindest mein Eindruck. Sie hat versprochen es aufzulösen, wenn sie mich als ihren Daddy akzeptiert. Doch sie kann mich nicht als solchen akzeptieren, wenn ich sie nicht in den Littlespace bekomme oder dort halten kann. Nur kann ich sie nicht in den Headspace bringen, wenn sie bestimmte Dinge negativ verbindet. Es ist… schwierig.“, nun sah er Warren doch an. Dieser stand John nun gegenüber, lehnte sich ebenfalls mit verschränkten Armen an die Wand.
Ein leises Klacken verriet ihnen, dass Alice fertig war. Etwas verschämt kam diese aus dem Badezimmer, strich ihr Kleid zurecht und murmelte: „I’m sorry.“
Warren stieß sich von der Wand ab und ging auf Alice zu. Über die Schulter zwinkerte er John kurz zu und dieser holte tief Luft und hielt einen Augenblick den Atem an. Warren strich Alice über die Schultern, während er ihr beteuerte, dass sie ein braves Mädchen war und es schon okay war.
Mit dem Handrücken streichelte er ihr über den Bauch und wollte wissen, ob jetzt alles wieder gut sei. Alice schaute verständnislos zu John, doch dieser war nicht gewillt zu übersetzen.
„Sweetheart“, lockte Warren, „Don’t worry. We’ll take a look at the house and then we’ll wrap you in a fresh thick diaper. You will definitely look adorable in it. Come on.“, er bot ihr seine Hand und zu Johns erstaunen nahm Alice diese. Sie schaute zu Warren so vertrauensselig auf, dass es ihm einen Stich versetzte.
„Eifersucht ist das Letzte, was du dir in dieser Situation erlauben solltest.“, dachte John. Doch es war genau das, was er empfand.
Stechende Eifersucht.
Warren ging mit Alice durch den schlecht beleuchteten Flur und John folgte mit etwas Abstand. Im Grunde wusste er, dass Warren ihm Alice nicht wegnehmen wollte. Es war seine Art, mit Littles umzugehen, und es war erstaunlich, dass er es über Alice Sprachbarriere hinweg schaffte.
Schüchtern ließ sie sich von ihm in den hinteren Teil des Hauses führen. Er kitzelte sie unter dem Kinn und erklärte, dass er mit ihrem Daddy etwas zu besprechen hätte. Alice nickte ihm zu, als würde sie verstehen, doch sie ließ Warrens Hand nicht los. Johns missmutiger Blick auf die verschränkten Finger wurde von seinem Freund nur mit einem Lächeln quittiert.
„Zeit fürs Geschäft?“, fragte Warren und Johns Miene wurde kühl, als er sagte, „Du hast diese Immobilie bereits erworben.“
„Ich brauche für mein Vorhaben noch das Nebengebäude. Also hörst du dir meine Idee an? Oder willst du dein Mädchen windeln und gehen?“
John presste die Lippen aufeinander, bevor er sagte: „Du willst hier nicht wohnen.“, eine Feststellung, keine Frage.
Warren nickte, öffnete eine Tür und sie traten in die weitläufige Wohnküche.
Es gab eine große Fensterfront, welche zu einem Garten führte. Die Terrasse sah verwahrlost aus und auch der Gartenbereich dahinter hatte schon bessere Tage gesehen. John schaute auf die zerschlissenen Möbel und in die alte Küchenzeile, Farbe und Putz blätterten von der Wand ab und er sagte: „Zu schlechter Zustand für diese Gegend. Ich hoffe, du hattest einen guten Preis.“
„Ich denke schon.“, sagte Warren, kitzelte Alice in der Seite und zog dann tatsächlich einen Lolli für sie aus seiner Tasche. Mit großen Augen und zwei Händen nahm sie ihn entgegen. Für ihren süßen Versuch sich zu bedanken, tätschelte Warren ihr den Kopf.
John beobachtete sowohl Warrens Verhalten als auch Alice Reaktionen darauf sehr genau. Es überraschte ihn nicht, dass Warren es schaffte, Alice in den Littlespace zu bringen, und sicher würde er es auch schaffen, sie darin zu halten. Was John mit Neugier beobachtete, war die Leichtfertigkeit, mit der Warren dies tat.
Warren brachte es fertig, mit Alice zu interagieren, obwohl er mit John über das Haus und sein Vorhaben sprach: „Ich will das Gebäude daneben kaufen und an dieses hier angliedern. Durchbrüche, zentrales Heizsystem, größerer Garten…, no no, sweetheart, wait. I’ll help you.“
Warren nahm Alice den Lolli ab und packte ihn aus. Dann hielt er ihr die Süßigkeit vor den Mund. Sie öffnete ihn brav, doch Warren zog ihn ihr scherzhaft ein paar Mal weg, bevor er ihn ihr endlich gab. Alice lachte und Warren, streichelte ihre Wange. An John gewandt sagte er: „Gott ist sie süß. Du bist ein richtiger Glückspilz. Wenn du mir die Nummer von dem Unternehmen gibst, buche ich sie mir auch mal.“
John schnaubte und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. Warren zwinkerte Alice zu und drehte sich dann zu John: „Ein Scherz, John. Du kannst dich beruhigen. Ich ziehe es vor, meine Littles so dazu zubringen bei mir sein zu wollen.“
John sah seinen Freund nicht am. Mit zusammengezogenen Brauen starrte er zur Seite, während ein Muskel an seiner Wange zuckte. Warren machte einen Schritt auf ihn zu: „Ich will dich nicht kränken, John. Ich kann mir vorstellen, dass es dir eine Menge bedeuten würde, wenn du das mit Nicki ausleben könntest. Und es tut mir leid, dass du diesen Schritt gehen musstest, um zu bekommen, was du brauchst.“, dabei deutete er auf Alice. Diese sah zwischen den Männern hin und her. Als sie Johns Anspannung bemerkte, ging sie auf ihn zu, breitete ihre Arme aus und umschlossen ihn fest, als sie vor ihm stand. Erst reagierte John nicht, doch als sie an seiner Brust bittend: „Daddy…“, murmelte, legte er doch einen Arm um sie. Unschuldig schaute sie zu ihm auf und er zog beruhigende Kreise über ihren Rücken: „Bist du eigentlich gerne bei mir, Alice?“
Sie legte den Kopf auf die Seite und suchte in seinem Blick nachdem, was ihn so sehr beschäftigte.
Ihre Antwort ließ nicht lange auf sich warten: „Ich bin super gern bei dir, Daddy.“
„Aber warum hast du mich dann noch nicht als Daddy akzeptiert?“, anstatt das zu Fragen, sah er sie nur unglücklich an. Schwer schluckend richtete er sich an Warren: „Wozu willst du das Haus vergrößern? Es würde sich so nur schlechter vermieten lassen. Oder hast du schon jemanden für das Objekt, der es sich so wünscht?“
„Ich will es nicht vermieten.“, sagte Warren, öffnete die Terrassentür, um Alice mit einer leichten Verbeugung nach draußen zu bitten. Diese schaute unsicher zu ihrem Daddy auf, wartete, bis John ihr zunickte: „Draußen ist ein Sandkasten. Du darfst dort spielen, bis wir fertig sind.“, übersetzte er. Er strich Alice über die Schultern und rang sich ein leicht gequältes Lächeln ab. Sein Baby spürte, dass etwas nicht stimmte, und John musste sie ein wenig schieben, damit sie der Aufforderung nachkam.
Warren blieb in der Tür stehen, um Alice zu beobachten. Diese sah sich in dem Garten um, hüpfte von einer Gehplatte zur nächsten und öffnete dann den Deckel des Sandkastens. Zu ihrer Freude gab es noch etwas Sandspielzeug, auch wenn die Farben bereits verblasst waren.
John trat ebenfalls zu seinem Freund: „You like her.“
„She is a sweet piece. I am definitely interested in getting to know her better. Do you give her free time in between?“
John schloss seine Augen, schüttelte unmerklich den Kopf, bevor er sagte: „Daran habe ich noch gar nicht gedacht. Mit ihrem Mangel an Sprachkenntnissen kann ich sie hier auch nicht allein lassen. Aber wenn sie mit dir unterwegs wäre, würde mich das beruhigen.“
Waren musterte seinen Freund aus dem Augenwinkel: „Sie ist deine Little…“
„Ja, das ist sie. Aber sie ist nicht meine Frau. Wenn du Alice daten möchtest, werde ich euch nicht im Weg stehen.“, ein Lächeln huschte über seine Lippen, als er Warren ansah, „Aber du kannst dir sicher sein, dass ich als ihr Daddy sehr gut aufpassen werde. Auch dir lasse ich nicht alles durchgehen, wenn es um mein kleines Mädchen geht.“
Warren lachte und klopfte seinem Freund auf die Schulter: „Danke für die Warnung. Komm ich zeige dir den Rest des Hauses und berichte dir, was ich vorhabe.“
Das Gebäude zog sich über mehrere Stockwerke, unterteilte sich in verschiedene Zimmer und Sanitärmöglichkeiten.
John staunte nicht schlecht, als Warren ihm von seiner Idee erzählte einen exklusiven Club daraus machen zu wollen.
„Für Menschen mit speziellen Bedürfnissen und Fantasien, die es zu Hause nicht ausleben können.“, hatte Warren gesagt und John nur angeschaut, als dieser wissen wollte, was ihn von anderen Clubs dieser Art unterscheiden würde.
Auch dazu hatte Warren sich schon Gedanken gemacht und John kam nicht umhin, anerkennend zu nicken. Tatsächlich kam in ihm der Gedanke, dass er es selbst in Erwägung ziehen würde Mitglied in diesem Club zu sein, wenn Nicki es zuließe.
Ein kalter Stein legte sich in Johns Magen. Nicoletta würde dem nie zustimmen. Nicht mal, wenn Warren einen speziell für sie eingerichteten Raum hätte.
„Der Wohnküchenbereich ist ideal für Pet- und Ageplayer. Ich stelle mir vor, wie jemand die Terrassentür öffnet, um seinen ‚Hund‘ rauszulassen, und wie eine Mommy oder ein Daddy für seine Little Tee in ein Fläschchen füllt. Ich werde hier angefertigte Hochstühle hinstellen und draußen einen Spielplatz und eine Art Hundetrainingsplatz bauen lassen. Es wird im Eingang einen Empfang und Umkleideräume geben. Ich will Spielzimmer einrichten. Ein Babyzimmer oder auch einen Sessionroom für BDSMler. Na ja ein Raum wird wohl nicht reichen.“, Warren lachte verlegen, als er an die verschiedenen Fetische dachte, die es gab, „Ich will, dass sich die Leute hier wohlfühlen und ihren Fetisch in geschütztem Rahmen leben können. Ganz oben soll es dann einen großen Raum mit Bar und Sitznischen geben, damit die Leute sich austauschen können. Ich kann mir vorstellen, dass manche es auch gut finden, mal in andere Kinkbereiche zu schnuppern. Ohne Scham und mit gegenseitiger Unterstützung. Es soll Testphasen für Mitglieder geben und bunte Armbänder, damit klar ist, in welche Richtung man gehört. Ob Sub oder Dom…“
„Willst du das über Mitgliedsbeiträge finanzieren?“, unterbrach ihn John. Warren zuckte mit den Schultern: „Ja, ich werde Mitgliedsbeiträge erheben und sie werden nicht ganz billig sein. Ich will die Spreu vom Weizen trennen. Es soll für Menschen sein, denen es wirklich wichtig ist und die so einen Bereich zu schätzen wissen. So wie Ethan und du.“
„Ethan verdient bei Weitem nicht so, wie ich.“, sagte John ohne Arroganz. Er klang eher überrascht.
Warren nickte: „Ich meine Gutverdiener.“, er fuhr sich mit der Hand durchs Haar und warf seinen Zopf nach hinten, bevor er nervös fragte, „Deine Meinung, John. Ist es eine Spinnerei oder soll ich das Investment wagen?“
John rieb sich das Kinn: „Ich könnte mir vorstellen, dass es Anklang findet. Ich bin mir nur nicht sicher, ob du damit den Gewinn erwirtschaftest, den du dir erhoffst. Wie ist deine Skalierung?“
„Ich habe eine Nullrunde.“, gab Warren zu, „Es würde mir reichen, wenn ich am Ende nicht groß drauf zahle, alles andere sehen wir dann.“
„Verdienst du mit deinen Hotels und Fonds gut genug?“, grinste John und Warren zuckte leichtfertig mit den Schultern, „Mittlerweile mache ich mich und seit ich mit einem Geschäftspartner noch in Kreuzfahrtschiffe investiere … ich stehe dir in nichts nach, wenn du das wissen willst.“
John reichte lächelnd seinem Freund die Hand: „Herzlichen Glückwunsch zur Erreichung unseres Ziels. Damit bist du der zweite in unserer Runde.“
Warren griff die Hand und schmunzelte: „Ich fürchte, die anderen beiden aus unserem Film-Club haben vergessen, was wir uns geschworen haben.“
Gerade als John erwidern wollte, dass es wohl an der Zeit wäre Lukas und Ethan daran zu erinnern, kam von unten ein erschrockener Aufschrei.
Alice!
Die Männer rannten nach unten, das Poltern auf der Treppe hallte im ganzen Haus nach und Warren stieß fast gegen die Glasfront der Terrasse, weil er nicht rechtzeitig abbremste.
John war als Erstes bei Alice, hockte sich zu ihr und griff ihre Hände, mit denen sie ihr Gesicht verbarg: „Ally, Baby, was ist los? Tut dir was weh?“
Sie schüttelte ihren Kopf, ihre Wangen waren rot und dicke Tränen kullerten ihr übers Gesicht. John rückte näher, suchte in ihrem Gesicht nach einer Antwort, doch Alice Unterlippe zuckte nur, während sie versuchte, ein Schluchzen zu unterdrücken. Es war Warren, der erleichtert ausatmete, nachdem er Alice von oben bis unten angesehen hatte: „She got herself wet. Apparently, she completely forgot during the game that she wasn’t wearing a diaper anymore.“
Überrascht sah John zwischen Alice Beine und den dunkeln Fleck im Sand. Er lachte kurz und fragte sie deutsch: „Hattest du einen kleinen Unfall, Baby?“
Ihre Unterlippe zuckte noch mehr, aber sie nickte heftig. Tief einatmend stand John auf und bedeutete Alice an den Händen ziehend, es ihm nachzutun. Gespielt streng sagte er: „Und das ist der Grund, weshalb mein Baby eine Windel tragen muss. Na komm, Cookiemonster, wir machen dich sauber.“
Sie gingen rein und Warren deutete auf das zerschlissene Sofa: „Mehr kann ich euch gerade nicht bieten.“
„Das wird schon gehen.“, sagte John, öffnete seine Umhängetasche und zog eine dünne Wickelunterlage hervor. Ruhig breitete er sie aus, ließ Alice eine Drehung wie beim Tanzen an seiner Hand machen, bevor er sie dazu brachte, sich darauf zu setzen.
„Leg dich hin, Baby.“, sagte er zärtlich und setzte sich an den Rand zu ihr. Kurz kramte er in seiner Tasche nach etwas. Triumphierend zog er einen Nuckel hervor und schob ihn Alice in den Mund: „So, meine Süße. Du musst nicht weinen, Daddy macht schnell alles sauber und trocken.“
„Der Sand…“, nuschelte sie. John sah zu Warren auf, „She is worried because she has polluted the sand.“
Warren winkte ab: „It doesn’t matter, everything is going to be renewed here anyway.“
John übersetzte, während er mit ruhiger Hand, Alice den Intimbereich säuberte. Langsam und auf Sauberkeit bedacht, ließ er keinem Sandkorn eine Chance. Seine Gründlichkeit trieb Alice Hitze in den Schoß. Sie drehte ihr Gesicht zur Seite und begann es wieder mit ihren Händen zu verdecken. Warren entging das nicht und er kniete sich hinter Alices Kopf, griff ihre Handgelenke und führte sie langsam seitlich. So festgepint hatte er einen wunderbaren Einblick auf ihre Reaktionen. Er sah ihr in die Augen, doch sie konnte seinem Blick nicht standhalten. Dass hier war nicht ihr Komfortbereich und es hätte sie nicht so anmachen dürfen. Nur tat es das doch. Warren, der ihr immer wieder in die Augen schaute und sie sanft aber bestimmt in Position hielt, wenn sie testete, ob sie ihre Hände befreien konnte. Und John, ihr Daddy, der zu konzentriert schien, um zu merken, was das zärtliche Streichen über ihre intimste Stelle mit ihr machte.
Alice entfuhr ein Keuchen, als John ihre Schamlippen spreizte und erschrocken sah er auf.
Erst da schien ihm bewusst zu werden, was Warren da tat und was sein eigenes Handeln mit seiner Little machte.
Zu seiner Verwunderung reagierte Alice weder mit Abweisung noch mit Angst. Sie zappelte etwas mit ihrem Becken und Warren raunte: „Do you like that? Should Daddy continue?“
Sie nickte, antwortete mit einer Mischung aus Nuscheln und Hauchen: „Yes, please.“
Johns zog kurz seine Hand zurück. Das leichte Zittern verbarg er, indem er ein neues Feuchttuch hervorzog.
Das hier war nicht geplant! Es war nie seine Absicht gewesen, Alice in irgendeine sexuelle Handlung einzubeziehen. Doch es war einfach passiert! Was würde es mit ihrer verletzten Seele machen, wenn er jetzt einfach aufhörte? Ihr sagte, dass das nicht richtig war? Das er dafür eine Frau hatte? Oder, dass sie schlicht und weg zu klein wäre?
Er käme sich wie ein Arsch vor, denn nichts davon stimmte. Kurz schloss John die Augen, als er den inneren Kampf mit seinen eigenen Moralvorstellungen verlor. Alice war lieb und hier hatte sie die Chance, etwas wieder als schön zu empfinden, was ihr jemand anderes kaputtgemacht hatte. Wer war er zu entscheiden, dass sie diese positive Erfahrung nicht haben durfte?
Also machte John weiter, immer darauf bedacht das Feuchttuch zwischen seiner Hand und ihren intimen Stellen zu halten. Er lauschte ihren süßen Seufzern und wie Warren sie mit tiefer Stimme lobte, bis sie ihrem Höhepunkt immer näher kam.
Dort verrutsche das Tuch, doch Johns Daumen kreiste weiter um die kleine Perle und Alice beugte ihren Rücken durch, die Hände noch immer in Warrens festen Griff.
Er sagte ihr, was für ein gutes Mädchen sie war und wie entzückend sie aussah, wenn sie kam. Am Ende blieb Alice erschöpft liegen, schaute verschämt von Warren zu ihrem Daddy.
Ruhiger als John sich fühlte, zog er eine Windel aus der Tasche: „Ich denke, du bist jetzt sauber genug. Heb dein Becken, Baby.“
Alice kam dem nach, und obwohl Warren sie losließ, hielt sie ihre Hände in Position. Das Auftragen des Babyöls entlockte ihr noch zufriedene Seufzer und sie schloss die Augen, als John die Windel zwischen ihren Beinen nach oben zog. Sich auf das innere seiner Wange beißend legte er eine warme Hand auf ihre gut verpackte Scham, bevor er raunte: „Das hast du so gut gemacht. Danke für dein Vertrauen, Baby.“
Alice sah ihn nicht an, sie nickte mit geschlossenen Augen und drehte sich nun vollends auf die Seite.
Weder Warren noch John entging der Fleck auf der Rückseite des Kleides. Warren legte eine Hand auf Johns Schulter: „Willst du ihr schnell ein Trockenes besorgen? Sie kann hier so lange ein Mittagsschläfchen machen. Alice scheint mir jetzt doch ganz schön müde zu sein.“
John strich Alice durchs Haar: „Weil sie Angst davor hatte und es trotzdem zugelassen hat. Ich hoffe, es hat ihr wirklich gutgetan.“, damit stand er auf, räumte die Umhängetasche auf und nickte Warren zu, „Ich bin gleich wieder da und den Rest besprechen wir beim Essen.“
Ein Lächeln huschte Warren übers Gesicht: „Subway wie früher?“
„Sind wir dafür nicht mittlerweile zu fein?“, witzelte John und beantwortete die Frage mit einem Nicken.
Als die Tür hinter ihm zufiel, atmete er tief durch: „So war das wirklich nicht geplant.“, dachte er, „Ich liebe meine Frau, also warum zur Hölle hat mir das so gut gefallen?“
Autor: Bic | Eingesandt via Mail
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Mir gefällt die Geschichte sehr gut. Ich bin nur irritiert, dass Johns zwei beste Freunde Dadys sind. Außerdem Außerdem scheint Johnny mit dem betreten des Hauses verschwunden zu sein.
Bei allem, was er nicht ausspricht sondern nur denkt, wäre es vielleicht besser lesbar, wenn du statt Anführungszeichen Apostroph benutzen würdest
Schreib bitte weiter.
Ein aufmerksamer Leser, das freut mich. Das mit dem Apostroph werde ich berücksichtigen (in meinen Texten setze ich Gedanken in kursiv, daher ist mir das hier nicht aufgefallen)
Dass der Bär nicht mehr auftaucht, ist Absicht und sollte gar nicht so auffallen. 😉
Ansonsten verabschiede ich mich in die jährliche Sommerpause. Ich hoffe, dass ich danach regelmäßiger Kapitel einsenden kann, aber das hängt ein bisschen von der neuen Lebenssituation ab. Euch bis dahin alles Gute und viel Spaß beim Lesen.
Nicht mein Fall…
Vielen Dank, für dieses wunderschöne Kapitel.
Ich möchte ja nicht soviel spekulieren, aber gibt es bei Mina nicht auch einen Teddy im Kinderzimmer?
Die Figur des Warren, ist sehr interessant und bietet viel Potential. Ich fiebere dem entgegen was passiert. … und dann dieser Club den er aufbauen will. Sehr cool! Hoffentlich erfahren wir noch mehr über den Warren.
Bitte schreib unbedingt weiter. Schreiben befreit und hilft vielleicht …
Liebe Grüße und einen schönen Sommer
Rubina