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Little Susi im Wunderland (7)

24/04/2025 6 comments Article Mädchen Susann

Dieser Eintrag ist Teil 7 von 12 der Serie Little Susi im Wunderland
Windelgeschichten.org präsentiert:Little Susi im Wunderland (7)

Part 7 Einkaufen fürs Kind

Mami hat mich in mein Zimmer gebracht und mich auf dem großen Spielteppich abgesetzt.
„Wir machen uns nur schnell fertig, mein Schatz. Du spielst so lange mal schön.“
„Mami, Papi schick macht“, sage ich und versuche Teddy meinen Nucki in den Mund zu stecken.
Durchs Fenster scheint herrlich die Sonne herein und krabbelt mir in der Nase. Hadschi! … Hadschi!“, muss ich auch gleich niesen.
„Ach, hat sich unsere kleine Prinzessin auch noch ein Schnupfen weggeholt?“ Sagt Mami und dreht sich wieder zu mir um. Sie zieht ein Taschentuch hervor, beugt sich zu mir runter, putzt mir mein Näschen und steckt mir meinen Nucki wieder in den Mund.
„Gesundheit mein kleines Engelchen“
„Nuffen“
Sie geht und schließt das Kindergitter an der Zimmertür. Nun bin ich ganz allein in meiner kleinen Welt und sehe mich um. Mein Blick fällt natürlich schnell auf das viele Spielzeug im Regal. Meine Augen werden ganz groß, so viele bunte Sachen. Aber viel mehr gucke ich Mami hinterher, gucke noch mal zum Regal, dann wieder zum Gitter an der Zimmertür. Ich versuche aufzustehen und zur Tür zu gehen, lande aber sofort wieder auf meinem Popo-Airbag. Ein paar weitere Versuche enden auf die gleiche Weise. Was soll’s, wozu habe ich denn vier Beine. Öhm neeee, nicht Beine, das sehe ja komisch aus. Ist aber auch egal, darum krabble ich eben auf meinen vier … ‚irgendwas‘ zum Gitter und versuche mich daran hochzuziehen. Doch weder kann ich mich richtig festhalten, noch meine Finger richtig koordinieren, oder mich daran hochziehen. Wäre der Popo nicht gepolstert, wäre es sicher wieder in Geschrei geendet. Menno, ich will hinter Mami hinterher und schaffe es zumindest am Gitter zu rütteln. Fühle mich etwas verloren und ziehe eine Schippe, sehe mich wieder im Zimmer um und bleibe wieder am Regal hängen. Aus der Entfernung kann ich gut eine niedliche Puppe in einer der oberen Fächer erkennen. Die ist toll, die muss ich haben. Krabble zum Regal, was schon etwas schneller geht. Auf den Knien versuche ich mich am Regal hochzuziehen. Allerdings sind die Regalböden nicht fest, sodass ich eher das drauf befindliche Spielzeug über mich ergieße und überschütte mich so mit Babybausteinen, Plüschtieren und juhu, die süße Püppi ist auch dabei. Lasse mich auf meine dicke Windel fallen, und freue mich über den Spielzeugregen. Ist das toll, lauter tolle Sachen fallen für mich quasi vom Himmel. Lache wie ein Baby und quietsche vor Freude. Sehe mir einiges schöne an, bis mir die Hübsche Püppi in die Hände fällt. Streiche ihr über das lockige Haar und nehme sie in die Arme.
„Pi … pi ….. Pi … Pu … Pü … Pü … pi … Püp … piii. Püppiii, Püppi“, hihi, freue ich mich. „Püppi“
Kurz neben mir liegt auch Teddy und so lege ich sie mir beide, je auf meinen Beinen sitzend, in meine Arme. Teddy hebt einen Arm und sagt
„Ha … hal … ll … u … o … Ha … ll … oooo. Ha-ll-oo Püppii“
Und winkt ihr. Püppi hebt auch einen Arm hoch und sagt
„Ha-ll-oo Teddy“
„Püppi sick“, sagt Teddy
„Teddy lieb“, sagt Püppi
„Püppi auch lieb isf“
Püppi und Teddy unterhalten sich noch eine Weile, aber Püppi ist müde. Immer wenn Püppi sich nach hinten lehnt, fallen ihr die Augen zu. Darum krabble ich erst mit Püppi zum Bett, dann hole ich Teddy. Püppi stecke ich unter meine Decke, Teddy paßt auf Püppi auf.
„Püppi danz müde“, sage ich zu Teddy
„Püppi lafen muss Teddy. Du aufpa … ss … pass … nnn“
Teddy nickt mir zu
„Püppi nis Nunni hat“
Hatte Püppi nicht einen Nucki im Mund, als sie im Regal saß? Ich sehe rüber zu den vielen Sachen, die aus dem Regal gefallen sind und krabble hin. Mein Nucki fehlt auch, aber den finde ich schnell und schon ist er wieder in meinem Mund. Nach einem Moment suchen, finde ich auch den Nucki von Püppi und krabble mit ihm rüber zum Bett. Teddy ist umgefallen
„Teddy nicht slaft, Teddy aufpass … ssen“ und versuche Püppi ihren Nucki in den Mund zu stecken. Es klappt aber nicht, meine Finger können das Löchlein nicht treffen.
Mami kommt rein und sieht mich vor dem Bett sitzen.
„Püffi müde Mami“, sage ich in den Nucki gebrabbelt. „Püffi Nuni gebt, will“
Sie sieht den kleinen Nucki in meiner Hand und die Püppi im Bett
„Soll ich dir helfen, Liebes? Na komm, zusammen schaffen wir das“
Sie nimmt meine Hand und zusammen stecken wir Püppi den Nucki in den Mund.
„Komm Schatz, wir wollen einkaufen fahren, Papi hat schon den Wagen aus dem Keller geholt für unseren kleinen Spatz. Soll Teddy mit?“
„Teddy aufpassen, Teddy mich aufpasst“
„Na dann nimm Teddy mit, meine süße Maus“
Mami hat sich ein hübsches Kleid angezogen
„Mami sick“, sage ich, als sie mich auf den Arm nimmt.
„Du bist doch auch schick“ dabei gibt sie mir einen Kuss auf die Wange und drückt mich zärtlich an sich.
Sie zieht mir im Flur vor dem Spiegel noch eine süße Strickjacke an, auf der niedliche Blümchen aufgestickt sind. Eine Erinnerung keimt in mir auf, nur ein weit entferntes Bild, so ein ähnliches Strickjäckchen hatte ich als Kind auch mal. Andere Schuhe zieht sie mir auch noch an, welche aber nicht so gut passen. Meinen Nucki macht sie mit einer Nuckikette an meinem Kleid fest
„Damit mein Schatz den nicht verliert, der ist schließlich wichtig“, sagt sie und ich nicke ihr zu.
Wir verlassen das Haus und vor der Tür steht schon Papi mit dem Bus. Schiebetür ist schon offen und er packt gerade eine Kinderkarre ein. Mami reicht mich in seinem Arm und Papi setzt mich in einen großen Kindersitz, der recht weit nach hinten gelehnt ist. So sehe ich mehr die Decke des Busses, als das, was draußen ist. Aber eigentlich interessierte mich das auch nicht wirklich. Spielte mit Teddy, das war sehr viel interessanter als die Welt da draußen.

Wir fahren zu einem großen Einkaufszentrum. Allein hätte ich hier sicher schon wieder Angst, mich zu verlaufen. Papi holt den Wagen aus dem Auto und klappt ihn auf. Er ist recht groß, ungewöhnlich groß, aber ich bin ja auch eine große Püppi, da wird das schon sinnvoll sein. Er löst nun die Gurte vom Kindersitz und ich strecke ihm meine Arme hin. Mit einem Schwung fliege ich aus dem Sitz und lande im Wagen.
„Huiiiii“, sagt er dabei lachend und ich lache zurück.
Papi muss noch etwas die Einstellungen am Wagen verändern, dann paßt das perfekt. Gurte zu und Bügel vor den Bauch, der ein kleines Tischen bildet. Mami macht noch etwas das Verdeck hoch und drückt mir Teddy in meinen Arm. Ich bin ganz aufgeregt, als würde ich das erste Mal so viele Leute sehen. Einige gucken komisch, aber Mami und Papi scheint das überhaupt nicht zu interessieren. Papi macht noch das Auto zu und Mami schiebt mich schon mal in Richtung Einkaufscenter. Papi holt auf dem Weg dort hin noch einen Einkaufswagen und dann steuern wir auf den Markt zu. Der Eingang ist eine elektrische Schiebetür und als sie sich öffnet, strömt mir schon ein vielsagender Duft entgegen. Viele Lämpchen strahlen auf mich ein, alles so bunt und verwirrend, dass ich das alles nicht erfassen kann. Ich halte mich schnell an Teddy fest und sauge kräftig an meinem Nucki. Ich sitze nach vorn guckend im Wagen und kann Mami und Papi nicht sehen. Nur neben mir poltert der Einkaufswagen, den Papi schiebt.
„Was brauchen wir zuerst?“ höre ich Papi sagen.
„Erst mal brauchen wir für unseren Schatz andere Schuhe, diese scheinen mir etwas zu eng zu sein und bevor wir den Wagen erst richtig voll haben …“
„Ja, das wird das Beste sein und wie ich dich kenne, wird der Wagen bestimmt gut voll werden“ höre ich Papi lachend sagen.

Wir steuern auf einen Schuhladen zu und schon am Eingang kommt mir ein Geruch nach Gummi und Leder entgegen, vermischt mit Chemie. Komischer Geruch, doch irgendwie auch vertraut, so als hätte ich es schon zig mal gerochen, kann mich aber nicht erinnern wo. Mami schiebt mich in eine Reihe mit lauter bunten Kinderschuhen. Ein paar mal hält sie an und nimmt ein Paar aus dem Regal. Dann hält sie die Schuhe Sohle an Sohle an meine Schuhe und stellt sie wieder weg.
„Das wird wohl nichts“ und schiebt weiter. Dann bleibt sie stehen, nimmt ein Paar aus dem Regal, hält wieder an der Sohle an und sagt
„Das klappt schon eher, hier sind wir richtig.“
„Warum ziehst du ihr nicht ihre Schuhe an?“, fragt Papi.
„Weil da Absätze drunter sind und das wird ehe nichts, wenn sie dann wieder laufen lernen muß. Außerdem passen sie nicht zu den Sachen hier.“
„Ach so, ja klar, muß ja schon passen…..“ und mit einem Seufzer fährt er fort „Frauen, was habe ich erwartet“ und lacht.
Mami grinst nur und sucht rosa Schuhe, passend zu meinem Kleid. Recht bald findet sie welche und zeigt sie mir
„Was meinst du Schätzchen, passen die dazu?“ ich sehe erstaunt auf die Schuhe und hüpfe vor Freude im Wangen
„Suhe sick“ brabble ich „Suhe ansieht Mami“
Leider drücken die Schuhe sehr an den Zehen und ich ziehe eine Schippe hinter dem Nucki
„Bewege mal die Zehen Schatz, damit Mami fühlen kann, ob die passen“
Schmollend brabble ich „Suhe aua macht, Mami nis macht“
Sie zieht mir die Schuhe wieder aus und wir arbeiten uns weiter durch das Regal. Papi verdreht nur die Augen und Mami ist in ihrem Element. Leute gehen an uns vorbei, eine Frau lächelt mir freundlich zu und sagt
„Na du bist ja eine süße Püppi“ und ich grinse hinter meinem Nucki hervor. Sie blickt sich um und sagt
„Ach Petra, hallo Jens, ihr seid das ja. Was ist denn bei euch los …?“
Mami berichtet kurz, was vorgefallen ist, aber ich höre nicht wirklich hin. Oder doch schon, nur kann ich die vielen Worte nicht wirklich verarbeiten. Papi hat sich auf einen Hocker gesetzt und spielt mit mir. Die beiden Frauen werden gefühlt nicht fertig mit erzählen und Papi verdreht die Augen.
„Petra, das wundert mich nicht, hätte nichts anderes von dir erwartet. Kann ich dir irgendwie helfen? Brauchst du vielleicht noch was aus dem Heim?“
Die beiden müssen Kolleginnen sein. Später bekomme ich so halb mit, dass sie wohl die Leiterin aus dem Kinderheim ist und so wie Papi die Augen verdreht, kann er sie wohl nicht leiden. Die beiden stehen hinter ihm und Papi schneidet zu mir Grimassen
‚Bla, bla, bla …‘ deutet er lautlos in meine Richtung und ich muß lachen.
„Na ich sehe schon, ihr habt die Kleine schon in euer Herz geschlossen“, sagt die Frau gerade zu Mami und sieht zu mir. Sie beugt sich zu mir runter und krabbelt mir auf dem Bauch
„Na du keine Süße. Da hast du dir ja was eingefangen, aber die Beiden werde sich bestimmt ganz lieb um dich kümmern, dann bist du bald wieder gesund.“
Ich verstehe davon nur ‚lieb‘ und ‚gesund‘ und freue mich sichtlich.
„Fusi lief, fusi snell sund ist“ brabble ich
„Hui“, sagt sie, während sie sich aufrichtet. „Da ging es aber sehr tief in den Keller, hoffentlich nicht zu tief, sonst dauert es sehr lang, bis sie wieder groß ist.“
„Ja, das hoffe ich auch“ höre ich Mami sagen. Und etwas leiser „Auch wenn es schade wäre, wenn es schnell wieder gut wird.“ Dann wieder laut. „Aber das wichtigste ist, dass sie bald wieder gesund ist und dafür tun wir alles.“
„So süß wie sie ist, würdest du sie sicher gern behalten wollen, so wie sie jetzt ist, stimmt’s Petra?“
Ich kann Mamis Reaktion nicht sehen, aber vermutlich hat sie nur genickt, denn die Frau sagt
„Das denke ich mir doch, würde es nicht anders von dir erwarten. Aber nun gut, wenn du was brauchst, melde dich bitte. Ich bin für euch da.“
„Sehr nett von dir Eva, das werde ich tun, aber im Moment fehlt es erst mal an nichts … außer ein paar hübschen, passenden Schuhen, in denen sie dann auch wieder laufen lernen kann“
„Dann macht es mal gut ihr drei“, sagt die Frau, „Dann werde ich euch mal nicht weiter aufhalten“
Sie beugt sich noch mal zu mir runter und streichelt mir über die Wange
„Du schaffst das, kleine Maus, ganz bestimmt“ und lächelt mich freundlich an.
Dann gibt sie Papi noch die Hand und sagt
„Tschüss Jens, bei dir alles wieder gut?“
„Ja klar, ab Montag wieder arbeiten. Tschüss Eva“

Mami zieht mir schon die nächsten Schuhe an. Sie sind auch rosa und mit mehreren hübschen Schleifen verziert. Super süß und sehr Mädchenhaft, dass es sowas in meiner Größe noch gibt …
„Dein Ernst, Schatz?“, fragt Papi.
„Aber guck doch mal wie süß die sind und die Sohle ist ganz weich innen …“ ich strahle übers ganze Gesicht „… und guck wie sie unserer süßen Maus gefallen …“
Papi stößt ein Seufzer aus „Frauen, ich werde es nie verstehen“ und dann lacht er uns an.
„Suhe sick“ brabble ich „Suhe anlass“
„Nein, Schatz, die müssen wir doch erst bezahlen. Aber dann darfst du sie gleich anziehen“ und so strahle ich weiter über das ganze Gesicht, was auch Mami und Papi ein Lächeln ins Gesicht zaubert. Mami stellt mir die neuen Schuhe auf den großen Klemmbügel vor meinem Bauch und sagt
„Na dann halte sie gut fest, mein Schatz“ und so gehen wir zur Kasse.
Dort angekommen, müssen wir kurz warten. Eine Frau mit ihrer Tochter ist vor uns. Die Tochter ist nur etwas kleiner als ich, aber sicher erheblich jünger. Sie sieht zu mir runter und zupft ihrer Mutter am Arm. Sie deutet mit einem Kopfnicken auf mich und die Mutter sieht zu mir herunter.
„Huch, du bist ja eine große Kleine“, sagt sie und schenkt mir ein Lächeln
„Drose Susi bin“ brabble ich „danz drose Susi“
Sie blickt Mami und Papi etwas mitleidig an, versucht es aber hinter dem Lächeln zu verbergen. Da sie dann aber auch schon dran ist, wendet sie sich Richtung Kasse. Die Tochter starrt mich ununterbrochen an und freut sich. Ihre Mutter will ihr die Tüte mit den gekauften Schuhen geben, muß sie aber erst anstoßen, bis sie reagiert. Als sie beide gehen, dreht sie sich noch mal zu mir um und winkt, was ich erwidere, in dem ich Teddy hochhalte. Mami nimmt mir die Schuhe weg, was mir gar nicht gefällt. Erst soll ich sie festhalten, jetzt nimmt sie sie mir weg. Schon ziehe ich einen Flunsch
„Bekommst sie doch gleich wieder und dann können wir sie anziehen“, sagt sie, als sie die Schuhe auf den Tisch stellt. Das beruhigt mich aber nicht so wirklich. Eine weit entfernte Erinnerung sagt mir aber, dass das so OK ist.
Papi bezahlt und Mami lässt meine anderen Schuhe in die Tüte packen. Sie hockt sich vor den Wagen und zieht mir die neuen Schuhe an. Ich strahle gleich wieder über das ganze Gesicht. ‚Susi jetzt aber richtig schick ist‘ geht es mir durch den Kopf. ‚Susi jetzt ganz süße Püppi ist‘ denke ich strahlend.
Mami und Papi gucken zu mir runter und freuen sich mit mir.
„Guck doch, wie sehr sie sich freut, Schatz“, sagt Mami.
„Ich sehe es …“, sagt er schelmisch. „… so wie sich nur eine Frau freuen kann“ fährt er grinsend fort.
„Hey, Papi, jetzt gönn ihr das doch einfach mal.“
„Mach’ ich doch Schatz, ist eben nur so ein Frauending …“

Wir gehen noch durch mehrere Läden und kaufen noch einiges an Sachen für mich ein. Meist kann ich es nicht wirklich sehen aus meiner Position. Es spielt aber auch keine Rolle, da mit Teddy spielen viel interessanter ist. Ab und zu beugt sich Mami zu mir runter und hält etwas an, um zu gucken, ob es wohl passen würde. Mami ist offensichtlich voll in ihrem Element. Papi steht eher gelangweilt daneben und hält den Einkaufskorb fest, damit dieser nicht umkippt. Das muß sehr anstrengend sein, weil er sich mittlerweile ganz auf ihn lehnt. Zum Schluss gehen wir noch in einen Supermarkt, wo Mami sehr viel Kindernahrung in den Wagen stellt. Große Dosen mit Milchpulver, Gläschen mit Brei. Viel Gemüse und Obst kommt auch in den Wagen. Der Wagen füllt sich immer mehr und so brauchen wir entsprechend lang an der Kasse. Ich bekomme das alles nur zum Teil mit. Nur beim Fleischer werde ich schlagartig aufmerksam, als ich ein Wiener Würstchen auf die Faust bekomme. Das war früher auch immer toll, beim Fleischer.

Papi ist sichtlich geschafft, als wir endlich am Auto ankommen, beginnt aber sofort alles in den Kofferraum zu packen.
„Wollen wir hier gleich noch was zum Mittag essen Schatz“, fragt Mami, „Hier unten sind so viele Stände und in der oberen Etage ist ja das Restaurant“
„Gute Idee“, sagt Papi, „Aber vor allem habe ich wohl Durst. Ich denke, wir sollten ins Restaurant gehen, da kann man sich wenigstens hinsetzen“
„Sehr gern, Schatz“, entgegnet sie ihm.
Sie nimmt noch eine große Tasche aus dem Auto und hängt sie an meinen Wagen. Beherzt fasst sie mir in den Schritt, um meine Windel zu prüfen.
„Das ist auch gut, dann kommen wir am Wickelraum vorbei“
„Ah ja, dachte mir schon, dass das nötig sein wird.“
Papi mach das Auto wieder zu und so gehen wir wieder Richtung Markt. Kaum in der Passage, steuert Mami auf eine Tür zu, auf der ein Babysymbol ist. Papi wartet draußen und Mami schieb mich hinein. Hier gibt es drei Wickeltische, wovon zwei belegt sind. Ein Baby schreit, während ihre Mutter es frisch macht. Etwas verwundert gucken beide Mütter zu uns rüber, als Mami mich auf den Wickeltisch wuchtet. Die Frauen unterhalten sich. ‚Was aber ein großes Baby’… ‚Ja, die Kleine ist leider krank und so kommt es das …‘ … ‚Oh, das tut mir aber leid …‘ Ich höre nicht weiter hin, bin nur froh, dass meine Mumu wieder frisch wird, spiele mit Teddy und kaue auf meinem Nucki rum. Mami hat mir aus der großen Tasche noch eine Babyrassel gegeben, mit der Teddy natürlich sofort spielen muß, der mag das ja so gern. Mami ist wie immer zügig fertig, zügiger als die beiden anderen Mütter. Auch ein Zäpfchen gab es wieder, was ich so gar nicht mag, weil es so groß ist. Als sie mich hochnimmt, kann ich die anderen Babys sehen
„Baby pullert hat“ zeige ich zu dem einen Baby rüber.
„Ja Schatz, wie du ja auch“
„Baby trocken macht, dann Baby wieder lieb“, sage ich, weil das Baby immer noch schreit.
„Das Baby hat bestimmt auch Hunger. Hast du auch schon Hunger?“ fragt Mami, während sie mich wieder in meinen Wagen setzt.
„Huner hab“ brabble ich. „Dauch son danz leer“
„Mami hat ein Fläschchen für dich. Gleich bekommt mein Schatz was“
Wir verlassen den Wickelraum, vor dem Papi auf einer Bank sitzt. Etwas verträumt und verschlafen guckt er zu uns rüber.
„Pafi müde“ kommt es mir über die Lippen „Pafi nicht laft hat“
„Da hast du recht mein Schatz, Papi sollte nachher zu Hause noch etwas schlafen“
Papi rappelt sich auf, wir gehen ins Restaurant und finden auch gleich einen Platz. Mein Wagen steht so, dass ich aus dem Fenster sehen kann, die bis zum Boden reichen. Mein Blick wandert über die Silhouette der Stadt, die ich aus der oberen Etage nun das erste Mal sehen kann. Teddy guckt auch ganz interessiert und wir unterhalten uns darüber.
„Teffy guck Turm“, sage ich zu ihm und zeige mit dem Finger darauf. Teddy guckt aber etwas abwesend, Türme findet er sicher einfach nicht so interessant. Ich sehe nach unten auf den Parkplatz. So viele Menschen, was mich normal fast in Panik versetzen würde. Aber da Teddy auf mich aufpasst, fühle ich mich ganz sicher und geborgen.
Mami und Papi haben inzwischen das Essen und Trinken bestellt und Mami zieht mir meinen Nucki aus dem Mund. Noch bevor ich mich beschweren kann, landet auch schon der Sauger von meinem Fläschchen darin, die Mami festhält. Die Bedienung lächelt mich freundlich an, als sie die Bestellung an den Tisch bringt
„Möchten sie noch einen kleinen Löffel für die Kleine?“, fragt sie.
„Danke, das wäre sehr nett“, antwortet Mami.
Als der Löffel da ist, zieht Mami mir das Fläschchen aus dem Mund und bindet mir ein Lätzchen um. Vorsichtig füttert sie mir eine Cremesuppe, die ich nicht definieren kann. Aber es schmeckt auch nicht schlecht, ich habe Hunger, also sperre ich natürlich meinen Schnabel weit auf. Auch mein Fläschchen trinke ich noch ganz aus und Tee hat Mami auch noch für mich. Allerdings gibt es wieder eine doofe Tablette vorweg. Nur gut, dass die so klein ist.
Nach dem Essen werde ich müde. Mein Bäuchlein ist ganz voll, so kuschle ich mich bei Teddy an und schlafe ein. Kurz wach werde ich erst, als Papi mich wieder im Auto in den Kindersitz setzt, um gleich darauf wieder einzuschlafen. Wieder werde ich kurz wach, weil mich jemand zu Papi ins Bettchen legt, der mich gleich in den Arm nimmt und mit mir ins Land der Träume wandert. Teddy kommt auch mit, auch wenn er seine Knopfaugen offen hat. So kann er gut auf uns beide aufpassen.

Autor: Susann | Eingesandt via Mail

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Tags: little, wunderland
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Burli
Burli
Gast
25/04/2025 13:45

Ich finde es einen sehr interessanten und amüsanten Gedanken,.wenn man sich vorstellt das Susi mit fast 20 nochmal Kind sein darf! Wenn auch bedingt durch eine Erkrankung. Freue mich schon auf den nächsten Teil, und nin mal gespannt wie es für Susi sein wird, wenn Sie mal die Windel gänzlich voll macht! Und was Sie noch erleben wird.

Last edited 5 Monate zuvor by Burli
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Gummihose
Gummihose
Gast
25/04/2025 21:43

Richtig tolle Geschichte macht so viel Spaß sie zu lesen Danke

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Windelspiel
Windelspiel
Gast
26/04/2025 05:59

Hallo,
keine Frage, es ist eine ungewöhnliche und schöne Geschichte !
Aber was soll das für ein Medi sein, daß eine solche Rückführung in die Kindheit erzwingt ?
Danach habe ich in Kapitel 3 daher schon Burli gefragt, der das für plausibel gehalten hat !
Als Fiktion ist es eine super Geschichte, weiter so…
LG von Windelspiel

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Susann
Susann
Gast
Antwort an  Windelspiel
27/04/2025 00:30

Wie ja im Vorwort schon steht, das Medizinische ist reine Fiktion, wenn nicht gar Blödsinn. 🙂

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Windili
Windili
Gast
27/04/2025 15:43

Wirklich mega Geschichte
Was mich bei dem Teil nur etwas stört ist sie hat eine schwere Krankheit und nimmt diese extrem starken Medikamente
Im letzten Teil war sie auch körperlich fix und fertig
Und jetzt in dem Teil geht es ihr am nächsten Tag schon etwas besser aber da nimmt man sie doch nicht schon zum Einkaufen mit
Wenn man so krank ist ist der gute Zustand so schnell nur von den Medikamenten entstanden und man muss sich nach wie vor schonen ansonsten verschlechtert sich der Zustand nur oder sehe ich das falsch
Wenn sich die beiden mit der Pflege von Kindern auskennen würde ich mir denken würden sie so etwas nicht riskieren

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Susann
Susann
Gast
Antwort an  Windili
28/04/2025 12:23

Du hast rein medizinisch vollkommen recht. Aber das Fieber ist ja gefallen und die Krisis quasi durch. Wie ich im Vorwort schon schrieb und in meinen Kommentar oben auch geschrieben steht, ist das Medizinische hier reine Fiktion oder gar Blödsinn. Es dient hier nur dazu Susi zum Baby zu machen und sie in einer sehr liebevollen Umgebung Baby sein zu lassen. Es ist nur ihr Fall in den Kaninchenbau und nun soll sie einfach nur ihr Babysein ausleben können, was ihr ihr ja nun offensichtlich auch gut gefällt.

Klar hätte ich die Geschichte auch erst mal auf 14 Tage im Bett liegen, Fieberträume, eklige Medikamente, gewickelt werden und kaum etwas mitbekommen von dem was sie umgibt durch das Fieber, beschränken können. Nur dann wäre es sicher erst mal eine sehr langweilige Geschichte, da ich ja aus der Sicht von Susi erzähle. Ich habe lange mit mir gerungen, ob ich es realistischer darstellen sollte und gerade die ersten sechs Kapitel sind da im Original viel ausschweifender. Aber am Ende will man doch eine schöne Geschichte erzählen, die den geneigten Leser auch fesselt und nicht kapitelweise nur ein medizinisches Handbuch schreiben. Außerdem habe ich in einem anderen Kapitel deutlich geschrieben, das die Medikamente sie zwar nun zum Baby machen, aber eben auch die Beschwerden nehmen. Genau dadurch kann Susi eben aktiv das Baby auch ausleben. Es ist ein bissi, wie die Werbung uns immer so schön verspricht. Sie haben Das, dann nehmen sie Das und sie bleiben aktiv im Leben, trotz der Krankheit. Und mit dem Gedanken an „Gibt es da nicht auch was von…“ rennen wir in die Apotheke und kaufen jeden Mist, obwohl wir genau wissen, meist lindert es mehr die Symptome als die Ursache zu bekämpfen.

Wie gesagt, du hast vollkommen Recht, doch lass mir bitte diese Freiheit, damit Susi auch weiter ein aktives Baby sein kann. Wer weiß ob du die Geschichte bis hierher gelesen hättest, wenn sie dich mit ewigen Tiraden über medizinische Details gelangweilt hätte.

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