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Kein Zurück (11)

24/08/2025 4 comments Article KI Geschichten, Gemischt Hans_Steam

Dieser Eintrag ist Teil 11 von 13 der Serie Kein Zurück
Windelgeschichten.org präsentiert: Kein Zurück (11)

Kapitel 11: Backgammon

Ich hatte ja für Freitag mit Tom vereinbart, dass ich ihn zu Hause besuchen würde. Ich fing an meinen Rucksack zu packen und überlegte, was ich bei dem warmen Wetter an Wechselklamotten brauche. Ich nahm mein Handy und schrieb ihm eine Nachricht: ‘habt ihr gartendusche?‘

Kurz darauf kam seine Antwort: ‘ja warum‘

Ich schrieb zurück: ‘berg hoch schwitzen‘. Hätte er sich eigentlich doch denken können.

Ich plante die Fahrt so, dass der Hinweg in der Hitze als Vorbelastung diente und wollte die Heimfahrt am kühleren Abend für das Haupttraining nutzen. Obwohl ich den Berg relativ locker hochfuhr, wurde mir trotzdem ordentlich warm. Toms Familie wohnte in einem älteren, aber sehr gepflegten Einfamilienhaus. Ich klingelte, und kurz darauf öffnete Tom: „Hi, Nico.“

„Hi Tom. Kann ich mein Rad irgendwo unterstellen? Ich habe mein Schloss vergessen.“

„Moment“, sagte Tom, zog den Schlüssel innen von der Haustüre ab und sperrte von außen ab: „Du kannst es in die Garage stellen. Durch die können wir dann gleich in den Garten durchgehen. Kannst du bitte das Tor öffnen? Das geht mit Krücken nicht gut. Hier, der Schlüssel mit dem grünen Ring.“

Ich schloss auf, zog das Tor nach oben und stellte das Rad an den von Tom zugewiesenen Platz.

„Moment, wenn wir schon hier sind. Wir haben im Sommer einen Kühlschrank mit Getränken für draußen hier. Cola, Spezi, Apfelschorle, Tonic, Chinotto, Crodino, Wasser. Was willst du?“

„Ein Wasser, bitte. Und du? Dann trage ich es raus.“

„Auch ein Wasser. Willst du einen Becher? Ich trinke aus derFlasche.“

„Nö. Geht auch so.“ Ich nahm zwei Flaschen aus dem Kühlschrank.

„Alles klar. Hier durch die Tür geht’s in den Garten. Ist wieder der grüne Schlüssel. Die Flaschen kannst du schnell hier abstellen und bitte das Tor wieder schließen.“

Wir betraten den Garten, der ziemlich groß war. Hinter dem Haus war eine Terrasse mit schönen Gartenmöbeln. Der Garten hatte große, alte Bäume und aufwändig angelegte Blumeninseln in mehreren Ebenen. Es gab einen gemauerten Pizzaofen und davor einen runden, gepflasterten Grillplatz. „Wow, wer in der Familie ist Gärtner oder Landschaftsarchitekt?“

„Meine Mutter und mein Vater gleichermaßen. Aber nur hobbymäßig. Komm, setzen wir uns da runter in den Schatten. Auf der Terrasse ist es selbst mit Schirm im Moment zu warm.“

„Kann ich noch schnell duschen und mich umziehen? Ich habe die Fahrt hierher zum Training genutzt und bin jetzt etwas salzig.“

„Klar, willst du rein ins Bad?“

„Nein, darum habe ich ja wegen der Gartendusche gefragt. Kurz mit Wasser abduschen reicht. Ich muss ja auch wieder heim und dann nochmal richtig duschen.“

„Da hinten rechts neben der Terrasse ist die Gartendusche. Brauchst du ein Handtuch?“

„Danke, ich habe alles dabei.“ Gartendusche war etwas untertrieben. Sie hatten zwei Wände als Sichtschutz an das Haus mit Natursteinen gemauert, feste Armaturen und eine betonierte Wanne mit groben Kieseln. Ich zog mir die Radklamotten aus, duschte und trocknete mich kurz ab, legte frische Sonnencreme auf, zog mir Unterhose, Short, T-Shirt und Flipflops an und hängte meine Radklamotten und das Handtuch zum Trockenen auf eine Leine, die für diesen Zweck neben der Dusche angebracht war.

Unter einem großen Laubbaum war ein lauschiges Plätzchen mit einem runden Tisch und vier Stühlen. Jemand hatte bereits eine Tischdecke und Polster vorbereitet. Ich setzte mich zu Tom und wir nahmen jeder einen großen Schluck Wasser.

„Und, was machen die Knochen?“

„Die Rippen werden langsam aber stetig besser. Beim Husten und Lachen zwickt es aber immer noch. Vom Bein merke ich fast nichts mehr, außer den OP-Schnitt. Aber ich darf es noch nicht voll belasten. Aber gestern bei der Physio durfte ich zum ersten Mal locker auf dem Trimmrad treten ohne große Belastung. Es wird also langsam. Und was hast du in letzter Zeit gemacht?“

„Nicht viel. Training, Babysitten. Heute Nacht musste meine Mom ausnahmsweise arbeiten. Ich hatte sturmfreie Bude, aber alle waren im Urlaub, sodass ich nicht mal eine Party feiern konnte. Wobei ich auch Partys feien könnte, wenn meine Mom daheim ist. Die ist ziemlich locker.“

„Willst du die Tour schauen? Heute ist eine eher langweilige Flachetappe. Ich würde lieber hier draußen bleiben und Backgammon spielen. Das erinnert mich immer an meinen Urlaub in Ägypten. Da war es auch so warm.“

„Backgammon? Kenne ich nicht. Können wir aber gerne machen. Ich will jetzt auch nicht drinnen Glotze schauen.“

„Kein Problem. Ich bringe es dir bei. Moment, ich hol’s schnell.“

„Soll ich dir helfen?“

„Nein, das geht schon.“ Tom war inzwischen mit den Krücken schon ziemlich geübt und lief mit fast normaler Geschwindigkeit zur Terrasse, verschwand im Haus und kam kurz darauf mit einem Köfferchen zurück. Er klappte den Koffer auf und innen war das Spielfeld eingelassen.

„Ach dafür ist das Brett mit den Zacken in der Spielesammlung.“

„Ja, ist eigentlich wie ‘Mensch ärgere dich nicht‘, aber mit mehr Strategie. Du hast die schwarzen Steine und musst sie alle in diese Richtung in dieses Viertel ziehen. Wenn alle Steine dort sind, kannst du sie rauswürfeln. Wer als Erster keine Steine mehr auf dem Brett hat, hat gewonnen. Man kann die Steine des anderen rauskicken, aber nur, wenn ein Einzelner auf einem Zacken ist. Rausgekickte Steine müssen zuerst wieder von der Bar ins Spiel gewürfelt werden, bevor man wieder ziehen darf. Man hat zwei Würfel und muss immer alle Augen ziehen, wenn möglich. Einen Pasch darf man doppelt ziehen.“ Und so begann er, mir das Spiel zu erklären.

Anfangs hatte ich noch nicht alles verstanden, aber wir machten ein Probespiel, bei dem er mir jedes Mal die möglichen Zugvarianten erklärte und danach hatte ich den Dreh schnell raus. Das Spiel war total faszinierend, weil es einerseits simpel, aber auch kein reines Glücksspiel war, sondern man ständig entscheiden musste, ob man auf Angriff oder Verteidigung spielte. Fast wie beim Radrennen. Tom erzählte mir noch, dass man auch mit Einsatz und Punkte verdoppeln spielen konnte. Wir spielten aber nur einfach so, wer das jeweilige Spiel gewann, was schon spannend genug war.

Als wir ins Spiel vertieft waren, stand plötzlich Toms Mutter neben uns. „Hallo Mama. Das ist Nico.“

„Hallo. Bist du der Nico, der Tom gerettet hat?“

„Guten Tag, Frau Schmalbeck. Nein, nur der Nico, der den Unfall beobachtet und den anderen Bescheid gegeben hat“, ich stand auf und streckte ihr die Hand zur Begrüßung hin.

„Jetzt sei mal nicht so bescheiden. Darf ich dich umarmen?“

„Ja“, antwortete ich unsicher. Ich konnte ja schlecht nein sagen.

Toms Mutter drückte mich fest an sich und flüsterte mir ins Ohr: „Vielen lieben Dank. Du glaubst gar nicht, wie dankbar ich dir bin, dass du meinen kleinen Schatz gerettet hast. Und auch, dass du ihm so viel Gesellschaft geleistet hast. Du bist echt ein ganz toller Junge. Kein Wunder, dass Tom dich mag.“

Zum Glück ließ sie mich danach wieder frei. So viel Zuneigung von der Mutter eines Freundes war mir doch zu viel. Außerdem war es zu warm zum Knuddeln. Zumindest fiel es durch die Wärme nicht auf, dass ich von dem Kompliment rot geworden war.

„Jungs, soll ich euch eine Limonade machen? Es gab heute frische Zitronen von der Amalfiküste beim Einkaufen.“

„Au ja! Nico, die Limo meiner Mutter musst du probieren, die ist Weltklasse.“

„Danke, dann für mich auch gerne eine.“

Toms Mutter ging ins Haus, während wir weiterspielten.

„Tom, was arbeiten deine Eltern eigentlich?“

„Meine Mutter ist Hausfrau und engagiert sich viel ehrenamtlich in der Gemeinde. Mein Vater ist Manager für Profisportler. Aber leider keine Radfahrer, hauptsächlich Fußballer.“

Kurz darauf kam Toms Mutter mit einem Krug und zwei Gläsern. Die Limonade war wirklich superlecker und kein Vergleich zu der extrem süßen Limo aus dem Supermarkt: „Danke, die ist wirklich sehr lecker. Ich wusste gar nicht, dass Zitronen außer sauer auch ein einen so intensiven fruchtigen Geschmack haben können.“

„Danke. Freut mich. Ja es ist wirklich eine Schande, wie manche Früchte oder Gemüse durch den industriellen Anbau im Geschmack verkommen. Noch schlimmer ist es bei Tomaten. Apropos Essen. Nico, willst du zum Abendessen bleiben? Der Rest der Familie will dich sicher auch gerne kennenlernen und sich bei dir bedanken. Ich mache Teriyaki-Lachs mit buntem Gemüse.“

„Das hört sich sehr verlockend an. Das muss ich kurz mit meiner Mom abklären.“ Ich rief Mom an: „Hi Mom, ich bin gerade bei Tom und wurde zum Abendessen eingeladen. Stört es dich, wenn ich hier esse, dann noch auf dem Nachhauseweg trainiere, also erst etwas später heimkomme?“

Mom antwortete: „Nein, wenn es dir dort gefällt, kannst du gerne bleiben. Ich schaue mal, ob Steffi spontan Zeit hat und wenn ja, bin ich dort, um mit ihr gemeinsam zu kochen und essen. Kann also bei mir auch später werden. Nicht dass du dich wunderst, wenn ich nicht zu Hause bin.“

„Alles klar. Dann viel Spaß und sag‘ Steffi einen schönen Gruß von mir, wenn du sie siehst. Ciao.“ Und an die Schmalbecks gerichtet sagte ich: „Na dann, gerne. Danke für die Einladung.“

„Was sagt dein Trainingsplan? Willst du Reis oder Glasnudeln dazu?“

Ich musste lachen. Toms Mutter schaute verwirrt.

„Ach wissen sie, bei meinen anderen Freunden muss ich mich immer rechtfertigen, wenn ich keinen Süßkram oder keine große Portion Eis mit Sahne will, und hier bekomme ich ganz selbstverständlich eine sportgerechte Ernährung. Ein paar Kohlenhydrate dürften nicht schaden und ich esse beides gleich gerne. Also gerne, was die anderen lieber mögen.“

„Ach so. Ja, ich bin das von Lea und Tom schon so gewohnt, dass es mir gar nicht mehr auffällt. Tom, Reis oder Glasnudeln?“

„Glasnudeln bitte.“

„Gute Wahl. Dann fange ich mal langsam mit dem Kochen an.“

Kurz nachdem Toms Mutter ins Haus gegangen war, kam ein attraktives Mädchen, das etwa zwei bis drei Jahre älter war als wir. Sie hatte kurze, schulterlange braune Haare und eine sehr athletische Figur. Sie machte sicherlich einen Sport wie Schwimmen.

„Nico, das ist Lea. Meine große Schwester.“

„Hi Lea.“

„Hi Nico.“

„Tom, hast du noch mehr Geschwister?“

„Nein, danke. Eine Schwester reicht vollkommen.“

Lea setzte sich zu uns: „Ah, hat Tom ein Opfer zum Backgammon spielen gefunden. Moment ich kenne dich doch irgendwoher. Ja genau. Hast du nicht die Mairundfahrt vor Tom gewonnen?“

„Ja, das habe ich.“

„Übrigens danke, dass du bei Toms Unfall so selbstlos reagiert hast und ihm im Krankenhaus so viel Gesellschaft geleistet hast. Er hat sich ja im Krankenhaus wie ein Baby aufgeführt. Das muss wohl von den Windeln gekommen sein.“

„LEA!“

„Mann, Tom, wie oft noch. Das war nur ein medizinisch notwendiges Pflegehilfsmittel. Dein Drama war völlig überzogen. Sei froh, dass Mama und Papa das Kasperltheater mitgespielt haben. Ich hätte dir trotzdem Besuch ins Krankenhaus geschickt.“

„Und sowas Unsensibles wie du will Ärztin werden. Die armen Patienten.“

„Das hat nichts mit unsensibel zu tun. Man muss irrationales Verhalten von Patienten ja nicht auch noch fördern.“

„Das mit den Windeln war total überflüssig. Ich habe sie nie gebraucht. Zum Pinkeln habe ich zuerst den Schlauch und dann die Flasche benutzt und für Groß die Bettpfanne.“

„Und wenn die Bettpfanne nicht schnell genug gekommen wäre, hätte das Pflegepersonal das Bett neu beziehen dürfen.“

„Ich mache doch nicht ins Bett, nur weil ich fünf Minuten auf die Bettpfanne warten muss. Das habe ich den Schwestern auch immer wieder erklärt, aber die ließen nicht mit sich reden.“

„Nico, hättest du so ein Theater wegen der Windel gemacht?“

„Vielleicht“, sagte ich. Das Thema war mir unangenehm und ich wollte ablenken: „Mich hätte der Schlauch mehr gestört.“

„Oh Mann, Jungs! Männer sind einfach Memmen. Ich darf ab und zu bei unseren Nachbarn eine Zweijährige babysitten, die einen großen Bruder in Toms Alter hat. Der weigert sich aber seiner Schwester die Windeln zu wechseln und seine Eltern lassen ihm das einfach durchgehen. Ich weiß gar nicht, was Männer für ein Problem mit Windeln haben. Die Menschheit würde ohne Frauen echt aussterben, selbst wenn Männer sich schmerzfrei fortpflanzen könnten. Oder sie würden noch nackt durch die Steppe laufen und sich hinter Büschen erleichtern.

Übrigens. Ich finde es cool, dass ihr euch so gut versteht. Ich finde es immer doof, wenn Sportler außerhalb des Wettbewerbs auch noch einen auf Konkurrenz machen.“

„Welchen Sport machst du eigentlich? So eine Traumfigur bekommt man sicher nicht geschenkt.“

„Danke für das Kompliment. Ich mache Triathlon und noch ein paar andere Sachen unregelmäßig. Aber ich bin nicht so erfolgreich wie ihr. Ich habe eben mein Abi gemacht und konnte bei weitem nicht so viel trainieren, wie für Top-Plätze nötig wäre.“

„Glückwunsch zum Abi. Und jetzt willst du Medizin studieren?“

„Ja, würde ich gerne. Es ist aber noch nicht sicher, ob ich einen Studienplatz an der LMU bekomme. Plan B wäre Lehramt mit Sport und Bio. Mir graut aber schon davor, wenn ich dann wegziehen und ein Fernbeziehung führen muss.“

Wir wurden von Toms Vater unterbrochen, der aus der Garage kam: „Hallo ihr drei! Na, sollte nicht einer von euch beiden eurer Mutter mit dem Abendessen helfen?“

Lea antwortete: „Hi Papa. Wir haben einen Ehrengast. Das ist Nico. Der Nico. Mama hat gesagt, sie kommt allein klar. Wir sollen unseren Gast unterhalten.“

„Hallo Nico. Danke, dass du unseren Pechvogel gerettet hast. Wobei, ich weiß nicht, ob es mir nicht lieber gewesen wäre, wenn du ihm nicht so viel Druck gemacht hättest“, sagte Toms Vater mit einem Augenzwinkern: „Und unterhält dich mein Nachwuchs denn auch gut?“

„Ja, ich bin Einzelkind und finde die kleinen Sticheleien unter Geschwistern sehr interessant.“

„Du hast es gut“, sagte Tom mit einem gespielten Schmollen. In der kurzen Zeit war mir aber schon aufgefallen, dass er seine Schwester eigentlich vergötterte.

Toms Vater sagte: „Bis gleich, ich muss mich umziehen und schauen, ob ich eurer Mutter helfen kann.“

Nachdem er kurz im Haus gewesen war, rief er quer durch den Garten zu uns: „Jungs, noch fünf Kilometer. Wollt ihr den Sprint sehen?“

Wir gingen kurz hinein und sahen uns die Zielankunft an. Peter Sagan hatte leider knapp verloren, aber das grüne Trikot war ihm so gut wie sicher. Danach gingen wir wieder raus und spielten weiter Backgammon. Lea chattete am Handy und machte zwischendrin mit mir Smalltalk.

Etwa eine halbe Stunde später kam Toms Vater mit einem Tablett und deckte den Tisch: „Nico, soll ich dir noch etwas zu trinken bringen?“

„Nein danke, ich weiß wo der Kühlschrank steht. Soll ich ihnen oder euch auch was mitbringen?“

Lea bestelle: „Einen Chinotto bitte“ und Tom: „Apfelschorle bitte.“

„Und für sie?“

„Danke, aber ich hole einen Wein für meine Frau und mich, während sich meine faule Brut vom Gast bedienen lässt.“

„Ich mache das gerne. Mal wieder ein bisschen die Füße vertreten schadet nicht. Tom ist gehandicaped und dass Lea mich bedienen muss, nur weil sie eine Frau ist, ist zum Glück aus der Mode gekommen.“

Ich musste lange suchen, was Chinotto ist und weil ich das zuerst für Cola hielt. Das Etikett las sich interessant, sodass ich mir auch einen nahm. Mit unseren drei Flaschen ging ich zurück zu Lea und Tom. Fast zeitgleich kamen Toms Vater mit einer Flasche Wein und einer Karaffe Wasser sowie Toms Mutter mit einem Tablett und dem Essen. Das Essen schmeckte vorzüglich und ich musste mich sehr zurückhalten nicht noch eine Portion zu essen. Aber schließlich wollte ich noch trainieren. Chinotto war interessant, also leicht bitter, fruchtig und etwas süß. Nur salzig fehlte noch. Das musste ich mir merken, vorausgesetzt das Zeug gab es nicht nur in Spezialgeschäften.

Nach dem Essen brachte Lea fünf Espressos. So spät trank ich normalerweise keinen Kaffee mehr, aber nach dem Training war vom Koffein sicher nichts mehr übrig. Der Espresso war sehr dunkel und schmeckte sehr intensiv, mit einer Note nach Nüssen und Schokolade, und war zum Glück gar nicht so bitter wie befürchtet. Danach unterhielten wir uns über alle möglichen Themen. Ich blieb noch circa eine Stunde um zu verdauen. Ich hätte es auch noch länger bei den Schmalbecks ausgehalten. Ich konnte aber immer schlecht einschlafen, wenn es mit dem Training zu spät wurde und darum machte ich mich langsam auf den Weg. Ich bedankte mich für das sehr leckere Essen und verabschiedete mich von Toms Eltern und Lea. Ich nutzte die Gartendusche als Sichtschutz zum Umziehen und packte meine Sachen ein.

Tom begleitete mich noch in die Garage und sagte dort: „Nico, nächsten Freitag habe ich Geburtstag. Hast du Lust nochmal zu kommen? Ich mache keine große Feier, nur so im kleinen Kreis. Ist ja eh Urlaubszeit und mit Krücken feiert es sich schlecht.“

„Klar komme ich. Sehr gerne. Wann?“

„Zwischen zwei und drei Uhr zum Kaffee und später noch Abendessen. Wie es dir am besten passt.“

„Alles klar. Dann bis spätestens nächste Woche und danke für den schönen Nachmittag.“

„Ich fand’s auch schön. Danke für deinen Besuch. Vor Freitag bist du natürlich auch immer willkommen. Komm gut heim.“

Autor: Hans_Steam | Eingesandt via Formular

Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.

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Tags: präsentiert, kein, backgammon, kapitel, zuruck
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Chris
Chris
Gast
25/08/2025 09:24

Kann es sein, dass sich zwischen Tom und Nico eine Romanze anbahnt? Vielleicht interpretiere ich auch zuviel rein, oder es ist Wunschdenken 😅.
Aber ich meine da kann sich was entwickeln.

P.S. für Geschichte ist echt super, diese Ambivalenz mit den Windeln kenne ich nur zu gut. Weiter so 😊😊

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Diaperwinni
Diaperwinni
Gast
26/08/2025 08:41

Die faszinierenden Augen aus Teil 10 und jetzt die Einladung zum Geburtstag, der nicht groß gefeiert wird…..da kommt was 💘😉. Finde ich süß. Sehr gut geschrieben. Ich freue mich schon auf die nächsten Teile 😊

0
Antworten
Burli
Burli
Gast
26/08/2025 08:56

Eine interessante Fortsetzung der Geschichte. Laß sich wieder sehr spannend. Ob sich zwischen Nico und Tom etwas anbahnt denke ich zwar nicht, auch wenn mir der Gedanke auch schon kahm. Lass mich überraschen wie es weitergeht.

0
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Nasenbär
Nasenbär
Gast
28/08/2025 16:02

Mir ist der Windelanteil etwas zu wenig in der Geschichte und der Fortschritt ist echt laaaaangsaaaaaam

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