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Felix und seine Traum ferien

31/08/2025 2 comments Article Jungs windeljulian
Windelgeschichten.org präsentiert: Felix und seine Traum ferien

Kapitel 1 – Der Anfang einer anderen Zeit
Morgens in der Küche

„Du weißt, dass ich dich nicht einfach irgendwo hinschicke, oder?“

Felix saß am Frühstückstisch und blickte auf sein Müsli. Seine Mutter lehnte am Küchentresen mit einer Tasse Kaffee in der Hand und sah ihn liebevoll an.

„Marie ist eine meiner ältesten Freundinnen. Und sie hat sich richtig gefreut, als ich sie gefragt habe, ob du die Ferien bei ihr verbringen kannst.“

Felix zuckte mit den Schultern. „Ich kenn sie ja kaum.“

„Stimmt“, gab seine Mutter zu. „Aber sie kennt dich noch von früher. Du warst vielleicht vier oder fünf, als wir das letzte Mal dort waren. Sie ist ruhig, freundlich, ein bisschen anders als die meisten. Aber genau das macht sie so besonders.“

„Und sie wohnt echt… mitten im Nirgendwo?“

„Mitten im Grünen. Ohne WLAN, dafür mit Hühnern, Garten, altem Haus, Hängematte und einem Kräutergarten. Kein Trubel, keine Stadtgeräusche, keine To-do-Listen. Nur du, sie – und vier Wochen Zeit für dich selbst.“

Felix stocherte weiter in seinem Müsli herum. Irgendetwas in ihm war müde. Nicht körperlich – eher… innerlich. Das Schuljahr war anstrengend gewesen, voller Gruppenarbeiten, Vokabeltests und neuer Erwartungen. Und irgendwie hatte er sich immer häufiger gewünscht, mal wieder jemand anderes zu sein. Oder zumindest: weniger sein zu müssen.

„Okay“, sagte er schließlich leise. „Ich fahr mit.“

Die Fahrt ins Grüne

Zwei Tage später saßen Felix und seine Mutter im Auto. Der Koffer war gepackt, sein altes Kuscheltier „esi“ hatte er heimlich unten im Rucksack verstaut. Die Straßen wurden kleiner, die Häuser weniger. Die letzten Kilometer führten durch Wälder und Felder, vorbei an alten Obstbäumen und vereinzelten Bauernhöfen.

„Gleich sind wir da“, sagte seine Mutter und fuhr in einen schmalen Kiesweg, der leicht holperte. Am Ende des Weges lag ein Haus, wie aus einem Kinderbuch: weiß gestrichen, mit grünen Fensterläden, wuchernden Blumenbeeten und einem kleinen Brunnen vor der Tür.

Marie stand bereits auf der Veranda. Sie war vielleicht Mitte vierzig, mit hellbraunen, lockigen Haaren und einem Lächeln, das ganz still war – nicht laut oder aufgesetzt, sondern ehrlich.

„Felix! Schön, dich wiederzusehen“, sagte sie und öffnete die Arme.

Er ließ sich zögerlich umarmen. Es fühlte sich… warm an.

„Ich hab dein Zimmer vorbereitet. Es ist oben, mit Blick in den Garten. Du wirst die Hängematte lieben.“

Abschied und Ankommen

Seine Mutter blieb noch kurz für einen Tee, dann wurde es Zeit.

„Benimm dich“, sagte sie mit einem Augenzwinkern. „Und wenn du irgendwas brauchst – du kannst Marie alles sagen. Alles, ja?“

Felix nickte. Dann war sie weg. Das Auto fuhr den Kiesweg zurück, bis nur noch das leise Surren der Insekten und das Rascheln der Bäume übrig war.

Marie zeigte ihm das Haus. Die Küche roch nach frischem Brot, in der Ecke des Wohnzimmers stand ein gemütlicher Ohrensessel, und überall lagen Bücher, Pflanzen und kleine, liebevolle Details. Das Gästezimmer war hell, mit einem alten Holzbett, offenen Regalen und einem Schreibtisch, auf dem ein kleines Glas mit frisch gepflückten Blumen stand.

„Wenn du magst, kannst du’s dir hier richtig bequem machen“, sagte Marie. „Du hast keine Verpflichtungen. Keine Termine. Nur Sommerferien.“

Felix nickte. „Klingt gut.“

Am Abend saßen sie draußen unter dem Apfelbaum. Marie hatte einfache Nudeln gekocht, es gab selbstgemachte Limo und danach einen Kamillentee. Die Sonne ging langsam unter, und Felix spürte, wie eine seltsame Müdigkeit über ihn kam – nicht die, die vom Laufen oder Spielen kam, sondern eine innere Ruhe, die fast fremd war.

„Du musst nicht viel reden“, sagte Marie, als sie ihn ansah. „Wenn du still sein willst, ist das auch okay.“

Er nickte. Und war dankbar für ihre Worte.

Kurz darauf kroch er ins Bett, zog die Decke bis zum Kinn und hielt Esi ganz fest. Marie klopfte an, schaute noch kurz vorbei.

„Möchtest du, dass ich dir etwas vorlese?“, fragte sie.

Felix zögerte, dann schüttelte er den Kopf. „Nicht heute. Ich bin einfach… froh, hier zu sein.“

Marie lächelte, drückte ihm leicht die Hand und ließ die Tür einen Spalt offen.

Am nächsten Morgen wurde Felix früh wach. Die Vögel zwitscherten, die Sonne malte helle Flecken auf die Decke. Er blieb noch lange liegen, den Elefanten im Arm, und dachte nach.

Warum fühlte sich alles hier so… leicht an?
Und warum wollte er plötzlich gar nicht groß sein?

Beim Frühstück saßen sie wieder draußen. Marie hatte Brötchen gebacken, es gab Apfelkompott und warme Milch.

„Hast du gut geschlafen?“, fragte sie.

Felix nickte. Dann sah er sie an.

„Marie… darf ich dir was sagen? Also was Komisches?“

Sie sah ihn nicht überrascht an, nur offen.
„Du darfst mir alles sagen.“

Er atmete tief durch.
„Ich… weiß nicht, wie ich das sagen soll. Aber manchmal wünsch ich mir… ich wär kein Zehnjähriger. Also nicht in dem Sinne, sondern… kleiner. Viel kleiner. Wie ein Baby. Einfach umsorgt werden. Windeln, Flasche, Mittagsschlaf. Keine Verantwortung. Keine Schule. Kein Großsein müssen.“

Marie schwieg einen Moment. Dann legte sie die Hände um ihre Tasse.

„Das klingt gar nicht komisch. Das klingt nach einem Wunsch nach Geborgenheit. Und den darf man haben. Jeder Mensch. Egal wie alt.“

Felix spürte, wie ihm ein Kloß im Hals saß. Er hatte es endlich gesagt.

„Würdest du… mir das ermöglichen? Nur für die Zeit hier? Einfach… vier Wochen lang so tun, als wär ich wieder ganz klein? Mit allem?“

Marie nickte ganz langsam.

„Wenn das wirklich dein Wunsch ist, dann begleite ich dich gern auf diesem Weg. Ohne Druck. Ohne Eile. Du bestimmst, wie weit wir gehen. Ich bin da.“

Felix schluckte.
„Ich will das. Richtig. Nicht spielen – sondern fühlen. Und… auch richtig benutzen. Die Windeln, meine ich.“

Marie nickte. Ruhig, verständnisvoll.

„Dann beginnen wir heute. Ganz sanft. Du bist mein kleiner Ferienjunge – und alles, was du brauchst, bekommst du hier.“

Felix lächelte – zum ersten Mal seit langer Zeit ohne Zweifel.

Autor: windeljulian | Eingesandt via Mail

Diese Geschichte darf nicht kopiert werden.

Post Views: 156
Tags: präsentiert, traum, ferien, felix, seine
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Michael
Michael
Gast
31/08/2025 11:08

Hört sich interessant an. Bin auf die Fortsetzung gespannt.

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Daniel
Daniel
Gast
31/08/2025 12:22

Wird Marie dem Felix auch den Schnuller zum nuckeln geben?
Meine Vorstellung wäre:
Marie gibt ihm nachts, weil Felix aufwacht und nicht mehr einschlafen kann, einen Schnuller zum nuckeln, den sie noch übrig hat.

Das wäre eine schöne Fortsetzung.

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