Eine Mama für zwei Wochen (11)
Dieser Eintrag ist Teil 11 von 13 der Serie Eine Mama für zwei Wochen Windelgeschichten.org präsentiert: Eine Mama für zwei Wochen (11)
Louis verstand den Witz nicht. Shrek hatte doch gar keinen Bart? Abgesehen davon hatte er auch noch nie verstanden, was daran so lustig sein sollte, Witze über die Mütter anderer Kinder zu machen. Noch so ein Grund, wieso er in seiner Klasse als Außenseiter galt. Alle anderen in seinem Alter fanden das super witzig. Offenbar sogar Felix…
Doch Louis kam nur ein einziger Gedanke in den Sinn. Wie lange wollte er das überhaupt vor seinem Freund geheimhalten? Seine Finger umklammerten das kleine weiße Sofakissen, das er sich geschnappt hatte, ein wenig fester. Für einen kurzen Moment wünschte er sich, er hätte seinen Kuschelhund mitgenommen.
„Ich hab keine Mama…“, murmelte er schließlich leise. So leise, dass Felix erst einmal verarbeiten musste, was er da eigentlich gerade gehört hatte. Dann verstummte er langsam und blinzelte seinen Freund ein wenig verwirrt an.
„Wie meinst du…?“, fragte er. Auch wenn man sich das eigentlich schon denken konnte.
„Ich… Also, sie…“, stammelte Louis. Irgendwie war es gar nicht so leicht, das zu erklären…
„Sie lebt nicht mehr… Mein Papa auch nicht…“
„Oh…“, brachte Felix nur hervor und biss sich schuldbewusst auf die Unterlippe. Er wusste tatsächlich nicht, was er dazu sagen sollte. Sein Freund wirkte plötzlich so verletzlich, wie er da mit angezogenen Beinen auf der Couch saß und das Kissen umklammerte.
„Das sollte nur ein Witz sein. Sorry…“, meinte er schließlich besorgt. Für einen Moment wirkte er gar nicht mehr so selbstsicher wie sonst.
Selbstverständlich war Louis nicht böse. Felix hatte das ja nicht gewusst. Und immerhin war es jetzt raus, sodass nicht irgendwann unangenehme Fragen aufkamen. Dafür kamen jetzt umso mehr Fragen. Wer sich um ihn kümmerte, wer Lena eigentlich war, was sein Bruder denn arbeitete und so weiter… Es dauerte ein paar Minuten, bis sie sich wieder der Filmauswahl widmeten. Zur Debatte standen heute „Ich – Einfach unverbesserlich“,
„Drachenzähmen leicht gemacht“ und „Ralph reichts“. Den letzten Titel kannte Louis nicht mal, weshalb Felix sofort begann, einiges daraus zu erzählen. Vor allem schwärmte er davon, wie cool das glitchende Mädchen war. Bei Gelegenheit mussten sie den unbedingt mal zusammen ansehen. Für heute setzten sich aber schließlich die Minions durch.
Als Louis den Film an diesem Abend sah, nahm er ein paar Szenen ganz anders war, als er es noch vor ein paar Jahren getan hatte. Die drei Kinder in dem Film hatten ja auch keine Eltern. Und irgendetwas daran, wie Gru, der Protagonist, die drei Kinder aufnahm, fühlte sich seltsam warm an. Vor allem gegen Ende. Ähnlich wie bei Lena…
Eigentlich war er schon ein bisschen traurig, dass sie nicht wirklich seine Mama war. Aber vielleicht kam es gar nicht so darauf an, ob man richtige Eltern hatte. Wichtig war vielleicht nur, dass einen jemand wirklich lieb hatte.
Nun, das war zumindest seine Wahrnehmung des Films. Felix dagegen war hauptsächlich auf die lustigen Momente aus und lachte sich vor allem über den Gegenspieler kaputt. Teilweise ahmte er ihn sogar nach, was auch Louis hin und wieder zum Kichern brachte.
Wenige Minuten vor dem Abspann gesellte sich dann auch Felix‘ Oma wieder zu ihnen. Sie hatte die Zeit heute ausgiebig für den Haushalt genutzt, zu dem sie sonst kaum kam, wenn ihr Enkel zu Besuch war.
Bevor die beiden Jungs die Treppe hinaufgingen, gab sie Louis noch eine Trinkflasche mit Wasser mit, falls er nachts Durst bekam. Der Neunjährige nahm sie dankbar entgegen, auch wenn er jetzt schon wusste, dass er sie nicht anrühren würde. Im Gegenteil, er würde gleich noch einmal auf die Toilette gehen, damit er heute Nacht auch sicher nicht pullern musste.
„Und denkt dran, Jungs! Um neun ist Licht aus!“, rief die Rentnerin ihnen noch nach.
„Um neun!?“, wiederholte Louis überrascht und blickte seinen Freund mit offenem Mund an.
„Ja, seit ich neun bin, darf ich auch bis neun aufbleiben. Zumindest wenn ich frei hab“, entgegnete Felix.
Da würde sich Jack zuhause noch was anhören dürfen! Er selbst war schließlich fast zehn und durfte sonst nur bis 20Uhr wach bleiben. Nicht, dass es auf die paar Wochen noch wirklich ankam, aber das war trotzdem nicht fair!
Als Louis kurz darauf das Badezimmer wieder verließ und zurück ins Zimmer kam, war Felix nicht zu sehen. Dann spürte er plötzlich einen kräftigen Stoß mit etwas Weichem von hinten, der ihn beinahe das Gleichgewicht verlieren ließ.
„Erwischt!“, hörte er seinen Freund hinter sich lachen. Empört drehte der Neunjährige sich um, nur um das Kissen direkt noch einmal voll abzubekommen. Diesmal landete er auf dem Boden, bei dem Versuch, zurückzuweichen. Den nächsten Angriff blockte er mit seinen Armen ab. Felix holte sofort noch einmal aus, während er in zwei verängstigte blaue Augen blickte. Dann hielt er inne.
„Willst du dich nicht wehren?“, fragte er erwartungsvoll, bekam aber nur einen skeptischen Blick als Antwort. Und so langsam konnte er dann doch alle Hinweise zusammenfügen.
Louis brauchte noch einen Moment, um zu realisieren, dass Felix ihm damit eigentlich gar nicht weh tat. Dann veränderte sich etwas im Gesicht seines Gegenübers. Langsam ließ er das Kissen sinken und setzte sich vorsichtig neben ihn. Anschließend begann er ruhig zu sprechen: „Du hast nicht so viele Freunde, oder…?“
Der Neunjährige sah ihn für einen Moment ertappt an. Wenn er das zugab, stand er ja wohl voll uncool da und sofort war da wieder die Befürchtung, dass Felix dann nichts mehr
mit ihm zu tun haben wollte. Also folgte er einfach seinem ersten Instinkt zu widersprechen.
„Doch, klar hab ich Freunde!“, behauptete er und versuchte dabei möglichst überzeugend zu klingen. Doch dann senkte er den Kopf. Eigentlich wollte er ihn nicht belügen. Das war doch Blödsinn. Felix hatte immer zu ihm gehalten… Es war Zeit, ihm die Wahrheit zu sagen. Louis seufzte, bevor er sich leise korrigierte. „Nein, hab ich nicht. Du bist mein einziger Freund…“, gestand er traurig.
Und ja, das erklärte für Felix nun so einiges. Auch wenn Louis ihm echt leid tat. Keine Freunde, keine Eltern… Das klang echt nicht schön. Kein Wunder, dass es ihn so bedrückte, dass sie sich nur selten sehen würden. Louis warf ihm einen besorgten Blick zu. Wartete offenbar auf eine Reaktion. Also sah er ihm in die Augen und lächelte aufheiternd: „Na gut, dann bin ich halt dein einziger Freund. Aber dafür bin ich ein echt toller Freund!“ Und es funktionierte. Da war der Ansatz eines Lachens zu erkennen.
Die Reaktion hatte Louis so gar nicht kommen sehen. Versuchte er ihn echt aufzuheitern, indem er damit prahlte, wie toll er war? Aber es stimmte ja. Er war ein echt toller Freund. Zumindest für ihn.
„Weißt du, du bist echt cool…“, meinte er mit einem schüchternen, aber bewundernden Lächeln.
„Ich weiß!“, entgegnete Felix überzeugt und grinste stolz. Wer musste sich schon für Komplimente bedanken, wenn es einfach die Wahrheit war? Aber dann fügte er etwas hinzu, womit der unsichere Neunjährige wirklich niemals gerechnet hätte: „Ich find dich auch cool!“
Louis kniff ein wenig die Augen zusammen. „Wirklich…? Du findest mich… cool?“, fragte er sichtlich überrascht. „Aber… Ich bin super ängstlich und weine ständig…“ Eigentlich wollte er nicht widersprechen, aber er konnte es einfach nicht verstehen. Doch Felix zuckte nur mit den Schultern.
„Na und? Ich heul andauernd. Ist doch egal!“, entgegnete er unbeirrt.
Wie jetzt? Felix sollte auch oft weinen? Das konnte er sich nun wirklich nicht vorstellen… Zumindest wäre ihm das bisher nicht aufgefallen. Das war ähnlich wie mit den Ängsten, die er angeblich haben sollte. Das war genauso schwer zu glauben. Er wirkte immer so selbstbewusst. Aber warum sollte er lügen…? Meistens schämte sich Louis, wenn er Angst hatte oder weinte. Als wäre das etwas Schlimmes. Aber Felix schien das überhaupt nicht schlimm zu finden. Im Gegenteil, er ging ganz offen damit um. Vielleicht bedeutete Selbstvertrauen nicht, dass man keine Angst hatte. Vielleicht bedeutete Selbstvertrauen nur, zu seinen Gefühlen zu stehen und sich seinen Ängsten zu stellen…
Sein Freund warf ihm ein Kissen zu, das direkt vor ihm landete und er hob es auf. Es war ganz weich. Damit konnte man sich garantiert nicht verletzen. Doch bevor sie sich nun in eine Kissenschlacht stürzten, war da noch eine andere Frage, die er stellen musste. Eigentlich ging ihn das ja überhaupt nichts an. Aber der Gedanke an das, was er im Badezimmer gesehen hatte, ließ ihn nicht los.
Da war eine Plastikverpackung mit einem Jungen darauf gewesen, deren Inhalt irgendwie an Windeln erinnerte. „Drynites“ stand darauf. Neugierig hatte er sie sich genauer angesehen. Ganz dunkel meinte er sich daran zu erinnern, so etwas schon mal gesehen zu haben. Vielleicht hatte er solche auch gehabt, als er jünger war? Das würde zumindest erklären, wieso er sich so gar nicht an Windeln erinnern konnte, obwohl er ja doch eine ganze Weile gebraucht hatte, um nachts trocken zu werden. Eigentlich war Felix aus dem Alter raus, das auf der Verpackung angegeben war. Aber warum standen die da…?
„Kann ich dich was fragen…?“, begann er zögerlich.
„Ich weiß nicht, ob du das kannst…“, antwortete der Junge und grinste frech. Den Spruch hatte er eindeutig von seinem Vater… Aber das bedeutete wohl ja.
Nur wie formulierte er das jetzt am besten? Louis wollte ihn eigentlich nicht in eine unangenehme Situation bringen. Aber Felix stellte ihm ja auch immer einfach so direkt die privatesten Fragen. Also wird es wohl schon in Ordnung sein…
„Also, im Bad, da steht so ’ne komische Packung… Ich glaub, sowas wie spezielle Unterwäsche für die Nacht… Wieso steht die da?“, versuchte er seine Frage möglichst subtil zu stellen. Hauptsächlich deshalb, weil sie ihm selbst unangenehm war.
Felix brauchte einen Moment, um zu verstehen, wovon er da sprach. Dann lächelte er tatsächlich ein wenig verlegen.
„Äh… Ja, also, ich hab bis ich sieben war ins Bett gemacht. Keine Ahnung, wieso meine Oma die noch hat. Vielleicht zur Sicherheit…“, erklärte er ganz offen.
In der Hinsicht hatten sie möglicherweise ungefähr das gleiche Alter gehabt, aber ganz sicher war sich Louis da nicht. Alle Erinnerungen an Nächte mit nassem Bett hatte er so gut es ging verdrängt. Aber selbst wenn, war das wohl kaum eine Sache, um begeistert
„Ich auch!“ zu rufen. Und abgesehen davon merkte er ein leichtes Gefühl von Enttäuschung in sich… Vielleicht hatte er gehofft, dass Felix die noch brauchte. Vermutlich weil er gerne mit ihm darüber gesprochen hätte. Über sein Geheimnis, dass ihn seit einer Woche so beschäftigte. Irgendwie würde er es ihm gerne anvertrauen. Aber das wäre wohl ziemlich dämlich…
Die anschließende Kissenschlacht brachte den Neunjährigen jedoch schnell wieder auf andere Gedanken. Seine erste Reaktion war eigentlich voll bescheuert gewesen, wenn
man bedachte, wie viel Spaß das machte. Aber woher hätte er das wissen sollen? Er hatte das ja bisher noch nie gemacht.
„So, Jungs! Zeit fürs Bett!“, beendete die Oma von Felix schließlich pünktlich um 21Uhr ihr Spiel. Ein wenig außer Atem ließ sich ihr Enkel auf die Matratze fallen und Louis setzte sich daneben. „Und bei dir passt alles?“, fragte sie ihren Gast noch einmal. Der Junge nickte nur. Tatsächlich hatte er kein bisschen Heimweh. Auch wenn dieser Abend definitiv anders war, als er es die letzten Tage gewohnt war. Nur Lena fehlte ihm ein wenig.
Dann machte sie ihm plötzlich einen ganz unerwarteten Vorschlag. Sie wollte wissen, ob er vielleicht noch einmal zuhause anrufen mag. Und ob er das wollte!
Begeistert und ohne zu zögern nahm er das Angebot an. Da Louis wusste, dass sein Bruder und Lena die Gelegenheit nutzen wollten, um Essen zu gehen, riefen sie die junge Frau direkt auf dem Handy an. Die Großmutter suchte die Nummer auf ihrem Smartphone raus und reichte es ihm anschließend. Vorsichtig nahm er es entgegen und hielt es sich mit beiden Händen ans Ohr, damit es ihm auch ja nicht herunterfiel.
Während er wartete, kam in ihm für einen kurzen Augenblick der Gedanke auf, ob er die beiden stören könnte. Doch jegliche Bedenken waren sofort wieder verflogen, als er Lenas Stimme hörte. Sie klang im ersten Moment neutral, bis der Neunjährige sie begrüßte.
„Hey, Schätzchen! Alles gut bei dir?“, fragte sie ganz liebevoll.
„Ja, alles super! Ich wollte nur kurz gute Nacht sagen“, antwortete Louis ruhig.
„Das freut mich zu hören. Gute Nacht, Hase“, entgegnete Lena mit sanfter Stimme. Für einen Moment hatte sie schon befürchtet, er fühlte sich doch nicht wohl und wollte abgeholt werden.
„Gute Nacht. Hab dich lieb…“ Im Augenwinkel bemerkte der Junge, wie sein Freund bei diesen Worten wieder grinste. Keine Ahnung, wie er das jetzt interpretieren sollte…
„Ich hab dich auch lieb. Ich geb dich noch kurz an deinen Bruder weiter, ja?“, meinte die junge Frau. Im nächsten Augenblick drang auch schon die Stimme von Jack in sein Ohr:
„Hey, kleiner Mann! Ich höre, du hast Spaß bei deiner ersten Übernachtung?“
„Ja, haben wir“, erwiderte Louis knapp. Es war immer noch ungewohnt, wie er ihn gerade genannt hatte. Aber im Gegensatz zu heute Morgen, klang es diesmal wirklich nett gemeint. Und während es den Neunjährigen vor einer Woche vermutlich noch gestört hätte, so genannt zu werden, fühlte es sich jetzt auf eine seltsame Art und Weise gut an.
„Schön“, entgegnete Jack freundlich. Er lächelte. Das hörte man. Offenbar störte es ihn nicht einmal, dass sie noch wach waren, obwohl er zuhause ja längst im Bett sein hätte müssen. „Ich bin stolz auf dich. Schlaf gut“, fuhr er fort.
Louis konnte kaum glauben, was er da hörte. Für einen Moment fühlte es sich so an, als
würde sein Herz vor Freude einmal springen. Das glückliche Lächeln, das sich dabei in seinem Gesicht bildete, würde definitiv noch einige Minuten dort verweilen.
„Ihr auch… Tschau“, verabschiedete er sich. Dann legte er auf und gab Felix‘ Oma ihr Handy zurück. Im Anschluss wünschte die alte Dame ihnen ebenfalls eine gute Nacht, schaltete das Licht aus und ließ sie damit allein. Die Tür ließ sie dabei ein Stück offen und ein wenig Licht trat noch von draußen herein. Offenbar mochte Felix die Dunkelheit genauso wenig wie er.
Müde griff er nach seinem Plüschhund, während sein Freund sich einen Teddybären schnappte, der beinahe halb so groß war, wie er selbst. Vorher hatte er ihn ihm als Ted vorgestellt und erzählt, dass er ohne ihn kaum schlafen konnte. Damit hatte er ihm direkt jegliche Sorgen genommen, ob es schlimm war, dass er in seinem Alter noch mit Kuscheltier schlief. Irgendwie fühlte es sich gut an, dass sie sich in der Hinsicht ähnlich waren. Natürlich hatte Felix dabei gefragt, ob sein Hund auch einen Namen hatte. Da hatte Louis aber nur schüchtern den Kopf geschüttelt. Klar hatte er ihm früher einen gegeben. Aber das war ihm dann doch ein bisschen unangenehm gewesen und er wollte dieses Geheimnis lieber für sich behalten. Bestenfalls Jack wusste den außer ihm noch, falls er sich noch daran erinnern konnte.
„Also, falls du irgendwas brauchst, weck mich einfach“, meinte Felix und legte sich hin. Irgendwie mochte er es, ein wenig auf Louis zu achten, weil er so unsicher war. Das war ein bisschen so als hätte er einen kleinen Bruder, um den er sich kümmern musste. Auch wenn Louis ja eigentlich älter war…
Dankbar, mit seinem Kuscheltier im Arm, legte sich auch Louis hin. Es war zwar seltsam, in einem anderen Bett zu liegen, aber trotzdem fühlte er sich erstaunlich wohl. Was definitiv an seinem Freund hinter sich lag. Und dann… Stille.
„Sag mal, Louis…“, flüsterte Felix nach ein paar Sekunden: „Was ist eigentlich deine größte Angst?“
Das war wieder eine von seinen typisch direkten Fragen. Aber das störte Louis nicht. Stattdessen begann er zu überlegen… Normalerweise hätte er wohl gesagt, seinen Bruder zu enttäuschen, aber das war ja erst gestern passiert und eigentlich gut ausgegangen. Vielleicht Dunkelheit? Aber das wäre wohl zu einfach… Und wenn er so darüber nachdachte, was ihn jetzt, in diesem Moment, am meisten beschäftigte…
„Dass… Dass du irgendwann nicht mehr mein Freund sein willst…“, flüsterte er ebenso leise, ohne sich zu ihm umzudrehen. Überrascht richtete sich Felix wieder ein Stück auf und sah ihn für einen Moment an. Mit der Antwort hatte er nicht gerechnet. Eigentlich könnte er jetzt einen Witz machen, dass er ja auch wirklich ein Verlust wäre, aber
irgendwie fühlte sich das gerade nicht richtig an. Stattdessen ließ er sich einfach wieder in sein Kissen fallen.
„Ja, das macht Sinn…“, meinte er nachdenklich. „Dann hättest du ja wieder keinen einzigen Freund mehr…“
Louis drückte sein Kuscheltier ein wenig fester an sich, während er einfach zuhörte. Ein bisschen komisch war es schon, dass Felix das nun wusste. Er hatte gerade einfach beschlossen, ihm das anzuvertrauen, ohne wirklich darüber nachzudenken.
„Ich werd‘ dein Freund bleiben, versprochen“, sprach Felix plötzlich weiter. „Auch wenn wir vielleicht mal streiten oder so. Und während ich nicht hier bin, können wir ja telefonieren. Dann vermisst du mich nicht so…“
Der Neunjährige lächelte wieder, auch wenn sein Freund das nicht sehen konnte. Natürlich hatte er keine Garantie, dass Felix dieses Versprechen hielt. Aber diese Worte bedeuteten ihm unheimlich viel.
„Danke…“, flüsterte er. Und er meinte es mehr als je zuvor. Dann wünschte er ihm eine gute Nacht und schloss die Augen. Zumindest für eine halbe Minute…
„Pssst, Louis…“, hörte er Felix dann noch einmal flüstern.
„Hm…?“, entgegnete Louis ahnungslos. Im nächsten Moment hatte er auch schon das Kissen im Gesicht und begann unweigerlich zu kichern.
Ja, das mit dem Schlafen klappte nicht ganz wie es sollte, sodass die Oma von Felix am Ende doch noch einmal einschreiten musste. Das hatte sie bei ihrem Enkel aber bereits kommen sehen und danach war tatsächlich Ruhe. Hauptsächlich weil Louis seinen Freund davon überzeugte, dass sie nun wirklich schlafen sollten, bevor sie noch Ärger bekamen. Falls er danach etwas geträumt haben sollte, konnte er sich nicht daran erinnern. Das nächste, was er mitbekam, war ein lauter Knall, der ihn unsanft aus dem Schlaf riss.
Schlagartig öffnete er die Augen und richtete sich auf. Es dauerte einen Moment, bis er sich erinnerte, wo er war. Gleichzeitig versuchte sein Kopf das Geräusch zuzuordnen. Draußen trieb ein klassisches Sommergewitter sein Unwesen, das definitiv viel zu nah an ihnen dran war…
„Kannst du bitte schnell Licht anmachen?“, hörte er seinen Freund neben sich. Für einen Augenblick meinte Louis, dass er irgendwie anders klang, als sonst. Müde tastete er nach dem Lichtschalter. Das Licht offenbarte einen völlig verängstigten Felix, der seinen Teddy umklammerte. Er hatte sogar Tränen in den Augen. Der Neunjährige konnte kaum glauben, was er da sah. Sein Freund weinte tatsächlich! Dieser Junge, der immer so selbstbewusst wirkte.
Louis fühlte sich ein wenig überfordert, was er jetzt tun sollte. Er war es nicht gewohnt, auf
einmal in der anderen Rolle zu stecken. Immerhin war er ja sonst immer derjenige, der getröstet werden musste. Felix versuchte ihm ein schwaches Lächeln zu schenken.
„Ich hab Angst vor Gewitter…“, erklärte er kleinlaut. „Normal hätte ich längst Licht angemacht oder nach meiner Oma gerufen. Aber ich wollte dich nicht wecken…“
Ein weiterer heller Blitz drang durch die Schlitze des Rollladens neben dem Bett, der den Jungen zusammenzucken ließ. Sofort stand Louis auf und schloss ihn komplett, sodass kein Licht mehr hindurchdringen konnte. Den darauffolgenden Lärm konnte er leider nicht aussperren… Was würde Lena jetzt tun…?
Zaghaft drehte er sich wieder zu seinem Freund um und kroch zu ihm. Dann legte er ihm seine Hand auf den Rücken und streichelte ganz leicht darüber. Er war sich ein bisschen unsicher, ob Freunde das so machten. Eigentlich hatte er das immer nur bei den Erwachsenen gesehen. Aber er mochte es, wenn Lena das bei ihm tat. Es war beruhigend. Einfach zu wissen, dass sie da war. Und wenn er sich richtig erinnerte, dann hatte Felix ja auch einen Arm um ihn gelegt, als er im Schwimmbad geweint hatte.
Und da fiel ihm ein, was Felix eigentlich immer tat, wenn er Angst vor etwas hatte oder ähnliches. Nun wusste Louis, was er sagen sollte.
„Ich hatte früher auch Angst vor Gewitter…“, meinte er. Wenn sein Freund andere versuchte, so aufzuheitern, dann müsste ihm das eigentlich auch helfen. Und das hatte er sich nicht einmal ausgedacht. Es war gar nicht so lange her, dass das besser geworden war…
„Bis ich irgendwann gelernt hab, dass es im Haus sicher ist und es einfach nur laut ist“, erzählte er weiter. Felix schniefte und wischte sich mit dem Handrücken über die Nase. Das war ein bisschen eklig, wenn Louis so darüber nachdachte, aber jetzt im Moment vollkommen egal. Stattdessen sprach er einfach ruhig weiter: „Nur wenn ich allein im Dunkeln bin, ist es manchmal noch gruselig. Vor allem die Blitze…“
„Ja, voll, oder!?“, wurde er von Felix unterbrochen. Eigentlich wollte er noch erzählen, dass er dann auch immer Licht anmachte. Aber offenbar hatte er es bereits geschafft. Sein Freund wirkte schon wieder viel ruhiger. Lächelte sogar wieder, obwohl da noch ein paar Tränen in seinem Gesicht waren. Vermutlich, weil er es cool fand, dass sie das genau gleich empfanden.
Dann wurde die Zimmertür ein wenig geöffnet und die Oma von Felix streckte ihren Kopf hinein: „Na, Jungs? Ich wollte nur mal sehen, ob alles gut bei euch ist“, meinte sie. Eigentlich logisch, dass das Gewitter auch sie geweckt hatte. Ihr Enkel nickte eifrig.
„Ja, alles gut!“, versicherte er ihr und Louis fühlte sich ein bisschen stolz. Natürlich sah die fürsorgliche alte Dame, dass er geweint hatte, aber offenbar hatten die beiden das bereits
unter sich geklärt. Also lächelte sie ihm nur ein wenig mitfühlend zu.
„In Ordnung. Wenn ihr irgendwas sein sollte, sagt einfach Bescheid. Sonst wartet einfach einen Moment, bis sich das Wetter ein wenig beruhigt hat und versucht dann weiterzuschlafen.“ Im Anschluss wünschte sie ihnen noch einmal eine gute Nacht und war damit auch schon wieder verschwunden.
Louis hatte immer noch seinen Arm auf dem Rücken seines Freundes liegen und Felix lehnte den Kopf müde auf seine Schulter. Auch das fühlte sich ein bisschen komisch an. Es war einfach ungewohnt und der Neunjährigen fühlte sich immer noch ein bisschen überfordert mit der Situation. Aber Felix fühlte sich wohl. Offenbar schien er alles richtig zu machen.
Ein weiteres Donnergrollen erfüllte den Raum. Es war tatsächlich schon wieder deutlich leiser. Ganz leise hörte man Regentropfen gegen den Rollladen fallen.
„Sollen wir einfach mit Licht weiterschlafen?“, fragte er seinen Freund schließlich leise. Zugegeben keine schlechte Idee, die Felix eigentlich sofort einwilligen wollte. Doch dann schüttelte er den Kopf und lächelte.
„Ich glaube, zu zweit schaffen wir es auch ohne Licht, oder?“, meinte er. Blickte Louis dabei erwartungsvoll in die Augen. Und der Junge nickte.
Mutig knippste er das Licht wieder aus und bemerkte, wie Felix ein kleines bisschen näher zu ihm rückte. Dann legte er sich wieder hin und schloss müde die Augen. Dicht nebeneinander schliefen die beiden Jungs schließlich wieder ein.
Louis war der erste von ihnen, der irgendwann wieder aufwachte. Im Zimmer war es nach wie vor dunkel. Wie spät war es…? Hier war keine Uhr, aber er fühlte sich eigentlich ausgeschlafen. Er warf einen Blick zur Seite. Felix schlief tief und fest. Irgendwie wirkte er so ruhig… Der Anblick war wirklich ungewohnt, so energisch wie er sonst immer war. Ganz vorsichtig stand der Neunjährige auf und zog den Rollladen ein kleines Stück nach oben. Nur einen Spalt. Draußen war es hell. Und jetzt…? Er fühlte sich nicht so richtig, als könnte er einfach weiterschlafen. Vielleicht konnte er schon mal ins Bad. Er musste sowieso pullern, wenn auch noch nicht besonders dringend. Ganz leise schlich er aus dem Zimmer. Als er kurz darauf zurückkam, hatte sich Felix kein Stück bewegt. Der ganze Raum wirkte immer noch so ruhig, als wäre es noch mitten in der Nacht. Wie lange es wohl noch dauern würde, bis er auch aufwachte? Vorsichtig kroch Louis zurück ins Bett. Eigentlich hatte er echt Hunger… Was, wenn Felix so ein Langschläfer war, wie sein Bruder? Aber eigentlich konnte das nicht sein, so früh wie er gestern angerufen hatte. Und da hatte er alles andere als müde gewirkt.
Klar, er meinte, er könnte ihn jederzeit wecken. Aber wollte er das? Eigentlich wollte er ihn
lieber schlafen lassen. Durch das Gewitter hatte sein Freund ja nicht wirklich eine ruhige Nacht gehabt… Er konnte immer noch kaum glauben, dass das wirklich passiert war. Felix hatte tatsächlich Angst gehabt und geweint. Das hatte in seinen Erzählungen immer so unvorstellbar gewirkt… Aber das war nicht schlimm. Im Gegenteil. Louis fühlte sich ihm dadurch nur noch verbundener.
Der Neunjährige griff nach der Trinkflasche neben dem Bett. Vielleicht half das ein bisschen gegen den Hunger. Vorsichtig trank er einen Schluck. Ganz wenig. Irgendwie fühlte es sich komisch an, mit leerem Magen etwas zu trinken… Danach legte er sich wieder hin und wartete darauf, dass der Junge aufwachte. Die Zeit verging, während er einfach nur da lag. Erst fünf Minuten. Dann zehn. Vielleicht zehn? Er hatte hier nicht mal ein richtiges Zeitgefühl… Nur sein Magen knurrte ungeduldig. Es fühlte sich echt unangenehm an. Und die Ungewissheit, wie lange er noch warten musste, machte es nicht erträglicher. Felix meinte, er sollte ihn wecken, wenn er etwas brauchte. Zählte das…?
Louis wollte ihn nicht wecken. Wirklich nicht. Aber er wollte auch nicht ewig warten… Zögerlich richtete er sich auf und rang mit sich selbst. Da war schon ein schlechtes Gewissen, das nur von der Leere in seinem Bauch überschattet wurde. Leicht begann sein Herz schneller zu schlagen, als er schließlich seine Hände vorsichtig auf Felix‘ Brust legte und ihn ganz sanft wachrüttelte.
Ein wenig verschlafen öffnete der Junge die Augen. Als er Louis sah lächelte er ihn sofort an, bevor er gähnte.
„Bist du noch müde…?“, fragte Louis unsicher. Für einen kurzen Moment schob sich das schlechte Gewissen in den Vordergrund. Doch Felix begann auf einmal zu kichern.
„Hast mich geweckt, um mich zu fragen, ob ich noch schlafen will!?“
„Ähh…“, erwiderte Louis und spürte, wie ihm ein bisschen warm wurde. Schnell schüttelte er den Kopf und riss sich zusammen. „Ich hab echt Hunger…“, erklärte er schüchtern. Einen kurzen Moment brauchte Felix noch um richtig wach zu werden, bevor er antwortete.
„Ok, komm mit!“, meinte er, kroch aus dem Bett und lief doch ziemlich ausgeschlafen zur Zimmertür. Auch wenn er dort noch einmal gähnte. Louis folgte ihm und sie begaben sich zusammen nach unten in die Küche. Felix‘ Oma war sogar schon wach und wünschte ihnen ganz lieb einen guten Morgen.
Sie hatte auch schon einige Brötchen in den Ofen geschoben, die bereits fertig in der Küche standen. Anschließend stellte sie alles mögliche, was sie so fand, auf den Tisch und überforderte Louis regelrecht mit der ganzen Auswahl an Belag und Aufstrichen. Es
war definitiv lieb gemeint und eigentlich mochte er es ja, wenn sich jemand so richtig um ihn kümmerte. Aber das war einfach zuviel! Schließlich war Entscheidungen zu treffen nicht gerade seine Stärke. Er fühlte sich fast schon ein bisschen bedrängt…
„Oma, ich glaub, es reicht…“, schritt Felix schließlich sichtlich amüsiert ein. Er konnte Louis die Unsicherheit gerade ja fast schon am Gesicht ablesen. Vermutlich traute er sich nur nicht, etwas zu sagen. „Nutella?“, bot er anschließend lächelnd an und griff im selben Moment nach dem Glas. Sein Freund nickte und er schob es ihm zu. Nach den letzten Tagen wusste er so langsam, wie Louis tickte.
Dankbar nahm der Junge das Glas entgegen und bestrich sein Brötchen damit. Tatsächlich hatte ihn das am meisten angelacht. Es verursachte so ein leicht warmes Gefühl in seinem Bauch, zu wissen, dass Felix auf ihn achtete. Er war wirklich ein toller Freund! Dann fragte dessen Oma, ob sie lieber Kakao, Milch oder Orangensaft dazu trinken wollten. Die Entscheidung war leichter. Hier antworteten beide ganz klar mit Kakao. Und bei den Temperaturen in den letzten Tagen sogar einstimmig lieber kalt.
Als Louis mit dem Bestreichen fertig war, schnappte sich Felix direkt das Glas. Ein wenig ungläubig beobachtete der Neunjährige, was sein Freund da trieb.
„Du machst da echt Butter mit drauf!?“, fragte er überrascht.
„Ja, das ist viel besser so. Musst du mal probieren!“, erwiderte Felix überzeugt.
So ganz sicher war sich Louis bei dem Gedanken nicht. Da blieb er lieber bei dem, wie er es gewohnt war. Vielleicht würde er es wann anders mal ausprobieren…
Die Rentnerin konnte bei den dicken Schichten, die ihr Enkel auf sein Brötchen strich, nur mit den Augen rollen und seufzen. Irgendwann hatte sie nachgegeben und ihm grundsätzlich ein Nutellabrot zum Frühstück erlaubt. Das hatte aber nur zur Folge gehabt, dass Felix regelmäßig genug Nutella für mehrere Brötchen auf eins schmierte.
Den Vormittag verbrachten die beiden Jungs damit, mit dem Playmobil im Zimmer zu spielen. Damit bauten sie sich eine eigene kleine Welt auf, in die sie für die nächsten Stunden eintauchten. Das beste daran war der einzelne Ritter mit dem Gemüsestand, der seine Waren um jeden Preis mit Schwert und Schild vor Dieben und wilden Tieren verteidigte. Irgendwie wollte den erstaunlich häufig jemand beklauen… Angeblich hatte Felix eine riesige Ritterburg zuhause. Hoffentlich konnten sie mit der auch eines Tages mal zusammen spielen.
Und dann, gegen Mittag, klingelte es schließlich. Louis hätte nicht gedacht, dass der Tag mal käme, an dem er traurig war, dass Lena da war. Also, natürlich nicht direkt, weil sie da war. Sondern, weil das bedeutete, dass er jetzt gehen musste und Felix lange nicht sehen würde. Schweigend zog er seine Schuhe an, während Lena den Rucksack nahm. Dann
stand er langsam auf und sah zu Felix.
„Also… Dann tschau…“, murmelte er und winkte zaghaft. Ihm war echt anzusehen, dass ihm der Abschied nicht leicht fiel. Sein Freund verabschiedete sich ebenfalls mit einem freundlichen Lächeln und erinnerte ihn noch einmal daran, dass er jederzeit anrufen konnte. Und ja, das war ein kleiner Trost. So lange würde es schon nicht dauern bis zu den nächsten Ferien.
„Warte!“, meinte Felix plötzlich, kurz bevor er das Haus verließ. Louis drehte sich noch einmal um. Dann tat Felix etwas, das er normalerweise bei seinen Freunden nie tat. Er umarmte ihn. Louis war sich nicht sicher, ob es das nun besser oder nur noch schwerer machte. Für einen kurzen Moment musste er gegen Tränen ankämpfen. Aber irgendwie fühlte es sich gut an. Vielleicht half es ein bisschen…
Noch bevor er die Umarmung erwidern konnte, drückte Felix ihn auf einmal deutlich fester, wenn nicht sogar mit aller Kraft. Der Neunjährige stöhnte kurz auf und kicherte dann, kaum hatte sein Freund ihn wieder losgelassen. Man wusste echt nie, was er vorhatte… Aber immerhin hatte er es geschafft, dass er das Haus nun mit einem Lachen verließ.
Kaum war er ins Auto gestiegen, war es plötzlich so ruhig… Es fühlte sich fast an, wie eine andere Welt. Er konnte nicht genau sagen, was er fühlte. Vielleicht Traurigkeit? Auf jeden Fall fühlte es sich nicht gut an. Besser er versuchte, nicht zuviel darüber nachzudenken… Sie hatten ja eigentlich eine Menge Spaß zusammen gehabt. Diese Woche war eine der besten seit langem in seinem Leben gewesen. Und Felix hatte ihm versprochen, dass sie Freunde bleiben würden. Und sie würden sich ja auch in einigen Wochen wiedersehen. Eigentlich konnte er sich jetzt schon auf die nächsten Ferien freuen.
Sobald Lena eingestiegen war, begann er sofort zu erzählen, was sie alles gemacht hatten. Hauptsächlich, damit es nicht so still war. Nur den Trick bei Mario Kart, den Felix ihm gezeigt hatte, ließ er gezielt aus. Mit dem würde er sie noch früh genug überraschen!
Autor: Lucas2242 | Eingesandt via Mail
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Danke für die tolle Fortsetzung. Es freut mich das der Louis jetzt so einen richtigen guten Freund hat. Das hat er einfach verdient
aww man die beiden sind echt tolle Gegensätze zueinander und ergänzen sich echt gut!
Wieder ein sehr interessanter Tag der Jungs. Das auch sonst so taffe Jungs Ihre Ängste haben, hätte Louis nicht erwartet. Bin gespannt wie es mit Freundschaften der beiden weiter geht und was Louis noch erleben wird.
Es ist wieder ein tolles Kapitel geworden, super geschrieben und mit ganz viel Gefühl. Ich freue mich darauf, wie es weitergeht.
Deine süße, einfühlsame Geschichte hat mich sehr beeindruckt und mir so gut gefallen, dass ich erst beim letzten Teil mit dem Lesen aufhören konnte. DANKE!!!
Schön, dass sie dir so gefällt. Das freut mich natürlich zu hören, danke! 😄
Ein bisschen was ist noch geplant, sobald ich wieder zum Schreiben komme. 🙃